Top 5 Digital Marketing Trends für das zweite Quartal 2024 und wie du schnell einsteigen kannst
Influencer Marketing & beyond
Willkommen zur zweiten Ausgabe unseres vierteljährlichen Digital Marketing Trends Guide. Wir haben die neuesten Trends unter die Lupe genommen und verraten dir, wie du sie nutzen kannst, um mit deiner Zielgruppe in Verbindung zu treten und digitalen Markenwert aufzubauen.
Hier sind unsere Top 5 Digital Marketing Trends fürs 2024 Q2, die du keineswegs verpassen solltest:
SOCIAL MEDIA ALS SUCHMASCHINE
TRADITIONELLE SEKTOREN MODERNISIEREN IHR MARKETING
VIRTUELLE EVENTS UND ERLEBNISSE
BACK TO BASICS MIT RAW CONTENT
KURZFORM SERIEN
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Trends Guide 2024 Q2 DE
Bei Fragen kannst du jederzeit unverbindlich auf uns zukommen. Lerne hier mehr über die Kraft von Digital Influence und unsere Expertise dazu.
Top 5 Digital Marketing Trends für das erste Quartal 2024 und wie man Brand Equity aufbaut
Influencer Marketing & beyond
Wir bei Kingfluencers haben das Glück, in einer dynamischen Branche zu arbeiten, die sich ständig weiterentwickelt. Wir nutzen oft neue Lösungsansätze, um unseren Kund:innen zu helfen, mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und einen digitalen Markenwert aufzubauen. In diesem neuen, vierteljährlich erscheinenden Trend Guide untersuchen wir die neuesten Trends und – was noch wichtiger ist – wie du sie nutzen kannst.
Hier sind unsere Top 5 Digital Marketing Trends fürs 2024 Q1, die du keineswegs verpassen solltest:
AR MARKETING VERSCHMILZT DIGITALE ERLEBNISSE MIT DEM REALEN LEBEN
ART INSTALLATION ADVERTISING: DER KREATIVE REIZ VON KUNSTINSTALLATIONEN FÜR ORGANISCHE PR
DAS POTENZIAL DER VIRTUELLEN INFLUENCER:INNEN
VERMENSCHLICHUNG DER MARKENKOMMUNIKATION: FIRMENMASKOTTCHEN, DIE ZUM INFLUENCER:IN WERDEN
NEUE ARBEITSWEISEN DURCH KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
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Das Influencer Marketing als Vermarktungsstrategie wächst kontinuierlich. Es beschränkt sich nicht länger nur auf ausgewählte Marken oder Agenturen, sondern ist zum Marketing-Channel mit Zugang für jedes Unternehmen geworden.
Stand 2021 hatte sich der globale Marktanteil des Influencer Marketing seit 2019 auf ca. 13,8 Milliarden US Dollar mehr als verdoppelt. Immer mehr Unternehmen begreifen dessen Macht und arbeiten mit Influencer:innen zusammen, die ihnen helfen eine engere Beziehung zu ihrer Zielgruppe aufzubauen.
Das bedeutet mehr Möglichkeiten für Influencer (also für dich!), durch ihre Social-Media-Präsenz ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Du willst also auch Influencer werden?
Dann bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag lernst du Schritt für Schritt, wie man Influencer wird.
Viel Erfolg dabei!
Inhaltsübersicht
Ist Influencer werden, die richtige Wahl für dich?
Stell dir diese Fragen, bevor du Influencer wirst
Wie du als Influencer duchstartest
So vermarktest du dich als Influencer
Wie du als Influencer Autorität gewinnst
Wie du weiter populär bleibst und wächst, nachdem du Influencer geworden bist
Bezahlt werden – wieviel verdienst du als Influencer?
Fazit
Ist Influencer werden die richtige Wahl für dich?
Influencer werden klingt nach einer tollen Berufswahl – finde jetzt heraus, ob es wirklich das Richtige für dich ist:
Wärst du gerne jemand, der für Veränderung sorgt?
Wenn du Influencer wirst, hast du die Möglichkeit deinen Fussabdruck auf der Welt zu hinterlassen. Du entscheidest, welche Projekte du unterstützt – sei es Marken, die nachhaltige Produkte verkaufen, oder gemeinnützig handelnde Unternehmen. Du kannst deinen Einfluss dazu nutzen, deine positiven Werte in der Welt zu verbreiten.
Hättest du gerne eine Community, die sich um dich schart?
Wenn du kein Problem damit hast, im Rampenlicht zu stehen und die Verantwortung für deine treuen Follower zu übernehmen – dann könnte der “Job” Influencer genau richtig für dich sein.
Hättest du gerne die finanzielle Freiheit eines Selbstständigen?
Anwesenheitspflicht im Büro und Dresscode in der Firma sind nichts für dich?
Werde Influencer und du kannst deine Passion zum Beruf machen: Du wirst dafür bezahlt, Content über deine Lieblingsthemen zu kreieren und mit deiner Community zu teilen!
Das klingt nach einem Plan, oder?
Es ist zumindest das, was sich jeder von der Karriere als Influencer verspricht.
Aber …
Stell dir diese Fragen, bevor du Influencer wirst
Du bekommst diesen Lifestyle natürlich nicht einfach geschenkt – nur weil du für dich entschieden hast: “Ich mach das jetzt”.
Eins musst du verstehen. Wenn du Influencer wirst, wirst du selbst zum Unternehmen bzw. zu einer Brand.
Wenn du es mit den Vorzügen ernst meinst, musst du es genauso ernst mit der nötigen Arbeit meinen.
Stell dir also bitte folgende Fragen, bevor du als Influencer startest:
Bist du bereit, alles dafür zu tun?
Als Influencer wirst du echt viele Aufgaben haben:
und Vieles mehr. Das ist eine Menge Zeit, die du investieren musst!
Bist du bereit, dieses Investment zu erbringen?
Hast du die Geduld, die du zum Wachsen deiner Brand brauchst?
Nochmals: Du wirst Zeit brauchen, um eine Menge Follower zu gewinnen und dein Social Media Imperium – dein Stück Internet – aufzubauen.
Dafür ist die Geduld vonnöten, deine Strategie zu verfolgen und weiter Content zu veröffentlichen, obwohl dein Account am Anfang wahrscheinlich noch klein und dein Engagement nicht so hoch ist.
Hast du die Leidenschaft und Motivation, deine Followers kontinuierlich zu unterhalten?
Wenn du ein langfristig erfolgreicher Influencer werden willst, musst du einen Weg finden, motiviert zu bleiben – soviel bist du deinen Followern schuldig.
Das schaffst du nur, wenn du eine Passion hast für das Thema über das du Content kreierst, und du deiner Community wirklich weiterhelfen und sie unterhalten willst.
Frag dich: Trifft das für dich zu?
Was braucht es, damit du als Influencer genug Geld verdienst um das zu deinem Vollzeitjob zu machen – oder zumindest einer soliden Nebeneinkunft?
Sei realistisch und setze dir ein vernünftiges Ziel – und du wirst später nicht enttäuscht, falls die Zahlen nicht sofort dem entsprechen, was du dir erhofft hattest.
Die Influencer, mit denen wir arbeiten, verdienen im Durchschnitt mindestens 200 CHF pro gesponsertem Post. (Dies trifft zu, wenn du mehrere Tausend engagierte Follower hast und du und dein Content für Brands attraktiv sind).
Jetzt kannst du dir ausrechnen, wieviel Arbeit du investieren müsstest, um dein Einkommensziel als Influencer zu erreichen.
Sobald du mit deinem Account mehr Reichweite und Autorität gewinnst, kannst du natürlich auch höhere Sponsorzahlungen erreichen.
Welche Art Influencer willst du werden? Nano-, Micro-, Macro-, oder Mega-Influencer?
Beim Influencer Marketing ist grösser nicht automatisch besser. Viele Brands erkennen bereits die Vorteile der Zusammenarbeit mit kleineren Influencern: Sie haben ein besseres Engagement und das absolute Vertrauen ihrer Follower. Das bedeutet dass du heutzutage auch als kleiner Influencer an gut bezahlte Brand Deals kommen kannst!
“Vier experimentelle Studien haben gezeigt, dass Micro-Influencer (mit 10’000 bis 100’000 Followern) überzeugender wirken als Mega-Influencer (mit über 1 Million Followern), weil Empfehlungen von Micro-Influencern der beworbenen Marke mehr Authentizität verleihen, welche von der wahrgenommenen Authentizität des Influencers‘ abfärbt.’” https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/00913367.2021.1980470
Du kannst ein Influencer in folgender Grösse werden:
Nano-Influencer: Weniger als 5’000 Followers. Hier wirst du wahrscheinlich anfangen. Beispiele: Debora Sarai in der DIY- und Home-Nische. Alenis Lima im Beauty, Fashion und Lifestyle Bereich.
Micro-Influencer: 5k-100k Followers. Beispiele: Adela Smajic in Beauty/Fashion, Lifestyle und Travel. Alayah Pilgrim in der Sport-, Gesundheits- und Fitness-Nische. Carlo Janka für Sport, Outdoor und Familie.
Macro-Influencer: 100k-1 Million Followers. Je mehr dein Account wächst, desto mehr gute Chancen für Collabs, Deals und Sponsorships bekommst du auch. Gleichzeitig musst du jedoch auch mehr Zeit und Arbeit investieren, um deine Brand erfolgreich zu managen. Beispiele für Macro-Influencer: Kevin Lütolf in der Fashion- und Tech-Nische. Zoë Pastelle in Fashion und Unterhaltung. Zeki aka Zekisworld im Comedy- und Auto-Bereich.
Mega-Influencer: Mehr als 1 Million Followers. Das sind normalerweise Schauspieler, Musiker und andere A-List Celebrities. Nur durch Content kommst du wahrscheinlich nie in diese Kategorie. Vielleicht willst du das auch gar nicht – aber falls doch, hey, viel Glück! Dann kannst du auch bis zu 1 Million Dollar pro gesponsertem Post verdienen! Beispiele: Daniela Pintto in der Lifestyle- und Mom Life – Nische. Marco aka swiss.beautiful_ im Bereich Landschaft, Outdoor und Travel. Alisha Lehmann für Sport und Reisen.
Hast du dir alle Fragen beantwortet und dir ist klar, was dich auf deinem Weg zum Social Media Influencer werden erwartet?
Dann bist du bereit durchzustarten!
Wir haben diesen Guide erstellt, um dir auf deinem Weg zu helfen, und dich zu dem Punkt zu bringen, dass du sagen kannst: Mein Job ist Influencer!
Lass uns jetzt in dein Influencer Abenteuer eintauchen!
Wie du als Influencer durchstartest
Finde deine Nische
Wenn du deine Karriere auf Social Media startest, empfehlen wir dir eine Nische zu wählen. Es macht Sinn, diese relativ eng zu halten.
Was bedeutet das?
Vor allem am Anfang willst du dafür bekannt sein, dass du in einer ganz bestimmten Sphäre arbeitest. Je mehr Content du darüber postest, desto mehr wird man dich mit dieser Nische verbinden, dich sogar als Experten sehen.
Und meist folgt man gerne Accounts, bei denen man weiss, was einem erwartet. Deshalb wirst du anfangs wahrscheinlich am meisten Follower gewinnen, wenn du dich auf eines oder nur eine Handvoll Themen beschränkst.
Welche Nische solltest du als werdender Influencer denn nun für dich wählen?
Passion & Wissen
Falls du schon eine Passion für etwas hast – vielleicht sogar ein gutes Mass an Erfahrung und Können – dann könntest du genau das als deine Nische wählen.
So hast du direkt einen Vorsprung. Du bist sicher auch motivierter, Content über dein Lieblingsthema zu machen.
Popularität und Monetarisierbarkeit
Vom geschäftlichen Standpunkt aus macht es Sinn eine Nische zu finden, die im Trend liegt – oder die wenigstens stetig wächst – und in die Unternehmen bereit sind, Werbegelder für Influencer Marketing zu investieren.
Wir haben für dich die 10 populärsten und profitabelsten Nischen für Social Media Influencer gesammelt:
1. Tech
2. Fashion
3. Fitness & Gesundheit
4. Food & Kochen
5. Business & Geld machen
6. Lifestyle
7. Beauty
8. Familie & Elternschaft
9. Haustiere
10. Travel
Finde die Nische, die zu deinen Interessen und deinem Wissen passt, die populär und profitabel ist, und mit deren Community du dir vorstellen könntest dich langfristig auszutauschen.
Starte auf der richtigen Plattform für dich
Auf welcher Plattform solltest du Influencer werden?
Wir empfehlen dir zunächst nur auf einer Plattform zu starten – am Besten die, auf der dein Zielpublikum am meisten Zeit verbringt – damit du dich voll darauf konzentrieren kannst, deine Follower am effektivsten zu vermehren. Später kannst du deine Brand natürlich um zahlreiche Accounts auf anderen Plattformen erweitern!
Versuche erst einmal zu verstehen, wer genau dein Zielpublikum ist:
Auf welche Alterskategorie zielst du als Influencer ab?
Wie hoch ist ihr durchschnittliches Einkommen?
Welches Geschlecht haben sie prozentual?
Wie ist ihr Familienstand?
Was sind ihre Hobbys und Interessen?
In welchen Kreisen und Communitys bewegen sie sich?
Die Antworten zu diesen Fragen werden dich zu der Plattform führen, auf der du am Besten starten könntest. Wenn du zum Beispiel Content über Häkeln machen willst, könntest du auf Pinterest starten. Als Gamer könntest du einen Twitch Account erstellen. Für Modelleisenbahnen – Facebook. Und so weiter. Diese Dinge ändern sich mit der Zeit – und es gibt viele Faktoren, die du bei der Wahl deiner Plattform in Betracht ziehen kannst.
Folgend findest du einen kurzen Schnappschuss davon, welche Social Media Plattformen für dich Sinn machen, je nachdem in welcher Nische du Influencer werden willst:
Facebook: Facebook hat insgesamt die meisten User aller Altersgruppen, trendet aber zu einer älteren und wohlhabenderen Zielgruppe. Es eignet sich daher gut für Themen, die für Personen mittleren Alters interessant sind.
Twitter: Twitter ist super für eher “intellektuelle” Nischen wie Literatur, Business und Persönlichkeitsentwicklung.
LinkedIn: Die Nummer 1 Plattform, wenn du Influencer in der Welt von Business und “Geld verdienen” werden willst.
Pinterest: Pinterest hat eine hauptsächlich weibliche Zielgruppe. Es ist unter anderem perfekt für Themen wie Design, Kunst und Kunsthandwerk.
Instagram: Eine sehr visuelle Plattform, die für viele Nischen perfekt ist, darunter Fashion, Food, Reisen und Haustiere. Die Zielgruppe ist im Durchschnitt etwas jünger.
TikTok: TikTok hat die jüngste Zielgruppe. Aber mit der Zeit wurde die Plattform auch für ältere Generationen interessanter. TikTok eignet sich für dich am besten, wenn du auf eine bestimmte Zielgruppe fokussiert bist und von neuen Trends profitieren kannst.
Dein Profil fürs Influencen optimieren
Nachdem du deine Nische und die Plattform gewählt hast, auf der du als Influencer starten willst, erstellst und optimierst du dein Social Media Profil:
Switche zum Business Profil
Wenn du Influencer sein willst, solltest du zum Business Profil wechseln, weil dir das viel mehr Möglichkeiten gibt – z.B. um deine Posts zu analysieren oder mit deinem Account Geld zu verdienen.
Entwirf eine fantastische Bio
Kommt jemand auf dein Profil, so ist das erste was er sieht: Deine Bio. Du willst auf jeden Fall sofort einen guten Eindruck machen! Deine Bio sollte deine Geschichte ansprechend erzählen. Sie sollte ausserdem alle relevanten Infos über dich enthalten, wie deinen vollständigen Namen, wo du herkommst, und andeuten, welche Themen du mit deinem Content aufgreifst.
Füge ein Profilfoto und Banner hinzu
Du solltest ausserdem ein tolles Profilfoto sowie Coverfoto hinzufügen. So kann jeder deine Brand leicht identifizieren. Auf Social Media wird ein Account meist durch das Profilfoto wiedererkannt, also wähle deins mit Bedacht aus! Achte darauf, dass dein Gesicht zu erkennen ist und das Foto eine hohe Qualität aufweist.
So vermarktest du dich als Influencer:in
Was ist deine Personality als Influencer?
Du solltest die Qualitäten klar benennen können, die dich auf Social Media von anderen Accounts in deiner Nische unterscheiden. Wer eine starke und interessante Persönlichkeit besitzt, dem folgt man gerne. Das heisst nicht, dass du zu einer ganz anderen Person werden musst. Am Besten drückst du einfach das aus, was an dir interessant und besonders ist. Auf Social Media will man natürlich seine besten Seiten nach aussen kehren – aber du solltest niemals fake sein. Betone einfach noch mehr das, was dich von Natur aus schon besonders macht.
Deine Personal Brand
Denk auch darüber nach, wie du deine eigene Personal Brand erschaffen wirst. Das bedeutet, dass du deine Influencer-Persönlichkeit und deine Art, Content zu machen zur wiedererkennbaren Marke werden lässt.
So erschaffst du deine Personal Brand und stichst als Influencer aus der Masse heraus:
Vermittle in deinen Posts und Reels den selben Vibe: Deine Fotos/Videos sehen sich untereinander ähnlich, nutzen dieselben Filter, etc.
Nutze bewusst dein eigenes, konstantes Farbschema auf deinem Profil und in deinem Werbematerial
Erfinde deinen eigenen Stil, wie du in deinem Content & Captions sprichst und deine Follower adressierst – entwickle deine eigene “Brand Sprache”
Benenne deine Follower mit einem besonderen Namen
Erstelle ein Logo und einen Slogan, die jeder sofort wiedererkennt
Das Wichtigste: Erzähle mit deiner Personal Brand eine Geschichte, die für deine Zielgruppe ansprechen ist und mit der sie sich identifizieren kann
Das sagt Antonella Patitucci, Schauspielerin, Coach und Content Creator über die Wichtigkeit von Storytelling als Influencer:
“Der Wert liegt darin, deine eigene Geschichte zu erzählen, und zwar mit Emotion dahinter. Gib dem Produkt ein Gesicht, damit Leute sich damit identifizieren können. Teile deine einzigartige Story und Meinung. Ein Produkt alleine ist nur ein Bildausschnitt. Aber mit dir und deiner Story wird es zu einem ganzen Film.”
Da können wir nur zustimmen. Fang also an, eine einzigartige Geschichte zu erzählen – und du wirst eine starke Personal Brand erschaffen, der die Leute folgen möchten.
Wie du als Influencer Autorität gewinnst
Du hast deine Nische gewählt, du hast intensiv über dein Branding nachgedacht… Jetzt ist es Zeit, Expertise aufzubauen! Dein Ziel sollte sein, in dem Thema über das du Content machst zur Autorität zu werden.
Wie baust du deine Autorität auf?
Studiere deine Nische
Fange damit an, alle Informationen über dein Thema im Internet zu recherchieren. So bekommst du einen guten Überblick über das, wovon dein Content handelt. Folge relevanten Podcasts. Lies alle möglichen Bücher und Print-Veröffentlichungen zu deinem Thema.
Etabliere deine Web-Präsenz
Zusätzlich zu deinem Social Media Profil solltest du auch über eine eigene Webseite nachdenken. Das gibt dir eine weitere Chance dein Portfolio online zu präsentieren und deine Personal Brand zu bewerben.
Beginne in deiner Nische zu networken
Geh auf Konferenzen. Connecte dich mit anderen Influencern in deiner Nische. Kommuniziere, finde Gleichgesinnte und Mentoren, kollaboriere mit Anderen. Dadurch wirst du nicht nur zum Insider mit endlos viel Wissen zu deinem Thema, sondern du erreichst auch einen höheren Status in deiner Nische.
Wie du als Influencer arbeiten wirst
Wie wird deine tägliche Arbeit als Influencer nun aussehen? Wie weisst du, was für Posts du machen sollst und wann und wie oft du posten sollst?
Um deine Content-Produktion konstant zu halten und dafür zu sorgen, dass du ein starkes Social Media Profil hast, das ständig wächst, solltest du zunächst eine Content-Strategie erstellen.
Deine Content-Strategie
Lege zuerst einen Zeitplan für deine Posts fest.
Entscheide dich, wie oft du posten wirst, um deine Followers bei der Stange zu halten – ohne dich dabei in den Burnout zu stürzen.
Denk daran, wie lange es dauern kann, nur einen einzigen Social Media Post zur Veröffentlichung fertig zu kriegen! Entscheide dich dann, welche Art von Content du ab jetzt regelmässig posten wirst:
Videos (im Langformat, Kurzformat und als Stories)
Fotos
Audio-Inhalte (z.B. Podcasts)
Infografiken
Texte
Und zuletzt, das Thema deines Contents: Wovon wird dein Content handeln? Welche Sichtweise wirst du mit deinem Content einnehmen? Notiere dir all diese Dinge in deinem Strategiedokument. Jetzt weisst du genau, was du jede Woche posten wirst.
Studiere deine Analytics
Es ist schon ein super Start, wenn du deinen Content-Zeitplan in die Tat umsetzt – aber das ist nicht alles was zählt.
Ausserdem solltest du bei jedem Post, welchen du kreierst, dazulernen.
Das tust du indem du immer deine Analytics studierst. Mit deinem Business Account wirst du dazu Zugang haben.
Schau dir jede Woche an, wie jeder deiner Posts performt hat.
Wieviele User haben deinen Post gesehen?
Wieviel Mal wurde er geliked?
Falls es ein gesponserter Post war – kam er bei deinen Followern gut an?
Was kannst du tun, um deinen Content beim nächsten Mal noch besser zu machen?
Wie du weiter populär bleibst und wächst, nachdem du Influencer geworden bist
Neben deiner Kurzzeit-Strategie musst du versuchen, auch auf lange Sicht in Bestform zu sein. Denn nur so bleibst du konkurrenzfähig und kannst dein Profil weiter wachsen.
So bleibst du als Influencer “on top”:
Kümmere dich um deine Community. Das machst du, indem du besondere Kampagnen für deine Followers erstellst, wie z.B. Challenges, Umfragen, Giveaways – Initiativen, mit denen du deine Community bespassen kannst, sodass sie sich weiterhin immer auf deinen neuen Content freuen.
Lerne deine Zielgruppe genau kennen. Studiere deine Followers: Was sind ihre Ziele? Ihre tiefsten Wünsche? Was treibt sie an? Finde all das heraus… und dann befriedige all das mit deinem Content!
Bleib immer im Trend. Sei mit deiner Personal Brand immer höchst relevant – dann brauchst du keine Angst zu haben, dass die Leute von dir gelangweilt sind und dir im schlechtesten Fall unfollowen. Im Gegenteil: Durch deinen frischen Content werden sie immer engagiert bleiben und du wirst nur noch mehr Followers dazu gewinnen.
Sei präsent & engagiere dich. Du solltest deine Community wie eine zweite Familie behandeln. Das heisst, dass du immer für sie da sein wirst, um auf ihre Kommentare und Fragen zu antworten und sie soweit du kannst zu unterstützen.
“Es ist leicht, sich von sogenannten ‘Vanity Metrics’ (=Eitelkeits-Massstäben) blenden zu lassen. Es geht nicht darum wieviel Followers du hast. Viel wichtiger ist die Qualität der Connection, die du zu deiner Zielgruppe hast.” – Marvin Sangines, Personal Branding Advisor bei Kingfluencers
Bezahlt werden – wieviel verdienst du als Influencer?
Den spannendsten Teil haben wir uns fürs Ende aufgespart: Wie du als Influencer bezahlt wirst – und hoffentlich bald dein Vollzeit-Einkommen als Influencer machst!
In den meisten Fällen wirst du dafür mit Brands zusammenarbeiten und ihre Produkte oder Services durch deinen Content promoten.
Wie findest du diese Brands?
Die erste Möglichkeit ist: Mache eine Liste der Marken, mit denen du gerne zusammenarbeiten möchtest. Dann recherchiere ihre Marketingabteilung und kontaktiere sie bezüglich einer potentiellen Partnerschaft.
Die zweite Option ist, dich bei einer Influencer-Agentur zu bewerben. Influencer Marketing Agenturen haben normalerweise ein grosses Netzwerk von Brands, mit denen sie zusammenarbeiten. Sie kontaktieren dann für dich diejenigen Unternehmen, die genau zu dir passen. Dies sollte für dich kostenfrei sein, denn die Agentur wird von den Firmen bezahlt, nicht von dir.
Dies ist eine gute Option, wenn du dir den Stress sparen willst, die richtigen Brands zu finden, dich ihnen anzubieten und Verhandlungen zu führen – zusätzlich zu all den anderen Aufgaben, die du als Influencer sowieso schon hast.
Wieviel wirst du denn als Influencer genau verdienen?
Als Influencer wirst du durch Brand Deals zwischen 200 CHF und 1000 CHF pro gesponsertem Post verdienen. Natürlich solltest du zu Beginn deiner Influencer-Karriere damit rechnen, dass du erstmal am unteren Ende dieser Skala einsteigst.
Wieviele Follower brauchst du um als Influencer Geld zu verdienen?
Dies ist unterschiedlich je nach deiner Nische und anderen Faktoren. Wir empfehlen normalerweise, dass du deinen Account auf mindestens 2500 Follower pushst, und dann anfängst, dich für deine ersten Brand Deals zu bewerben.
Los geht’s
Lohnt es sich Influencer zu werden? Wir sagen absolut ja! Jetzt, wo du weisst was zum Influencer sein dazugehört und wie genau du selbst einer wirst, kannst du selbst entscheiden, ob es was für dich ist.
Denk daran, dass es viel Zeit und Anstrengung braucht, bis du auf Social Media Resultate siehst. Deshalb erwarte bitte nicht, dass du sozusagen über Nacht zum Influencer wirst.
Wenn du aber die Tipps in diesem Guide genau befolgst, wirst du es sicher schaffen Influencer zu werden und damit Geld zu verdienen. Wir wünschen dir viel Glück bei diesem Abenteuer!
Um up to date mit den neuesten Trends im Influencer Marketing zu bleiben, melde dich für den Kingfluencers Newsletter an.
Obwohl der Begriff “Storytelling” im Marketing permanent (über)genutzt wird, fühlt es sich manchmal an, als wäre es ein Fabelwesen, welches in aller Munde ist, jedoch nur von wenigen wirklich gesehen wird. Was wir dennoch wissen: Geschichten erzählen bzw. Storytelling funktioniert.
In unserem E-Book über Omnichannel-Storytelling findest du alle wichtigen Aspekte, um dein Storytelling-Spiel zu verbessern und noch mehr mit deinem Publikum in Verbindung zu treten.
Wenn man sich den Titel dieses Guides ansieht, denkt man vielleicht: Trends kommen und gehen so schnell, wie Instagram Stories verschwinden. Warum sollte meine Marke mit den Trends im Bereich Social Media/Influencer Marketing Schritt halten?
Wie der Gründer von Facebook (jetzt Meta), Mark Zuckerberg, einmal sagte: „Wenn wir herausfinden, was die nächsten grossen Trends sind, wissen wir, worauf wir uns fokussieren sollten“. Die Vorhersage kommender Trends kann einer der wichtigsten Faktoren bei der Planung Ihrer nächsten digitalen Marketingkampagnen sein. Die Kingfluencers-Expert:innen und ihre Content-Ersteller:innen haben die 13 wichtigsten Social-Media-Trends ausgewählt, auf die Marken achten sollten.
Wir alle wollen Teil einer Gemeinschaft sein, in der wir rücksichtsvoll miteinander umgehen und transparent kommunizieren. Du hast als Influencer:in eine spezielle Rolle darin. Denn mit deiner Reichweite und deinem Einfluss auf den sozialen Medien bist du ein Vorbild für andere und inspirierst deine Community täglich mit deinen Inhalten. Was das bedeutet und wie du deine Rolle, deine Arbeit und deinen Einfluss in Krisenzeiten bewusst nutzen kannst, zeigen wir dir in diesem Artikel. d your influence in times of crisis.
Verantwortung
Wer Follower hat, trägt Verantwortung. Mit dem was du postest und teilst beeinflusst du andere. Auch deine Kommentare und Diskussionsbeiträge haben eine Wirkung. Soziale Medien werden von vielen dazu genutzt, um sich zu informieren und eine Gemeinschaft zu finden. Sei dir deinem Einfluss bewusst und setze ihn für Gutes ein.
Mit deiner Arbeit als Influencer:in inspirierst und beeinflusst du andere Menschen. Du kannst als Influencer:in deine Mitmenschen dazu inspirieren, Empathie und Respekt für die Menschen in Kriegsgebieten zu zeigen. Die Art und Weise, wie du deine Kommunikation und deinen Channel gestaltest, dient anderen als Vorbild.
Glaubwürdigkeit ist dein grösstes Gut. Wenn du etwas veröffentlichst oder kommentierst, bleibe faktenbezogen und geh mit deinen Quellen kritisch um. Solltest du dir nicht sicher sein, poste lieber nichts und frage jemanden vom Fach oder kontaktiere den*die Autor*in.
Bevor du Bilder und Inhalte von anderen Personen postest, stellst du sicher, dass du ihr Einverständnis hast. Deshalb teile bitte keine Bilder von Opfern und Verletzten.
Nimm dir eine Auszeit, wenn du sie brauchst. Es ist in Ordnung nichts zu posten und dir die Zeit zum Reflektieren zu nehmen. Auch deine Kooperationen kannst du um Aufschub oder eine Pause bitten, wenn du die Zeit für dich oder aktuelle Themen nutzen möchtest. Überleg dir auch, ob du deine Gage spenden möchtest.
Volle Aufmerksamkeit
Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist sehr kurz. Nutze deshalb die Aufmerksamkeit deiner Community auf deinem Feed bewusst. Wenn du auf deinem Feed über sensible und aktuelle Themen berichtest, mach es mit 100%iger Überzeugung und Bereitschaft. Das bedeutet, dass du diesen Tag vollkommen dem Thema widmest und nicht in der nächsten Slide wieder zum Daily Business und Life wechselst. Dies schwächt die Botschaft ab und lässt sie schneller in Vergessenheit geraten.
Wir sind Menschen
Menschen haben Gefühle und machen Fehler. Egal ob du traurig, überfordert, verängstigt bist oder dich machtlos fühlst – Deine Gefühl sind in Ordnung und du darfst sie auch zeigen oder teilen. Noch besser ist es, wenn du jemanden hast, mit dem du darüber persönlich sprechen kannst.
Vorweg: Wir sind ein Marketing-Dienstleister, der sich auf Social Media und Influencer Marketing spezialisiert hat. Als solcher sind wir davon überzeugt, dass Influencer Marketing eine authentische, innovative und zukunftsweisende Form der Werbung ist, die zu vielen Marken passt. Es handelt sich dabei um mehr als nur Werbung, es ist ein Storytelling-Ansatz, der echte Wirkung erzeugt.
Vermeide Influencer Marketing-Fettnäpfchen, indem du deine Influencer-Matches so perfekt wie möglich gestaltest
Die Möglichkeit, bewusst Influencer:innen für eine Kampagne auszuwählen, bietet aussergewöhnliche Targeting-Möglichkeiten. Die Auswahl der Influencer:innen muss mit der Botschaft und den Werten deiner Marke sowie mit den Zielen deiner Kampagne übereinstimmen. Halte bei deiner sorgfältigen Prüfung auch Ausschau nach Influencer:innen, die das Potenzial haben, ihr Publikum zu verletzen, oder die zu impulsiven oder bewusst schockierenden Aktionen neigen.
Authentizität ist immer ein guter Ansatz. Durch die Zusammenarbeit mit glaubwürdigen Influencer:innen die deine Produkte verwenden und wirklich mögen, kannst du Rückschläge aufgrund von Vertrauensverlusten vermeiden. Viele zweifelten an dem Sinn und der Authentizität der Carl’s Jr-Werbung von 2005, in der die sehr dünne Paris Hilton einen riesigen Hamburger isst. Das macht auch Sinn! Oft reicht der gesunde Menschenverstand schon aus. Es muss eine klare Verbindung zwischen deiner Marke und deinen Markengesichtern bestehen, damit deine Influencer Marketing-Kampagnen echt bleiben. Menschen verbinden sich mit Menschen, nicht mit Logos. Je mehr sich das Publikum dementsprechend mit der Person identifizieren kann, desto höher ist der Engagement-Faktor.
Die Snackmarke BiFi arbeitete mit Donna Adrienne zusammen, wobei die Kampagne als eine der peinlichsten Influencer-Kampagnen des Jahres 2018 wurde. Ein Instagram-Post zeigte die Heidelberger Medizinstudentin nackt in einer Badewanne, bedeckt mit Seifenblasen und lächelnd, während sie eine Mini-Salami ass. In einem Horizont-Artikel hiess es dazu satirisch: „Weil es so naheliegend und bequem ist, während eines entspannenden Bades eine Wurstpackung aufzureissen und eine ölige Salami zu essen.“ Dies ist zwar ein Beispiel für schief gelaufenes Influencer-Marketing aber es handelte sich nicht um eine bezahlte Werbung. BiFi schickte Donna Adrienne kostenlose Proben als Antwort auf ihre Anfrage, aber die Werbeaktion wurde nicht mit BiFi abgesprochen und entsprach daher nicht ihrer Marketingstrategie. Da das Publikum und die Kritiker:innen dies jedoch nicht wussten, wurden BiFi und Donna Adrienne dafür kritisiert, dass sie nicht darauf hinwiesen, dass es sich bei den Inhalten um Werbung handelte und somit gegen die Richtlinien für Influencer-Marketing verstiessen. Dieses Beispiel zeigt auf, dass es wichtig ist, die Regeln immer im Hinterkopf zu behalten und als Influencer:in im Zweifelsfall lieber darauf hinweisen, dass der Beitrag ein Teil einer Zusammenarbeit ist – unabhängig vom Austausch dahinter.
Mit langfristigen Kooperationen kannst du ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis zwischen deiner Marke und ausgewählten Influencer:innen aufbauen. Dies schafft einen echten Mehrwert, indem es deiner Marke ein glaubwürdiges Gesicht verleiht, wie z. B. Mujinga Kambundji, die schnellste Frau der Schweiz und der Marke Nike. Indem man beliebte Personen mit der Marke in Verbindung bringt, fühlen sich die Menschen der Marke näher und stärker mit ihr verbunden, was letztendlich zu einer positiven Markenpräferenz führt.
Je stärker deine Beziehung zu den Influencer:innen wird und je besser sie die Marke kennen, desto geringer ist das Risiko von Fehlern. Sie dir jedoch bewusst, dass diese Influencer:innen gleichzeitig ein Teil deiner Marke werden und bereits minimale Fehltritte kleine Schockwellen verursachen können. Daher ist es wichtig, die Beziehung zu deinen Markenbotschafter:innen kontinuierlich zu pflegen und sicherzustellen, dass sie wissen, was mit der Marke geschieht, welche Rolle sie für deinen Erfolg spielen und wie sie diese Rolle am besten vertreten können.
Je enger du mit deinen Ambassador:innen zusammenarbeiten, desto positiver werden die Ergebnisse deiner Zusammenarbeit mit der Zeit ausfallen. Hole das Beste aus diesen Beziehungen heraus, indem du die benötigte Zeit und die Mühe investierst die es benötigt, denn es lohnt sich.
Übereinstimmung mit früheren Kollaborationen
Neben der Übereinstimmung zwischen einer Marke und einem oder einer Influencer:in können auch Probleme auftreten, wenn ein:e einzelne:r Influencer:in für mehrere Marken mit widersprüchlichen Werten wirbt.
Ein:e gesundheitsbewusste:r Influencer:in könnte zum Beispiel wunderbar für eine Kampagne gegen Alkohol geeignet sein, aber stelle sicher, dass sein oder ihr Feed keine frühere Werbung für Bier enthält. Oder Greenpeace möchte vielleicht Influencer:innen meiden, die zuvor mit nicht-nachhaltigen Marken zusammengearbeitet haben.
Ein Experiment, um herauszufinden, ob Influencer:innen für Geld alles tun würden
Kürzlich hat Marvin Wildhage, ein deutscher Youtuber, ein gefälschtes Hautpflegeprodukt namens Hydrohype mit einer gefälschten PR-Firma entwickelt und versucht, Influencer:innen davon zu überzeugen, dafür zu werben. Die Gesichtscreme wurde in Wirklichkeit aus Gleitmittel hergestellt und zusammen mit gefälschten Inhaltsstoffen wie Uran, Asbest und „Pipikakasamenöl“ aufgelistet.
Spoiler-Alarm – er hatte Erfolg, und einige bekannte deutsche Influencer:innen haben Hydrohype in ihren Instagram-Stories beworben. Martin hat die Geschichte in einer Reihe von Videos veröffentlicht, weitere werden folgen.
Es ist leicht, diese Influencer:innen als leichtgläubig und gierig abzutun, aber wir sollten sie nicht vorschnell dafür verurteilen, dass sie im Gegenzug für die Werbung für ein Produkt eine Bezahlung annehmen. Eine Lösung für Influencer:innen besteht darin, mit einer Agentur zusammenzuarbeiten, die sie vor dieser Art von Betrug schützen kann, da professionelle Influencer-Marketing-Agenturen umfangreiche Recherchen durchführen, bevor sie mit einer Marke Geschäfte machen. Sei versichert, dass die überwiegende Mehrheit der Influencer:innen äusserst vertrauenswürdige Profis sind, die sich an klare ethische Standards halten und ihren Job sehr ernst nehmen. Was die wenigen unprofessionellen Influencer:innen angeht, kannst du dich darauf verlassen, dass Branchenprofis dich vor diesen schützen. Top-Agenturen wissen genau, wer im Influencer-Ökosystem ist und haben bewährte Arbeitsbeziehungen zu den Influencer:innen, mit denen sie zusammenarbeiten.
Verträge sorgfältig verhandeln und verfassen
Wie Dienstleistungsvereinbarungen mit anderen Anbieter:innen müssen auch Verträge mit Influencer:innen sorgfältig verfasst werden. Selbstverständlich müssen die Verträge Details wie Zahlungsbedingungen und Inhaltsrechte enthalten, doch um ein Desaster zu vermeiden, solltest du darüber hinaus auch einige Klauseln in die Leistungsbeschreibung aufnehmen, wie z. B.:
Qualitätskontrolle und Freigabe der Beiträge, bevor diese veröffentlicht werden
Massnahmen welche zu ergreifen sind, falls Probleme auftauchen, die negative Auswirkungen auf das Unternehmen oder die Marke haben können
Bestimmungen und Preise für erforderliches Überarbeiten des Contents
Es ist wichtig, dass du dich genügend absicherst und ein Krisenmanagement bereit hast, um Unvorhergesehenes zu vermeiden und im Falle eines Problems richtig und schnell reagieren zu können.
Gib Influencer:innen kreative Freiheit aber überwache die Details der Kampagne sorgfältig
Kingfluencers rät immer wieder, die Influencer:innen das tun zu lassen, was sie am besten können. Nutze Influencer:innen nicht nur als Übermittler, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten, sondern nutze stattdessen deren Fachwissen und entwickelt gemeinsam kreative Kampagnenideen. Gib deinen Influencer:innen ein genaues Briefing und eine Richtung vor (einschliesslich eines kreativen Konzepts für Konsistenz und Orientierung) aber gleichzeitig so viel Freiheit wie möglich.
Wenn deine Influencer:innen von sich aus frische und kreative Ideen einbringen, solltest du diese Beiträge genehmigen, bevor sie veröffentlicht werden. Wir ermutigen Unternehmen und Marken zwar, dem Drang zu widerstehen, Influencer:innen vorzuschreiben, wie sie ihre Arbeit zu tun haben aber wir ermutigen dich, sie zu beaufsichtigen und eine endgültige Genehmigung zu erteilen, bevor Werbebotschaften an dein Publikum weitergegeben werden – zumindest bei Influencer:innen, mit denen du noch keine langjährige Beziehung hast.
InInvestiere genügend Zeit in die Überwachung, wenn du frühzeitig Fehler erkennen willst. Influencer:innen müssen in jedem Beitrag viele Dinge beachten und angeben, z. B. Hashtags, Swipe-up-Links, Tags und Tracking-Links. Es ist eine Menge Arbeit, das alles zu überprüfen. Ein sorgfältiges Kampagnenmanagement ist eine weitere Möglichkeit, bei der eine Agentur besonders hilfreich sein kann, z. B. bei der Qualitätskontrolle von Beiträgen und der Genehmigung von Inhalten, bevor sie veröffentlicht werden.
Wenn Vorsichtsmassnahmen scheitern und du mit Rückschlägen rechnen musst
Erwarte das Beste aber bereite dich auf das Schlimmste vor. Auch wenn keine Marke eine Influencer Marketing-Kampagne in Erwartung einer Krise beginnt, ist es wichtig, Risikofaktoren einzuplanen und vorbereitet zu sein. Die Arbeit mit Menschen bedeutet immer, dass Fehler gemacht werden können. Niemand ist perfekt, das solltest du nicht vergessen. Krisenmanagementpläne sollten folgendes beinhalten:
Betroffene Stakeholder
Art der Krise
Ausmass/Level der Krise
Bestimmter Krisenkommunikator
Zu kontaktierende Personen
Vorgehen, einschliesslich Kontaktaufnahme, Entfernen des Beitrages und Entschuldigung (falls benötigt)
Lege die Schritte fest, die Influencer:innen unternehmen müssen, wenn ein Inhalt negative Reaktionen hervorruft, wie z. B. sich zu entschuldigen und die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um den Schaden zu beheben, wie z. B. die Erstellung zusätzlicher Beiträge.
Lösche anstössigen Inhalt
Tu nicht so, als wäre der Inhalt nie online gewesen. Leugnen kann die Situation nur noch schlimmer machen!
Stehe zu dem Vorfall und entschuldige dich bei Bedarf.
Eine Erklärung des oder der Influencer:in kann ebenfalls viel dazu beitragen, die Wogen zu glätten.
Lege die notwendigen Massnahmen fest und ergreife diese, z. B. die Trennung von dem oder der Influencer:in und die Beendigung der Arbeitsbeziehung.
Veröffentliche ein Update, um deine Kund:innen über den Status zu informieren.
Selbst wenn der Fehler ausschliesslich auf der Seite des oder der Influencer:in lag, solltest du als Marke immer die Verantwortung übernehmen. Das bedeutet auch, dass es in Krisenzeiten nicht hilfreich ist, den oder die Influencer:in zu beschimpfen, und dass es dich sogar schlecht aussehen lassen könnte. Es ist immer am besten, eine positive und konstruktive Haltung einzunehmen. Lass dich nie unterkriegen, da dies die Wahrnehmung deiner Marke beeinträchtigen könnte.
Der Conscious Influence Hub (CIH) mit Sitz in der Schweiz ist eine Non-Profit-Organisation, die bewusstes Verhalten im Influencer-Marketing fördert. Gemeinsam haben Kingfluencers und der CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex für Influencer:innen eingeführt, der sie dabei unterstützt, mit Respekt, Empathie und Transparenz zu handeln.
Einige der Leitsätze, die sowohl Marken als auch Influencer:innen helfen können, Probleme zu vermeiden, lauten: „Bleibe sachlich und überprüfe deine Quellen. Glaubwürdigkeit ist dein grösstes Kapital. Sei ehrlich und transparent. Respektiere die Regeln aus der analogen Welt auch online“.
Fehler sind Gelegenheiten zum Lernen
Es ist wichtig, daran zu denken, dass Fehler auch eine Chance sind, zu lernen und als Influencer:in und Marke zu wachsen. Fehler können dir helfen, dich selbst und dein Unternehmen zu hinterfragen und zu verbessern. Es ist schädlich, nicht aus den eigenen Fehlern und denen anderer zu lernen und einfach weiterzumachen, als wäre nichts passiert. Stattdessen sollte man daraus seine Lehren ziehen, Lösungsmassnahmen festlegen und die Ergebnisse mit anderen teilen. Nur so bleibt man glaubwürdig und menschlich.
Arbeite mit Expert:innen zusammen, um Probleme vorzubeugen oder bei deren Auftreten richtig zu reagieren
Eine Agentur wie Kingfluencers verfügt über das nötige Fachwissen, um dich beim Influencer Marketing zu unterstützen, Probleme zu vermeiden und im Falle eines Falles schnell und effektiv zu reagieren, um den Schaden zu begrenzen.
Expert:innen an der Seite zu haben, auf die man sich verlassen kann, ist immer hilfreich aber besonders in einer stressigen Krisensituation.
CIH Kampagne
Zeki, einer der grössten Influencer der Schweiz, machte sich über einen Angriff auf LGBTQ-TikToker lustig, der sich Anfang des Jahres 2021 an einem Bahnhof ereignete. Nachdem Kingfluencers sich bei ihm meldete und ihm aufzeigte, welche Verantwortung er als Influencer trägt, erkannte er, dass sein Spott falsch war und entschuldigte sich bei seinen Follower:innen. Kurz darauf erstellte er Inhalte für die CIH, um das Bewusstsein auf Social Media zu schärfen. Dies zeigt, wie Fachleute dazu beitragen können, die Branche zu ihrem maximalen Potenzial zu führen und sicherzustellen, dass sich jeder und jede über ihren Einfluss auf andere bewusst ist. Social Media soll eine verlässliche Informationsquelle sein und dadurch für Marken und Verbraucher:innen gleichermassen zu guten und positiven Ergebnisse führen.
Da Influencer Marketing die besten ROI-Zahlen aufweist, wird es für Unternehmen immer attraktiver. IM hat sich als effizienter Weg erwiesen, um Ihre Zielgruppe zu erreichen, und als leistungsstarkes Instrument, um Ihre Marke noch näher an die Verbraucher:innen heranzubringen.
Laut dem Schweizer Influencer Marketing Report 2020 schätzt rund die Hälfte der befragten Marketingverantwortlichen den Return on Investment ihrer bisherigen Influencer-Kampagnen höher ein als bei alternativen Werbeformen. Influencer- und User-Generated-Content gehören für eMarkterer zu den transformativen Entwicklungen, die Sie 2021 auf Ihrem Radar haben sollten.
Influencer Marketing kann dazu führen, dass sich Menschen Ihrer Marke näher fühlen und eine starke Vorliebe für sie entwickeln.
92 % der Verbraucher:innen vertrauen einem Influencer mehr als jeder anderen Form von Werbung
87 % der Verbraucher:innen haben aufgrund von Empfehlungen von Influencer:innen eingekauft
Wie Sie Influencer-Marketing für Ihre Marke nutzen können
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