Was tun, wenn Influencer Marketing schief läuft?

Vorweg: Wir sind ein Marketing-Dienstleister, der sich auf Social Media und Influencer Marketing spezialisiert hat. Als solcher sind wir davon überzeugt, dass Influencer Marketing eine authentische, innovative und zukunftsweisende Form der Werbung ist, die zu vielen Marken passt. Es handelt sich dabei um mehr als nur Werbung, es ist ein Storytelling-Ansatz, der echte Wirkung erzeugt.

Wir werden nicht so tun, dass es nie zu einem Sh*tstorm kommt. Stattdessen werden wir in diesem Artikel beschreiben, wie man Probleme vermeiden kann und was zu tun ist, wenn sie auftreten.

Vermeide Influencer Marketing-Fettnäpfchen, indem du deine Influencer-Matches so perfekt wie möglich gestaltest 

Die Möglichkeit, bewusst Influencer:innen für eine Kampagne auszuwählen, bietet aussergewöhnliche Targeting-Möglichkeiten. Die Auswahl der Influencer:innen muss mit der Botschaft und den Werten deiner Marke sowie mit den Zielen deiner Kampagne übereinstimmen. Halte bei deiner sorgfältigen Prüfung auch Ausschau nach Influencer:innen, die das Potenzial haben, ihr Publikum zu verletzen, oder die zu impulsiven oder bewusst schockierenden Aktionen neigen.

Authentizität ist immer ein guter Ansatz. Durch die Zusammenarbeit mit glaubwürdigen Influencer:innen die deine Produkte verwenden und wirklich mögen, kannst du Rückschläge aufgrund von Vertrauensverlusten vermeiden. Viele zweifelten an dem Sinn und der Authentizität der Carl’s Jr-Werbung von 2005, in der die sehr dünne Paris Hilton einen riesigen Hamburger isst. Das macht auch Sinn! Oft reicht der gesunde Menschenverstand schon aus. Es muss eine klare Verbindung zwischen deiner Marke und deinen Markengesichtern bestehen, damit deine Influencer Marketing-Kampagnen echt bleiben. Menschen verbinden sich mit Menschen, nicht mit Logos. Je mehr sich das Publikum dementsprechend mit der Person identifizieren kann, desto höher ist der Engagement-Faktor.

Die Snackmarke BiFi arbeitete mit Donna Adrienne zusammen, wobei die Kampagne als eine der peinlichsten Influencer-Kampagnen des Jahres 2018 wurde. Ein Instagram-Post zeigte die Heidelberger Medizinstudentin nackt in einer Badewanne, bedeckt mit Seifenblasen und lächelnd, während sie eine Mini-Salami ass. In einem Horizont-Artikel hiess es dazu satirisch: „Weil es so naheliegend und bequem ist, während eines entspannenden Bades eine Wurstpackung aufzureissen und eine ölige Salami zu essen.“ Dies ist zwar ein Beispiel für schief gelaufenes Influencer-Marketing aber es handelte sich nicht um eine bezahlte Werbung. BiFi schickte Donna Adrienne kostenlose Proben als Antwort auf ihre Anfrage, aber die Werbeaktion wurde nicht mit BiFi abgesprochen und entsprach daher nicht ihrer Marketingstrategie. Da das Publikum und die Kritiker:innen dies jedoch nicht wussten, wurden BiFi und Donna Adrienne dafür kritisiert, dass sie nicht darauf hinwiesen, dass es sich bei den Inhalten um Werbung handelte und somit gegen die Richtlinien für Influencer-Marketing verstiessen. Dieses Beispiel zeigt auf, dass es wichtig ist, die Regeln immer im Hinterkopf zu behalten und als Influencer:in im Zweifelsfall lieber darauf hinweisen, dass der Beitrag ein Teil einer Zusammenarbeit ist – unabhängig vom Austausch dahinter. 

Influencer Marketing. Mujinga Kambundji

Mit langfristigen Kooperationen kannst du ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis zwischen deiner Marke und ausgewählten Influencer:innen aufbauen. Dies schafft einen echten Mehrwert, indem es deiner Marke ein glaubwürdiges Gesicht verleiht, wie z. B. Mujinga Kambundji, die schnellste Frau der Schweiz und der Marke Nike. Indem man beliebte Personen mit der Marke in Verbindung bringt, fühlen sich die Menschen der Marke näher und stärker mit ihr verbunden, was letztendlich zu einer positiven Markenpräferenz führt.

Je stärker deine Beziehung zu den Influencer:innen wird und je besser sie die Marke kennen, desto geringer ist das Risiko von Fehlern. Sie dir jedoch bewusst, dass diese Influencer:innen gleichzeitig ein Teil deiner Marke werden und bereits minimale Fehltritte kleine Schockwellen verursachen können. Daher ist es wichtig, die Beziehung zu deinen Markenbotschafter:innen kontinuierlich zu pflegen und sicherzustellen, dass sie wissen, was mit der Marke geschieht, welche Rolle sie für deinen Erfolg spielen und wie sie diese Rolle am besten vertreten können.

Je enger du mit deinen Ambassador:innen zusammenarbeiten, desto positiver werden die Ergebnisse deiner Zusammenarbeit mit der Zeit ausfallen. Hole das Beste aus diesen Beziehungen heraus, indem du die benötigte Zeit und die Mühe investierst die es benötigt, denn es lohnt sich.

Übereinstimmung mit früheren Kollaborationen

Neben der Übereinstimmung zwischen einer Marke und einem oder einer Influencer:in können auch Probleme auftreten, wenn ein:e einzelne:r Influencer:in für mehrere Marken mit widersprüchlichen Werten wirbt.

Ein:e gesundheitsbewusste:r Influencer:in könnte zum Beispiel wunderbar für eine Kampagne gegen Alkohol geeignet sein, aber stelle sicher, dass sein oder ihr Feed keine frühere Werbung für Bier enthält. Oder Greenpeace möchte vielleicht Influencer:innen meiden, die zuvor mit nicht-nachhaltigen Marken zusammengearbeitet haben.

Ein Experiment, um herauszufinden, ob Influencer:innen für Geld alles tun würden

Kürzlich hat Marvin Wildhage, ein deutscher Youtuber, ein gefälschtes Hautpflegeprodukt namens Hydrohype mit einer gefälschten PR-Firma entwickelt und versucht, Influencer:innen davon zu überzeugen, dafür zu werben. Die Gesichtscreme wurde in Wirklichkeit aus Gleitmittel hergestellt und zusammen mit gefälschten Inhaltsstoffen wie Uran, Asbest und „Pipikakasamenöl“ aufgelistet.

Influencer Marketing. Hydrohype

Spoiler-Alarm – er hatte Erfolg, und einige bekannte deutsche Influencer:innen haben Hydrohype in ihren Instagram-Stories beworben. Martin hat die Geschichte in einer Reihe von Videos veröffentlicht, weitere werden folgen.

Es ist leicht, diese Influencer:innen als leichtgläubig und gierig abzutun, aber wir sollten sie nicht vorschnell dafür verurteilen, dass sie im Gegenzug für die Werbung für ein Produkt eine Bezahlung annehmen. Eine Lösung für Influencer:innen besteht darin, mit einer Agentur zusammenzuarbeiten, die sie vor dieser Art von Betrug schützen kann, da professionelle Influencer-Marketing-Agenturen umfangreiche Recherchen durchführen, bevor sie mit einer Marke Geschäfte machen. Sei versichert, dass die überwiegende Mehrheit der Influencer:innen äusserst vertrauenswürdige Profis sind, die sich an klare ethische Standards halten und ihren Job sehr ernst nehmen. Was die wenigen unprofessionellen Influencer:innen angeht, kannst du dich darauf verlassen, dass Branchenprofis dich vor diesen schützen. Top-Agenturen wissen genau, wer im Influencer-Ökosystem ist und haben bewährte Arbeitsbeziehungen zu den Influencer:innen, mit denen sie zusammenarbeiten.

Verträge sorgfältig verhandeln und verfassen

Wie Dienstleistungsvereinbarungen mit anderen Anbieter:innen müssen auch Verträge mit Influencer:innen sorgfältig verfasst werden. Selbstverständlich müssen die Verträge Details wie Zahlungsbedingungen und Inhaltsrechte enthalten, doch um ein Desaster zu vermeiden, solltest du darüber hinaus auch einige Klauseln in die Leistungsbeschreibung aufnehmen, wie z. B.: 

  • Qualitätskontrolle und Freigabe der Beiträge, bevor diese veröffentlicht werden
  • Massnahmen welche zu ergreifen sind, falls Probleme auftauchen, die negative Auswirkungen auf das Unternehmen oder die Marke haben können
  • Bestimmungen und Preise für erforderliches Überarbeiten des Contents

Es ist wichtig, dass du dich genügend absicherst und ein Krisenmanagement bereit hast, um Unvorhergesehenes zu vermeiden und im Falle eines Problems richtig und schnell reagieren zu können.

Gib Influencer:innen kreative Freiheit aber überwache die Details der Kampagne sorgfältig

Kingfluencers rät immer wieder, die Influencer:innen das tun zu lassen, was sie am besten können. Nutze Influencer:innen nicht nur als Übermittler, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten, sondern nutze stattdessen deren Fachwissen und entwickelt gemeinsam kreative Kampagnenideen. Gib deinen Influencer:innen ein genaues Briefing und eine Richtung vor (einschliesslich eines kreativen Konzepts für Konsistenz und Orientierung) aber gleichzeitig so viel Freiheit wie möglich.

Gib Influencer:innen kreative Freiheit aber überwache die Details der Kampagne sorgfältig

Wenn deine Influencer:innen von sich aus frische und kreative Ideen einbringen, solltest du diese Beiträge genehmigen, bevor sie veröffentlicht werden. Wir ermutigen Unternehmen und Marken zwar, dem Drang zu widerstehen, Influencer:innen vorzuschreiben, wie sie ihre Arbeit zu tun haben aber wir ermutigen dich, sie zu beaufsichtigen und eine endgültige Genehmigung zu erteilen, bevor Werbebotschaften an dein Publikum weitergegeben werden – zumindest bei Influencer:innen, mit denen du noch keine langjährige Beziehung hast.

InInvestiere genügend Zeit in die Überwachung, wenn du frühzeitig Fehler erkennen willst. Influencer:innen müssen in jedem Beitrag viele Dinge beachten und angeben, z. B. Hashtags, Swipe-up-Links, Tags und Tracking-Links. Es ist eine Menge Arbeit, das alles zu überprüfen. Ein sorgfältiges Kampagnenmanagement ist eine weitere Möglichkeit, bei der eine Agentur besonders hilfreich sein kann, z. B. bei der Qualitätskontrolle von Beiträgen und der Genehmigung von Inhalten, bevor sie veröffentlicht werden.

​​Wenn Vorsichtsmassnahmen scheitern und du mit Rückschlägen rechnen musst

Erwarte das Beste aber bereite dich auf das Schlimmste vor. Auch wenn keine Marke eine Influencer Marketing-Kampagne in Erwartung einer Krise beginnt, ist es wichtig, Risikofaktoren einzuplanen und vorbereitet zu sein. Die Arbeit mit Menschen bedeutet immer, dass Fehler gemacht werden können. Niemand ist perfekt, das solltest du nicht vergessen. Krisenmanagementpläne sollten folgendes beinhalten:

  • Betroffene Stakeholder
  • Art der Krise
  • Ausmass/Level der Krise
  • Bestimmter Krisenkommunikator
  • Zu kontaktierende Personen
  • Vorgehen, einschliesslich Kontaktaufnahme, Entfernen des Beitrages und Entschuldigung (falls benötigt)

Lege die Schritte fest, die Influencer:innen unternehmen müssen, wenn ein Inhalt negative Reaktionen hervorruft, wie z. B. sich zu entschuldigen und die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um den Schaden zu beheben, wie z. B. die Erstellung zusätzlicher Beiträge.

  1. Lösche anstössigen Inhalt
  2. Tu nicht so, als wäre der Inhalt nie online gewesen. Leugnen kann die Situation nur noch schlimmer machen!
  3. Stehe zu dem Vorfall und entschuldige dich bei Bedarf.
  4. Eine Erklärung des oder der Influencer:in kann ebenfalls viel dazu beitragen, die Wogen zu glätten. 
  5. Lege die notwendigen Massnahmen fest und ergreife diese, z. B. die Trennung von dem oder der Influencer:in und die Beendigung der Arbeitsbeziehung.
  6. Veröffentliche ein Update, um deine Kund:innen über den Status zu informieren.

Selbst wenn der Fehler ausschliesslich auf der Seite des oder der Influencer:in lag, solltest du als Marke immer die Verantwortung übernehmen. Das bedeutet auch, dass es in Krisenzeiten nicht hilfreich ist, den oder die Influencer:in zu beschimpfen, und dass es dich sogar schlecht aussehen lassen könnte. Es ist immer am besten, eine positive und konstruktive Haltung einzunehmen. Lass dich nie unterkriegen, da dies die Wahrnehmung deiner Marke beeinträchtigen könnte.

​​Wenn Vorsichtsmassnahmen scheitern und du mit Rückschlägen rechnen musst

Der Conscious Influence Hub (CIH) mit Sitz in der Schweiz ist eine Non-Profit-Organisation, die bewusstes Verhalten im Influencer-Marketing fördert. Gemeinsam haben Kingfluencers und der CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex für Influencer:innen eingeführt, der sie dabei unterstützt, mit Respekt, Empathie und Transparenz zu handeln.

Einige der Leitsätze, die sowohl Marken als auch Influencer:innen helfen können, Probleme zu vermeiden, lauten: „Bleibe sachlich und überprüfe deine Quellen. Glaubwürdigkeit ist dein grösstes Kapital. Sei ehrlich und transparent. Respektiere die Regeln aus der analogen Welt auch online“.

Fehler sind Gelegenheiten zum Lernen

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Fehler auch eine Chance sind, zu lernen und als Influencer:in und Marke zu wachsen. Fehler können dir helfen, dich selbst und dein Unternehmen zu hinterfragen und zu verbessern. Es ist schädlich, nicht aus den eigenen Fehlern und denen anderer zu lernen und einfach weiterzumachen, als wäre nichts passiert. Stattdessen sollte man daraus seine Lehren ziehen, Lösungsmassnahmen festlegen und die Ergebnisse mit anderen teilen. Nur so bleibt man glaubwürdig und menschlich.

Arbeite mit Expert:innen zusammen, um Probleme vorzubeugen oder bei deren Auftreten richtig zu reagieren

Eine Agentur wie Kingfluencers verfügt über das nötige Fachwissen, um dich beim Influencer Marketing zu unterstützen, Probleme zu vermeiden und im Falle eines Falles schnell und effektiv zu reagieren, um den Schaden zu begrenzen.

Expert:innen an der Seite zu haben, auf die man sich verlassen kann, ist immer hilfreich aber besonders in einer stressigen Krisensituation.

CIH Kampagne

Zeki, einer der grössten Influencer der Schweiz, machte sich über einen Angriff auf LGBTQ-TikToker lustig, der sich Anfang des Jahres 2021 an einem Bahnhof ereignete. Nachdem Kingfluencers sich bei ihm meldete und ihm aufzeigte, welche Verantwortung er als Influencer trägt, erkannte er, dass sein Spott falsch war und entschuldigte sich bei seinen Follower:innen. Kurz darauf erstellte er Inhalte für die CIH, um das Bewusstsein auf Social Media zu schärfen. Dies zeigt, wie Fachleute dazu beitragen können, die Branche zu ihrem maximalen Potenzial zu führen und sicherzustellen, dass sich jeder und jede über ihren Einfluss auf andere bewusst ist. Social Media soll eine verlässliche Informationsquelle sein und dadurch für Marken und Verbraucher:innen gleichermassen zu guten und positiven Ergebnisse führen.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Verwalten von Metriken – Erfahre, ob deine Social Media-Massnahmen erfolgreich sind

Heutzutage ist es möglich, Marketing genauer und effizienter zu messen als in den vergangenen Jahrzehnten. Zudem ist die Messung der Ergebnisse viel weniger kostspielig geworden. Es ist nicht mehr nötig, Konsument:innen für Fokusgruppen heranzuziehen. Social-Media-Plattformen und Google Analytics geben dir kostenlos Einblicke.

Woher weisst du also, ob deine Social-Media-Aktivitäten erfolgreich sind und warum oder warum vielleicht nicht? Um den grösstmöglichen Nutzen aus deinen Social-Media-Aktivitäten zu ziehen, ist es wichtig herauszufinden, wie man vorgeht, was funktioniert und was nicht.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters und der „Erfolg“ der sozialen Medien liegt in der Bewertung des jeweiligen Unternehmens. Es gibt keine einheitlichen Benchmarks, die den Erfolg explizit definieren, jedoch kann dir Kingfluencers einige Anhaltspunkte und Leitlinien bereitstellen.

Wir haben zu viele Marken gesehen, darunter etablierte, globale Marken, denen eine echte Strategie für ihr Social Media fehlt. Die Ausführung von bestimmten Vorgehensweisen, wie z.B. das Verfassen von Posts, impliziert nicht, dass der Beitrag mit Strategie entsteht. Stattdessen sind die Taktiken oft ad hoc und willkürlich, manchmal sogar veraltet und schädlich, was zu negativen Folgen und verpassten Chancen führen kann. Marken können sich jedoch in die richtige Richtung bewegen, indem sie ihr Fachwissen nutzen, um Ziele festzulegen und strukturierte Pläne zu erstellen, sodass die angestrebten Ziele entlang einer Strategie zu Erfolgen führt. 

Lege deine Ziele fest

Messe deine SoMe-Ergebnisse an deinen individuellen Zielen. Vielleicht möchtest du eine bestimmte und messbare Aktion auslösen, wie z.B. Newsletter-Anmeldungen oder Verkaufszahlen generieren. Zudem kann deine Strategie mit Social-Media-Kampagnen auch die Bekanntheit steigern und zu weiteren Zielen wie Impressions und Reichweite leiten. 

Definiere passende Plattformen

Wenn sich deine Inhalte von Natur aus für amüsante Beiträge eignen und sich deine Kommunikation an eine jüngere Generation richtet, hast duauf TikTok vermutlich mehr Erfolg als auf Instagram. Ceylor Schweiz zum Beispiel, der beliebteste Kondomhersteller hier in der Schweiz, nutzt Humor und Popmusik, um die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Safer Sex zu informieren.

Wenn du jedoch etwas anbietest, das von Natur aus eher visuell ausgerichtet ist, wie z.B. Mode oder Wohnaccessoires, dann ist Instagram vielleicht die bessere Wahl für deine Marke. Instagram wird auch stärker von Frauen genutzt, so dass Produkte wie Make-up auf dieser Plattform eher funktionieren.

Das bedeutet aber nicht, dass du andere Plattformen aus deiner Kommunikationsstrategie ausschliessen solltest. Unterscheide vielmehr zwischen deinen Kernplattformen, auf die du dich konzentrieren möchtest und schränke deine Erwartungen an „zusätzliche“ Plattformen ein, die nicht so eng miteinander verknüpft sind.

Berücksichtige deine Mitbewerber:innen

Metrics. Berücksichtige deine Mitbewerber:innen

Wenn du eine Bekleidungsboutique mit einem einzigen Standort bist, solltest du dich nicht mit einer grossen Kette wie H&M, Chicorée oder Tally Weijl vergleichen. Wenn du ein Nischenprodukt für die Küche anbietest, wie z.B. die AeroPress, solltest du dich nicht mit einer Mega-Marke wie KitchenAid vergleichen. Suche nach Benchmarks für deine Branche und überlege dir, was am ehesten zu deinem Unternehmen passt. Letztendlich ist die Überwachung des Fortschritts das Wichtigste. Sammle Daten, um eine Ausgangsbasis zu schaffen, damit du beginnen kannst, Veränderungen zu messen.

Vergleiche dich mit dir selbst

Es ist immer wichtig, deine Kennzahlen im Laufe der Zeit zu verfolgen und zu sehen, wohin sie sich entwickeln. Wenn sich deine Kennzahlen als Reaktion auf deine Massnahmen in eine positive Richtung entwickeln, dann solltest du dich über diesen Fortschritt freuen und nach Möglichkeit die Faktoren, die zu dem Erfolg beigetragen haben verstärken und weiter ausbauen. Trends und Fortschritte sind äusserst wichtige Erfolgsindikatoren und zeigen dir, dass deine Aktivitäten Wirkung zeigen.

Wenn du feststellst, dass sich die Trends in die entgegengesetzte Richtung bewegen, solltest du zum einen herausfinden, woran das liegen könnte, aber auch das Gesamtbild in Betracht ziehen. Möglicherweise ist deine Reichweite zurückgegangen, jedoch gleichzeitig das Engagement gestiegen, was je nachdem, welche Ziele du definiert hast, ein Erfolg sein könnte. Natürlich könnte dies auch auf einen Misserfolg hindeuten, z.B. auf eine Botschaft, die nicht ankam. Selbst dann hast du echte Daten zur Untermauerung deiner Hypothesen gewonnen und weisst, was du in Zukunft vermeiden oder besser machen solltest. Entscheidend ist dabei nicht nur, dass du verstehst, in welche Richtung du dich entwickelst, sondern vor allem, warum das so ist und welche Auswirkungen das auf dein Unternehmen haben könnte. Sobald du diese Dinge verstanden hast, kannst du bei Bedarf schnell eingreifen und korrigieren.

Manchmal hilft es auch, auf vergangene Erfolge und Misserfolge zurückzublicken und nachzuschauen, ob sich eventuell bestimmte Muster schon einmal bemerkbar gemacht haben. Überprüfe, was du daraus lernen oder wie du damals die Kontrolle übernehmen konntest.

Die falschen Messgrössen für Social Media

Metrics. Die falschen Messgrössen für Social Media

Die Kingfluencers-Autorin Megan Bozman hat uns ein tolles Beispiel gegeben, um diesen Punkt zu veranschaulichen: „Einer meiner Kund:innen bezahlte eine Social-Media-Beraterin, die regelmässig sein Twitter-Konto sperren liess, weil er einer grossen Anzahl von Konten folgte und sie wieder löschte. Twitter setzt technische Grenzen dafür, wie vielen Twitter-Konten man folgen kann.”

„Das erschien mir als Warnsignal, weshalb ich der Sache auf den Grund ging und entdeckte, dass die SoMe-Beraterin, obwohl sie im Namen eines B2B-Tech-Unternehmens postete, unterschiedlichen Konten wie Nachtclubs für Erwachsene, Einzelpersonen, die Seife verkaufen und Konten, die sich politischen Tiraden widmen, folgte. Obwohl diese „Follow-for-Follow-Back“-Techniken tatsächlich die Anzahl der Follower:innen auf Twitter und Instagram erhöhte, konnte dies nicht als erfolgreich angesehen werden. Das wurde deutlich, als ich vorschlug, sich die Engagement- und Klickraten anzusehen.“

Die Moral der Geschichte ist ganz einfach: Wenn du die falschen Kennzahlen misst oder die richtigen, aber unter dem falschen Blickwinkel, z.B. indem du dich auf Quantität statt auf Qualität konzentrierst, gibt es keine effizienten Auskünfte darüber, wie die Leistung ist. So könntest du sogar glauben, dass du auf dem richtigen Weg bist, während du in Wirklichkeit das Gegenteil tust oder deiner Marke sogar schadest.

Die Relevanz, sich an geeigneten Metriken zu orientieren

Es gibt noch viele andere Aspekte des Marketings, bei denen sich die falschen Kennzahlen als die Richtigen ausgeben können und so den Unternehmen ein falsches Bild vermitteln, und zwar jenes, dass die Marketingaktivitäten erfolgreich sind. Bei der Betrachtung der Webseitenbesucher:innen ist die Gesamtzahl der Besucher:innen in der Tat wichtig aber auch Kennzahlen wie Absprungrate, Verweildauer auf der Website, wiederkehrende Besucher:innen und Seiten pro Besuch sollten dabei berücksichtigt werden. Eine hohe und wachsende Klickrate ist ebenfalls wichtig, doch sollte auch die nachfolgenden Conversion-Rates betrachtet werden. Es bringt nichts, wenn zwar viele Menschen auf deine Anzeigen klicken, doch niemand von ihnen jemals etwas kauft.

Social-Media-Teams können nicht einfach nur die „Follower:innen“ beachten. Stelle sicher, dass du den Erfolg auf der Grundlage von Metriken misst, welche tatsächlich mit deiner relevanten Performance korrelieren und sich auf diese auswirken. Absolute Zahlen oder Topline-Kennzahlen wie „Follower:innen“ oder „Webseitenbesucher:innen“ sagen oft nur sehr wenig darüber aus, wie du als Unternehmen oder Marke wirklich abschneidest. Es ist eine differenzierte Messung erforderlich, bei der qualitative und quantitative Aspekte kombiniert werden müssen.

KPIs, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast

Wir haben bereits einige der gängigsten Social-Media-Kennzahlen erwähnt, die auf jeden Fall überwacht werden sollten, darunter:

Eine der wichtigsten Kennzahlen in diesem Zusammenhang ist definitiv das Engagement. Auch wenn man einwenden könnte, dass das Engagement überstrapaziert wird und noch immer für viele unklar ist, was es wirklich bedeutet, sind die Chancen gross, dass eine Person, welche sich mit deinen Inhalten beschäftigt hat, die Botschaft die du zu vermitteln versuchst oder zumindest einen Teil davon aufgenommen hat. Somit hat der Inhalt einen „Moment“ zwischen deiner Marke und der Person geschaffen. Diese Momente sind wichtig, denn je mehr positive Momente du erreichst, desto mehr Menschen fühlen sich mit deiner Marke verbunden. 

Wir schlagen jedoch vor, dass du auch einige andere Leistungsindikatoren zur Bewertung der Leistung auf Social Media in Betracht ziehst. Einige davon sind schwer zu quantifizieren, aber es lohnt sich dennoch, sie zu überwachen. Hier sind einige Vorschläge:

Zusammensetzung der Follower:innen: Berücksichtige die Zusammensetzung deiner Community. Im Idealfall stimmt sie eng mit der Zielgruppe überein, mit der du in Kontakt trittst und die du pflegen möchtest, sodass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich deine Ziele und die deiner Kund:innen decken.

Plattform-Anpassung: Wie bereits erwähnt, gibt es für dich Kanäle, die besser geeignet sind als andere, jedoch musst du diejenigen, die nicht perfekt passen, nicht aufgeben. Passe deine Inhalte und Kommunikation an jede Plattform an, auf der du postest.

User-Generated Content (UGC): Es ist toll, treue Fans zu haben, aber sind sie auch engagiert und wie viele erwähnen deine Marke? Machst du Gebrauch von UGC? Von Markenfans und -befürwortern erstellte Inhalte können sehr wertvoll sein und das Engagement der Community fördern.

Kampagnen-Ergebnisse: Bewerte die Standard KPIs, aber auf der Basis jeder einzelnen Kampagne.

Kreativität und Abwechslung: Prüfe deine Massnahmen auf Abwechslung und stelle sicher, dass nicht alles eintönig ist. Experimentiere mit einer Vielzahl von Attributen, wie z.B.:

  • Themen: Aktuelle Ereignisse, Ferien, Freizeitaktivitäten
  • Inhalt/Motivation: Individualität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit
  • Medien: Text, Videos, Bilder
  • Social Media Formate: Lives, Stories, IGTV, TikTok, Reels Videos, interaktive Umfragen, Foren
  • Interaktivität: Binde dein Publikum durch Herausforderungen, Wettbewerbe, Umfragen, Diskussionen, usw. aktiv ein.

Markenkonsistenz über alle Kanäle hinweg: Bleibst du mit deinen Markenwerten und -botschaften konsistent, auch wenn du andere Kanäle berücksichtigst? Untersuchungen zeigen, dass die Einheitlichkeit deiner Markenbotschaft über alle Kanäle hinweg das Vertrauen in die Marke und die Kaufabsicht der Kund:innen deutlich erhöht. Die Bedeutung der Markenkonsistenz wird oft (zu unrecht) unterschätzt.

Agilität und Abstimmung: Synchronisierst du Social Media erfolgreich mit deinem gesamten Marketing-Mix und weiteren Kanälen (z.B. Newsletter, Website, Veranstaltungen, Werbeaktionen, usw.)? Reagierst du zügig auf neue Trends und eingehende Kommentare? Verwendest du Content wieder, um den Wert zu maximieren? Führst du neue Kampagnenideen innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens effektiv aus? Richtig eingesetzt kann Social Media deine Marketingaktivitäten in anderen Bereichen, z.B. bei Förderung des Verkaufs und Kampagnen, die auf Conversion abzielen, erheblich verstärken. Die Beibehaltung einer ganzheitlichen Sichtweise hat viele Vorteile, da sie natürlich auftretende Synergien zwischen verschiedenen Bereichen im Marketing nutzt.

Interne Beteiligung: Wie viele Mitarbeiter treten öffentlich für deine Marke ein? CEOs und andere Führungskräfte bilden einen Teil des Gesichts deiner Marke. Sie sollten ihre Begeisterung wecken und steigern.

Es dreht sich alles um die Wahrnehmung! 

Du fragst dich vielleicht, warum diese Dinge wichtig sind oder was die Folgen davon sind. Dafür gibt es eine Reihe von Antworten – die wahrscheinlich Wichtigste ist, dass all dies einen Einfluss darauf hat, wie deine Marke oder dein Unternehmen online wahrgenommen wird. Erzeugst du eine positive Wahrnehmung deiner Marke? Stimmt die Wahrnehmung deiner Marke durch die Verbraucher:innen mit dem überein, was du kommunizierst? Werden deine Massnahmen in den sozialen Medien als authentisch wahrgenommen? Die Markenwahrnehmung ist der Schlüssel dazu, dass die Menschen deine Marke respektieren, ihr vertrauen und schliesslich Produkte oder Dienstleistungen bei dir kaufen wollen. Wenn du die oben genannten Punkte richtig angehst, stehen die Chancen gut, dass du die richtige Markenwahrnehmung erschaffst, die deine gewünschte Positionierung stärkt und dir dabei hilft, deine Botschaft zu vermitteln. Wenn du dies erreicht hast, ist ein grosser Teil deiner Marketingaufgabe erfüllt und deine Aktivitäten auf Social Media erzielen tatsächlich eine echte Wirkung für dein Unternehmen.

Einige zusätzliche Tipps, um deine Ziele zu erreichen

Wenn alle oben genannten Punkte geklärt sind und du deine Leistung auf die richtige Weise misst, ist es an der Zeit zu bewerten, wie deine Social-Media-Aktivitäten tatsächlich performen  und wo du Änderungen vornehmen solltest. Wenn du siehst, dass die Aktivitäten deine Ziele nicht generieren, kannst du eine Reihe von Massnahmen ergreifen um dich zu verbessern, wie z.B.:

Einige zusätzliche Tipps, um deine Ziele zu erreichen
  • Erstellung einer klaren und breit gefächerten Strategie sowie eines Kalenders für Social-Media-Content 
  • Verwende bei deinem Content die richtigen Formate
  • Storytelling!!: Erzähle eine Geschichte – poste nicht einfach nur Dinge, sondern erzähle Geschichten, kreiere Handlungsstränge und halte diese im Laufe der Zeit aufrecht. Beziehe Kund:innen und Mitarbeiter:innen ein und arbeite, wenn möglich, auf emotionaler Basis
  • Arbeite mit einer Vielzahl von Content Creators zusammen, die die Wahrnehmung deiner Marke steigern können, einschliesslich Influencer:innen
  • Setze dir ein Ziel und setze dich dafür ein – unterstütze die Gesellschaft und lokale Communities
  • Booste deine Inhalte, damit auch Personen, die du nicht direkt erreichst, deine Inhalte sehen und sich veranlasst fühlen, dir zu folgen oder mehr über deine Marke zu erfahren
  • Arbeite mit einer Social-Media-Agentur zusammen, um deine Ziele auf möglichst kostengünstige, effektive und problemlose Weise zu erreichen

Schaffe einen Rahmen für deine Marke und dein Team

Eine Möglichkeit, die Leistung deiner sozialen Medien anhand der richtigen Kennzahlen zu bewerten, besteht darin, einen Bewertungsrahmen für dein Unternehmen zu erstellen. Du weisst nicht wo du anfangen sollst? Nachstehend findest du ein Beispiel, welches für eine erste qualitative Bewertung deiner Leistung und der Bereiche, in denen du dich verbessern musst, verwendet werden kann, bevor du dich mit den konkreten Zahlen befasst.

Während dem Erzielen eines hervorragenden ROI’s den Umsatz steigern und die Kundenbindung stärken

Es gibt eine Vielzahl von Analysetools für Social-Media, die dir dabei helfen. Social-Media Marketing und insbesondere Influencer Marketing sind leistungsstarke Instrumente, die deine Marke in die Lage versetzen können, emotionale Bindungen aufzubauen, den Umsatz zu steigern und die Kundenbindung zu stärken. Mit einem strukturierten Ansatz kannst du jeden Teil deiner Kampagnen optimieren und einen hervorragenden ROI erzielen. Die Zusammenarbeit mit einer Agentur wie Kingfluencers kann deine Effizienz durch Fachwissen und innovative Technologien steigern.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Die Entwicklung von Social Media Teil III: Social Media Sippen und Clans

In der Evolution von Social Media, Teil 2, sprachen wir über Innovationen in der Technologie der sozialen Medien und über die Battles zwischen den Plattformen. In Teil 3 befassen wir uns damit, wie sich die menschliche Evolution auf die Nutzung sozialer Medien ausgewirkt hat. Insbesondere der Tribalismus… und andersherum, wie soziale Medien den Tribalismus der modernen Welt formen.

Der Mensch ist von Natur aus ein Stammeswesen

“Dr. Saul Levine schreibt in Psychology Today: „Wir Menschen sind eine soziale Spezies, von Natur aus Stammesmitglieder:innen. Wir haben die Angewohnheit, uns in vertrauten Gruppen zu versammeln und zu kommunizieren. ‚Zugehörigkeit‘, unsere Fähigkeit und unser Bedürfnis nach Empathie, Mitgefühl und Kommunikation, liegt in unserer DNA.“”

Social Media verstärkt diesen Stammescharakter nur noch mehr.

Dr. Levine schreibt über die „dunkle Seite“, die wir ebenfalls haben und die aus Stammesfeindschaften besteht (wir brauchen dir nicht zu sagen, dass Social Media auch das verstärkt).

Was verraten deine Social-Media-Gewohnheiten?

Social Media Nutzer:innen veröffentlichen oft Beiträge, die ihre Werte, Interessen und Ansichten offenbaren. Aber was können wir über die Nutzer:innen lernen, wenn wir nur die Plattformen betrachten, auf denen sie sich aufhalten, ohne uns die Inhalte anzusehen, die sie posten und mit denen sie sich beschäftigen? Sind Instagram-Nutzer:innen eher Lifestyle-orientiert, sind Twitcher coole Nerds und TikToker:innen freigeistige kulturelle Herausforderer? 

Vergiss Horoskope oder traditionelle Persönlichkeitstests. Sag uns, auf welchen Plattformen du unterwegs bist und wir können einige deiner wichtigsten Eigenschaften ermitteln. Dies ist besonders nützlich für Marken, die ihre Nutzergemeinschaften erreichen und aktivieren wollen. Die meisten Plattformen bieten detaillierte demografische Daten und Interessenfilter, die es Marken ermöglichen, ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen, um ihre Ausgaben zu optimieren. Aber wenn man über die demografischen Daten hinausgeht und an „Kultur“, „Mentalität“ und „Gemeinschaft“ denkt, eröffnet sich eine ganz neue Welt der Verbraucheransprache.

Zunehmende Segmentierung

Bei der Vielzahl der Plattformen ist für jeden und jede irgendwo etwas dabei. Influencer Marketing Hub hat eine Liste mit 103+ Social-Media-Seiten veröffentlicht, die du 2021 kennen musst. Da die schiere Menge an Plattformen weiter zunimmt, wird das Social-Media-Publikum zunehmend segmentiert. Diese Segmentierung basiert zunehmend auf der Denkweise oder dem sozialen Verhalten, so dass es bei den Social-Media-Stämmen“ weniger um das Alter als vielmehr um Überzeugungen, Lebensstil, Werte und Interessen geht. Man könnte schon fast behaupten es geht um Mentalität statt Demografie.

Untappd beispielsweise bietet Biertrinkern eine Plattform, auf der sie Bier bewerten, Bilder von Bier austauschen und Zapfanlagenlisten von Lokalen in ihrer Nähe bewerten können, und ReverbNation ist Musiker:innen gewidmet und hilft ihnen beim Aufbau ihrer Karriere. Was also, wenn du eine Brauerei betreibst oder Musikzubehör anbietest? Gibt es einen besseren Ort, um deine Community zu erreichen?

 

Content Houses schliessen Influencer:innen zu Clans zusammen

Um einen Mehrwert für die Autor:innen von Inhalten zu schaffen, haben einige Marken „Content-Häuser“ eingerichtet, in denen Influencer:innen für einen bestimmten Zeitraum eine luxuriöse Wohnung zur Verfügung gestellt wird, damit sie ein Produkt nutzen und Inhalte erstellen können. 

Die Gen Z-Modemarke Finesse eröffnete von April bis Juli ein Content-House in LA und das Esports-Team FaZe Clan wurde 2010 gegründet. „Das Marketing von einem Content-House kann die Reichweite und auch den Wiedererkennungswert von Markeninhalten erhöhen”, sagt Tim Armoo, Gründer der Gen Z-Talentagentur Fanbytes und des Byte House, des grössten TikTok-House in Grossbritannien mit bis zu 90 Millionen Aufrufen pro Woche durch seine sechs Creators.

Taulant, Simone, Eric und ihre Freunde.

Kris, Malwyn, Franny and friends (Youngsters)

Aditotoro, Stucki, Nathi, and friends (the Youtubers)

Carly, Leo, and friends (Western-Switzerland)

Zeki, Rash Jr, Goustav, Ivan (the Comedy-Club)

Battle der Generationen? 

Es gibt zahlreiche Memes, die sich über Millennials lustig machen, und natürlich das berühmte „OK Boomer“. Dies ist eine unserer liebsten Verspottungen des Trends. Die Generation X scheint in der Mitte vergessen zu werden, was uns im Allgemeinen ganz recht ist. Dann gibt es noch die Behauptung, dass „Generationen falsch sind und es für die Industrie an der Zeit ist, diese Denkweise zu ändern“, wie es in Talking Influence heisst.

Dennoch gibt es einige Trends, die wir je nach Alter beobachten können. Im Bericht „State of Mobile 2021“ von App Annie heisst es zum Beispiel: „In den USA und Grossbritannien hatte die Generation Z die höchste Affinität zu Snapchat bzw. Twitch.“

Generation T (für TikTok, natürlich)

Aber es gibt eine Plattform, die dies mehr und mehr in Frage stellt. Wenn es um TikTok geht, „ist die Generation T altersunabhängig…. auf TikTok übertrumpft die Denkweise die Generationen.Talking Influence definiert die Generation T als eine Generation, die den Aufbau von Gemeinschaften schätzt, wissensdurstig ist und ein Interesse daran hat, sich mit Subkulturen zu verbinden. Obwohl das TikTok-Publikum überwiegend aus jüngeren Menschen besteht – 65% der Nutzer:innen in der Schweiz sind zwischen 13 und 24 Jahre alt – werden auch andere Generationen auf der Plattform immer aktiver. TikTok investiert aktiv, um sich als altersunabhängige Plattform für alle zu etablieren. Ein Beispiel dafür ist die wachsende Mom-Community auf TikTok mit Inhalten zu den Themen Kochen, Haushaltstipps, Kinder, Freizeittipps und vielem mehr. 

Generation T

Mit TikTok an der Spitze setzen sie unbestreitbar Trends. Laut dem App Annie-Bericht „State of Mobile 2021“ wuchs die durchschnittliche monatliche Verweildauer pro Nutzer:in bei TikTok schneller als bei fast allen anderen analysierten Apps, einschliesslich 70 % in den USA und 80 % in Grossbritannien – und übertraf damit Facebook. TikTok ist auf dem besten Weg, im Jahr 2021 1,2 Milliarden aktive Nutzer:innen zu erreichen.“

Die Social-Media-Clans in a Nutshell  

Instagramer:innen können als Selfie-Knipser bezeichnet werden, die sich auf ihr Äusseres konzentrieren und Fotos posten, die ihr Gesicht, ihre Haare, ihr Make-up und ihren Körper makellos und porenfrei wie eine Barbiepuppe aussehen lassen. Dieser „Appearances-Clan“ kuratiert auch sorgfältig Fotos, die ihren Lebensstil glamourös und lustig erscheinen lassen.

Der auf Plattformen wie Insta vorherrschende Narzissmus hat eine neue Plattform hervorgebracht, Poparazzi, die sich bemüht, die Antithese zur Selfie-Besessenheit zu sein, indem sie die positiven Eigenschaften von Social Media beibehält, während sie die negativen beseitigt. Poparazzi ist eine App, bei der man keine Fotos von sich selbst posten kann. Stattdessen muss man eine:n Freund:in markieren. Selfies sind persona non grata… Während man auf Pops mit einer Reihe von Emojis reagieren kann, nimmt die App eine klare Haltung gegen den Beliebtheitswettbewerb ein. In den Profilen wird nicht angezeigt, wie viele Follower:innen jemand hat. Ausserdem kann man seine Bilder nicht bearbeiten.

TikToker:innen wollen unterhalten und ihre Kreativität zeigen. Viele der Top-TikToker:innen posten Tanzvideos… aber keine beliebten Accounts posten technische Kritiken zu diesen Tanzvideos. Der Schwerpunkt liegt auf Spass und Unterhaltung, nicht auf technischen Fertigkeiten.  

Während die Bevölkerung, die YouTube zum Anschauen von Videos „nutzt“, praktisch jeden umfasst, der einen Internetzugang hat, gibt es unter den YouTuber:innen, die aktiv Inhalte erstellen, einige Gemeinsamkeiten. Viele sind lehrreich, mit Anleitungen zu allen möglichen Themen, von der Verbesserung der Kurvenfahrt auf einem Mountainbike über Make-up bis hin zum Bau eines Meerschweinchenkäfigs. Wenn du davon träumen kannst, findest du auch eine Videoanleitung für den Bau eines Käfigs. Ein Mitglied unseres Teams hat Choreografie-Ideen für den Unterricht von Step Aerobics und Cardio Kickboxing. hochgeladen.

Für viele Nutzer:innen bleibt Facebook eine stärkere Verbindung zur „realen“ Welt. Viele Nutzer:innen sehen und teilen lokale Veranstaltungen, Fotos mit Freund:innen und Familie und Diskussionen in Gemeinschaftsgruppen. Zwei Drittel der Facebook-Nutzer:innen besuchen wöchentlich die Seite eines lokalen Unternehmens.

Auf Twitter sprechen nur die Mutigsten. Kayvon Beykpour, der Leiter der Abteilung für Verbraucherprodukte bei Twitter, erklärte: „Viele Leute haben Angst zu twittern. Viele Leute nutzen Twitter überhaupt nicht für die kreative Seite. Sie sind hier, um zu konsumieren.“ Daten von Pew Research untermauern dies. „Erwachsene Twitter-Nutzer sind jünger und gehören eher zu den Demokraten als die Allgemeinheit in den USA. Die meisten Nutzer:innen twittern selten, aber die produktivsten 10 % erstellen 80 % der Tweets“.

Unsere wichtigsten Sippen sind online

Facebook hat kürzlich mit Forscher:innen von The Governance Lab an der NYU zusammengearbeitet, um neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Online-Gruppen zu gewinnen. „Facebook-Gruppen werden jeden Monat von über 1,8 Milliarden Menschen genutzt, wobei mehr als die Hälfte aller Facebook-Nutzer:innen inzwischen Mitglied in fünf oder mehr Gruppen ist. Ausserdem gibt es 70 Millionen Menschen, die diese Gruppen als Admins und Moderator:innen leiten.“

Zur Einstufung der relativen Bedeutung wurden die Befragten gefragt, ob die wichtigste Gruppe, der sie angehören, hauptsächlich online oder offline oder beides tätig ist. „Insgesamt gaben 77 % der Befragten an, dass die wichtigste Gruppe, der sie angehören, jetzt online tätig ist, entweder hauptsächlich oder in Kombination mit Offline-Aktivitäten.

Clans für den guten Zweck

Der Conscious Influence Hub mit Sitz in der Schweiz ist eine gemeinnützige NGO, die bewusstes Verhalten im Influencer Marketing fördert.

Gemeinsam haben Kingfluencers und die neue CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex mit Best-Practice-Leitlinien und Beispielen eingeführt. Zu den Initiativen der CIH gehören eine Pro-LGBT-Kampagne und die Zusammenarbeit mit grossen Schweizer Marken wie Zeki, um deren Einfluss für das Gute zu nutzen.

In Einnahmen übersetzt

Marken müssen entscheiden, wo sie aktiv sein sollten, je nachdem, wo sich ihr Publikum aufhält. Wenn du in Werbeaktionen und Influencer-Marketing an den Orten investierst, an denen sich deine Zielgruppe am häufigsten aufhält, kannst du deine Kampagnen effizient gestalten und die Kosten senken. 

Berücksichtige beim Aufbau von Social-Media-Kampagnen die verschiedenen Clans, wenn du die folgenden Entscheidungen triffst:

Plattform-Auswahl: Wenn du entscheidest, welche Plattformen du nutzen willst, solltest du die demografischen Daten der einzelnen Plattformen prüfen, um zu sehen, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist. Der Artikel „The Evolution of Social Media – Part I“ enthält Statistiken über das Durchschnittsalter der Nutzer:innen verschiedener Plattformen. Überlege auch, was die meisten Nutzer:innen auf der jeweiligen Plattform tun. Es ist zwar möglich, ein Trainingsvideo auf Twitch zu streamen, aber die Nutzer:innen erwarten eindeutig Videospiele. Deine Chancen, eine Anhängerschaft aufzubauen, steigt, wenn du die Art von Inhalten anbietest, die das Publikum aktiv sucht und konsumiert.

Vorgehensweise: Nachdem du die Plattformen ausgewählt hast, solltest du weiterhin die typischen Denkweisen der Nutzer:innen auf diesen Plattformen berücksichtigen. Comedy funktioniert am besten auf TikTok, während Stil und Glamour gut zu Instagram passen. Auf LinkedIn ist der Appell an die Autorität beliebt. Die beiden wichtigsten Influencer:innen sind Bill Gates und Richard Branson und auf Postern werden häufig die Kommentare und Erkenntnisse dieser Vordenker aus der Wirtschaft geteilt.

Formate: Überlege dir, was jeder Clan bevorzugt und poste entsprechend. Auf Instagram sind inspirierende Zitate, Essen, Landschaften und menschliche Gesichter (oder Hinterköpfe mit einem Arm, der den Betrachter nach vorne zieht) beliebte Inhalte. Auf TikTok mögen die Leute Tanzvideos, Lippensynchronisation und Challenges.

Ressourcen: Idealerweise erstellen Marken sowohl ihre eigenen Inhalte als auch Partnerschaften mit Influencer:innen und in allen Fällen werden kreative Ideen benötigt. Du kannst dann Ressourcen für die Anpassung dieser Ideen an jede der von dir gewählten Plattformen bereitstellen. Nimm ein Thema wie z. B. einen Wettbewerb wie „Teile deine besten Sommererlebnisse“ und ermutige zur Einreichung von Bildern auf Insta und lustigen Videos auf TikTok. Bleibe dabei immer deinen Markenwerten treu, sei authentisch und stelle den Menschen in den Vordergrund.

Ziele: Beginne immer mit einer soliden Grundlage, zu der eine klare Definition deiner Botschaft und die Festlegung von Zielen gehören, z.B:

  • Visibility und Awareness
  • Mehr Follower:innen und Engagement auf Social Media
  • Steigerung des Website-Traffics
  • Conversions, wie z. B. E-Mail-Anmeldungen
  • Verbesserung der Markenreputation
  • Generierung von Einnahmen und Social Selling

Social Influencer Marketing hat eine grosse Reichweite und einen echten Einfluss auf die Entscheidungen der Verbraucher:innen. Lass dich nicht von Metriken wie einer grossen Anzahl von Ansichten und Anhänger:innen blenden, sondern denke an die Qualität der Verbindungen innerhalb deiner Zielgruppe. Mit Influencer Marketing kannst du auch sekundäre oder tertiäre Ziele erreichen, wie z.B. die Generierung von Presseberichten.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Erfolgreich als Influencer:in – Tipps von erfolgreichen Schweizer Influencer:innen

Kingfluencers hatte die Gelegenheit, mit mehreren erfolgreichen Schweizer Influencer:innen zu sprechen und hat deren Top-Tipps sowie eine Best-Practice-Checkliste für Influencer:innen zusammengestellt. Unsere Referenten sind: 

  • Antonella Patitucci, Schauspielerin, Presenterin, Coach, Content Creatorin
  • Steven Epprecht, Gründer @ Strategy Leaders, Consultant, Content Creator
  • Younes Saggara, TikToker & Creator, Morning Show Host @ Virgin Radio Switzerland
  • Loredana and Kilian, Content Creators bekannt unter Saturday & Sunday
  • Carly Réveil, TikTokerin, Creatorin & Comedian

Leiste Arbeit und sei leidenschaftlich

Zunächst haben wir unsere Influencer:innen gefragt, was die wichtigsten Voraussetzungen sind, um Influencer:in zu sein, darunter Leidenschaft und Arbeit. Steven merkte an, dass es einfacher aussieht, als es ist. Sei leidenschaftlich für dein Hauptthema auf deinem Konto und lass deine Community daran teilhaben. 

Carly sagte: „Die Zauberformel ist Entschlossenheit. Man sollte nicht wahllos dorthin gehen, sondern die Trends und die eigene Gemeinschaft kennen“.

Younes‘ Rezept für einen erfolgreichen Influencer lautet: „Seien Sie einfach Sie selbst, seien Sie offen, und es ist besser, lustig als arrogant zu sein, denn das hinterlässt einen besseren Eindruck. Es gibt viele, die versuchen, ernst und professionell zu sein, aber manchmal bevorzugen die Leute es, wenn man nicht so ernst ist. Das wirkt viel authentischer.“

Für Loredana und Kilian ist es für den Erfolg wichtig, sich nicht als Influencer:in zu sehen. „Wir sind eine ganz normale Familie, mit dem kleinen Unterschied, dass wir unser Leben mit vielen Menschen online teilen. 

Bei Kingfluencers haben wir festgestellt, dass erfolgreiche Influencer:innen eine echte Leidenschaft für ihr Thema haben. Wenn sie diesen Enthusiasmus durchscheinen lassen, zieht das ihr Publikum an und trägt zu ihrem Erfolg bei.

Wählen Sie die richtigen Plattformen

Kingfluencer empfiehlt, die Kanäle auszuwählen, auf denen man aktiv sein will, und dabei die verschiedenen Medientypen zu berücksichtigen, und dann eine Strategie zu entwickeln, um dort präsent zu sein. „Ich spreche viel und ich weiß, dass meine Community gerne zuhört“, sagt Antonella.

Loredana und Kilian nutzen TikTok, weil es eine äußerst kreative Videoplattform ist.

„Wir haben beide einen Bachelor-Abschluss in Multimedia-Produktion, deshalb finden wir diese Plattform mit am spannendsten. Inzwischen hat Instagram aber auch Reels (eine Kopie von TikTok) eingeführt, was wir auch sehr gerne machen. Wir lieben die Stories auf Instagram und unsere Zuschauer mögen es, so nah am Alltag zu sein.“

Wert für Marken schaffen

Influencer Marketing hat sich als effizienter Weg für Marken erwiesen, ihre Zielgruppen zu erreichen und dabei erstklassige ROI-Zahlen zu erzielen. Kingfluencers unterstützt Marken dabei, dieses mächtige Instrument zu nutzen, um noch näher an die Verbraucher:innen heranzukommen. Wir haben unsere Influencer:innen nach ihren spezifischen Ansätzen gefragt, wie sie einen Mehrwert für Marken schaffen.

Bei der Schaffung von Mehrwert für Marken ist das erste und wichtigste, dass es eine Übereinstimmung gibt. Man muss das Produkt nutzen. Ich glaube, alle Menschen in meiner Gemeinschaft könnten spüren, ob ich es nur mache, weil mir jemand Geld angeboten hat, oder ob ich das Produkt wirklich benutze.

Antonella Patitucci

Der Wert liegt darin, dass Du Deine eigene Geschichte erzählst und sie mit Emotionen unterlegst. Gib dem Produkt ein Gesicht, damit die Menschen sich damit identifizieren können. Teile deine einzigartige Geschichte und Meinung mit. Ein Produkt allein ist ein Bild, aber mit dir und deiner Geschichte ist es wie ein Film.
Antonella Patitucci
Außerdem solltes Du längerfristige Kooperationen eingehen, anstatt nur 1 oder 2 Beiträge zu veröffentlichen. Marken profitieren am meisten von Kampagnen, wenn es sich um längerfristige Partnerschaften und nicht um einmalige Aktionen handelt.
Antonella Patitucci
Der wichtigste Vorteil, den ein:e Influencer für Marken hat, ist, dass wir unsere Community auf einer emotionalen Ebene erreichen können, was für Marken mit traditionellen Medienkampagnen schwierig sein kann. „Influencer-Geschichten sind ein glaubwürdiger Weg für Marken zu kommunizieren, und Influencer können als echte Markenbotschafter dienen. Wir bieten der Marke einen anderen Ansatz, anstatt die Medien- und Marketingstrategie zu kopieren und in einen anderen Kanal einzufügen. Der Influencer kommt mit der Marke und den Produkten in Berührung und erfindet seine eigene Geschichte, wie er sie in seinem täglichen Leben umsetzt.
Steven Epprecht

Influencer Stories sind ein glaubwürdiger Weg für Marken zu kommunizieren, und Influencer:innen können als echte Markenbotschafter dienen. Wir geben der Marke einen anderen Ansatz, anstatt die Medien- und Marketingstrategie zu kopieren und in einen anderen Kanal einzufügen.”

Loredana und Kilian empfehlen: „Sprich mit deinem Partner über deine Ziele. Um Kampagnen interaktiv und fesselnd zu gestalten, denken wir in erster Linie an die Erwartungen und Wünsche unserer Betrachter. Im Mittelpunkt steht der Mehrwert für die Zuschauer:innen.”

Bewahren Sie die Authentizität und engagieren dich in deiner Community

Eine weitere Gemeinsamkeit erfolgreicher Influencer:innen, die Kingfluencer’s beobachtet hat, ist der Aufbau einer Beziehung zu ihrer Community. Ihre Community möchte irgendwie an Ihrem Leben teilhaben, also interagieren Sie mit ihnen und engagieren Sie sich, was ebenfalls zum Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit beiträgt.

Alle unsere Influencer:innen wissen, wie wichtig es ist, authentisch zu bleiben. Dazu gehört auch, dass sie nur Kampagnen für Produkte machen, die sie auch tatsächlich verwenden.

Antonella fügte hinzu: „Sei du selbst, bleib bei deiner Meinung. Wenn du einen Fehler machst, entschuldige dich und ändere deine Meinung. Ich war am Anfang gegen TikTok und habe eine offizielle Erklärung abgegeben, dass es scheiße ist und nur für Kinder, und ich habe mich darüber lustig gemacht. Aber TikTok kam auf mich zu und wollte, dass ich es mache. Ich habe mir die Statistiken angeschaut und gesehen, dass das Publikum älter ist, als ich dachte. Ich habe recherchiert und meine Meinung geändert, ich habe in die Bildunterschrift geschrieben: ‚Erst habe ich es gehasst, dann habe ich gelacht, jetzt kopiere ich es.‘ Dann bleibt man authentisch, aber man muss ehrlich sein und seine Fehler, Höhen und Tiefen mit der Community teilen.“

Younes rät: „Sie sollten nicht vergessen, dass Sie Ihr Geld mit Ihren Followern verdienen. Interagieren Sie also immer mit ihnen.“

Welche Verantwortlichkeiten haben Influencer?

Younes schlägt vor, dass Influencer:innen das Internet zu einem besseren Ort machen, indem sie sich gegenseitig unterstützen. „Sei dir auch bewusst, dass Du ein Vorbild bist, ob Du es willst oder nicht. Man muss sich der Konsequenzen bewusst sein, wenn man sich nicht korrekt verhält.

„Wenn ich jetzt sehe, dass vor allem junge Kinder mir folgen und mich als ihr Vorbild sehen, ist das wie ein Weckruf für mich, damit ich mir bewusst bin, was ich poste und wie ich mich verhalte. Vor allem für die jüngere Generation sind Influencer:innen die neuen Stars. „Man sollte immer nachdenken, bevor man etwas postet. Du weißt nicht, was die Leute gerade durchmachen. Sei generell immer offen und offen für neue Dinge/Ideen, vor allem, wenn jemand eine andere Meinung als du hat.“

Steven added, “If I collaborate with a brand, it’s crucial that I can stand behind the product, and it’s not just for the money. There are people doing it like that, which contributes to the negativity about influencer marketing.

I have a responsibility towards my community. It’s like a relationship with a friend. I consider if I’d recommend this to my mom or a friend. They trust you and you have credibility and shouldn’t play with that, otherwise it won’t work out in the long run. Only do what is you.”

Der Conscious Influence Hub (CIH) ist eine Non-Profit-Organisation, die bewusstes Verhalten im Influencer-Marketing fördert. Gemeinsam haben Kingfluencers und der neue CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex für Influencer:innen eingeführt, der sie dabei unterstützt, mit Respekt, Empathie und Transparenz zu handeln. 

Die Besorgnis über gefälschte Follower

Die meisten Influencer halten gefälschte Follower nicht für ein Problem. Loredana und Kilian sagten: „Ich denke, man kann die echten Online-Persönlichkeiten sehr schnell erkennen, wenn man sich die Profile genauer ansieht.“ Younes stimmte zu, dass es leicht zu erkennen ist, wenn jemand viele gefälschte Follower hat.

Carly hingegen antwortete: „Ich habe große Angst vor gefälschten Followern. Sie bringen die Statistiken durcheinander. Ich habe lieber ein paar echte Abonnenten als mehrere Fälschungen“.

Kingfluencers setzt sich dafür ein, dass Influencer und Agenturen zusammenarbeiten, um die Branche sauber zu halten, indem sie zum Beispiel Richtlinien aufstellen, Statistiken überwachen und nur legitime organische Wachstumsstrategien verfolgen.

Für Influencer:innen ist es wichtig, mit den Trends zu gehen, einschließlich der Interaktivität. Soziale Medien ermöglichen es den Verbrauchern, sich stärker einzubringen und zu interagieren. Dies führt zu Trends wie Umfragen, die Marken veranstalten, oder die Einholung von Verbraucherfeedback zu Themen wie der Entwicklung neuer Produkte. Mitarbeiter, die soziale Medien nutzen, können auch als Markenbotschafter dienen.

Social-Media-Plattformen bringen ständig neue Funktionen wie Live-Emissionen heraus, bei denen Verbraucher Einkäufe tätigen können. Kingfluencers empfiehlt Marken und Influencern gleichermaßen, diese coolen neuen Funktionen zu nutzen, um ihr Publikum anzusprechen und ihm das zu bieten, was es mag.

Was man nicht tun sollte

Loredana und Kilian schlagen vor, dies nicht zu tun:

mit einem Partner zusammenzuarbeiten, nur weil er viel Geld zahlt
Nur Werbeinhalte zu veröffentlichen
Ständig den Partner zu wechseln. Z.B. jeden Monat ein neues Auto. Keiner hat jeden Monat ein neues Auto, das ist nicht real. Das bringt weder dem Partner noch den eigenen Kanälen etwas.

Younes findet es sehr ärgerlich, wenn Influencer ihre Beiträge mit Rabattcodes überfluten.

Checkliste für bewährte Praktiken von Influencern

  • Seien Sie leidenschaftlich bei Ihrem Hauptthema
  • Finden Sie heraus, welche Art von Influencer Sie sind, wählen Sie Ihre Kanäle aus und bleiben Sie bei Ihren Entscheidungen (solange sie sinnvoll sind)
  • Interagieren und engagieren Sie sich, um eine Beziehung zu Ihrer Community aufzubauen.
  • Sie haben eine Verantwortung gegenüber Ihrer Community. Behandeln Sie sie wie eine Beziehung zu einem Freund.
  • Denken Sie daran, dass Sie ein Vorbild sind, ob es Ihnen gefällt oder nicht.
  • Wenn Sie für Marken werben, erzählen Sie Ihre eigene Geschichte und bringen Sie Emotionen mit ein
  • Kopieren Sie nicht einfach die Marketingstrategie der Marke
  • Konzentrieren Sie sich auf den Mehrwert für die Zuschauer
  • Seien Sie authentisch, bewahren Sie Vertrauen und Glaubwürdigkeit – bewerben Sie nur Marken, hinter denen Sie wirklich stehen
  • Interagieren Sie stets mit Ihren Followern
  • Streben Sie langfristige Markenkooperationen an
  • Seien Sie Sie selbst und bleiben Sie bei Ihrer Meinung 
  • Wenn Sie einen Fehler machen, geben Sie ihn zu und entschuldigen Sie sich

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Die Entwicklung von Social Media Teil II – Der Kampf um die Vorherrschaft der Plattformen

In der Evolution von Social Media – Teil 1, haben wir uns die etablierten Giganten und die aufstrebenden Akteure angesehen. In Teil 2 werden wir uns die Battles dieser Plattformen anschauen, wie jeder von ihnen sich als Hauptplattform etablieren will.

Veränderung ist die einzige Konstante in Social Media. Wir sind uns bewusst, dass sich die Dinge bereits wieder geändert haben werden, sobald wir diesen Artikel verfasst und hochgeladen haben. Für die Marken und Content Creators bedeutet dies, dass sich oftmals weitere Möglichkeiten ergeben, wie beispielsweise neue Plattformen, mit welchen man neue Follower:innen gewinnen kann. Aber auch neue Herausforderungen, wie die Notwendigkeit, die Lernkurve zu überwinden. Vergiss nicht, uns auf LinkedIn und Instagram zu folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Erkunde neue Plattformen und bleibe aufgeschlossen

Nur weil eine Plattform gerade die Neueste und angeblich Beste ist, heisst das noch lange nicht, dass jeder darauf aufspringen muss. Andererseits bedeutet es auch nicht, dass es sich nur um einen vorübergehenden Trend handelt und du ihn ignorieren solltest, nur weil es aktuell neu und trendy ist. Neben dem ständigen Wandel gibt es einige Dinge, die sich nicht ändern, wie z. B. das kontinuierliche Wachstum der Gesamtnutzerzahl. Trotz dieses Wachstums muss jede Social-Media-Plattform immer noch mit den anderen um die Zeit und Aufmerksamkeit der Nutzer buhlen. 

Stabilität, gefolgt von Volatilität

Der älteste etablierte Gigant, LinkedIn, wurde der Menschheit im Jahr 2003 zugänglich gemacht. Facebook im Jahr 2004, gefolgt von YouTube, Reddit, Twitter und schliesslich Instagram im Jahre 2010. Die Plattformen entwickelten sich weiter, z. B. führten sowohl Facebook als auch Instagram 2016 das Live-Video-Streaming ein. Aber insgesamt blieb die Social-Media-Landschaft über mehrere Jahre hinweg stabil – bis TikTok 2018 weltweit verfügbar wurde.

Letzten Endes wollen alle Plattformen mehr und länger auf sich aufmerksam machen, da dies zu höheren Einnahmen führt. Wir haben für dich die wichtigsten 5 „Battlefronts“ herausgepickt, in welchen die führenden Plattformen derzeit versuchen, die Führungsposition zu übernehmen.

1. Battle um Innovation

Wenn ich mir ein „Battle“ vorstelle, denke ich an Gegner, die einander gegenüberstehen und versuchen, den anderen zu übertreffen. Aber bei Social-Media-Plattformen, die um Innovation konkurrieren, lässt es sich am ehesten als gegenseitiges Ausspionieren und Hinterherlaufen beschreiben. Ein beständiger Trend unter den Social-Media-Plattformen besteht darin, gute Ideen zu kopieren. 

  • SnapChat ist bekannt für FOMO-Inhalte, die nach 24h verschwanden, daraufhin führte Instagram ihre „Stories“ ein, was oftmals als Snapchatty-Funktion beschrieben wird.
  • Im April 2016 führte Facebook das Facebook Live ein, einen Live-Video-Streaming-Dienst. Instagram startete Live-Videos am 21. November desselben Jahres.
  • TikTok wird zugeschrieben, dass es sich die Auflösung von Vine zunutze gemacht hat. Vine war eine sehr ähnliche App, die schliesslich aufgrund von Schwierigkeiten bei der Monetarisierung von Videos unterging.
  • Instagram veröffentlichte 2019 „Reels“, diese Funktion wird als direkter Konkurrent von TikTok beschrieben
  • Am 25. Februar 2021 kündigte Twitter kostenpflichtige Super Follows an, mit denen Nutzer:innen ihre Follower:innen für den Zugang zu zusätzlichen Inhalten bezahlen können. Andere Plattformen mit direkter Bezahlung von Urhebern sind Facebook, YouTube und sogar GitHub.
  • „YouTube Shorts“, das als Konkurrenzangebot zu TikTok gilt, startete in den USA am 18. März 2021.
  • Das Ende 2018 gestartete „Lasso“ wurde weithin als Facebooks TikTok-Klon angesehen. Facebook hat die Funktion jedoch nach nur eineinhalb Jahren wieder entfernt, was eine schnelle Kapitulation bedeutet.
  • Twitter Spaces ist eine „Clubhaus-ähnliche“ Live-Audio-Funktion.

Wird dir schon schwindelig? Dies sind nur einige wenige Beispiele der unzähligen Kopien und neue Beispiele tauchen immer schneller und häufiger auf, während die Zeit vergeht und der Wettbewerb der Social-Media-Plattformen härter wird. 

Welche neuen Funktionen und Benutzererfahrungen eine Social-Media-Plattform auch immer einführt, kann mit Nachahmer:innen rechnen. Dennoch gibt es neue Ansätze, wie z. B. Facebook, das die Oculus VR-Plattform nutzt, um eine virtuelle Welt zu testen, die es den Menschen ermöglicht, neue Welten zu erforschen, sich mit anderen zu verbinden und Spiele zu spielen.

2. Battle um Creators

Der Inhalt ist immer noch König. Jede Plattform wäre nichts ohne Autor:innen, die Inhalte teilen, welche Nutzer:innen anziehen. Mein lokaler Lieblingsfeinkostladen zum Beispiel postet seine Angebote nur auf Facebook. Allein deshalb muss ich mein Konto behalten. Kein Wunder, dass sich Facebook auf das Segment der kleinen und mittleren Unternehmen konzentriert, um die aktuellen und zukünftigen Einnahmen und das Wachstum der Unternehmen zu sichern. 

“Creators sind der Schlüssel zum Erfolg in der Welt von Social Media, da ihre einzigartigen, ansprechenden Inhalte das Publikum länger fesseln und schneller und häufiger wiederkommen lassen. TikTok hat dies erkannt und ist bei der Rekrutierung und Bezahlung von Content Creators strategisch vorgegangen. TikTok hat kürzlich einen 1-Milliarde-Dollar-Fonds für Creators eingerichtet. Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Creators ausbezahlt, um seine Beziehungen zu den Influencer:innen weiter zu festigen.“ TikTok beschreibt einen zusätzlichen Creator-Bonus: „Die LIVE-Geschenkfunktion ermöglicht es den Zuschauer:innen, ihren Lieblings-Creators ihre Wertschätzung zu zeigen, indem sie ihnen virtuelle Geschenke schicken, die von uns bei der Berechnung der Vergütung, für den Creator, der einen LIVE-Stream veranstaltet, berücksichtigt werden.“

Die Algorithmen von TikTok liefern den Nutzer:innen die Inhalte, die sie mögen, unabhängig davon, ob die Plattform damit Geld verdient oder nicht. Auf Plattformen wie Instagram hingegen könnte es schwieriger sein, das eigene Publikum zu vergrössern, da die Algorithmen der Plattform die Content Creators nicht in demselben Masse begünstigen wie andere. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich diese Positionierung von Instagram in Zukunft ändern könnte.

Twitter kündigte kostenpflichtige Super Follows an, mit denen Nutzer:innen ihre Follower:innen für den Zugang zu zusätzlichen Inhalten bezahlen können. Kayvon Beykpour, der Leiter der Abteilung für Verbraucherprodukte bei Twitter, erklärte: „Bei Super Follows ist es nicht unser Ziel, dass Twitter Geld verdient. Unser Ziel ist es, dass die Creators Geld verdienen“. 

Das als „Antwort auf Substack Local“ betitelte Vorgehen von Facebook, dass sie 5 Millionen Dollar ausgeben wollen, um Lokalreporter:innen zu bezahlen die sich seiner Nachrichtenplattform anschliessen, soll einen starken Content Flow aufrecht erhalten und die Nutzer:innen ansprechen. 

Die Digitalisierung hat den Konsum von Inhalten durch die Nutzer:innen beschleunigt, während gleichzeitig die Haltbarkeit von Inhalten immer kürzer wird. Infolgedessen erleben alle Plattformen und Medienanbieter:innen diesen ständig wachsenden Bedarf an Inhalten und den Druck an die Content Creators, die dazu beitragen, mit ihren Inhalten zu experimentieren und guten Content zu produzieren, damit ein starker Pool von Creators und ein nachhaltiger Content Flow entstehen kann.

3. Battle um Engagement

Einer der vier Hauptgründe, warum TikTok im Jahr 2021 wachsen und seine Attraktivität steigern wird, ist, dass der Algorithmus der Plattform für Nutzer:innen am einfachsten zu trainieren ist, um sie mit Inhalten zu füttern, die sie lieben. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass TikTok-Nutzer:innen mit Marken in Kontakt treten, um 31 % höher als bei anderen Plattformen.  

“TikToks durchschnittliche monatliche Verweildauer pro Nutzer:in wuchs schneller als bei fast jeder anderen analysierten App, einschliesslich 70 % in den USA und 80 % in Grossbritannien – und übertraf damit Facebook. TikTok ist auf dem besten Weg, im Jahr 2021 1,2 Milliarden aktive Nutzer:innen zu erreichen.“

Engagement ist die neue Währung. Auch wenn das Engagement allein nicht zu 100 % ausschlaggebend für die Nutzer:innen ist, zeigt es doch an, inwieweit die Inhalte den Nutzer:innen gefallen und wie erfolgreich die Plattform bei der Bereitstellung von Inhalten ist, welche die Nutzer:innen lieben. Dies wiederum wird ein Faktor für den langfristigen Erfolg sein.

Für Marken ist die Geschichte rund um das Engagement jedoch ein wenig anders. Engagement ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die eine Marke messen sollte, um den Erfolg ihrer Marketingmassnahmen zu bewerten. Mehr Engagement bedeutet, dass mehr Menschen sich tatsächlich die Zeit genommen haben, ihre Inhalte aufzunehmen und somit die Botschaft ihrer Marke gehört haben. Daher ist die Plattform, die mehr Engagement bietet, aus Sicht der Marke interessanter, Zeit, Geld und Mühe zu investieren.

4. Battle um Ausgaben und Social Commerce

Die Plattformen wollen, dass die Verbraucher:innen etwas kaufen und dass die Marken Werbegelder ausgeben. Diese Ziele sind natürlich untrennbar miteinander verbunden, da letzteres ohne ersteres nicht möglich ist.

Viele Plattformen werben aktiv um Marken und helfen ihnen, erfolgreich zu sein. TikTok hat neue Tools eingeführt, die KMUs helfen sollen, die Plattform zu ihrem Vorteil zu nutzen, darunter neue Werbeaktionen, Werbetools und Schulungen. In einer TikTok-Ankündigung vom 4. Mai heisst es: „Geschäftsinhaber:innen können auch ihre Erfahrungen teilen und uns einen Einblick in ihre Welt geben. Von Verpackungsaufträgen und Tutorials hinter den Kulissen bis hin zu geschäftlichen Ratschlägen und Motivation für schwierige Zeiten freuen wir uns darauf, dass mehr Geschäftsinhaber:innen und ihre Unterstützer:innen auf TikTok miteinander interagieren.“

Im Sommer 2020 gab TikTok kleinen Unternehmen 100 Millionen Dollar in Form von Werbekrediten und startete TikTok for Business, um sie dabei zu unterstützen, sich mit Communities zu verbinden.

Facebook hat auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gesetzt, um das Wachstum und die Umsatzgenerierung zu fördern. Ende 2020 startete Facebook eine „Season of Support„-Initiative, die kostenlose Schulungen, Marketingunterstützung und Einblicke beinhaltete, um kleinen Unternehmen dabei zu helfen, die Weihnachtseinkaufssaison zu nutzen. Das Programm umfasste auch Unterstützung für Instagram.

70% der Verbraucher:innen suchen auf Instagram und Facebook nach Produkten, die sie kaufen möchten. Mehr als 50 % der Millennials würden über Social Media einkaufen. Bei den Verbraucher:innen der Generation Z steigt diese Zahl sogar noch schneller an.”

Eine noch wichtigere Entwicklung ist das Wachstum des Social Commerce. Social-Commerce-Funktionen sind eine weitere Möglichkeit für Plattformen, Unternehmen bei der Umsatzsteigerung zu helfen und selbst Einnahmen zu generieren. Im Jahr 2021 haben 52 % der Käufer:innen, die sich in sozialen Netzwerken engagieren, bereits einen oder mehrere Einkäufe über eine soziale Plattform getätigt. Instagram und Pinterest bieten heute die relevantesten Social-Commerce-Erfahrungen für Marken, aber auch Facebook, Snapchat und TikTok bauen ihre Angebote schnell aus und investieren stark, um die Führung zu übernehmen und einen grösseren Anteil an diesem schnell wachsenden Geschäftsmodell zu erobern, wobei sich das (Online-)Shopping in den kommenden Jahren voraussichtlich immer stärker auf Social Commerce verlagern wird. Die Möglichkeiten und Funktionen des Social Commerce entwickeln sich dementsprechend schnell weiter. Mit Instagram Shoppable Posts kann man Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. „TikTok hat verstärkt in Commerce-Funktionen investiert und kürzlich Kooperationen mit Einzelhändler:innen wie Walmart eingeführt, die es den Verbraucher:innen ermöglichen, Produkte zu kaufen, ohne die App zu verlassen.“ Laut Bain & Co. machte Social Commerce im vergangenen Jahr etwa 44 % des 109 Milliarden Dollar schweren E-Commerce-Marktes in Südostasien aus. In der Zwischenzeit stieg die Zahl der Social-Commerce-Käufer:innen in den USA um 25,2 % auf 80,1 Millionen im Jahr 2020 und wird um weitere 12,9 % auf 90,4 Millionen im Jahr 2021 wachsen. Der Gesamtwert des Social Commerce in den USA wird für 2021 auf über 36 Milliarden Dollar geschätzt. 

5. Battle um Screen Time

Während die Plattformen weiterhin miteinander um die Nutzer:innen konkurrieren müssen, haben sie es gemeinsam geschafft, die traditionellen Medien zu überflügeln. Die Zeit, die auf mobilen Geräten verbracht wird, übertrifft inzwischen sogar die Zeit, die vor dem Fernseher verbracht wird. Das geht aus dem Bericht „State of Mobile 2021“ von App Annie hervor:

Der durchschnittliche Amerikaner schaute 3,7 Stunden Live-TV pro Tag, während er im zweiten Halbjahr 2020 4,0 Stunden auf seinem Mobilgerät verbrachte.

Natürlich bleibt der Wettbewerb bestehen, z. B. der aktuelle Kampf um die Vorherrschaft beim Audio-Streaming. 

Und, was nun?

Es ist zwar faszinierend, diese Entwicklungen zu beobachten, aber es ist schwierig, auf dem Laufenden zu bleiben, wenn sich die Dinge schnell ändern. Deshalb empfehlen wir dir Kingfluencers auf Social Media zu folgen, um immer über die aktuellsten Veränderungen informiert zu werden.


Author: 
Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Triff im Sommer keine kontraproduktiven Marketingentscheidungen! 10 Tipps für den sommerlichen Erfolg

Wir plädieren nicht dafür, ununterbrochen zu arbeiten. Urlaub ist gesund und nützlich und alle Arbeitnehmer:innen brauchen eine Pause. Das bedeutet aber nicht, dass deine Marke ihre Bemühungen im Bereich Social Media und Influencer Marketing über den Sommer einstellen sollte. Mit einer gewissen Vorausplanung, einer Staffelung der Urlaubszeiten der Mitarbeiter:innen und der Unterstützung durch externe Agenturen oder Spezialist:innen können Marken auch während der Ferienzeit aktiv bleiben. 

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, warum das so wichtig ist, und geben die besten Tipps für deine erfolgreiche Sommerzeit.

Benutzer:innen connecten und engagieren sich mehr während ihrem Urlaub und ihrer Freizeit

Das Engagement auf Social Media kann kumulativ sein und baut oft auf einer kontinuierlichen Dynamik auf. Je mehr du in gute Social-Media-Inhalte investierst, desto mehr Follower:innen gewinnst du und desto mehr Engagement kann deine Marke erzielen. Leider kann dies auch in die entgegengesetzte Richtung laufen. Sobald du aufhörst, dich mit deiner Zielgruppe zu beschäftigen, während dein gesamtes Team eine Pause einlegt, werden andere Marken die Lücke füllen, die du in den Feeds deiner Nutzer:innen hinterlassen hast. Der Aufbau des Rufs deiner Marke ist ein langfristiges, kontinuierliches Unterfangen und Unterbrechungen können es erschweren, später wieder damit anzufangen oder das gleiche Mass an Wirkung zu erzielen.

Wir sollten auch nicht vergessen, dass für diejenigen unter uns, die im B2C-Marketing tätig sind, Social Media Marketing ein Teil unserer Arbeit ist. Die angesprochenen Nutzer:innen sind in ihrer Freizeit jedoch auf Social Media und lässt sich dort inspirieren.

Dein Arbeitsaufwand = die Freizeit deiner Kund:innen

Eine Studie von Sprout Social dass die Verbraucher:innen während Feiertagen deutlich häufiger über Social Media mit Marken in Kontakt treten.

Verpasse keine Gelegenheit, um zu inspirieren

Wenn du im Hotel- und Gaststättengewerbe tätig bist, brauchen wir dir sicher nicht zu sagen, dass die Sommerferien keine Zeit ist, um deine Bemühungen auf Social Media zu unterbrechen. Die Verbraucher:innen recherchieren und planen nicht nur ihren Urlaub, sondern nutzen die Social Media auch als Inspirationsquelle für eine Vielzahl von Einkäufen, Reisen bis hin zu Mode, Accessoires und sogar bestimmter Elektronik – mehr dazu findest du auch in unserem Study Report über Digital Influence.

Sommer Tipps. Verpasse keine Gelegenheit, um zu inspirieren

Kurz gefasst: Möglichkeiten im Überfluss. Laut Facebook Insights steigen die Beiträge in sozialen Netzwerken im Sommer um fast 30 %. Es hat sich sogar gezeigt, dass Beiträge, die das Wort „Reisen“ enthalten, um 46 % ansteigen.

Unsere „Always-on“-Gesellschaft macht nie Feierabend. Auch wenn die Nutzung von Technologien im Sommer insgesamt zurückgeht, nimmt die Nutzung von Smartphones zu, ebenso wie die Aktivität auf Social Media. Juli und August sind eine gute Zeit, um die Aufmerksamkeit der Kund:innen mit attraktiven Angeboten zu gewinnen, das  Markenimage zu stärken oder die Bekanntheit deiner Produkte und Dienstleistungen zu steigern. Wir glauben auch, dass es einen guten Grund gibt, warum die Prime Days von Amazon Ende Juli stattfinden. Die Verbraucher:innen kaufen eher, wenn sie entspannt sind und sich nicht gestresst oder gehetzt fühlen. Für Marken in den meisten Branchen lohnt es sich, diese Gelegenheiten zu nutzen.

Die 10 besten Tipps für die Entwicklung von Sommerkampagnen

Nachdem wir uns nun mit dem Warum von Sommerkampagnen beschäftigt haben, folgen nun einige Tipps für deren Erfolg.

Die 10 besten Tipps für die Entwicklung von Sommerkampagnen
  1. Die Verbraucher:innen vor dem Sommerurlaub und ihrer Freizeit ansprechen

Für viele Marken kann es von Vorteil sein, eine Sommerreise-Kampagne zu entwickeln, die sich entweder kurzfristig während den Sommermonaten auszahlt oder im Herbst an Fahrt gewinnt. Wenn du dies nicht tust oder deine Aktivitäten plötzlich einstellst, kann dies zu Geschäftseinbussen im Sommer und den Rest des Jahres führen. Dies ist in Branchen wie Tourismus, Unterhaltung und im Gastgewerbe offensichtlich. Aber auch für Unternehmen wie Haus- und Gartengeräte, Mode und viele andere ist es wichtig, der Zeit voraus zu sein, um nicht den Anschluss zu verlieren. Wenn du die Sache noch ein wenig weiter treiben willst, kannst du auch ein neues Treueprogramm aufziehen, um die Verbraucher:innen für die absehbare Zukunft zu begeistern. Eine kontinuierliche Kommunikation und Pflege zahlt sich oft am meisten aus.

  1. Veranstalte sommerliche Wettbewerbe auf Social Media

Erstelle Gewinnspiele wie „Teile dein tollstes Sommererlebnis“ und gib den Nutzer:innen einen Grund, dir den ganzen Sommer über zu folgen. Austen von SocialToaster hat einige tolle Ideen für Wettbewerbe zusammengestellt:

  • Ein Bild oder Video mit einer Bildunterschrift versehen
  • Veröffentlichung eines lustigen Worträtsels (Scramble oder Anagramm)
  • Aufforderung an Kunden:innen, Textlücken zu füllen
  • Den Kontext eines Bildes erraten
  1. Mach den Content für dein Zielpublikum relevant

Nimm dir zunächst die Zeit, den Sommerrhythmus deines Zielpublikums zu verstehen. Überlege dir, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung deinen Kund:innen in dieser Zeit nützt, und biete ihnen konkrete Ideen und Handlungen an.

  • Video-Tutorials mit Rezepten und Dekorationsideen für Aktivitäten im Freien
  • Demonstriere die Verwendung deines Produktes auf Reisen, z.B. eine Modemarke, die von Hand gewaschen werden kann und dann schnell auf einem Kleiderbügel im Hotelzimmer trocknet
  • Zeige, wie die Zeit, die du im Mietwagen, im Flugzeug oder im Zug auf der Reise zu einem Urlaubsziel verbringst, mit unbegrenztem, werbefreiem Musik-Streaming, Podcasts oder Hörbüchern mehr Spass macht

Eine weitere sehr effektive Möglichkeit, Inhalte und Kampagnen relevanter und ansprechender zu gestalten, ist die Verwendung von User generated Content (UGC). UGC macht deine Marke menschlich und schafft ein Gefühl von Spass. Es ist auch erwiesen, dass er viel besser funktioniert als von der Marke erstellte Inhalte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Verbraucher:innen User generated Content für authentisch halten, ist 2,4 Mal höher als bei von Marken erstellten Inhalten, und sie beschäftigen sich viel mehr mit ihnen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht beispielsweise darin, die Menschen dazu anzuregen, ihre Erfahrungen oder Lieblingskäufe in Form von Bildern, kurzen Videos und Bewertungen auf unterhaltsame und kreative Weise zu teilen. Wettbewerbe, Herausforderungen und Belohnungen können dazu beitragen, dass die Menschen mehr über ihre Marke teilen.

  1. Fokus auf Influencer Marketing

Mit zunehmender Freizeit verbringen die Verbraucher:innen noch mehr Zeit auf Social Media und engagieren sich wiederum stärker mit Influencer:innen. Der Sommer ist die perfekte Zeit, um mit IM zu experimentieren, falls du dies noch nicht getan hast. Influencer:innen sind im Sommer ebenfalls sehr motiviert und kreativ, wodurch Marken diese Begeisterung für Urlaub, Events, Essen, Trinken, saisonale Trends und Reiseziele nutzen können.

Das Zielpublikum ist bereit, mehr soziale Inhalte zu konsumieren und ist folglich empfänglicher für Marketing und gesponserte Beiträge. Das bedeutet, dass nicht nur die Autor:innen, sondern auch die Marken einen noch grösseren Grund haben, einen stetigen Strom von Beiträgen zu veröffentlichen.

“In der Schweiz folgen 65 % der Verbraucher Influencer:innen, wobei die überwiegende Mehrheit der Verbraucher:innen angibt, dass sie sich von Influencer-Posts zum Kauf inspirieren lassen.”

Sind deine Produkte auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet? Dann vergesse nicht, Mikro-Influencer:innen in deine Influencer-Strategie einzubeziehen, denn sie haben ein engagiertes Nischenpublikum, das sich speziell für ihre Inhalte und ihren Lebensstil interessiert. In der Regel sind ihre Follower:innen sehr engagiert und bereit, ihren Empfehlungen zu folgen, was deiner Marke Zugang zu einem bereits aktivierten Pool potenzieller Kund:innen verschafft.

  1. Erstelle saisonale Inhalte für Reisen, Freizeit usw.

Fördere die kontinuierliche Beteiligung, indem du deine Inhalte „sommerlich“ gestaltest. Verwende frische Themen, die sich auf lustige Sommerthemen wie Schwimmen, Reisen, Kochen und Essen im Freien beziehen. Im Hotel- und Gastgewerbe werden aktuelle Fotos natürlich Menschen zeigen, die bei warmem Wetter im Freien essen aber auch Dienstleistungen wie Autovermietungen können glückliche Familien auf dem Weg zu ihren Urlaubszielen als Inspiration integrieren.

Verleihe deinen Inhalten ein ansprechendes sommerliches Aussehen und überlege, ob du auch dein Titelbild aktualisieren solltest. Saisonale Inhalte, die sich mit dem Sommer befassen, sorgen dafür, dass sich die Menschen in diesen Monaten mehr mit dem Inhalt identifizieren, da er aktueller und zeitbezogener erscheint.

  1. Shopping-Funktionen aktivieren

Nachdem du schöne saisonale Produktbilder erstellt hast, kannst du deinen Kund:innen den Kauf noch mehr erleichtern, indem du auf Social Media z.B. durch Shoppable Posts Werbung erstellst. Auf Instagram kannst du zum Beispiel Produkte auf die gleiche Weise markieren wie Personen, sodass die Nutzer:innen auf einen Beitrag tippen können, der ihnen gefällt und der Produktname und der Preis angezeigt werden. Du kannst dich dann zur Produktseite in deinem Online Store durchklicken und wie gewohnt über den Warenkorb einkaufen.

  1. Posts promoten

Wärmeres Wetter kann bei den Menschen warme Emotionen und eine positive Einstellung hervorrufen, und laut dem Journal of Consumer Psychology überträgt sich die positive Einstellung zum Sommer auch auf die Gedanken der Verbraucher zu Produkten. Verbraucher:innen, die ein Produkt in den kälteren Monaten ignorierten oder nicht beachtet haben, sind im Sommer möglicherweise eher bereit, es auszuprobieren, was zu höheren Konsumausgaben im Sommer führt.

Mit gesponserten Beiträgen kannst du mehr potenzielle Neukund:innen erreichen und etwas von dieser Wärme auf deine eigene Marke übertragen.

  1. Biete eine limitierte Sonderaktion an

Mach dir FOMO zunutze, indem du zeitlich begrenzte Aktionen anbietest, z.B. zwei zum Preis von einem, 10 % Rabatt auf neue Bestellungen oder einem Gratisversand. Du kannst einen Rabattcode erstellen, der sowohl in organischen als auch in gesponserten Beiträgen geteilt werden kann. Schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit, indem du das Zeitlimit hervorhebst.

  1. Profitiere von Social Media Retargeting

Mit Retargeting kannst du Anzeigen für Personen schalten, die bereits deine Website besucht oder deine mobile App genutzt haben. Das ist eine praktische Strategie, mit der Unternehmen ein Publikum erreichen können, das bereits ein gewisses Mass an Interesse gezeigt hat, wodurch deine Werbeaktionen effizienter werden.

“Nach Angaben von Facebook werden im Sommer auf der Plattform über Mobilgeräte 26 % mehr Inhalte geteilt als in anderen Jahreszeiten. Der Anstieg bei Videoinhalten ist mit 43 % sogar noch höher. Mit Retargeting kannst du die erhöhte Verweildauer auf Social Media nutzen.”

  1. Verwende einen Content-Kalender und Planungs-Tools

Es ist ein grossartiges Gefühl, Beiträge und Werbemassnahmen im Voraus fertig zu stellen, zu genehmigen und zu planen aber wir wissen, dass es schwierig ist, dies konsequent umzusetzen. Jetzt im Frühjahr ist ein idealer Zeitpunkt, um vorauszuplanen. So kannst du die Chancen des Sommers nutzen und gleichzeitig eine Auszeit nehmen und dich entspannen.

Verwende Tools wie HubSpot, Hootsuite, Zoho oder auch einfach Excel-Tabellen, um dein Team zu organisieren. Wenn Mitarbeiter:innen in den Urlaub gehen, können eine Agentur oder die verbleibenden Kolleg:innen weiterarbeiten, ohne dass etwas vergessen geht.

Bonus #11: Mix and Match

Es gibt keine Pauschallösung für alle. Jede Organisation, jeder Sektor und jede Zielgruppe ist anders, und deshalb ist es wichtig, die ideale Mischung zu finden, die für deine Marke funktioniert und für dich den grössten Nutzen bringt. Die 10 oben genannten Tipps lassen sich leicht kombinieren, zum Beispiel auf folgende Weise:

Wenn du Unterstützung benötigst, um mit deinen sommerlichen Social Media Aktivitäten oder Influencer Marketing zu beginnen, deine bestehenden Kampagnen zu erweitern oder die Arbeit einfach abzugeben, damit du dich am Strand entspannen kannst, kannst du jederzeit mit flexiblen Full-Service-Anbietern wie Kingfluencers zusammenarbeiten, welche deine Wünsche und Ziele erfolgreich umsetzt.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Wie Schweizer Marken auf TikTok die Gen Z gewinnen können

Laut Statista beläuft sich die Nutzerbasis von TikTok in der Schweiz auf rund 1,7 Millionen Nutzer:innen im Jahr 2021, Tendenz stark steigend. Auf der Plattform können Marken das Gen-Z-Publikum erreichen und mit ihm in Kontakt treten. Yoeri Callebaut von Kingfluencers gibt einen Überblick zu Best Practices und was erfolgreiche Marken tun.

Was ist TikTok?

TikTok wurde ursprünglich im September 2016 auf dem chinesischen Markt veröffentlicht und nach dem Zusammenschluss mit einem anderen chinesischen Social-Media-Dienst, namentlich Musical.ly, am 2. August 2018 weltweit verfügbar gemacht. Als weltweit am häufigsten heruntergeladene App im Jahr 2020 ist TikTok mittlerweile  in über 150 Ländern verfügbar und weist über eine Milliarde Nutzer:innen auf. TikTok-Nutzer:innen sind wesentlich jünger, 60 Prozent gehören der sogenannten Generation Z an. Etwa ein Drittel, also 32,5 Prozent der in den USA ansässigen TikTok-Nutzer:innen, sind 10 bis 19 Jahre alt.

TikTok hat vor kurzem einen Creator-Fonds in Höhe von einer Milliarde US-Dollar eingerichtet.

Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Content Creators gezahlt, um die Beziehungen zu Influencer*innen weiter zu festigen.

TikTok’s Schweizer Zielgruppe

Die Schweizerinnen und Schweizer „importieren“ die meisten Inhalte, die sie anschauen. Nur 23 % aller Videoaufrufe in der Schweiz stammen von Schweizer Urhebern.

Warum Marken TikTok nutzen sollten

TikTok ermöglicht es Marken, mit jüngeren Generationen auf eine Weise zu kommunizieren, die ihre Aufmerksamkeit erregt: durch kreative Kurzvideos. TikToker*innen sind zudem äusserst aktiv und interagieren stark auf der Plattform:

Erfreulicherweise umfassen diese hohen Engagement-Rates auch Marken. Während der Pandemie hat die Interaktion mit Social-Media-Posts von Marken zugenommen, und TikTok-Nutzer:innen sind zunehmend aktiv, wenn sie online mit Marken interagieren. In allen Netzwerken und Branchen sind folgende durchschnittliche Zunahmen zu verzeichnen:

  • 44 Interaktionen mehr pro Tag
  • 7,3 Interaktionen mehr pro Post pro Tag

TikTok-Nutzer:innen interagieren auch mit einer 31 Prozent höheren Häufigkeit mit Marken als Nutzer:innen anderer Plattformen. 

Der einzigartige Algorithmus von TikTok ermöglicht es, Inhalte sehr genau auf die Vorlieben der Nutzer:innen zuzuschneiden, und ist einer der vier Hauptgründe, warum TikTok im Jahr 2021 wachsen und seine Attraktivität weiter ausbauen wird. Er präsentiert den Nutzer:innen genau denjenigen Content, den sie lieben und sehen wollen.  

Für den Werbemarkt gibt es aber noch weitere Good News: Viele Menschen sind nicht nur auf TikTok präsent und sehr aktiv, sondern scheuen sich auch nicht vor Werbung. Adweek zufolge,

Macht es der Gen Z nichts aus, beworben zu werden, solange die Kampagnen eigene Unterhaltungs- und Markenwerte zeigen, hinter denen sie stehen können – ein Glück für die Werbetreibenden.

Es vergeht kein Tag, an dem TikTok nicht in den Nachrichten ist. Auch TikTok wächst beträchtlich: Im Jahr 2020 betrug die Wachstumsrate 37,5 %. Das Unternehmen für soziale Medien veröffentlicht ständig neue Features und Funktionen.

Was können Marken auf TikTok tun?

TikTok ist definitiv das neue Schlachtfeld um die Herzen der Konsument*innen – sowohl heute als auch in Zukunft. Auch wenn die Plattform besonders bei einem jüngeren Publikum beliebt ist, streben Marken aller Art danach, sich über TikTok mit ihm zu verbinden. Darunter befindet sich beispielsweise Porsche.

TikTok ist außerdem die erste digitale Unterhaltungsplattform, die die Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2020 sponsert. „TikTok möchte seine Position als Zuhause für Fußballfans festigen, um ihre Leidenschaft für den Fußball zu teilen, nachdem sich eine Reihe von Fußballvereinen aus der ganzen Welt bei der Plattform angemeldet und Inhalte für ihre Fans erstellt haben.“

Marken, Für Marken, die auf TikTok durchstarten möchten, hier unserer Tipps für Social Media, wie zum Beispiel:

Relevanz bewahren

Kampagnen interaktiv gestalte

Die Menschen Priorisieren

Ihre Werte aufzeigen

Wie werden Marken auf TikTok kreativ?

Für Marken, die von Natur aus visuell stark sind, wie beispielsweise Mode- oder Make-up-Marken, kann es durchaus einfach sein, auf kreative Ideen zu kommen. Aber was könnte beispielsweise eine Bank posten?

PostFinance hat auf TikTok grossen Erfolg. Auf dem PostFinance-Account wird eine Mischung aus lustigen Home-Office-Videos und kurzen Videos zu den Dienstleistungen geteilt. Auch hat PostFinance viele HR-Marketing-Videos geteilt, die ihre Arbeitsumgebung veranschaulichen soll, um sich so als begehrte Arbeitgeberin zu positionieren.. 

Die Kondomfirma Ceylor Schweiz nutzt Humor, begleitet von aktueller Popmusik, um die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie wichtig es ist, immer sicheren Sex zu praktizieren. So macht diese kreative Marke mit ihren Beiträgen auch für Nicht-Deutschsprachige klar und deutlich, dass es keinen Grund gibt, Kondome zu vermeiden, weil sie zu klein sein könnten.

Wie können Marken auf TikTok Conversions & Sales vorantreiben?

In einer kürzlich durchgeführten Studie gab etwa die Hälfte der TikTok-Nutzer:innen an, dass sie neue Produkte durch Werbung entdecken, die von einem Produkt oder einer Marke gepostet wird.

Ein grosses Publikum ist grossartig. Ein grosses, interagierendes Publikum ist noch viel besser. Und am besten ist es, wenn die Plattform es diesem Publikum leicht macht, innerhalb der Plattform zu Kund*innen zu konvertieren: Denn das ist die Formel, um andere führende Social-Media-Plattformen zu übertreffen.

Die Plattform investiert stark in Social Commerce und seine Funktionen, um Marken beim Aufsetzen von Werbungen zu unterstützen. Das TikTok-Pixel, ein kleines Stück Code, das auf einer Website platziert werden kann, hilft Marken, neue Kund*innen zu finden, ihre Kampagnen zu optimieren und die Performance der Werbeanzeigen zu messen.

Um Händler*innen bei der Erstellung und Umsetzung von Kampagnen zu helfen, die auf TikToker’s ausgerichtet sind, kündigte TikTok im Oktober 2020 eine globale Partnerschaft mit Shopify an, einer E-Commerce-Plattform für Online-Shops und Verkaufssysteme im Einzelhandel. Die Partnerschaft macht es Shopify-Händlern leichter, die Kreativität der TikTok-Community zu nutzen, entdeckt zu werden und ihre Marketingkampagnen zu optimieren.

Überraschende TikTok-Trends

Die größte Bevölkerungsgruppe von TikTok ist die Generation Z, aber auch ältere Nutzer:innen werden immer aktiver. TikTok hat neue Zahlen zu diesem wachsenden Trend veröffentlicht. „Jeden Tag kommen Millionen von Eltern, Teenagern und Großeltern zu TikTok, um Ausschnitte aus ihrem Alltag zu teilen. Das Besondere daran ist, dass sich oft die ganze Familie daran beteiligt – selbst Teenager haben keine Scheu davor. Früher war es eine Herausforderung, alle für ein Foto still sitzen zu lassen. Jetzt sehen wir perfekt choreografierte Tanzeinlagen der ganzen Familie, einschließlich der Oma.“

TikTok weist auch darauf hin, dass Eltern „Tipps, Tricks und detailliertes Wissen“ austauschen.

Wie können Marken Unterstützung erhalten? Das Full-Service-Vorgehen von Kingfluencers

Wir sind für Sie da – von der Strategie bis zur Ausführung und Optimierung, einschließlich: 

Kingfluencers bringt Marken und Influencer:innen zusammen und treibt erfolgreiche Kampagnen voran, wie z.B. den Beitrag von Joung Gustav für die #Samsungs21-Kampagne von Samsung Schweiz, welches 346K Views erreichte. Mimoza Lekaj teilte ein lustiges Tanzvideo für Dosenbach, einem Einzelhändler für trendige Schuhe, Accessoires und preisgünstige Sportbekleidung, und erreichte 54.000 Aufrufe.

#Samsung21 Campaign

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Lediglich auf Social Media zu sein, reicht definitiv nicht aus, um gesehen zu werden — Kingfluencers Top 7 Tipps

Marken begehen auf Social Media meist den Fehler, ihren Produkten keine authentische Geschichte mit einem Gesicht zu erzählen, womit sich das Publikum identifizieren kann. Das Resultat: viel Aufwand für den Kampf um Aufmerksamkeit, der nicht gewonnen werden kann. Nicht so mit unseren 7 Tipps, die wir zeigen, was es braucht, um Social Media als Marke nicht nur zu nutzen, sondern sich richtig zu Nutze zu machen

Zielgruppen kennen & wissen, wo sie zu finden ist

Es gibt nicht die «beste*r» Plattform, Influencer*in oder Kampagnenformat. Marken müssen Zeit in die Recherche von möglichen Optionen investieren und eine Auswahl treffen, die ihnen am besten hilft, ihre Ziele zu erreichen. Die genaue Identifizierung der Zielgruppe ist ein wichtiger erster Schritt, gefolgt von der Entscheidung der besten Plattformen, um sie zu erreichen. 

Lesen Sie unsere Blog Beiträge über die Entwicklung von Social Media Plattformen und verschiedene Zielgruppen hier.

Für jüngere Tanzinteressierte ist TikTok eine Selbstverständlichkeit. 60% der Nutzer*innen sind Gen Zers und die beiden TikTok-Accounts mit den meisten Follower sind junge Tänzer

Relevant bleiben

Was die meisten Nutzer*innen auf einer Plattform tun, ist sehr wichtig zu berücksichtigen. Die Chancen von Marken erfolgreich zu sein, erhöhen sich enorm, wenn sie die Art von Content bereitstellen, welcher die Zielgruppen auf der Plattform aktiv suchen und konsumieren, wie z.B. Videospiele auf Twitch. Die Plattform hat über 9 Millionen aktive Nutzer*innen und alle Top 5 sind Gamer*innen.

Die Segmentierung von Zielgruppen innerhalb jeder Plattform kann die Relevanz sogar noch weiter steigern. Auf Facebook können Marken beispielsweise problemlos eine benutzerdefinierte Liste von Personen, die zuvor bereits das Unternehmen angeschrieben haben, erstellen, um dadurch potenziellen Kund*innen zu reaktivieren.

Kampagnen interaktiv gestalten

Social Influence Marketing bietet einen agilen Echtzeit-Kommunikationskanal mit den Konsument*innen. Beim Influencer Marketing, sowie Social Media im Allgemeinen, sollten Marken mit den Konsument*innen interagieren und eine effektive Zwei-Wege-Kommunikation anstreben. Zu oft spielen Marken aber Content an ihr Publikum aus, ohne sich dabei die Mühe zu machen, zuzuhören, um herauszufinden, was sie wirklich wollen. Interaktive Kampagnen führen hingegen zu mehr Engagement, Markenbefürwortung und Sympathie sowie zu mehr Conversions und einer besseren Kundenbindung.

Social Media bietet Marken die einzigartige Möglichkeit, Kampagnen interaktiv und kollaborativ zu gestalten. Indem Marken Partizipation und Interaktion fördern sowie nutzergenerierten Content integrieren, können sie ihre Kampagnen von Markenmonologen in echte Unterhaltungen verwandeln. Die enge Verbindung, die Influencer*innen mit ihren Communities haben, ist somit ideal, um das Publikum in Gespräche einzubinden und Kampagnen interaktiv zu gestalten. Influencer*innen können Interaktionen auf verschiedene Weise generieren, einschliesslich:

Challenges

Wettbewerbe

Umfragen

Q&A Sessions

Die neuesten Technologien nutzen

Eigentlich ist das Konzept von Virtual Reality (VR) nichts Neues, aber durch die Neuerscheinung der Oculus Quest im Mai 2019 hat es immer mehr an Popularität gewonnen. VR ermöglicht es, sich mit anderen Mitmenschen auf der ganzen Welt auszutauschen und zu interagieren, was angesichts der anhaltenden Notwendigkeit von Social Distancing besonders wichtig erscheint. Daher testet Facebook derzeit die Oculus VR-Plattform, um eine virtuelle Welt zu kreieren, wo sich Menschen miteinander in Verbindung setzen und Games spielen können.

Noch zugänglicher ist hingegen Augmented Reality (AR), da es keine zusätzliche Hardware ausser einem Smartphone benötigt. AR-Filter können verwendet werden, um die Interaktion mit Fans oder neue Produkte zu fördern. 

Die «Jump into Africa» Kampagne der beliebten Schokoladenmarke Kinder ermöglichte seinen Konsument*innen, animierte 3D-Safari-Tiere zu entdecken, während sie sich in Tesco-Supermärkten in Grossbritannien aufhielten.

Bei den gewählten Social-Media-Plattformen stets auf dem Laufenden bleiben

Marken sollten sich den verschiedenen Änderungen und neuen Features von Social-Media-Plattformen stets bewusst sein, da sich die Gegebenheiten schnell ändern. Twitter, zum Beispiel, kündigte am 25. Februar 2021 bezahlte Super Follows an, wo Nutzer*innen für Tweets bezahlen müssen. Des Weiteren kam «YouTube Shorts», welches als Konkurrenzangebot für TikTok gilt, am 18. März 2021 auf den amerikanischen Markt.

«YouTube Shorts wurde erstmals im September eingeführt und wurde in den letzten Monaten in Indien verschiedenen Beta-Tests unterzogen, wo sich die Akzeptanz für das Produkt seitdem verdreifacht hat.»

Zudem hat TikTok letztens «TikTok For Business» auf den Markt gebracht, um Tipps wie beispielsweise Informationen zu verschiedenen Elementen für den Aufbau einer Marke, einschliesslich Einblicke zu kreativen Inputs, Strategien für Werbeanzeigen und wichtige Trends aufzuzeigen. Der TikTok Ads Manager unterstützt als einfaches Self-Service-Tool, mit dem Marken ihre Anzeigen direkt im TikTok-Feed erstellen und posten können.

Menschen in den Fokus setzen & Stories nutzen

Stories von menschlichem Interesse helfen dem Publikum, sich mit der Marke zu identifizieren und die Interaktion zu fördern, indem z.B. Personen gezeigt werden, die das Produkt gerade nutzen, anstatt lediglich Fotos oder Videos des Produktes selbst zu posten. Social-Media-Stories können eine starke emotionale Bindung zur Marke schaffen und ihren Zweck fördern. Eine Studie von SocialInsider ergab zudem, dass Bilder in Stories eine um 5,65 % höhere Tap-Forward-Rate haben als Videos. Bilder von Personen, die ein Produkt in nachvollziehbare Situation verwenden, können Nutzer*innen dabei helfen, eine Verbindung herzustellen. Diese Personen könnten beispielsweise angeheuerte Schauspieler, bezahlte Influencer*innen oder zufriedene Kund*innen sein – alle sind von Vorteil.

Konsument*innen geben 2,4-mal häufiger an, dass sie nutzergenerierte Inhalte (UGC) authentischer finden als von Marken erstellten Content. Darüber hinaus setzen sich wahrscheinlich viele Mitarbeiter*innen auf allen Ebenen bereits für ihren Arbeitgeber*innen und deren Produkte oder Services ein. Marken sollten diese Begeisterung unbedingt aufnehmen und ausbauen, denn Personen, die das Produkt ihres Arbeitgebers herstellen, sind äusserst glaubwürdige Quellen

Menschen sehen gerne andere Menschen. Untersuchungen, die im Journal of Advertising Research veröffentlicht wurden, zeigen: «Werbung mit Gesichter von Menschen und ‚gesichtsähnlichen‘ (d.h. illusorischen) Bildern erregen in kürzester Zeit mehr Aufmerksamkeit und werden vor anderen Werbeanzeigen präferiert.»

Authentizität und Werte verkörpern

Konsumenten wollen Marken unterstützen, die ihre eigenen Werte verkörpern. Wie in Inc. erwähnt, wollen Gen-Zers «Authentizität im Marketing sehen, einschliesslich Beweise und eine Kultur, welche die Behauptungen über starke Unternehmenswerte untermauert.» 67 Prozent stimmten zu, dass «sich selbst und seinen Werte und Überzeugungen treu zu bleiben, eine Person cool macht», und sie empfinden das genauso bei Marken.

74 % der Befragten einer Twitter-Umfrage wünschen sich, dass Marken Taten der Freundlichkeit zeigen, und 77 % empfinden Marken, welche versuchen, die Gesellschaft in dieser Krise zu unterstützen, als positiver.

Auch wenn es verlockend ist, sich auf Statistiken wie Follower und Likes zu konzentrieren, man muss daran denken, dass der interaktive Austausch eine Wechselbeziehung ist. Die Interaktion mit der Community trägt zudem auch zum Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei.  

Folge Kingfluencers für mehr Tipps, wie du deine Social Media Kampagnen erfolgreich gestalten kannst.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Old Giants vs. Newcomers: Die Evolution von Social-Media

Der Begriff „Social Media“ wurde bereits im Jahre 1997 verwendet, also noch vor dem Aufkommender grossen Plattformen, an die wir heute dabei denken. Jetzt, nach über 30 Jahren, hat sich nicht nur die Definition von Social Media verändert, sondern auch die Auswirkungen von sozialen Netzwerken in globalen Gesellschaften. In diesem Artikel werden wir dir sowohl die etablierten Giganten als auch die aufstrebenden Akteure genauer vorstellen.

 

social media. Linkedin
social media. Instagram

Entstehung und Wachstum der Social-Media-Plattformen

LinkedIn

Wir bewegen uns chronologisch voran und zeigen dir zuerst einpaar wichtige Statistiken zu den Social Media Giganten auf. Der älteste unserer etablierten Giganten–LinkedIn–wurde offiziell am 5. Mai 2003 lanciert. Ursprünglich waren viele technische Fachleute auf der Plattform aktiv, und versierte Marketing-Leuteentdeckten schnell, dass sie einfach aufspringen und die Zielpersonen kostenlos darauf finden konnten. Aber es machte rasch Sinn, dass sich die Plattform zu einem Ort fürFachleute aller Branchen entwickelt, an welchem Nutzer:in ihre Arbeitserfahrungen austauschen, sich vernetzen und neue Arbeitsmöglichkeiten sowie neue Mitarbeiter finden können.

  • 60,1 % der LinkedIn-Nutzer:innen sind zwischen 25 und 34 Jahre alt,
  • 19,2 % zwischen 18 und 24 Jahre alt,
  • 17,5 % zwischen 35 und 54 Jahre alt,
  • und in Anbetracht der Erwerbstätigen nur 3,3 % der Nutzer:innen 55 Jahre und älter.

Berühmte LinkedIn-Benutzer:innen: Die Top-Influencer:innen des Jahres auf LinkedIn, geordnet nach Engagement und mehr, beginnen mit Bill Gates, gefolgt von Richard Branson, Mohamed El-Erian, James Altucher und Bernard Marr.

Social media. Top-Influencer:innen des Jahres auf LinkedIn

Facebook

Die erste Version von Facebook wurde 2004 ins Leben gerufen und weist heutzutage folgende Besonderheiten auf:

2,74 Milliarden

monatlich aktive Nutzer:innen

59%

erreicht die Plattform der weltweiten Social – Networking – Bevölkerung

3.

meist besuchte Website der Welt

2.

meist heruntergeladene App nach TikTok

Facebooks grösstes Publikumssegment nach Alter sind die 25-bis34-Jährigen mit 32,4 % aller Facebook-Nutzer:innen. Die nächstgrössere Gruppe bilden die 18-bis 24-Jährigen und repräsentiert 23,5 % des Facebook-Publikums.

Berühmte Facebook-Benutzer:innen: Lustig, aber im Gegensatz zu anderen Plattformen ist „Facebooker“ kein gängiger Begriff geworden. Was die beliebtesten Konten angeht, so steht die Facebook-Plattform selbst an erster Stelle, gefolgt von Samsung, dem Fußballer Cristiano Ronaldo, Real Madrid CV, Coca-Cola und dem FC Barcelona.

YouTube

Im Februar 2005 gründeten drei ehemalige PayPal-Mitarbeiter YouTube. Google kaufte die Seite im November 2006 für 1,65 Milliarden US-Dollar und betreibt sie nun als eine ihrer Tochtergesellschaften. YouTube hat über 2 Milliarden Nutzer:innen, was fast ein Drittel des Internets ausmacht.

Als Beweis für ihre Investition in Creators ist die Anzahl der Kanäle, welche auf YouTube sechsstellige Beträge pro Jahr verdienen, im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40 % gestiegen. YouTube ist die am zweithäufigsten besuchte Website der Welt und wird von 77 % der 15-bis 35-Jährigen sowie von 73 % der Amerikaner zwischen 36 und 45 Jahren genutzt. Anders als bei vielen anderen Plattformen nimmt die Nutzung mit dem Alter nicht ab. YouTube wird immer noch von 70 % der 46-bis 55-Jährigen und 67 % der 56+-Jährigen genutzt.

40 %

Steigerung im Vergleich zum Vorjahr

77%

der 15-bis 35-Jährigen

Platz 2.

meist besuchte Website

70%

der 46-bis 55-Jährigen

Im Wissen um die enorme Bedeutung von nutzergenerierten Inhalten wurde 2006 vom Time Magazine die “Person des Jahres” gewählt: „Du“. „Es erzählt eine Geschichte über Gemeinschaft und Zusammenarbeit in einem nie zuvor da gewesenen Ausmass.“

Berühmte YouTube: An erster Stelle steht PewDiePie, bekannt für Videospiel Kommentare sowie für die Berichterstattung über Internet-Memes und virale Videos. Es folgen Kids Diana Show, Like Nastya und Vlad und Niki, in denen Kinder mit Spielzeug spielen und Abenteuer erleben. An fünfter Stelle steht Dude Perfect mit Videos von Trickshots, berühmten Sportlern und Comedy.

Reddit

Reddit, welches den Titel „Die Homepage des Internets“ trägt, wurde 2005 gegründet. Die Möglichkeit, sowohl für Beiträge als auch Kommentare innerhalb von Beiträgen zu voten, bringt die besten Inhalte jeweils nach ganz oben. Dieser Ansatz ist ansprechend und wurde bereits für andere Szenarien vorgeschlagen. Mit über 52 Millionen aktiven Nutzer:innen täglich und 50 Milliardenmonatlichen Aufrufen in 100K-Communitys ist es die 12. beliebteste Seite weltweit. Es gibt vielskurrilen Humor auf der Plattform, wie z.B. die Tatsache, dass sich im Subreddit r/treesalles um Marihuana dreht, während das Subreddit r/marijuanaenthusiasts „das Go-to-Subreddit” für alle botanischen Sachen darstellt.

Berühmte Redditor’s:

Redditor’s geben ihre echten Namen bekanntlich nicht preis. Die Anonymität ist ein attraktives Merkmal der Plattform. Berühmte Persönlichkeiten nehmen gelegentlich an einem „AMA“ (Ask Me Anything) teil, was zu diesem wunderbar gesunden, aufmunternden Zitat von Arnold Schwarzenegger führte. Einer der berühmtesten Redditors, der im Januar 2021 maßgeblich an der Störung der GameStop-Aktie beteiligt war, ist als „Space-peanut“ bekannt.

twitter

Twitter

Twitter wurde zunächst als „Microblogging-Dienst“ bezeichnet und debütierte im März 2007. Tweets waren ursprünglich auf 140 Zeichen begrenzt, am 8. November 2017 wurde dies aber auf 280 verdoppelt. Mit 63 % der Nutzer:innen zwischen 35 und 65 Jahren hat Twitter ebenfalls eines der ältesten Publikumsgruppen. Die Plattform liegt mit 353 Mio. monatlich aktiven Nutzer:innen in Sachen Beliebtheit somit unter Reddit und über LinkedIn.

Berühmte Twitter Benutzer:innen:

Während ein einzelner Beitrag auf Twitter als „Tweet“ bezeichnet wird, werden diejenigen, die Tweets verfassen, nicht als „Tweeter“ bezeichnet. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama ist mit 127,9 Millionen Followern der beliebteste. Danach folgt Justin Bieber, gefolgt von Katy Perry, Rihanna und Cristiano Ronaldo. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erreichte am 17. November 2020 einen Spitzenwert von fast 89 Millionen Followern, bevor er einen Rückgang der Followerzahl verzeichnete und am 8. Januar 2021 dauerhaft suspendiert wurde.

Instagram

Instagram startete offiziell im Jahre 2010 und obwohl die Social Media Plattform hauptsächlich über eine mobile App genutzt wird, ist sie die am sechsthäufigsten besuchte Website weltweit. Über 1 Milliarde Menschen nutzen Instagram jeden Monat.

Instagram officially launched in 2010 and, although it’s primarily used through a mobile app, Instagram is the sixth-most visited website. Over 1 billion people use Instagram every month.

81% der Menschen nutzen Instagram, um für Produkte und Dienstleistungen zu recherchieren, und 2 von 3 Personen sagen, dass diese Social-Media-Plattform die Interaktion mit Marken fördert. Wie bei Facebook ist das grösste Nutzersegment mit 33,1 Prozent der US-amerikanischen Instagram-Nutzer:innen 25 bis 34 Jahre alt. Die zweitgrösste Gruppe bilden die 18-bis 24-Jährigen.

Der Begriff „doing it for the ‚gram“ ist mittlerweile so allgegenwärtig, dass er sogar im Refrain von Iggy Azaleas neuestem Song „Dance Like Nobody’s Watching“ erwähnt wird.

81%

Menschen nutzen Instagram, um Produkte und Dienstleistungen zu suchen.

2 von 3 Personen

sagen, dass es dazu beiträgt, die Interaktion mit Marken zu fördern

33%

sind 25 – 34 Jahre Alt

+22%

Wachstum im Jahr 2020

Berühmte Instagrammers: Wie Facebook ist auch Instagram selbst das Konto mit den meisten Followern. Auf Platz 2 liegt der Fußballer Cristiano Ronaldo, gefolgt von Ariana Grande, Dwayne „The Rock“ Johnson, Kylie Jenner, Selena Gomez und Kim Kardashian West.

TikTok

TikTok wurde ursprünglich im September 2016 auf dem chinesischen Markt veröffentlicht und nach dem Zusammenschluss mit einem anderen chinesischen Social-Media-Dienst, namentlich Musical.ly, am 2. August 2018 weltweit verfügbar gemacht. Im Jahr 2020 war TikTok die weltweit meist heruntergeladene App, ist mittlerweile in über 150 Ländern verfügbar und weist über 1 Milliarde Nutzer:innen auf. TikTok-Nutzer sind wesentlich jünger, 60 % gehören der sogenannten Generation-Z an. Etwa ein Drittel, also 32,5 % der in den USA ansässigen TikTok-Nutzer:innen, sind 10-19 Jahre alt. Das nächstgrössere Segment bildet die 20- bis 29-Jährigen mit 29,5 %, gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen mit 16,4 %.

Suchst du nach Tipps, wie du auf TikTok als Creator erfolgreich sein kannst? Schau dir unseren Artikel hier an.

TikTok ging sehr strategisch bei der Rekrutierung und Entlöhnung von Content Creators vor, da sie wissen, dass sie der Schlüssel zum Erfolg jeder Plattform sind.

„TikTok hat vor kurzem einen 1-Milliarde-Dollar-Fonds für Creators eingerichtet. Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Content Creators gezahlt, um die Beziehungen zu Influencer:innen weiter zu festigen.“

Berühmte TikToker’s: Die beiden TikTok-Accounts mit den meisten Followern sind Tänzerinnen, die 16-jährige Charli D’Amelio mit 100,2 Mio. Followern, gefolgt von Addison Rae mit 87,3 Mio. Followern. An dritter Stelle steht der Magier Zach King. Die Plattform, TikTok, liegt mit 43,6 Mio. Followern an fünfter Stelle.

Twitch

Nach Meinung der Generation-Z ist Twitch die beste Plattform für Video-Gamer, die ihr Spiel öffentlich streamen. Du kannst deine Lieblings-Streamer abonnieren und sogar In-Game-Preise für das Zuschauen bei Spielen wie Rocket League gewinnen. Allerdings erzwingt dich die Technik nicht, aktiv zuzuschauen. Das Spiel im Hintergrund laufen zu lassen reicht folglich aus

Twitch is operated by Twitch wird von Twitch Interactive betrieben, einer Tochtergesellschaft von Amazon.com, Inc. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version. Mit über 9 Millionen aktiven Broadcaster:innen geht es zwar nicht ausschliesslich um Gaming, jedoch sind die Top 5 alle Gamer:innen.

Andere aufkommende Plattformen

Clubhouse ist eine exklusive, audio-basierte Social-Media-App, die aktuell nur auf Einladung zugänglich ist. Nutzer:innen teilen darauf Tonaufnahmen anstelle von Textbeiträgen. Im Mai 2020 wurde das Unternehmen mit rund 100 Millionen US-Dollar bewertet. In einem kürzlich erschienenen Artikel beschrieb Mashable es als „so etwas wie einen frei fliessenden Live-Podcast. Du kannst einfach zuhören oder dich dazu entscheiden, deine Gedanken mit einzubringen. Stelle dir eine Cocktailparty oder ein Club vor.“

Clubhouse ist zudem beliebt bei Berühmtheiten wie Oprah, Kevin Hart, Drake, Chris Rock und Ashton Kutcher.

Es gibt eine Regel, welche es nicht erlaubt, Gespräche aufzuzeichnen noch zu speichern. Obwohl ich da so meine Zweifel habe, dass wir nie einen von der App enthüllten Skandal haben werden.

Triller ist ein Video-Dienst und soziales Netzwerk, welches den Nutzer:innen ermöglicht, ihre Videos automatisch zu bearbeiten und mithilfe von KI mit Hintergrund-Tracks zu synchronisieren.

Werden die neuen Mitspieler:innen die etablierten Plattformen stürzen?

Manchmal wird behauptet, dass Facebook tot und das Löschen von Profilen im Trend ist. Es gibt sogar eine ganze Website, die sich der Förderung des Löschens widmet und darauf eingeht, wie solche Plattformen toxisch und polarisierend handeln und unsere Vorurteile ausnutzen. Auch Social-Media-Pausen, wie so oft im Januar, sind beliebt.

Mit dem Aufkommen neuer Akteur:innen besteht die Sorge, dass etablierte Plattformen aufgegeben werden. MySpace zum Beispiel war ein früher Pionier. Ich war wirklich überrascht zu sehen, dass die Plattform immer noch aktiv ist, obwohl ich nicht glaube, dass irgendjemand behaupten würde, dass sie noch relevant ist. Auch Vine ist verkümmert. Ist möglicherweise TikTok daran Schuld? Es hat sicherlich nicht geholfen.

PlattformenMonatlich aktive Nutzer:innenWachstum 2020Täglich verbrachte Zeit auf der PlattformEngagement %Umsatz 2020
LinkedIn303 Mio.+9.39%<1 min0.4%8.05 Mrd.
Facebook2.4 Mrd.+7.27%58 min0.19%85.96 Mrd.
YouTube1.9 Mrd.+5.00%40 minMicro-Influencers: 1.63%
Mega-Influencers: 0.37%
19.77 Mrd.
Reddit330 Mio.+23.26%16 min120 Mio. (2019)
Twitter330 Mio.+4.12%1 min0.036%3.72 Mrd.
Instagram1 Mrd.+22.87%53 min1.42% Micro-Influencers: 3.86%
Mega-Influencers: 1.21%
22.2 Mrd.
TikTok1 Mrd.+37.50%52 minMicro-Influencers: 17.96%
Mega-Influencers: 4.96%
1 Mrd.
Twitch140 Mio.+14%9 min213.8 Mio.

Neue Social-Media-Plattformen, auf die Du achten solltest

Twitter Spaces

Nach dem massiven Launch von Clubhouse hat Twitter bereits im Dezember 2020 eine neue Live-Audio-Konversationsfunktion für seine Nutzer:innen in derselben App veröffentlicht – Spaces. Im Vergleich zu Clubhouse scheint Spaces bereits vielversprechender zu sein. Alle iOS- und Android-Nutzer:innen können in einem Space mitreden und zuhören. Auch ist keine Einladung notwendig, da alles in der App selbst verfügbar ist. Hingegen kann im Moment nur eine kleine Gruppe von iOS-Nutzern Spaces erstellen. Updates und neue Funktionen sollten jedoch bald kommen, also warten wir mal ab!

Caffeine

Im Jahr 2018 vorgestellt und von Ex-Apple-Designern entwickelt, schien Caffeine damals vielversprechend. Darauf können Nutzer:innen sowohl sich selbst als auch ihren Computer- oder TV-Bildschirm live übertragen, was besonders beliebt bei Influencern in den Bereichen Gaming und Entertainment ist. Ähnlich wie Twitch hat auch Caffeine ein Monetarisierung-Programm gestartet, welches engagierte Broadcaster belohnt. Bislang hat die Social-Broadcasting-Plattform insgesamt bereits 294 Millionen Dollar finanziert, wobei die grössten Investoren 21st Century Fox und Fox Corporation sind. Vor allem in Europa ist Caffeine.tv aber noch nicht die Norm für Live-Broadcasting, da Twitch hier immer noch die führende Plattform darstellt. Je nachdem, wie die Tendenz der Generation-Z ist und welche Marken und Influencer:innen sich der Plattform als Pioniere anschliessen, ist die Zukunft von Caffeine noch offen.

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Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Nestlé x Kingfluencers: Ganzheitliche Zusammenarbeit für Garden Gourmet Schweiz’s soziale Medien

“Social Media ist nur eine Ergänzung im Marketing-Mix einer Marke.” Falsch. Social Media ist für Marken von grosser Bedeutung.

Daran kommen unter Marketingfachleuten und Business-Entscheidungsträger kaum Zweifel oder Diskussionen auf. Die Kommunikation in den sozialen Medien mit und zu ihren Zielgruppen ist eine der kosteneffektivsten und wirkungsvollsten Möglichkeiten für Marken, mit bestehenden und potenziellen Kunden:innen in Kontakt zu treten. Wenn es richtig umgesetzt wird, ist es ein äusserst effektiver Kommunikationskanal. Eine engagierte Social Media Fangemeinde ist der richtige Weg, sei dies um Kunden über neue Produkt-Launches auf dem Laufenden zu halten, bis hin dazu, die Top-of-Mind Marke, mit der Kunden eine Beziehung aufgebaut haben, zu sein.

Doch um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es unter anderem viel Aufwand, Hingabe, Expertise und Kontinuität. Um weiterhin erfolgreich zu sein, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Zu den wichtigsten gehören die folgenden:

  • Eine klare Strategie und Vorgehensweise, einschliesslich der Wahl der Kanäle, der Art des Contents, der Häufigkeit der Beiträge, des Tonfalls, usw.
  • Ein strukturiertes, kanalspezifisches Content-Rahmenkonzept und eine entsprechende Planung, einschliesslich Themen und Inhalten 
  • Ein effizienter und kontinuierlicher Content-Produktionsfluss  
  • Die richtigen Grundlagen im Vorfeld, einschliesslich Prozessen und Systemen 

Auch wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, sollten die detaillierten Tagesaktivitäten, die erforderlich sind, um die Social Media Profile am Laufen zu halten, nicht unterschätzt werden.  Es ist eine ganz schön Menge an Arbeit und oft ist es daher sinnvoll, diese Tätigkeit auszulagern, besonders für relativ kleine oder global zentralisierte Teams, welche die Beziehung zu den lokalen Konsumenten sichern und stärken wollen.

Lokal Relevant sein

Das Management der Social Media Plattformen der Marke abzugeben ist folglich einer der Hauptgründe, die das Management-Team von Garden Gourmet Schweiz dazu veranlasst hat, Kingfluencers zu kontaktieren. Eines der Kernziele war es, den vom globalen Garden Gourmet Team bereitgestellten Content gezielt für die lokalen Märkte zu lokalisieren und zu nutzen sowie fesselnde neue Inhalte für Instagram, Facebook und Pinterest zu erstellen.

Das Mandat von Kingfluencers umfasst Aktivitäten wie: Die Erstellung des monatlichen Content-Kalenders, die Lokalisierung des globalen Contents, das Entwerfen von mehrsprachiger und auf das Schweizer Publikum ausgerichteter Captions und die Erstellung frischer visueller und animierter Inhalte. Mit den Konsumenten in einem mehrsprachigen Land wie der Schweiz im Einklang zu bleiben, kann durchaus eine Herausforderung sein, da es idealerweise erfordert, das Publikum jeweils in seiner Muttersprache anzusprechen. Im Allgemeinen beschäftigen sich Social-Media-User:Innen lieber mit Themen, die in ihrer Muttersprache bereitgestellt werden, einschliesslich lokaler kultureller Bezugspunkte und Humor.

Social media. Ein Bild mit Text, Obst

“Es ist uns eine wahre Freude, diese Zusammenarbeit mit Kingfluencers begonnen zu haben. Seitdem sie das Management des sozialen Netzwerks von Garden Gourmet übernommen haben, sehen wir eine sehr deutliche Dynamik, und das erlaubt uns, näher an unsere Konsumenten heranzukommen. Vielen Dank an das gesamte Team für ihr Engagement und ihre Kreativität. Ich freue mich darauf, die Entwicklung der Marke in den sozialen Netzwerken weiter zu verfolgen.” Camille Delorme, Brand Manager Garden Gourmet

“It’s a real pleasure to have started this collaboration with Kingfluencers, since they took over Garden Gourmet’s social network management, we see a very clear dynamism, and this allows us to start getting closer to our consumers. Thank you to the whole team for their dedication and creativity. I look forward to continuing to see the evolution of the brand on social networks.”

“It’s a real pleasure to have started this collaboration with Kingfluencers, since they took over Garden Gourmet’s social network management, we see a very clear dynamism, and this allows us to start getting closer to our consumers. Thank you to the whole team for their dedication and creativity. I look forward to continuing to see the evolution of the brand on social networks.”

“It’s a real pleasure to have started this collaboration with Kingfluencers, since they took over Garden Gourmet’s social network management, we see a very clear dynamism, and this allows us to start getting closer to our consumers. Thank you to the whole team for their dedication and creativity. I look forward to continuing to see the evolution of the brand on social networks.”

“It’s a real pleasure to have started this collaboration with Kingfluencers, since they took over Garden Gourmet’s social network management, we see a very clear dynamism, and this allows us to start getting closer to our consumers. Thank you to the whole team for their dedication and creativity. I look forward to continuing to see the evolution of the brand on social networks.”

Von der Influencer Marketing Agentur zum Social Media Management Powerhouse  

Im Jahr 2016 startete Kingfluencers seine Reise zum Pionier im Bereich Influencer Marketing heranzuwachsen und professionalisierte die Branche in der Schweiz. Zahlreiche erfolgreiche Projekte später hat sich die Agentur zu einer Full-Service Social Influence Agentur entwickelt, die nicht nur Influencer Marketing, sondern auch schlüsselfertige Social Media- sowie Social Selling-Services anbietet, darunter Beratung und Strategie, operatives Social Media Management, Konzeptfindung und kreative Content-Produktion.

Wir freuen uns riesig mit dem Team von Garden Gourmet zusammenarbeiten zu dürfen und auch von ihnen zu lernen. Sie haben eine Menge an erstaunlichem Content, von Rezepten bis hin zu Visualisierungen und Social Media Storyboards, die wir im Mix verwenden können, um einen abwechslungsreichen und ansprechenden Social Media Feed zu erstellen. Die Professionalität bei Garden Gourmet ist absolut top. Ausserdem ist es immer eine Freude, mit einer so attraktiven Marke zu arbeiten, welche die Konsumenten:innen wirklich lieben. Wir bekommen viel tolles Feedback von den Kunden, was es besonders lohnend macht, Teil der Markengeschichte zu sein

sagt Yoeri Callebaut CGMO bei Kingfluencers.
Social media. Grafische Benutzeroberfläche, Text, Anwendung, Chat oder Textnachricht

The Magic Mix

Für jede Marke gibt es diese magische Mischung, die ihre Social Media Bestrebungen erfolgreich werden lässt. Für Garden Gourmet Switzerland sind die folgenden Elemente ein Teil ihres Erfolgsrezeptes:

  • Die hohe Relevanz ihres Contents, insbesondere der Rezepte. Das macht die Marke und ihre Produkte realer, zugänglicher und relevanter.  
  • Der visuell-farbenfrohe Ansatz und die Verwendung von animierten Assets trägt ebenfalls dazu bei, einen hohen Impact mit den Posts zu erzeugen.   
  • Die Einbindung von Schweizer Influencer:innen, die Tipps, Tricks, Rezeptanleitungen und mehr als Teil der Posts und Stories zur Verfügung stellen. Dies verleiht dem Content / den Posts eine zusätzliche Dimension  

Das Einbeziehen des Publikums mit Mini-Quiz, Dialoge (statt Monologe) und Wettbewerben ist ein weiterer Weg, um mit den Menschen in Verbindung zu bleiben und darüber hinaus die Follower-Basis der Marke mit der Zeit zu vergrössern.

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