Hier ist er: Der erste offizielle Social Media Zodiac – eine Geschichte über Gemeinschaft und Denkweisen 

Da es zahlreiche Social Media Plattformen gibt, kann man feststellen, dass jede Plattform bestimmte Gruppen von Menschen anzieht. So ist zum Beispiel TikTok bei der Generation Z beliebter, während Facebook bei den Boomers und Millennials Anklang findet. Aber welche Plattform man am meisten liebt oder nutzt – oder auch nicht – hat nicht nur damit zu tun, wann man geboren wurde. Wir sehen zum Beispiel immer mehr Mütter auf TikTok, während Instagram bei den meisten Altersgruppen beliebt bleibt. Dies hat viel mehr mit bevorzugten Kommunikationsstilen, sozialen Vorlieben, dem Lebensstil und der allgemeinen Denkweise zu tun. Wenn du also das nächste Mal herausfinden willst, ob du den süssen Typen oder das süsse Mädchen aus dem Fitnessstudio um ein Date bitten sollst, frag nicht nach dem Sternzeichen, um zu prüfen, ob ihr zueinander passt, sondern nach seinen oder ihren  Social Media Vorlieben. Denn die Plattformen, die man aktiv nutzt, den Content, den man veröffentlicht und die Menschen, denen man folgt, sagen viel mehr aus, als du vielleicht denkst! Und wer weiss, wenn du zum gleichen Social Media Clan gehörst, passt ihr vielleicht perfekt zusammen. Was sagt also deine Aktivität in den sozialen Medien über dich aus? Hier eine lustige Betrachtungsweise.

TikTok

Die meist heruntergeladene App seit der Pandemie 2020 hat zahlreiche Persönlichkeiten rund um den Globus angezogen. Auch im Jahr 2021 sind die Download-Zahlen noch einmal sprunghaft angestiegen! Hier konzentrieren wir uns auf die Generation Z, die Millennial Creators und die Nutzer:innen von TikTok.  

Deine Persönlichkeit

  • Du gehörst zur Generation Z (oder du wärst gerne Teil davon…Sieh dich an, du Millennial in Skinny Jeans) 
  • Wenn du ein Millennial oder älter bist, wolltest du zu Beginn nicht dem TikTok Trend beitreten, aber dann wurde dir während der Pandemie langweilig und du hast beschlossen, dir die App zum Spass herunterzuladen. Jetzt bist du die Person, die jeden Tag lustige TikTok-Videos mit deinen Freunden teilt.
  • Du bist ein/e Vertreter:in der sozialen Gerechtigkeit. Wenn du noch nicht «wach» oder inklusiv bist, wirst du von den Vertretenden der sozialen Gerechtigkeit angegriffen.
  • Du siehst, dass du auf TikTok mehr Kommentare hinterlässt als auf FB oder IG.
  • Du hast schon mindestens einen beliebten Tanz ausprobiert, nur um zu sehen, ob du ihn kannst.
  • Dein grösstes Hobby ist Sheeeeeshing.
  • Du hast LED-Streifen in deinem Zimmer angebracht.
social media zodiac
  • Durchschnittliche Bildschirmzeit pro Tag: 11 Stunden 43 Minuten
  • Es gibt mindestens eine Person in deinem Leben, mit der du nicht per Telefon oder SMS kommunizierst: Ihr schickt euch gegenseitig nur lustige TikToks.
  • Dein Feed besteht aus Content über soziale Gerechtigkeit, tanzende Mädchen/Jungs und süssen Haustieren.
  • Texte und Bilder sind für dich tot. Du sprichst in Videoform und mit Emojis
  • Du erwartest von Brands, dass sie nicht langweilig sind – sonst folgst du ihnen entweder nicht oder drückst gar nicht erst auf das Pluszeichen. Brands müssen ihre eigenen Influencer:innen sein und ihre eigenen Fans auf TikTok haben – sprich, am besten  ihre Persönlichkeit zeigen.

Deine Zukunft

Deine Tanzmoves und deine Lip Sync Fähigkeiten sind bereits pure Show, werden aber noch besser, wenn du weiter für Gutes einstehst und andere herausforderst, eine bessere Welt aufzubauen. Du wirst Freunde aus allen Lebensbereichen haben und Seite an Seite ein lustiges Leben mit Musik und deiner globalen TikTok Community verbringen. Der Spass wird nie enden, denn eines Tages wirst du in einen digitalen Avatar deines selbst verwandelt und für immer im TikTok-Universum weiterleben. 

Instagram

Instagram, auch Vanity Plattform genannt, scheint bei Millennials weitaus mehr als bei der Generation Z beliebt zu sein. Ausserdem enthalten Posts auf Instagram nicht mehr nur «Food Porn», Urlaubsbilder und Thirst Traps. Die Creators haben sich stärker mit ihrem Publikum verbunden, indem sie mehr Informationen, Emotionen und Geschichten auf der Bild- und Video Sharing Plattform bereitstellen. 

Deine Persönlichkeit

  • Du könntest ein paar narzisstische Tendenzen haben 😛
  • Sozialer Status und Image sind wichtig, sehr sogar. Denn was wären wir ohne sie?! Oder? 
  • Du dankst dem Universum für Story Filter, da sie viel «realistischer» sind als die Snapchat Filter. 
  • In deinem Leben dreht sich alles um Ästhetik. Du hast sogar Icons für deine Story Highlights. 
  • Wenn du eine Frau bist: Deine Explore Page besteht aus verrückten Make Up Hacks, Body Positivity Posts, Mode Inspirationen und süssen Hunden. Ausserdem sind deine Direct Messages voll von Typen, die mit sich selbst reden. Girls, ihr wisst, was wir meinen!
social media zodiac. Instagram
  • Wenn du ein Fitness Freak bist, ist jedes Selfie eine Gelegenheit, deinen sexy Körper zu zeigen – und ja, ohne T-Shirt ist immer ein Pluspunkt, sogar im Lift von deinem Appartement
  • Du postest jeden Tag mindestens eine Story. Wenn es kein Selfie ist, dann ist es ein lustiges Meme oder ein unterschwelliger Screenshot eines Tweets.
  • Unter mindestens der Hälfte deiner Feed Posts steht ein Songtext oder ein inspirierendes Zitat. Du bist so Emo. 
  • Ashley, geh nicht live auf Instagram. Niemand interessiert sich für deine Hautpflege oder Make Up Routine. Und wir machen uns definitiv nicht mit dir fertig, um aus dem Haus zu gehen. Um 05:30 Uhr morgens. 
  • Neben Freunden folgst du auch der sexy Fitnesstrainerin, weil… du die «Diät-Tipps» magst. Ahem. 
  • Du benutzt nicht mehr Tinder oder Bumble. Bei deinen Instagram DM’s passiert die Magie. Oder auch nicht. Und wenn deine DM’s nicht beantwortet werden, ist der Kommentarbereich offen für Emoji-Talk!
  • Du stehst in ständigem Wettbewerb um den Preis für das tollste Leben und obwohl du alle Tricks kennst, denkst du oft: «Verdammt, das Leben von allen scheint cooler zu sein als meins!» Aber lass dich nicht täuschen!

Deine Zukunft

Du wirst Instagram für den Rest deines Lebens haben, auch wenn es sich als das nächste MySpace herausstellt. Du wirst immer noch Thirst Traps für die Menschen in deinem Altersheim posten, mit der Unterschrift «lit» oder «mood» als Scherz. Instagram wird die einzige Plattform für alles sein: Nachrichten an Freunde, Rezepte, Make Up Tutorials, Outfit Inspirationen, In-App Shopping und sogar Dating! 

Twitch

Gamers und Möchtegern-Gamers aufgepasst. Wir sind auch hinter euch her. 

Deine Persönlichkeit

Social media zodiac. Twitch
  • Wenn du kein/e Creator:in bist, bist du ein/e Noob Gamer:in und willst insgeheim lernen, wie man besser spielt. Oder du bist ein Simp. 
  • Wenn du eine weibliche Content Creatorin bist, bist du die Königin der Simps und hast höchstwahrscheinlich eine falsche Stimme, die du während deiner Streams benutzt. Keine Ausnahmen. 
  • Du träumst davon, auf Twitch Karriere zu machen, aber du würdest nie etwas tun, um das auch zu erreichen. 
  • Reddit und Twitter sind deine Hauptnachrichtenquellen. Was auch immer «Nachrichten» für dich sind.
  • Egal, ob du professionell gamest oder nicht, du hast ein erstklassiges Computersystem. Ja, einschliesslich des Gaming-PCs und der Tastatur mit den LED-Lichtern.

Deine Zukunft

Du wirst über Twitch hinwegkommen, sobald dein erstes Kind geboren ist. Vorher nicht. Leider. Bis dahin wirst du weiterhin von Gamern schwärmen oder deine Fans thirst-trappen.

Snapchat

Das scheinbar wichtigste Kommunikationsmedium für die Generation Z ist definitiv Snapchat. 

Deine Persönlichkeit

  • Du gehörst zur Generation Z und Snap ist dein Hauptkommunikationsmittel. Was ist ein Text überhaupt? 
  • Wenn du Millennial oder älter bist, steig jetzt aus. Das ist nicht die richtige Plattform für dich. 
  • Du hast eine Bindungsphobie. Du kannst dich nicht auf einen dauerhaften Chatverlauf festlegen.
  • Du dokumentierst jeden kleinen Moment in deinem Leben. Den Hund füttern? Story. Auf dem Weg zur Arbeit? Story. Du isst deine Haferflocken? Story. 
  • Du hast dich nach dem abendlichen Abschminken erneut geschminkt, weil dein Schwarm endlich auf deine Story geantwortet hat. Oder, im schlimmsten Fall nutzt du den Hundefilter. 
  • Du schaust heimlich Snap Originals, wenn dir langweilig ist. 
  • Du kennst jeden Hack, mit dem man Screenshots aufzeichnen kann, ohne dass es die Person sieht, mit der du gerade snappst. 
  • Durchschnittliche Bildschirmzeit pro Tag: 8 Stunden 27 Minuten.
Snapchat

Deine Zukunft

Eines Tages wirst du vielleicht über deine Bindungsprobleme hinwegkommen, aber nicht jetzt. Und du wirst deine Kinder mit dem Hundefilter fotografieren. Um ihre Privatsphäre zu schützen, versteht sich. Und nein, auch in Zukunft wird es nicht sozial akzeptiert sein, in der Öffentlichkeit das Duckface zu machen, also kümmere dich woanders um deine Selfie-Sucht. 😛

Pinterest

Ästhetik, Moodboards und Inspirationen: Das ist Pinterest! Du hast ein Auge für Design. Und ein anderes für Perfektion.

Deine Persönlichkeit

  • Du bist Perfektionist:in und ein Boss Babe (oder ein „Boss Babe“)
  • Sind wir mal ehrlich. Du bist wahrscheinlich eine Frau in ihren 30ern. Ende 30. Oder du bist 14. 
  • Dein Schlafzimmer sieht fast zu sehr nach einem Pinterest Traum aus. 
  • Du hast wahrscheinlich einen Etikettendrucker gekauft und alle Gewürzgläser in deiner Küche beschriftet.
  • Du hast für «beliebiges Wort einfügen» – nach Ästhetik gesucht.
Pinterest
  • Du hast viele Rezepte gespeichert und bis jetzt noch keines davon ausprobiert.
  • Du hast mindestens ein Tattoo, das von einem Pin inspiriert wurde. 
  • Du besitzt zu viel Schmuck von Etsy.
  • Du weisst sehr gut, wie man Weinflecken aus einem beigen Teppich entfernt.
  • Du warst vor langer Zeit einmal auf MySpace sehr beliebt. Vor langer, langer Zeit.

Deine Zukunft

Du wirst Kinder mit ungewöhnlichen «ästhetischen» Namen haben. Wie Antiquity oder Lucius Artorius. Oder du wirst in 4 Jahren 18 Jahre alt sein. Vielleicht setzt du auch deine kreativen Ideen in die Tat um und gründest dein eigenes Start-up, denn laut Pinterest Statistiken besuchen mehr als 65% aller Nutzer:innen Pinterest, wenn sie in nächster Zeit ein neues Projekt starten wollen. Wenn du kein:e zukünftige:r Start-Up-Gründer:in bist, wirst du wahrscheinlich nur versuchen, deinen langweiligen Büroalltag (oder deine Schulzeit, wenn du 14 bist) mit ein bisschen Kreativität zu kompensieren. 

Facebook

Wie könnten wir einen Beitrag über die Nutzer:innen von Social Media Plattformen schreiben, ohne die Plattform mit den meisten Nutzer:innen zu erwähnen: 2,23 Milliarden. Wir können davon ausgehen, dass jeder unserer Leser:innen Facebook entweder noch hat oder hatte. Ebenso wie die Eltern, Tanten, Onkel, die Katzen der Nachbarn und der Schwarm aus der Grundschule. Es scheint jedoch, dass diejenigen, die Facebook noch haben und nutzen, dazu neigen, offener zu sein und «alternative» Überzeugen zu haben. 

Deine Persönlichkeit

Facebook
  • Als du das erste Mal Facebook heruntergeladen hast, hast du als Erstes deinen Schwarm gestalkt. Und dann die Person, die dich gehänselt hat. 
  • Wenn du Facebook immer noch fleissig nutzt, musst du leider ein Boomer sein.
  • Du hast Anfragen von alten Schulfreund:innen und von ihren Kindern/Eltern in der Warteschleife. Sie werden nie akzeptiert.
  • Du hattest mindestens zehn Diskussionen unter einem Facebook Post. Im letzten Monat.
  • Dein Profilbild ist ein Familienfoto von vor 10 Jahren. Deine Kinder sind jetzt erwachsen.
  • Du nutzt Facebook lieber über den Computer als über dein Telefon, weil der Bildschirm grösser ist. 

Deine Zukunft

Du wirst für immer Facebook Spiele spielen, weil es keine Profile mehr zum Stalken gibt. Sogar dein Schul-Schwarm hat sein Konto gelöscht. Du wirst bald merken, dass Facebook das neue MySpace ist, und deshalb zu neueren Plattformen übergehen. 

– Erfahre mehr über unsere Social Media Services und TikTok Services

Author: Sherriene Redha, Junior Social Media and Community Manager

Die Entwicklung von Social Media Teil III: Social Media Sippen und Clans

In der Evolution von Social Media, Teil 2, sprachen wir über Innovationen in der Technologie der sozialen Medien und über die Battles zwischen den Plattformen. In Teil 3 befassen wir uns damit, wie sich die menschliche Evolution auf die Nutzung sozialer Medien ausgewirkt hat. Insbesondere der Tribalismus… und andersherum, wie soziale Medien den Tribalismus der modernen Welt formen.

Der Mensch ist von Natur aus ein Stammeswesen

“Dr. Saul Levine schreibt in Psychology Today: „Wir Menschen sind eine soziale Spezies, von Natur aus Stammesmitglieder:innen. Wir haben die Angewohnheit, uns in vertrauten Gruppen zu versammeln und zu kommunizieren. ‚Zugehörigkeit‘, unsere Fähigkeit und unser Bedürfnis nach Empathie, Mitgefühl und Kommunikation, liegt in unserer DNA.“”

Social Media verstärkt diesen Stammescharakter nur noch mehr.

Dr. Levine schreibt über die „dunkle Seite“, die wir ebenfalls haben und die aus Stammesfeindschaften besteht (wir brauchen dir nicht zu sagen, dass Social Media auch das verstärkt).

Was verraten deine Social-Media-Gewohnheiten?

Social Media Nutzer:innen veröffentlichen oft Beiträge, die ihre Werte, Interessen und Ansichten offenbaren. Aber was können wir über die Nutzer:innen lernen, wenn wir nur die Plattformen betrachten, auf denen sie sich aufhalten, ohne uns die Inhalte anzusehen, die sie posten und mit denen sie sich beschäftigen? Sind Instagram-Nutzer:innen eher Lifestyle-orientiert, sind Twitcher coole Nerds und TikToker:innen freigeistige kulturelle Herausforderer? 

Vergiss Horoskope oder traditionelle Persönlichkeitstests. Sag uns, auf welchen Plattformen du unterwegs bist und wir können einige deiner wichtigsten Eigenschaften ermitteln. Dies ist besonders nützlich für Marken, die ihre Nutzergemeinschaften erreichen und aktivieren wollen. Die meisten Plattformen bieten detaillierte demografische Daten und Interessenfilter, die es Marken ermöglichen, ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen, um ihre Ausgaben zu optimieren. Aber wenn man über die demografischen Daten hinausgeht und an „Kultur“, „Mentalität“ und „Gemeinschaft“ denkt, eröffnet sich eine ganz neue Welt der Verbraucheransprache.

Zunehmende Segmentierung

Bei der Vielzahl der Plattformen ist für jeden und jede irgendwo etwas dabei. Influencer Marketing Hub hat eine Liste mit 103+ Social-Media-Seiten veröffentlicht, die du 2021 kennen musst. Da die schiere Menge an Plattformen weiter zunimmt, wird das Social-Media-Publikum zunehmend segmentiert. Diese Segmentierung basiert zunehmend auf der Denkweise oder dem sozialen Verhalten, so dass es bei den Social-Media-Stämmen“ weniger um das Alter als vielmehr um Überzeugungen, Lebensstil, Werte und Interessen geht. Man könnte schon fast behaupten es geht um Mentalität statt Demografie.

Untappd beispielsweise bietet Biertrinkern eine Plattform, auf der sie Bier bewerten, Bilder von Bier austauschen und Zapfanlagenlisten von Lokalen in ihrer Nähe bewerten können, und ReverbNation ist Musiker:innen gewidmet und hilft ihnen beim Aufbau ihrer Karriere. Was also, wenn du eine Brauerei betreibst oder Musikzubehör anbietest? Gibt es einen besseren Ort, um deine Community zu erreichen?

 

Content Houses schliessen Influencer:innen zu Clans zusammen

Um einen Mehrwert für die Autor:innen von Inhalten zu schaffen, haben einige Marken „Content-Häuser“ eingerichtet, in denen Influencer:innen für einen bestimmten Zeitraum eine luxuriöse Wohnung zur Verfügung gestellt wird, damit sie ein Produkt nutzen und Inhalte erstellen können. 

Die Gen Z-Modemarke Finesse eröffnete von April bis Juli ein Content-House in LA und das Esports-Team FaZe Clan wurde 2010 gegründet. „Das Marketing von einem Content-House kann die Reichweite und auch den Wiedererkennungswert von Markeninhalten erhöhen”, sagt Tim Armoo, Gründer der Gen Z-Talentagentur Fanbytes und des Byte House, des grössten TikTok-House in Grossbritannien mit bis zu 90 Millionen Aufrufen pro Woche durch seine sechs Creators.

Taulant, Simone, Eric und ihre Freunde.

Kris, Malwyn, Franny and friends (Youngsters)

Aditotoro, Stucki, Nathi, and friends (the Youtubers)

Carly, Leo, and friends (Western-Switzerland)

Zeki, Rash Jr, Goustav, Ivan (the Comedy-Club)

Battle der Generationen? 

Es gibt zahlreiche Memes, die sich über Millennials lustig machen, und natürlich das berühmte „OK Boomer“. Dies ist eine unserer liebsten Verspottungen des Trends. Die Generation X scheint in der Mitte vergessen zu werden, was uns im Allgemeinen ganz recht ist. Dann gibt es noch die Behauptung, dass „Generationen falsch sind und es für die Industrie an der Zeit ist, diese Denkweise zu ändern“, wie es in Talking Influence heisst.

Dennoch gibt es einige Trends, die wir je nach Alter beobachten können. Im Bericht „State of Mobile 2021“ von App Annie heisst es zum Beispiel: „In den USA und Grossbritannien hatte die Generation Z die höchste Affinität zu Snapchat bzw. Twitch.“

Generation T (für TikTok, natürlich)

Aber es gibt eine Plattform, die dies mehr und mehr in Frage stellt. Wenn es um TikTok geht, „ist die Generation T altersunabhängig…. auf TikTok übertrumpft die Denkweise die Generationen.Talking Influence definiert die Generation T als eine Generation, die den Aufbau von Gemeinschaften schätzt, wissensdurstig ist und ein Interesse daran hat, sich mit Subkulturen zu verbinden. Obwohl das TikTok-Publikum überwiegend aus jüngeren Menschen besteht – 65% der Nutzer:innen in der Schweiz sind zwischen 13 und 24 Jahre alt – werden auch andere Generationen auf der Plattform immer aktiver. TikTok investiert aktiv, um sich als altersunabhängige Plattform für alle zu etablieren. Ein Beispiel dafür ist die wachsende Mom-Community auf TikTok mit Inhalten zu den Themen Kochen, Haushaltstipps, Kinder, Freizeittipps und vielem mehr. 

Generation T

Mit TikTok an der Spitze setzen sie unbestreitbar Trends. Laut dem App Annie-Bericht „State of Mobile 2021“ wuchs die durchschnittliche monatliche Verweildauer pro Nutzer:in bei TikTok schneller als bei fast allen anderen analysierten Apps, einschliesslich 70 % in den USA und 80 % in Grossbritannien – und übertraf damit Facebook. TikTok ist auf dem besten Weg, im Jahr 2021 1,2 Milliarden aktive Nutzer:innen zu erreichen.“

Die Social-Media-Clans in a Nutshell  

Instagramer:innen können als Selfie-Knipser bezeichnet werden, die sich auf ihr Äusseres konzentrieren und Fotos posten, die ihr Gesicht, ihre Haare, ihr Make-up und ihren Körper makellos und porenfrei wie eine Barbiepuppe aussehen lassen. Dieser „Appearances-Clan“ kuratiert auch sorgfältig Fotos, die ihren Lebensstil glamourös und lustig erscheinen lassen.

Der auf Plattformen wie Insta vorherrschende Narzissmus hat eine neue Plattform hervorgebracht, Poparazzi, die sich bemüht, die Antithese zur Selfie-Besessenheit zu sein, indem sie die positiven Eigenschaften von Social Media beibehält, während sie die negativen beseitigt. Poparazzi ist eine App, bei der man keine Fotos von sich selbst posten kann. Stattdessen muss man eine:n Freund:in markieren. Selfies sind persona non grata… Während man auf Pops mit einer Reihe von Emojis reagieren kann, nimmt die App eine klare Haltung gegen den Beliebtheitswettbewerb ein. In den Profilen wird nicht angezeigt, wie viele Follower:innen jemand hat. Ausserdem kann man seine Bilder nicht bearbeiten.

TikToker:innen wollen unterhalten und ihre Kreativität zeigen. Viele der Top-TikToker:innen posten Tanzvideos… aber keine beliebten Accounts posten technische Kritiken zu diesen Tanzvideos. Der Schwerpunkt liegt auf Spass und Unterhaltung, nicht auf technischen Fertigkeiten.  

Während die Bevölkerung, die YouTube zum Anschauen von Videos „nutzt“, praktisch jeden umfasst, der einen Internetzugang hat, gibt es unter den YouTuber:innen, die aktiv Inhalte erstellen, einige Gemeinsamkeiten. Viele sind lehrreich, mit Anleitungen zu allen möglichen Themen, von der Verbesserung der Kurvenfahrt auf einem Mountainbike über Make-up bis hin zum Bau eines Meerschweinchenkäfigs. Wenn du davon träumen kannst, findest du auch eine Videoanleitung für den Bau eines Käfigs. Ein Mitglied unseres Teams hat Choreografie-Ideen für den Unterricht von Step Aerobics und Cardio Kickboxing. hochgeladen.

Für viele Nutzer:innen bleibt Facebook eine stärkere Verbindung zur „realen“ Welt. Viele Nutzer:innen sehen und teilen lokale Veranstaltungen, Fotos mit Freund:innen und Familie und Diskussionen in Gemeinschaftsgruppen. Zwei Drittel der Facebook-Nutzer:innen besuchen wöchentlich die Seite eines lokalen Unternehmens.

Auf Twitter sprechen nur die Mutigsten. Kayvon Beykpour, der Leiter der Abteilung für Verbraucherprodukte bei Twitter, erklärte: „Viele Leute haben Angst zu twittern. Viele Leute nutzen Twitter überhaupt nicht für die kreative Seite. Sie sind hier, um zu konsumieren.“ Daten von Pew Research untermauern dies. „Erwachsene Twitter-Nutzer sind jünger und gehören eher zu den Demokraten als die Allgemeinheit in den USA. Die meisten Nutzer:innen twittern selten, aber die produktivsten 10 % erstellen 80 % der Tweets“.

Unsere wichtigsten Sippen sind online

Facebook hat kürzlich mit Forscher:innen von The Governance Lab an der NYU zusammengearbeitet, um neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Online-Gruppen zu gewinnen. „Facebook-Gruppen werden jeden Monat von über 1,8 Milliarden Menschen genutzt, wobei mehr als die Hälfte aller Facebook-Nutzer:innen inzwischen Mitglied in fünf oder mehr Gruppen ist. Ausserdem gibt es 70 Millionen Menschen, die diese Gruppen als Admins und Moderator:innen leiten.“

Zur Einstufung der relativen Bedeutung wurden die Befragten gefragt, ob die wichtigste Gruppe, der sie angehören, hauptsächlich online oder offline oder beides tätig ist. „Insgesamt gaben 77 % der Befragten an, dass die wichtigste Gruppe, der sie angehören, jetzt online tätig ist, entweder hauptsächlich oder in Kombination mit Offline-Aktivitäten.

Clans für den guten Zweck

Der Conscious Influence Hub mit Sitz in der Schweiz ist eine gemeinnützige NGO, die bewusstes Verhalten im Influencer Marketing fördert.

Gemeinsam haben Kingfluencers und die neue CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex mit Best-Practice-Leitlinien und Beispielen eingeführt. Zu den Initiativen der CIH gehören eine Pro-LGBT-Kampagne und die Zusammenarbeit mit grossen Schweizer Marken wie Zeki, um deren Einfluss für das Gute zu nutzen.

In Einnahmen übersetzt

Marken müssen entscheiden, wo sie aktiv sein sollten, je nachdem, wo sich ihr Publikum aufhält. Wenn du in Werbeaktionen und Influencer-Marketing an den Orten investierst, an denen sich deine Zielgruppe am häufigsten aufhält, kannst du deine Kampagnen effizient gestalten und die Kosten senken. 

Berücksichtige beim Aufbau von Social-Media-Kampagnen die verschiedenen Clans, wenn du die folgenden Entscheidungen triffst:

Plattform-Auswahl: Wenn du entscheidest, welche Plattformen du nutzen willst, solltest du die demografischen Daten der einzelnen Plattformen prüfen, um zu sehen, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist. Der Artikel „The Evolution of Social Media – Part I“ enthält Statistiken über das Durchschnittsalter der Nutzer:innen verschiedener Plattformen. Überlege auch, was die meisten Nutzer:innen auf der jeweiligen Plattform tun. Es ist zwar möglich, ein Trainingsvideo auf Twitch zu streamen, aber die Nutzer:innen erwarten eindeutig Videospiele. Deine Chancen, eine Anhängerschaft aufzubauen, steigt, wenn du die Art von Inhalten anbietest, die das Publikum aktiv sucht und konsumiert.

Vorgehensweise: Nachdem du die Plattformen ausgewählt hast, solltest du weiterhin die typischen Denkweisen der Nutzer:innen auf diesen Plattformen berücksichtigen. Comedy funktioniert am besten auf TikTok, während Stil und Glamour gut zu Instagram passen. Auf LinkedIn ist der Appell an die Autorität beliebt. Die beiden wichtigsten Influencer:innen sind Bill Gates und Richard Branson und auf Postern werden häufig die Kommentare und Erkenntnisse dieser Vordenker aus der Wirtschaft geteilt.

Formate: Überlege dir, was jeder Clan bevorzugt und poste entsprechend. Auf Instagram sind inspirierende Zitate, Essen, Landschaften und menschliche Gesichter (oder Hinterköpfe mit einem Arm, der den Betrachter nach vorne zieht) beliebte Inhalte. Auf TikTok mögen die Leute Tanzvideos, Lippensynchronisation und Challenges.

Ressourcen: Idealerweise erstellen Marken sowohl ihre eigenen Inhalte als auch Partnerschaften mit Influencer:innen und in allen Fällen werden kreative Ideen benötigt. Du kannst dann Ressourcen für die Anpassung dieser Ideen an jede der von dir gewählten Plattformen bereitstellen. Nimm ein Thema wie z. B. einen Wettbewerb wie „Teile deine besten Sommererlebnisse“ und ermutige zur Einreichung von Bildern auf Insta und lustigen Videos auf TikTok. Bleibe dabei immer deinen Markenwerten treu, sei authentisch und stelle den Menschen in den Vordergrund.

Ziele: Beginne immer mit einer soliden Grundlage, zu der eine klare Definition deiner Botschaft und die Festlegung von Zielen gehören, z.B:

  • Visibility und Awareness
  • Mehr Follower:innen und Engagement auf Social Media
  • Steigerung des Website-Traffics
  • Conversions, wie z. B. E-Mail-Anmeldungen
  • Verbesserung der Markenreputation
  • Generierung von Einnahmen und Social Selling

Social Influencer Marketing hat eine grosse Reichweite und einen echten Einfluss auf die Entscheidungen der Verbraucher:innen. Lass dich nicht von Metriken wie einer grossen Anzahl von Ansichten und Anhänger:innen blenden, sondern denke an die Qualität der Verbindungen innerhalb deiner Zielgruppe. Mit Influencer Marketing kannst du auch sekundäre oder tertiäre Ziele erreichen, wie z.B. die Generierung von Presseberichten.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Die Entwicklung von Social Media Teil II – Der Kampf um die Vorherrschaft der Plattformen

In der Evolution von Social Media – Teil 1, haben wir uns die etablierten Giganten und die aufstrebenden Akteure angesehen. In Teil 2 werden wir uns die Battles dieser Plattformen anschauen, wie jeder von ihnen sich als Hauptplattform etablieren will.

Veränderung ist die einzige Konstante in Social Media. Wir sind uns bewusst, dass sich die Dinge bereits wieder geändert haben werden, sobald wir diesen Artikel verfasst und hochgeladen haben. Für die Marken und Content Creators bedeutet dies, dass sich oftmals weitere Möglichkeiten ergeben, wie beispielsweise neue Plattformen, mit welchen man neue Follower:innen gewinnen kann. Aber auch neue Herausforderungen, wie die Notwendigkeit, die Lernkurve zu überwinden. Vergiss nicht, uns auf LinkedIn und Instagram zu folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Erkunde neue Plattformen und bleibe aufgeschlossen

Nur weil eine Plattform gerade die Neueste und angeblich Beste ist, heisst das noch lange nicht, dass jeder darauf aufspringen muss. Andererseits bedeutet es auch nicht, dass es sich nur um einen vorübergehenden Trend handelt und du ihn ignorieren solltest, nur weil es aktuell neu und trendy ist. Neben dem ständigen Wandel gibt es einige Dinge, die sich nicht ändern, wie z. B. das kontinuierliche Wachstum der Gesamtnutzerzahl. Trotz dieses Wachstums muss jede Social-Media-Plattform immer noch mit den anderen um die Zeit und Aufmerksamkeit der Nutzer buhlen. 

Stabilität, gefolgt von Volatilität

Der älteste etablierte Gigant, LinkedIn, wurde der Menschheit im Jahr 2003 zugänglich gemacht. Facebook im Jahr 2004, gefolgt von YouTube, Reddit, Twitter und schliesslich Instagram im Jahre 2010. Die Plattformen entwickelten sich weiter, z. B. führten sowohl Facebook als auch Instagram 2016 das Live-Video-Streaming ein. Aber insgesamt blieb die Social-Media-Landschaft über mehrere Jahre hinweg stabil – bis TikTok 2018 weltweit verfügbar wurde.

Letzten Endes wollen alle Plattformen mehr und länger auf sich aufmerksam machen, da dies zu höheren Einnahmen führt. Wir haben für dich die wichtigsten 5 „Battlefronts“ herausgepickt, in welchen die führenden Plattformen derzeit versuchen, die Führungsposition zu übernehmen.

1. Battle um Innovation

Wenn ich mir ein „Battle“ vorstelle, denke ich an Gegner, die einander gegenüberstehen und versuchen, den anderen zu übertreffen. Aber bei Social-Media-Plattformen, die um Innovation konkurrieren, lässt es sich am ehesten als gegenseitiges Ausspionieren und Hinterherlaufen beschreiben. Ein beständiger Trend unter den Social-Media-Plattformen besteht darin, gute Ideen zu kopieren. 

  • SnapChat ist bekannt für FOMO-Inhalte, die nach 24h verschwanden, daraufhin führte Instagram ihre „Stories“ ein, was oftmals als Snapchatty-Funktion beschrieben wird.
  • Im April 2016 führte Facebook das Facebook Live ein, einen Live-Video-Streaming-Dienst. Instagram startete Live-Videos am 21. November desselben Jahres.
  • TikTok wird zugeschrieben, dass es sich die Auflösung von Vine zunutze gemacht hat. Vine war eine sehr ähnliche App, die schliesslich aufgrund von Schwierigkeiten bei der Monetarisierung von Videos unterging.
  • Instagram veröffentlichte 2019 „Reels“, diese Funktion wird als direkter Konkurrent von TikTok beschrieben
  • Am 25. Februar 2021 kündigte Twitter kostenpflichtige Super Follows an, mit denen Nutzer:innen ihre Follower:innen für den Zugang zu zusätzlichen Inhalten bezahlen können. Andere Plattformen mit direkter Bezahlung von Urhebern sind Facebook, YouTube und sogar GitHub.
  • „YouTube Shorts“, das als Konkurrenzangebot zu TikTok gilt, startete in den USA am 18. März 2021.
  • Das Ende 2018 gestartete „Lasso“ wurde weithin als Facebooks TikTok-Klon angesehen. Facebook hat die Funktion jedoch nach nur eineinhalb Jahren wieder entfernt, was eine schnelle Kapitulation bedeutet.
  • Twitter Spaces ist eine „Clubhaus-ähnliche“ Live-Audio-Funktion.

Wird dir schon schwindelig? Dies sind nur einige wenige Beispiele der unzähligen Kopien und neue Beispiele tauchen immer schneller und häufiger auf, während die Zeit vergeht und der Wettbewerb der Social-Media-Plattformen härter wird. 

Welche neuen Funktionen und Benutzererfahrungen eine Social-Media-Plattform auch immer einführt, kann mit Nachahmer:innen rechnen. Dennoch gibt es neue Ansätze, wie z. B. Facebook, das die Oculus VR-Plattform nutzt, um eine virtuelle Welt zu testen, die es den Menschen ermöglicht, neue Welten zu erforschen, sich mit anderen zu verbinden und Spiele zu spielen.

2. Battle um Creators

Der Inhalt ist immer noch König. Jede Plattform wäre nichts ohne Autor:innen, die Inhalte teilen, welche Nutzer:innen anziehen. Mein lokaler Lieblingsfeinkostladen zum Beispiel postet seine Angebote nur auf Facebook. Allein deshalb muss ich mein Konto behalten. Kein Wunder, dass sich Facebook auf das Segment der kleinen und mittleren Unternehmen konzentriert, um die aktuellen und zukünftigen Einnahmen und das Wachstum der Unternehmen zu sichern. 

“Creators sind der Schlüssel zum Erfolg in der Welt von Social Media, da ihre einzigartigen, ansprechenden Inhalte das Publikum länger fesseln und schneller und häufiger wiederkommen lassen. TikTok hat dies erkannt und ist bei der Rekrutierung und Bezahlung von Content Creators strategisch vorgegangen. TikTok hat kürzlich einen 1-Milliarde-Dollar-Fonds für Creators eingerichtet. Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Creators ausbezahlt, um seine Beziehungen zu den Influencer:innen weiter zu festigen.“ TikTok beschreibt einen zusätzlichen Creator-Bonus: „Die LIVE-Geschenkfunktion ermöglicht es den Zuschauer:innen, ihren Lieblings-Creators ihre Wertschätzung zu zeigen, indem sie ihnen virtuelle Geschenke schicken, die von uns bei der Berechnung der Vergütung, für den Creator, der einen LIVE-Stream veranstaltet, berücksichtigt werden.“

Die Algorithmen von TikTok liefern den Nutzer:innen die Inhalte, die sie mögen, unabhängig davon, ob die Plattform damit Geld verdient oder nicht. Auf Plattformen wie Instagram hingegen könnte es schwieriger sein, das eigene Publikum zu vergrössern, da die Algorithmen der Plattform die Content Creators nicht in demselben Masse begünstigen wie andere. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich diese Positionierung von Instagram in Zukunft ändern könnte.

Twitter kündigte kostenpflichtige Super Follows an, mit denen Nutzer:innen ihre Follower:innen für den Zugang zu zusätzlichen Inhalten bezahlen können. Kayvon Beykpour, der Leiter der Abteilung für Verbraucherprodukte bei Twitter, erklärte: „Bei Super Follows ist es nicht unser Ziel, dass Twitter Geld verdient. Unser Ziel ist es, dass die Creators Geld verdienen“. 

Das als „Antwort auf Substack Local“ betitelte Vorgehen von Facebook, dass sie 5 Millionen Dollar ausgeben wollen, um Lokalreporter:innen zu bezahlen die sich seiner Nachrichtenplattform anschliessen, soll einen starken Content Flow aufrecht erhalten und die Nutzer:innen ansprechen. 

Die Digitalisierung hat den Konsum von Inhalten durch die Nutzer:innen beschleunigt, während gleichzeitig die Haltbarkeit von Inhalten immer kürzer wird. Infolgedessen erleben alle Plattformen und Medienanbieter:innen diesen ständig wachsenden Bedarf an Inhalten und den Druck an die Content Creators, die dazu beitragen, mit ihren Inhalten zu experimentieren und guten Content zu produzieren, damit ein starker Pool von Creators und ein nachhaltiger Content Flow entstehen kann.

3. Battle um Engagement

Einer der vier Hauptgründe, warum TikTok im Jahr 2021 wachsen und seine Attraktivität steigern wird, ist, dass der Algorithmus der Plattform für Nutzer:innen am einfachsten zu trainieren ist, um sie mit Inhalten zu füttern, die sie lieben. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass TikTok-Nutzer:innen mit Marken in Kontakt treten, um 31 % höher als bei anderen Plattformen.  

“TikToks durchschnittliche monatliche Verweildauer pro Nutzer:in wuchs schneller als bei fast jeder anderen analysierten App, einschliesslich 70 % in den USA und 80 % in Grossbritannien – und übertraf damit Facebook. TikTok ist auf dem besten Weg, im Jahr 2021 1,2 Milliarden aktive Nutzer:innen zu erreichen.“

Engagement ist die neue Währung. Auch wenn das Engagement allein nicht zu 100 % ausschlaggebend für die Nutzer:innen ist, zeigt es doch an, inwieweit die Inhalte den Nutzer:innen gefallen und wie erfolgreich die Plattform bei der Bereitstellung von Inhalten ist, welche die Nutzer:innen lieben. Dies wiederum wird ein Faktor für den langfristigen Erfolg sein.

Für Marken ist die Geschichte rund um das Engagement jedoch ein wenig anders. Engagement ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die eine Marke messen sollte, um den Erfolg ihrer Marketingmassnahmen zu bewerten. Mehr Engagement bedeutet, dass mehr Menschen sich tatsächlich die Zeit genommen haben, ihre Inhalte aufzunehmen und somit die Botschaft ihrer Marke gehört haben. Daher ist die Plattform, die mehr Engagement bietet, aus Sicht der Marke interessanter, Zeit, Geld und Mühe zu investieren.

4. Battle um Ausgaben und Social Commerce

Die Plattformen wollen, dass die Verbraucher:innen etwas kaufen und dass die Marken Werbegelder ausgeben. Diese Ziele sind natürlich untrennbar miteinander verbunden, da letzteres ohne ersteres nicht möglich ist.

Viele Plattformen werben aktiv um Marken und helfen ihnen, erfolgreich zu sein. TikTok hat neue Tools eingeführt, die KMUs helfen sollen, die Plattform zu ihrem Vorteil zu nutzen, darunter neue Werbeaktionen, Werbetools und Schulungen. In einer TikTok-Ankündigung vom 4. Mai heisst es: „Geschäftsinhaber:innen können auch ihre Erfahrungen teilen und uns einen Einblick in ihre Welt geben. Von Verpackungsaufträgen und Tutorials hinter den Kulissen bis hin zu geschäftlichen Ratschlägen und Motivation für schwierige Zeiten freuen wir uns darauf, dass mehr Geschäftsinhaber:innen und ihre Unterstützer:innen auf TikTok miteinander interagieren.“

Im Sommer 2020 gab TikTok kleinen Unternehmen 100 Millionen Dollar in Form von Werbekrediten und startete TikTok for Business, um sie dabei zu unterstützen, sich mit Communities zu verbinden.

Facebook hat auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gesetzt, um das Wachstum und die Umsatzgenerierung zu fördern. Ende 2020 startete Facebook eine „Season of Support„-Initiative, die kostenlose Schulungen, Marketingunterstützung und Einblicke beinhaltete, um kleinen Unternehmen dabei zu helfen, die Weihnachtseinkaufssaison zu nutzen. Das Programm umfasste auch Unterstützung für Instagram.

70% der Verbraucher:innen suchen auf Instagram und Facebook nach Produkten, die sie kaufen möchten. Mehr als 50 % der Millennials würden über Social Media einkaufen. Bei den Verbraucher:innen der Generation Z steigt diese Zahl sogar noch schneller an.”

Eine noch wichtigere Entwicklung ist das Wachstum des Social Commerce. Social-Commerce-Funktionen sind eine weitere Möglichkeit für Plattformen, Unternehmen bei der Umsatzsteigerung zu helfen und selbst Einnahmen zu generieren. Im Jahr 2021 haben 52 % der Käufer:innen, die sich in sozialen Netzwerken engagieren, bereits einen oder mehrere Einkäufe über eine soziale Plattform getätigt. Instagram und Pinterest bieten heute die relevantesten Social-Commerce-Erfahrungen für Marken, aber auch Facebook, Snapchat und TikTok bauen ihre Angebote schnell aus und investieren stark, um die Führung zu übernehmen und einen grösseren Anteil an diesem schnell wachsenden Geschäftsmodell zu erobern, wobei sich das (Online-)Shopping in den kommenden Jahren voraussichtlich immer stärker auf Social Commerce verlagern wird. Die Möglichkeiten und Funktionen des Social Commerce entwickeln sich dementsprechend schnell weiter. Mit Instagram Shoppable Posts kann man Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. „TikTok hat verstärkt in Commerce-Funktionen investiert und kürzlich Kooperationen mit Einzelhändler:innen wie Walmart eingeführt, die es den Verbraucher:innen ermöglichen, Produkte zu kaufen, ohne die App zu verlassen.“ Laut Bain & Co. machte Social Commerce im vergangenen Jahr etwa 44 % des 109 Milliarden Dollar schweren E-Commerce-Marktes in Südostasien aus. In der Zwischenzeit stieg die Zahl der Social-Commerce-Käufer:innen in den USA um 25,2 % auf 80,1 Millionen im Jahr 2020 und wird um weitere 12,9 % auf 90,4 Millionen im Jahr 2021 wachsen. Der Gesamtwert des Social Commerce in den USA wird für 2021 auf über 36 Milliarden Dollar geschätzt. 

5. Battle um Screen Time

Während die Plattformen weiterhin miteinander um die Nutzer:innen konkurrieren müssen, haben sie es gemeinsam geschafft, die traditionellen Medien zu überflügeln. Die Zeit, die auf mobilen Geräten verbracht wird, übertrifft inzwischen sogar die Zeit, die vor dem Fernseher verbracht wird. Das geht aus dem Bericht „State of Mobile 2021“ von App Annie hervor:

Der durchschnittliche Amerikaner schaute 3,7 Stunden Live-TV pro Tag, während er im zweiten Halbjahr 2020 4,0 Stunden auf seinem Mobilgerät verbrachte.

Natürlich bleibt der Wettbewerb bestehen, z. B. der aktuelle Kampf um die Vorherrschaft beim Audio-Streaming. 

Und, was nun?

Es ist zwar faszinierend, diese Entwicklungen zu beobachten, aber es ist schwierig, auf dem Laufenden zu bleiben, wenn sich die Dinge schnell ändern. Deshalb empfehlen wir dir Kingfluencers auf Social Media zu folgen, um immer über die aktuellsten Veränderungen informiert zu werden.


Author: 
Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Lediglich auf Social Media zu sein, reicht definitiv nicht aus, um gesehen zu werden — Kingfluencers Top 7 Tipps

Marken begehen auf Social Media meist den Fehler, ihren Produkten keine authentische Geschichte mit einem Gesicht zu erzählen, womit sich das Publikum identifizieren kann. Das Resultat: viel Aufwand für den Kampf um Aufmerksamkeit, der nicht gewonnen werden kann. Nicht so mit unseren 7 Tipps, die wir zeigen, was es braucht, um Social Media als Marke nicht nur zu nutzen, sondern sich richtig zu Nutze zu machen

Zielgruppen kennen & wissen, wo sie zu finden ist

Es gibt nicht die «beste*r» Plattform, Influencer*in oder Kampagnenformat. Marken müssen Zeit in die Recherche von möglichen Optionen investieren und eine Auswahl treffen, die ihnen am besten hilft, ihre Ziele zu erreichen. Die genaue Identifizierung der Zielgruppe ist ein wichtiger erster Schritt, gefolgt von der Entscheidung der besten Plattformen, um sie zu erreichen. 

Lesen Sie unsere Blog Beiträge über die Entwicklung von Social Media Plattformen und verschiedene Zielgruppen hier.

Für jüngere Tanzinteressierte ist TikTok eine Selbstverständlichkeit. 60% der Nutzer*innen sind Gen Zers und die beiden TikTok-Accounts mit den meisten Follower sind junge Tänzer

Relevant bleiben

Was die meisten Nutzer*innen auf einer Plattform tun, ist sehr wichtig zu berücksichtigen. Die Chancen von Marken erfolgreich zu sein, erhöhen sich enorm, wenn sie die Art von Content bereitstellen, welcher die Zielgruppen auf der Plattform aktiv suchen und konsumieren, wie z.B. Videospiele auf Twitch. Die Plattform hat über 9 Millionen aktive Nutzer*innen und alle Top 5 sind Gamer*innen.

Die Segmentierung von Zielgruppen innerhalb jeder Plattform kann die Relevanz sogar noch weiter steigern. Auf Facebook können Marken beispielsweise problemlos eine benutzerdefinierte Liste von Personen, die zuvor bereits das Unternehmen angeschrieben haben, erstellen, um dadurch potenziellen Kund*innen zu reaktivieren.

Kampagnen interaktiv gestalten

Social Influence Marketing bietet einen agilen Echtzeit-Kommunikationskanal mit den Konsument*innen. Beim Influencer Marketing, sowie Social Media im Allgemeinen, sollten Marken mit den Konsument*innen interagieren und eine effektive Zwei-Wege-Kommunikation anstreben. Zu oft spielen Marken aber Content an ihr Publikum aus, ohne sich dabei die Mühe zu machen, zuzuhören, um herauszufinden, was sie wirklich wollen. Interaktive Kampagnen führen hingegen zu mehr Engagement, Markenbefürwortung und Sympathie sowie zu mehr Conversions und einer besseren Kundenbindung.

Social Media bietet Marken die einzigartige Möglichkeit, Kampagnen interaktiv und kollaborativ zu gestalten. Indem Marken Partizipation und Interaktion fördern sowie nutzergenerierten Content integrieren, können sie ihre Kampagnen von Markenmonologen in echte Unterhaltungen verwandeln. Die enge Verbindung, die Influencer*innen mit ihren Communities haben, ist somit ideal, um das Publikum in Gespräche einzubinden und Kampagnen interaktiv zu gestalten. Influencer*innen können Interaktionen auf verschiedene Weise generieren, einschliesslich:

Challenges

Wettbewerbe

Umfragen

Q&A Sessions

Die neuesten Technologien nutzen

Eigentlich ist das Konzept von Virtual Reality (VR) nichts Neues, aber durch die Neuerscheinung der Oculus Quest im Mai 2019 hat es immer mehr an Popularität gewonnen. VR ermöglicht es, sich mit anderen Mitmenschen auf der ganzen Welt auszutauschen und zu interagieren, was angesichts der anhaltenden Notwendigkeit von Social Distancing besonders wichtig erscheint. Daher testet Facebook derzeit die Oculus VR-Plattform, um eine virtuelle Welt zu kreieren, wo sich Menschen miteinander in Verbindung setzen und Games spielen können.

Noch zugänglicher ist hingegen Augmented Reality (AR), da es keine zusätzliche Hardware ausser einem Smartphone benötigt. AR-Filter können verwendet werden, um die Interaktion mit Fans oder neue Produkte zu fördern. 

Die «Jump into Africa» Kampagne der beliebten Schokoladenmarke Kinder ermöglichte seinen Konsument*innen, animierte 3D-Safari-Tiere zu entdecken, während sie sich in Tesco-Supermärkten in Grossbritannien aufhielten.

Bei den gewählten Social-Media-Plattformen stets auf dem Laufenden bleiben

Marken sollten sich den verschiedenen Änderungen und neuen Features von Social-Media-Plattformen stets bewusst sein, da sich die Gegebenheiten schnell ändern. Twitter, zum Beispiel, kündigte am 25. Februar 2021 bezahlte Super Follows an, wo Nutzer*innen für Tweets bezahlen müssen. Des Weiteren kam «YouTube Shorts», welches als Konkurrenzangebot für TikTok gilt, am 18. März 2021 auf den amerikanischen Markt.

«YouTube Shorts wurde erstmals im September eingeführt und wurde in den letzten Monaten in Indien verschiedenen Beta-Tests unterzogen, wo sich die Akzeptanz für das Produkt seitdem verdreifacht hat.»

Zudem hat TikTok letztens «TikTok For Business» auf den Markt gebracht, um Tipps wie beispielsweise Informationen zu verschiedenen Elementen für den Aufbau einer Marke, einschliesslich Einblicke zu kreativen Inputs, Strategien für Werbeanzeigen und wichtige Trends aufzuzeigen. Der TikTok Ads Manager unterstützt als einfaches Self-Service-Tool, mit dem Marken ihre Anzeigen direkt im TikTok-Feed erstellen und posten können.

Menschen in den Fokus setzen & Stories nutzen

Stories von menschlichem Interesse helfen dem Publikum, sich mit der Marke zu identifizieren und die Interaktion zu fördern, indem z.B. Personen gezeigt werden, die das Produkt gerade nutzen, anstatt lediglich Fotos oder Videos des Produktes selbst zu posten. Social-Media-Stories können eine starke emotionale Bindung zur Marke schaffen und ihren Zweck fördern. Eine Studie von SocialInsider ergab zudem, dass Bilder in Stories eine um 5,65 % höhere Tap-Forward-Rate haben als Videos. Bilder von Personen, die ein Produkt in nachvollziehbare Situation verwenden, können Nutzer*innen dabei helfen, eine Verbindung herzustellen. Diese Personen könnten beispielsweise angeheuerte Schauspieler, bezahlte Influencer*innen oder zufriedene Kund*innen sein – alle sind von Vorteil.

Konsument*innen geben 2,4-mal häufiger an, dass sie nutzergenerierte Inhalte (UGC) authentischer finden als von Marken erstellten Content. Darüber hinaus setzen sich wahrscheinlich viele Mitarbeiter*innen auf allen Ebenen bereits für ihren Arbeitgeber*innen und deren Produkte oder Services ein. Marken sollten diese Begeisterung unbedingt aufnehmen und ausbauen, denn Personen, die das Produkt ihres Arbeitgebers herstellen, sind äusserst glaubwürdige Quellen

Menschen sehen gerne andere Menschen. Untersuchungen, die im Journal of Advertising Research veröffentlicht wurden, zeigen: «Werbung mit Gesichter von Menschen und ‚gesichtsähnlichen‘ (d.h. illusorischen) Bildern erregen in kürzester Zeit mehr Aufmerksamkeit und werden vor anderen Werbeanzeigen präferiert.»

Authentizität und Werte verkörpern

Konsumenten wollen Marken unterstützen, die ihre eigenen Werte verkörpern. Wie in Inc. erwähnt, wollen Gen-Zers «Authentizität im Marketing sehen, einschliesslich Beweise und eine Kultur, welche die Behauptungen über starke Unternehmenswerte untermauert.» 67 Prozent stimmten zu, dass «sich selbst und seinen Werte und Überzeugungen treu zu bleiben, eine Person cool macht», und sie empfinden das genauso bei Marken.

74 % der Befragten einer Twitter-Umfrage wünschen sich, dass Marken Taten der Freundlichkeit zeigen, und 77 % empfinden Marken, welche versuchen, die Gesellschaft in dieser Krise zu unterstützen, als positiver.

Auch wenn es verlockend ist, sich auf Statistiken wie Follower und Likes zu konzentrieren, man muss daran denken, dass der interaktive Austausch eine Wechselbeziehung ist. Die Interaktion mit der Community trägt zudem auch zum Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei.  

Folge Kingfluencers für mehr Tipps, wie du deine Social Media Kampagnen erfolgreich gestalten kannst.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Old Giants vs. Newcomers: Die Evolution von Social-Media

Der Begriff „Social Media“ wurde bereits im Jahre 1997 verwendet, also noch vor dem Aufkommender grossen Plattformen, an die wir heute dabei denken. Jetzt, nach über 30 Jahren, hat sich nicht nur die Definition von Social Media verändert, sondern auch die Auswirkungen von sozialen Netzwerken in globalen Gesellschaften. In diesem Artikel werden wir dir sowohl die etablierten Giganten als auch die aufstrebenden Akteure genauer vorstellen.

 

social media. Linkedin
social media. Instagram

Entstehung und Wachstum der Social-Media-Plattformen

LinkedIn

Wir bewegen uns chronologisch voran und zeigen dir zuerst einpaar wichtige Statistiken zu den Social Media Giganten auf. Der älteste unserer etablierten Giganten–LinkedIn–wurde offiziell am 5. Mai 2003 lanciert. Ursprünglich waren viele technische Fachleute auf der Plattform aktiv, und versierte Marketing-Leuteentdeckten schnell, dass sie einfach aufspringen und die Zielpersonen kostenlos darauf finden konnten. Aber es machte rasch Sinn, dass sich die Plattform zu einem Ort fürFachleute aller Branchen entwickelt, an welchem Nutzer:in ihre Arbeitserfahrungen austauschen, sich vernetzen und neue Arbeitsmöglichkeiten sowie neue Mitarbeiter finden können.

  • 60,1 % der LinkedIn-Nutzer:innen sind zwischen 25 und 34 Jahre alt,
  • 19,2 % zwischen 18 und 24 Jahre alt,
  • 17,5 % zwischen 35 und 54 Jahre alt,
  • und in Anbetracht der Erwerbstätigen nur 3,3 % der Nutzer:innen 55 Jahre und älter.

Berühmte LinkedIn-User:innen: Die Top-Influencer:innen des Jahres auf LinkedIn, geordnet nach Engagement und mehr, beginnen mit Bill Gates, gefolgt von Richard Branson, Mohamed El-Erian, James Altucher und Bernard Marr.

Facebook

Die erste Version von Facebook wurde 2004 ins Leben gerufen und weist heutzutage folgende Besonderheiten auf:

2,74 Milliarden

monatlich aktive Nutzer:innen

59%

erreicht die Plattform der weltweiten Social – Networking – Bevölkerung

3.

meist besuchte Website der Welt

2.

meist heruntergeladene App nach TikTok

Facebooks grösstes Publikumssegment nach Alter sind die 25-bis34-Jährigen mit 32,4 % aller Facebook-Nutzer:innen. Die nächstgrössere Gruppe bilden die 18-bis 24-Jährigen und repräsentiert 23,5 % des Facebook-Publikums.

Berühmte Facebook-Benutzer:innen: Lustig, aber im Gegensatz zu anderen Plattformen ist „Facebooker“ kein gängiger Begriff geworden. Was die beliebtesten Konten angeht, so steht die Facebook-Plattform selbst an erster Stelle, gefolgt von Samsung, dem Fußballer Cristiano Ronaldo, Real Madrid CV, Coca-Cola und dem FC Barcelona.

YouTube

Im Februar 2005 gründeten drei ehemalige PayPal-Mitarbeiter YouTube. Google kaufte die Seite im November 2006 für 1,65 Milliarden US-Dollar und betreibt sie nun als eine ihrer Tochtergesellschaften. YouTube hat über 2 Milliarden Nutzer:innen, was fast ein Drittel des Internets ausmacht.

Als Beweis für ihre Investition in Creators ist die Anzahl der Kanäle, welche auf YouTube sechsstellige Beträge pro Jahr verdienen, im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40 % gestiegen. YouTube ist die am zweithäufigsten besuchte Website der Welt und wird von 77 % der 15-bis 35-Jährigen sowie von 73 % der Amerikaner zwischen 36 und 45 Jahren genutzt. Anders als bei vielen anderen Plattformen nimmt die Nutzung mit dem Alter nicht ab. YouTube wird immer noch von 70 % der 46-bis 55-Jährigen und 67 % der 56+-Jährigen genutzt.

40 %

Steigerung im Vergleich zum Vorjahr

77%

der 15-bis 35-Jährigen

Platz 2.

meist besuchte Website

70%

der 46-bis 55-Jährigen

Im Wissen um die enorme Bedeutung von nutzergenerierten Inhalten wurde 2006 vom Time Magazine die “Person des Jahres” gewählt: „Du“. „Es erzählt eine Geschichte über Gemeinschaft und Zusammenarbeit in einem nie zuvor da gewesenen Ausmass.“

Berühmte YouTube: An erster Stelle steht PewDiePie, bekannt für Videospiel Kommentare sowie für die Berichterstattung über Internet-Memes und virale Videos. Es folgen Kids Diana Show, Like Nastya und Vlad und Niki, in denen Kinder mit Spielzeug spielen und Abenteuer erleben. An fünfter Stelle steht Dude Perfect mit Videos von Trickshots, berühmten Sportlern und Comedy.

Reddit

Reddit, welches den Titel „Die Homepage des Internets“ trägt, wurde 2005 gegründet. Die Möglichkeit, sowohl für Beiträge als auch Kommentare innerhalb von Beiträgen zu voten, bringt die besten Inhalte jeweils nach ganz oben. Dieser Ansatz ist ansprechend und wurde bereits für andere Szenarien vorgeschlagen. Mit über 52 Millionen aktiven Nutzer:innen täglich und 50 Milliardenmonatlichen Aufrufen in 100K-Communitys ist es die 12. beliebteste Seite weltweit. Es gibt vielskurrilen Humor auf der Plattform, wie z.B. die Tatsache, dass sich im Subreddit r/treesalles um Marihuana dreht, während das Subreddit r/marijuanaenthusiasts „das Go-to-Subreddit” für alle botanischen Sachen darstellt.

Berühmte Redditor’s:

Redditor’s geben ihre echten Namen bekanntlich nicht preis. Die Anonymität ist ein attraktives Merkmal der Plattform. Berühmte Persönlichkeiten nehmen gelegentlich an einem „AMA“ (Ask Me Anything) teil, was zu diesem wunderbar gesunden, aufmunternden Zitat von Arnold Schwarzenegger führte. Einer der berühmtesten Redditors, der im Januar 2021 maßgeblich an der Störung der GameStop-Aktie beteiligt war, ist als „Space-peanut“ bekannt.

twitter

Twitter

Twitter wurde zunächst als „Microblogging-Dienst“ bezeichnet und debütierte im März 2007. Tweets waren ursprünglich auf 140 Zeichen begrenzt, am 8. November 2017 wurde dies aber auf 280 verdoppelt. Mit 63 % der Nutzer:innen zwischen 35 und 65 Jahren hat Twitter ebenfalls eines der ältesten Publikumsgruppen. Die Plattform liegt mit 353 Mio. monatlich aktiven Nutzer:innen in Sachen Beliebtheit somit unter Reddit und über LinkedIn.

Berühmte Twitter Benutzer:innen:

Während ein einzelner Beitrag auf Twitter als „Tweet“ bezeichnet wird, werden diejenigen, die Tweets verfassen, nicht als „Tweeter“ bezeichnet. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama ist mit 127,9 Millionen Followern der beliebteste. Danach folgt Justin Bieber, gefolgt von Katy Perry, Rihanna und Cristiano Ronaldo. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erreichte am 17. November 2020 einen Spitzenwert von fast 89 Millionen Followern, bevor er einen Rückgang der Followerzahl verzeichnete und am 8. Januar 2021 dauerhaft suspendiert wurde.

Instagram

Instagram startete offiziell im Jahre 2010 und obwohl die Social Media Plattform hauptsächlich über eine mobile App genutzt wird, ist sie die am sechsthäufigsten besuchte Website weltweit. Über 1 Milliarde Menschen nutzen Instagram jeden Monat.

Instagram officially launched in 2010 and, although it’s primarily used through a mobile app, Instagram is the sixth-most visited website. Over 1 billion people use Instagram every month.

81% der Menschen nutzen Instagram, um für Produkte und Dienstleistungen zu recherchieren, und 2 von 3 Personen sagen, dass diese Social-Media-Plattform die Interaktion mit Marken fördert. Wie bei Facebook ist das grösste Nutzersegment mit 33,1 Prozent der US-amerikanischen Instagram-Nutzer:innen 25 bis 34 Jahre alt. Die zweitgrösste Gruppe bilden die 18-bis 24-Jährigen.

Der Begriff „doing it for the ‚gram“ ist mittlerweile so allgegenwärtig, dass er sogar im Refrain von Iggy Azaleas neuestem Song „Dance Like Nobody’s Watching“ erwähnt wird.

81%

Menschen nutzen Instagram, um Produkte und Dienstleistungen zu suchen.

2 von 3 Personen

sagen, dass es dazu beiträgt, die Interaktion mit Marken zu fördern

33%

sind 25 – 34 Jahre Alt

+22%

Wachstum im Jahr 2020

Berühmte Instagrammers: Wie Facebook ist auch Instagram selbst das Konto mit den meisten Followern. Auf Platz 2 liegt der Fußballer Cristiano Ronaldo, gefolgt von Ariana Grande, Dwayne „The Rock“ Johnson, Kylie Jenner, Selena Gomez und Kim Kardashian West.

TikTok

TikTok wurde ursprünglich im September 2016 auf dem chinesischen Markt veröffentlicht und nach dem Zusammenschluss mit einem anderen chinesischen Social-Media-Dienst, namentlich Musical.ly, am 2. August 2018 weltweit verfügbar gemacht. Im Jahr 2020 war TikTok die weltweit meist heruntergeladene App, ist mittlerweile in über 150 Ländern verfügbar und weist über 1 Milliarde Nutzer:innen auf. TikTok-Nutzer sind wesentlich jünger, 60 % gehören der sogenannten Generation-Z an. Etwa ein Drittel, also 32,5 % der in den USA ansässigen TikTok-Nutzer:innen, sind 10-19 Jahre alt. Das nächstgrössere Segment bildet die 20- bis 29-Jährigen mit 29,5 %, gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen mit 16,4 %.

Suchst du nach Tipps, wie du auf TikTok als Creator erfolgreich sein kannst? Schau dir unseren Artikel hier an.

TikTok ging sehr strategisch bei der Rekrutierung und Entlöhnung von Content Creators vor, da sie wissen, dass sie der Schlüssel zum Erfolg jeder Plattform sind.

„TikTok hat vor kurzem einen 1-Milliarde-Dollar-Fonds für Creators eingerichtet. Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Content Creators gezahlt, um die Beziehungen zu Influencer:innen weiter zu festigen.“

Berühmte TikToker’s: Die beiden TikTok-Accounts mit den meisten Followern sind Tänzerinnen, die 16-jährige Charli D’Amelio mit 100,2 Mio. Followern, gefolgt von Addison Rae mit 87,3 Mio. Followern. An dritter Stelle steht der Magier Zach King. Die Plattform, TikTok, liegt mit 43,6 Mio. Followern an fünfter Stelle.

Twitch

Nach Meinung der Generation-Z ist Twitch die beste Plattform für Video-Gamer, die ihr Spiel öffentlich streamen. Du kannst deine Lieblings-Streamer abonnieren und sogar In-Game-Preise für das Zuschauen bei Spielen wie Rocket League gewinnen. Allerdings erzwingt dich die Technik nicht, aktiv zuzuschauen. Das Spiel im Hintergrund laufen zu lassen reicht folglich aus

Twitch is operated by Twitch wird von Twitch Interactive betrieben, einer Tochtergesellschaft von Amazon.com, Inc. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version. Mit über 9 Millionen aktiven Broadcaster:innen geht es zwar nicht ausschliesslich um Gaming, jedoch sind die Top 5 alle Gamer:innen.

Andere aufkommende Plattformen

Clubhouse ist eine exklusive, audio-basierte Social-Media-App, die aktuell nur auf Einladung zugänglich ist. Nutzer:innen teilen darauf Tonaufnahmen anstelle von Textbeiträgen. Im Mai 2020 wurde das Unternehmen mit rund 100 Millionen US-Dollar bewertet. In einem kürzlich erschienenen Artikel beschrieb Mashable es als „so etwas wie einen frei fliessenden Live-Podcast. Du kannst einfach zuhören oder dich dazu entscheiden, deine Gedanken mit einzubringen. Stelle dir eine Cocktailparty oder ein Club vor.“

Clubhouse ist zudem beliebt bei Berühmtheiten wie Oprah, Kevin Hart, Drake, Chris Rock und Ashton Kutcher.

Es gibt eine Regel, welche es nicht erlaubt, Gespräche aufzuzeichnen noch zu speichern. Obwohl ich da so meine Zweifel habe, dass wir nie einen von der App enthüllten Skandal haben werden.

Triller ist ein Video-Dienst und soziales Netzwerk, welches den Nutzer:innen ermöglicht, ihre Videos automatisch zu bearbeiten und mithilfe von KI mit Hintergrund-Tracks zu synchronisieren.

Werden die neuen Mitspieler:innen die etablierten Plattformen stürzen?

Manchmal wird behauptet, dass Facebook tot und das Löschen von Profilen im Trend ist. Es gibt sogar eine ganze Website, die sich der Förderung des Löschens widmet und darauf eingeht, wie solche Plattformen toxisch und polarisierend handeln und unsere Vorurteile ausnutzen. Auch Social-Media-Pausen, wie so oft im Januar, sind beliebt.

Mit dem Aufkommen neuer Akteur:innen besteht die Sorge, dass etablierte Plattformen aufgegeben werden. MySpace zum Beispiel war ein früher Pionier. Ich war wirklich überrascht zu sehen, dass die Plattform immer noch aktiv ist, obwohl ich nicht glaube, dass irgendjemand behaupten würde, dass sie noch relevant ist. Auch Vine ist verkümmert. Ist möglicherweise TikTok daran Schuld? Es hat sicherlich nicht geholfen.

PlattformenMonatlich aktive Nutzer:innenWachstum 2020Täglich verbrachte Zeit auf der PlattformEngagement %Umsatz 2020
LinkedIn303 Mio.+9.39%<1 min0.4%8.05 Mrd.
Facebook2.4 Mrd.+7.27%58 min0.19%85.96 Mrd.
YouTube1.9 Mrd.+5.00%40 minMicro-Influencers: 1.63%
Mega-Influencers: 0.37%
19.77 Mrd.
Reddit330 Mio.+23.26%16 min120 Mio. (2019)
Twitter330 Mio.+4.12%1 min0.036%3.72 Mrd.
Instagram1 Mrd.+22.87%53 min1.42% Micro-Influencers: 3.86%
Mega-Influencers: 1.21%
22.2 Mrd.
TikTok1 Mrd.+37.50%52 minMicro-Influencers: 17.96%
Mega-Influencers: 4.96%
1 Mrd.
Twitch140 Mio.+14%9 min213.8 Mio.

Neue Social-Media-Plattformen, auf die Du achten solltest

Twitter Spaces

Nach dem massiven Launch von Clubhouse hat Twitter bereits im Dezember 2020 eine neue Live-Audio-Konversationsfunktion für seine Nutzer:innen in derselben App veröffentlicht – Spaces. Im Vergleich zu Clubhouse scheint Spaces bereits vielversprechender zu sein. Alle iOS- und Android-Nutzer:innen können in einem Space mitreden und zuhören. Auch ist keine Einladung notwendig, da alles in der App selbst verfügbar ist. Hingegen kann im Moment nur eine kleine Gruppe von iOS-Nutzern Spaces erstellen. Updates und neue Funktionen sollten jedoch bald kommen, also warten wir mal ab!

Caffeine

Im Jahr 2018 vorgestellt und von Ex-Apple-Designern entwickelt, schien Caffeine damals vielversprechend. Darauf können Nutzer:innen sowohl sich selbst als auch ihren Computer- oder TV-Bildschirm live übertragen, was besonders beliebt bei Influencern in den Bereichen Gaming und Entertainment ist. Ähnlich wie Twitch hat auch Caffeine ein Monetarisierung-Programm gestartet, welches engagierte Broadcaster belohnt. Bislang hat die Social-Broadcasting-Plattform insgesamt bereits 294 Millionen Dollar finanziert, wobei die grössten Investoren 21st Century Fox und Fox Corporation sind. Vor allem in Europa ist Caffeine.tv aber noch nicht die Norm für Live-Broadcasting, da Twitch hier immer noch die führende Plattform darstellt. Je nachdem, wie die Tendenz der Generation-Z ist und welche Marken und Influencer:innen sich der Plattform als Pioniere anschliessen, ist die Zukunft von Caffeine noch offen.

Klicke hier, um mehr über unsere Social Media Services herauszufinden.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Zahl der Depressionen steigt um 15% an: Unsere Influencer:innen teilen ihre exklusiven Lockdown-Überlebenstipps!

Während die Welt mit einer zweiten (und in einigen Fällen sogar dritten) COVID-19-Welle zu kämpfen hat, fühlen sich viele aufgrund der zahlreichen Lockdowns, die sie innerhalb eines Jahres ertragen mussten, festgefahren, besiegt und hoffnungslos. Die Schweizer Regierung ordnete am 18. Januar 2021 einen „Mini-Lockdown“ an, was dazu führte, dass zahlreiche Geschäfte seit dem Ende des ersten Lockdowns erneut ihre Türen schliessen mussten. Kingfluencers hat daher einige Schweizer Influencer:innen gebeten, Tipps und Tricks zu teilen, um besser mit der Situation umzugehen.

Mittwoch, 13. Januar 2021: Der Schweizer Bundesrat hat angekündigt, dass ab dem kommenden Montag ein erneuter Teil-Lockdown bis Ende Februar verhängt wird. Millionen Menschen liessen dem Frust vom ersten Lockdown im vergangenen März wieder ihren Lauf. Jetzt geht es nochmal von vorne los, dachten viele. Innerhalb weniger Stunden verbreitete sich die Information wie ein digitales Lauffeuer und die Nation wusste, was sie ab Montag zu tun hatte, und die Strassen und Einkaufszentren begannen sich an diesem „letzten Wochenende“ landesweit zu überfüllen

Jetzt sind bereits vier Wochen seit dem Teil-Lockdown vergangen und auch den ersten Lockdown im März haben wir überstanden. Dennoch fühlen sich viele seit der Ankündigung des Teil-Lockdowns frustriert, verwirrt und verloren. Unsere Influencer:innen geben uns ihre Überlebenstipps und -tricks in ihren Spezialgebiete.

DIY & Hobbys

Lockdown. Doris Flury
Doris Flury präsentiert ihr fluffiges, frisch gebackenes Brot: Alles hausgemacht!

Eines der wenigen Vorteile des Lockdowns ist die zusätzlich gewonnene freie Zeit. Selbst wenn man das Glück hast, gesund und noch berufstätig zu sein, kann es sein, dass man abends nichts zu tun hat, wohingegen man vor der Pandemie normalerweise mit deinen Freunden oder deiner Familie unterwegs war. Nutze diese Zeit und probiere neue Dinge aus oder überdenke deine alten Hobbys, für die du zuvor geglaubt hast, nie Zeit zu haben. Die aus Österreich stammende Food-Bloggerin und dreifache Mutter Doris Flury hat während der Pandemie selbstgebackenes Brot gemacht und meint:

Es gibt nichts Besseres als frisch gebackenes Brot.

Auch die Nachhaltigkeits-Bloggerin und Schauspielerin Anina Mutter  empfiehlt „ein neues Instrument zu lernen oder zu Singen.“

Lockdown. Harmonie Matthey
Harmonie Matthey posiert stolz mit ihrem selbst-gemachten Kraken, den sie für ihre Tochter gebastelt hat

Harmonie Matthey, Neuenburger Bloggerin und Gründerin des Deko- und Interior-Onlineshops Au_numero_9, hatte eine lustige DIY-Idee. Ihre Tochter wünschte sich einen doppelseitig verwendbaren Plüsch-Oktopus, der die eigene Stimmung erkennen lässt. Eine Seite würde ein fröhliches Gesicht zeigen und die andere ein trauriges oder wütendes Gesicht. „Ich hätte ihn mit zwei Klicks bestellen können“, sagt Harmonie, „aber wir haben die Chance genutzt, ihn zu Hause einfach selbst zu basteln!

Etwas selber machen ist eine tolle Möglichkeit, aktiv zu sein und nicht zu den weltweiten Massenproduktionen beizutragen.

Wir haben eine DIY-Anleitung auf Etsy gefunden, sie nachgebaut und das Ergebnis gepostet. Jetzt haben wir einen wirklich coolen Oktopus zu Hause.“ Sie schätzt auch die Erfahrung beim Produzieren des eigenen Plüschtiers: „Es zu Hause zu machen, war eine lustige Erfahrung. Es ist also nicht nur ein neues, selbstgemachtes Spielzeug für meine Tochter, sondern auch eine tolle Erinnerung für uns!“

Lockdown. Steven Epprecht
Steven Epprecht hat die freien Abende seit dem ersten Einschluss genutzt, um seine Liebe zum Lesen wiederzuentdecken.

Man kann diesen Lockdown aber auch nutzen, um neue Hobbys auszuprobieren oder alte wiederzuentdecken, wie beispielsweise das Lesen. Viele von uns haben im Laufe der Jahre aus den unterschiedlichsten Gründen das Interesse am Lesen verloren, so auch Model, Event-Moderator und Influencer Steven Epprecht. Er hat aber seit dem ersten Lockdown im März 2020 wieder Gefallen am Lesen gefunden, zumal er vor der Pandemie abends immer unterwegs war.

Wenn man am Wochenende öfter zu Hause ist, hat man die Möglichkeit zu lesen. Ich finde es auch gut, um abzuschalten.

Netflix: Die Lieblingsserien unserer Influencer:innen für’s Binge-Watching zu Hause

Für diesen Artikel wurden die Influencer:innen auch gefragt, welche Serien sie gerade binge-watchen oder wieder anschauen. Zwei Serien, die mehrfach als All-Time-Favoriten auftauchten, waren die Netflix-Originale Narcos und Lupin.

Darüber hinaus waren die meisten Serien, welche von den Influencern erwähnt wurden, solche, die sie entweder erneut angeschaut haben oder solche, die sie erst nach dem Staffelende beginnen konnten, da sie (vor allem abends) endlich genügend Zeit dafür gefunden hatten sie nachzuholen. Die Shows, die genannt wurden, sind die folgenden:

  • How To Get Away With Murder
  • Revenge
  • Friends
  • The L-Word and The L-Word: Generation Q
  • Suits
  • Cable Girls
  • Breaking Bad
  • 24
  • Vikings

Wenn du aber auf der Suche nach aktuellen, fortlaufenden Serien bist, empfiehlt die Beauty-, Gesundheits- und Lifestyle-Expertin Frieda Hodel die Netflix-Originale Ozark und The Queen’s Gambit. TikToker und Virgin-Radio Co-Moderator Younes ist ausserdem ein Fan von Riverdale. Der aus Genf stammende TikToker Carly Réveil empfiehlt ebenfalls The Queen’s Gambit und Umbrella Academy.

Die exklusiven TikTok-Tipps von Carly Réveil und Younes Saggara

Es besteht definitiv kein Zweifel, dass TikTok seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 weltweit boomt. Laut Sensor Tower haben sie die Marke von 2 Milliarden Downloads nach dem besten Quartal für eine App aller Zeiten überschritten. Heute hat die virale soziale Kurzvideo-Plattform über 1 Milliarde aktive monatliche Zuschauer, wie Wallaroo Media kürzlich berichtete. Seit dem ersten weltweiten Lockdown haben die Nutzer:innen von TikTok nicht nur ihre durchschnittliche Verweildauer erhöht, sondern auch begonnen, ihre eigenen TikTok-Videos zu posten. TikTok-Nutzer haben Zugang zu vielen Genres von Kurzvideos, die entweder unterhaltsam oder informativ sein können, sei dies von der Teilnahme an viralen Tanz-Challenges bis hin zum Posten eigener Koch-, Finanz-, Studien- oder Modetipps.

Wir haben uns an zwei der vielen beliebten Schweizer TikToker gewandt, den Genfer Carly Réveil und den Virgin Radio Co-Moderator Younes Saggara, um mehr Tipps für aktuelle oder zukünftige TikTok-Creators zu entlocken.

Lockdown. Carly Réveil
Carly Réveil empfiehlt, dynamische TikTok-Videos zu posten, anstatt längere Videos zu veröffentlichen.

Carly mag TikTok besonders gerne, „weil viele Menschen sich daran erfreuen und neue Trends erfinden, die genauso verrückt sind wie sie selbst.“ Seine exklusiven Tipps sind hier aufgelistet:

  1. Poste regelmässig und mindestens einmal pro Woche, um eine enge Verbindung zu deinem Publikum herzustellen.“
  2. „Sei effektiv bei der Verbreitung von deinem Content. Es müssen keine langen Videos sein, aber sie müssen dynamisch sein und man muss sich fragen: Wenn ich auf dieses Video stossen würde und es wäre nicht meins, würde es mir trotzdem gefallen?“
  3. „Lass deinem Drang freien Lauf. Du brauchst keinen Content zu kreieren, um ein Star sein zu wollen, sondern um Spass und Freude daran zu haben. Wenn wir keinen Spass haben, können wir nicht motiviert bleiben und weiterhin hochwertigen Content produzieren.“
Younes Saggaras
Younes Saggaras TikTok-Erfolgstipps: Sei spontan und du selbst!

Younes hat noch weitere TikTok-Tipps für dich am Start:

  1. Sein grösster Tipp ist es, einfach sich selbst zu sein, denn es gibt dich nur einmal und das kann einem niemand wegnehmen.
  2. Solange man nicht gegen die Richtlinien von TikTok verstösst, sollte man seine Idee einfach umsetzen: “”Wenn dir eine coole Idee in den Sinn kommt, einfach machen und posten. Denke nicht daran, was andere von dir denken könnten.”
  3. Zudem meint er: “Lass dich von TikTok inspirieren. Dafür ist TikTok da.”

Steven Epprecht’s exklusive Hautpflege-Tipps für Männer

Steven Epprecht
Auch die Männerhaut braucht Pflege. Das sieht auch Steven Epprecht so!

Ein immer wiederkehrendes Thema, das seit der Pandemie öfters aufkommt, ist, dass Frauen weltweit darin übereinstimmen, dass man endlich genügend Zeit hat, sich selbst zu verwöhnen und sich Wellness-Tage zu Hause zu gönnen, sei es allein oder zusammen mit den Menschen, mit denen man lebt. Aber was ist mit den Männern? Auch ihre Haut braucht Liebe! Wir haben deshalb Steven Epprecht nach exklusiven Hautpflegetipps für Männer gefragt.

“Man sollte möglichst früh anfangen mit der Pflegeroutine“, sagt das Model und der Blogger/Influencer. „Männer sollten wirklich mehr darauf achten, um Falten vorzubeugen.“ Er teilt seine tägliche Hautpflege-Routine deshalb wiederholt auf Instagram und freut sich über Kommentare und Nachrichten von männlichen Followern, die Interesse zeigen und nach weiteren Tipps fragen. Seine eigene einfache und schnelle Routine, die er jeden Morgen und jeden Abend befolgt, lautet wie folgt:

  • Gesicht mit einem schäumenden Reinigungsmittel waschen
  • Serum und Feuchtigkeitscreme auftragen
  • Augencreme sanft auftragen
  • Gelegentlich: eine Maske auftragen (denn warum dürfen nur Frauen sich über Masken freuen?)

Selbstverständlich muss die Hautpflege-Routine als eine Ergänzung zum Trinken von ausreichend Wasser, gesunder Ernährung, regelmässigem Sport und Stressabbau gesehen werden.

Psychische Gesundheit

Laut der Swiss Corona Stress Study, die von der Universität Basel durchgeführt wurde, „betrug der Anteil an Personen, die maximalen Stress angaben, während des Lockdowns im April rund 11 Prozent”, und “stieg in der zweiten Welle im November auf 20 Prozent an.“ Darüber hinaus ist auch der Prozentsatz von Personen mit schweren depressiven Symptomen über beide Lockdowns hinweg dramatisch gestiegen:

“Während der Anteil von Befragten mit schweren depressiven Symptomen vor der Pandemie 3 Prozent betrug, während des Lockdowns im April 9 Prozent und in der Zeit der Lockerungen im Mai 12 Prozent, stieg er im November auf 18 Prozent an.”

Psychische Gesundheit
Gemäss der Schweizer Corona-Stress-Studie der Universität Basel litten im November 2020 29% der 14- bis 24-jährigen Schweizerinnen und Schweizer unter schweren depressiven Symptomen (Quelle)

Es erscheint also wichtiger wie nie zuvor, dass man nicht nur der physischen, sondern auch der psychischen Gesundheit genug Beachtung schenkt. Auch ist es eine besonders wichtige Zeit, um nach anderen zu schauen. Frieda Hodel erklärt, wie wichtig es ist, sich in dieser schwierigen Zeit um andere zu kümmern:

Merke mit Umsicht, welche Personen im Umfeld stark betroffen sind von der Pandemie, ohne dass sie es vielleicht von sich aus preisgeben, sei es aus wirtschaftlicher oder privater Sicht – und mit Feingefühl motivieren und aufmuntern!themselves, be it from an economic or private point of view — and motivate and cheer them up with sensitivity!

Frieda Hodel
Frieda Hodel stimmt zu, dass wir nicht nur unsere eigene psychische Gesundheit im Auge behalten, sondern uns in diesen schwierigen Zeiten auch um andere kümmern sollten

Anina Mutter empfiehlt zugleich, die kleinen Freuden im Leben mehr zu schätzen, und

Schritt für Schritt, mit ganz viel Selbstliebe und Akzeptanz für das eigene und das Mensch-Sein von allen andern

durch diese aussergewöhnliche Zeit zu kommen und die Dinge in Perspektive zu setzen:

„Frische Luft, Bewegung, Kochen, ein gutes Buch lesen, eine sanfte und inspirierende Routine, Gitarre spielen, gärtnern. Alles, was wir wirklich haben, ist das Jetzt – wieso uns diesen präsenten Moment mit zu vielen Sorgen und Ängsten aus der Vergangenheit oder Zukunft zerstören?“

Anina Mutter
Anina Mutter: „Alles, was wir wirklich haben, ist das Jetzt, warum also diesen gegenwärtigen Moment mit zu vielen Sorgen und Ängsten aus der Vergangenheit oder Zukunft zerstören?“

Younes empfiehlt ausserdem, zu meditieren und Tagebuch zu schreiben. Was man ins Tagebuch eintragen soll? Younes schreibt beispielsweise darüber, wie er sich fühlt, was gerade passiert und was er sich für die Zukunft wünscht.

Es ist sicherlich spannend, wenn man diese Tagebucheinträge 10 Jahre später liest.

Younes Saggara
Younes Saggara nimmt sich die Zeit zum Nachdenken und schreibt täglich Einträge in sein Tagebuch. „Es ist sicher interessant, wenn man seine Tagebucheinträge 10 Jahre später liest“.

Vor der Pandemie war es ein Luxus, Zeit mit geliebten Menschen verbringen zu können, aber es ist dennoch unverzichtbar, in dieser einsamen Situation irgendwie in Kontakt zu bleiben. Mit Social-Distancing-freundlichen Apps wie Zoom, FaceTime, Whatsapp, Telegram und anderen Social Media Plattformen, die seit dem ersten Lockdown auf dem Vormarsch sind, haben sich viele kreative Wege ausgedacht und geteilt, um miteinander in Verbindung zu bleiben und trotzdem die Richtlinien für Social Distancing einzuhalten. Online-Trinkspiele, Zoom-Feierabend-Plausch, Filmabende, Live-Lern-Sessions, usw. waren Aktivitäten, die bisher nur bei Long-Distance-Beziehungen mit Freunden, Familienmitgliedern und/oder Partnern üblich waren.

Man sollte sich daran erinnern, dass man nicht allein ist, und auch wenn man sich verloren fühlt, weil man keine Kontrolle über die aktuellen Geschehnisse hat, kann man seine Perspektive auf die Situation ändern. Wie Frieda so schön ausdrückte: „Ich habe gelernt zu unterscheiden zwischen Dingen, die ich ändern kann im Leben, und Dingen, welche ich nicht beeinflussen kann. Das vermittelt einem innere Ruhe und ein Gefühl der Sicherheit

Wende dich an deine Liebsten, „wie ist sekundär“, sagte Anina.

Botschaften zum Mitnehmen

Diese aussergewöhnliche Situation hilft bestimmt auch, die Dinge ins rechte Licht zu rücken und lässt womöglich unsere Probleme, die wir vor der Pandemie hatten, klein erscheinen. Viele von uns haben gelernt, die Dinge zu schätzen, die wir für selbstverständlich hielten. Laut Anina: „Das Glück liegt tatsächlich in den kleinen Dingen.“ Zum Abschluss listen wir hier gerne einige Take-Away-Botschaften von den Influencern auf, die wir interviewt haben:

  • Harmonie: „Wir sind privilegiert. Das ist eine einmalige Chance, zu Hause zu sein und zu merken, wie glücklich wir sein können. Alles andere sind nur Details. Wir haben alle eine Menge über unsere Umwelt und Dankbarkeit gelernt.“
  • Anina: „Die Zeit dazu nutzen, den eigenen Lifestyle zu überdenken und in kleinen Schritten nachhaltige Änderungen in den Alltag zu integrieren, wie für andere da zu sein, Menschen auf dem Spaziergang anzulächeln, …” können so erfüllend sein.
  • Doris: „Unterstütze lokale Betriebe und kaufe saisonal ein.“

Teile uns deine einzigartigen Tipps mit, damit wir alle während des Lockdowns nicht durchdrehen. Bleib gesund!

Author: Sherriene Redha, Marketing and Social Media Officer at Kingfluencers

Die Magie der Kreativität und Authentizität von Content

Wir wissen seit über einem Jahrzehnt, dass „Content King ist„, aber Inhalte müssen kreativ und authentisch sein, um das Publikum zu fesseln und zu begeistern. Durch einen kreativen, authentischen Ansatz haben Marken die Möglichkeit, sich mit ihrem Publikum zu verbinden und messbare Ergebnisse zu erzielen.

Authentizität ist wichtig und wird von den Consumers wahrgenommen

Die Consumer:innen wollen Marken unterstützen, die ihre eigenen Werte verkörpern. Sie erwarten von Marken, dass sie sowohl in ihrer Geschäftstätigkeit als auch im Marketing authentisch sind. Wie Inc. schreibt, wollen die Gen-Zers „Authentizität im Marketing sehen, einschliesslich Beweise und eine Kultur, die die Behauptungen über starke Unternehmenswerte untermauern„. 67 Prozent stimmten zu, dass es eine Person cool macht, wenn sie ihren Werten und Überzeugungen treu bleibt, und sie empfinden das Gleiche für Marken.

Ausserdem müssen Marken nicht nur Authentizität zeigen, sondern auch im Einklang mit den von ihnen vertretenen Werten agieren. „Wenn eine Marke zum Beispiel mit Vielfalt wirbt, es aber an Vielfalt in den eigenen Reihen mangelt, wird dieser Widerspruch wahrgenommen“, erklärt McKinsey and Company.

Kreativität und Authentizität

Die Verbindung mit authentischen Influencern ist ein effektiver Weg, um das Publikum anzusprechen. Influencer:innen können Ihrer Marke auch helfen, kreativer zu sein und frische Ideen einzubringen, an die vielleicht noch niemand in Ihrem Unternehmen gedacht hat. Laut dem Swiss Influencer Marketing Report 2020 schätzt rund die Hälfte der befragten Marketingverantwortlichen den Return on Investment ihrer bisherigen Influencer-Kampagnen als höher ein als bei alternativen Werbeformen.

Experimentieren und herausfinden, was am effektivsten ist

Auf der Suche nach Authentizität ist das Experimentieren unerlässlich. Vermarkter können nicht einfach davon ausgehen, dass sie wissen, was die Leute hören wollen – sie müssen die Fakten kennen. Testen Sie Ihre Ideen und holen Sie sich Anregungen von einer repräsentativen Auswahl Ihrer Zielgruppen. Variieren Sie beim Testen nicht nur den Inhalt Ihrer Botschaft, sondern auch eine Vielzahl von Eigenschaften, wie z. B.:

  • Kanäle: E-Mail, soziale Medienplattformen, POP-Displays (Point of Purchase)
  • Themen: Aktuelle Ereignisse, Feiertage, Freizeitaktivitäten
  • Themen: Individualität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit
  • Medien: Text, Videos, Bilder
  • Social-Media-Formate: Leben, Geschichten, IG TV, Tiktok und Reels Videos, interaktive Umfragen, Foren

Über den Tellerrand schauen

Kreativität und Authentizität. Experimentieren und herausfinden, was am effektivsten ist
@thefashionfraction für Samsung Switzerland Kampagne

Die Verfügbarkeit messbarer Ergebnisse ermöglicht es Vermarktern, schnell einen anderen Gang einzulegen und die erfolgreichsten Kampagnen weiter voranzutreiben. Darüber hinaus kann die Zusammenarbeit mit Kreativexperten wie Kingfluencers zusätzliche Kreativität in Ihr Experimentierrepertoire einfliessen lassen und Ihre Ergebnisse steigern.

Highlight Nachhaltigkeit

Laut einer von Facebook in Auftrag gegebenen Studie mit 11.300 Personen in 11 Ländern erwarten 68 % der Generation Z, dass Marken einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Influencer Marketing kann ein effektives Medium für Marken sein, um ihre positiven Bemühungen, wie z. B. die ökologische Nachhaltigkeit, hervorzuheben. Kingfluencers führte eine Kampagne mit Evian durch, die die Nachhaltigkeitsbemühungen der Marke mit dem Hashtag #bottlesmadefrombottles hervorhob. Beiträge von Influencern wie Elvira Legrand erreichten Engagement-Raten von bis zu 4,15 %.

Kreativität und Authentizität. Highlight Nachhaltigkeit
@elviralegrand für Evian Water #BottlesMadeFromBottles Kampagne

Patagonia, ein amerikanischer Hersteller von Outdoor-Bekleidung, zahlt eine „selbst auferlegte Umweltsteuer“ in Höhe von 1 % des Umsatzes, um gemeinnützige Umweltorganisationen zu unterstützen, die sich für den Schutz von Luft, Land und Wasser in aller Welt einsetzen. Das Unternehmen nutzt auch nutzergenerierte Inhalte, um eine enge Beziehung zu seinen Kunden aufzubauen. Ein Patagonia-Fan schreibt auf Medium: „Ich liebe es, wenn Marken Fotos von ihren Fans oder Botschaftern verwenden. Ich denke, dass es wirklich gut dazu beiträgt, eine Beziehung zwischen der Marke und den Consumer:innen herzustellen, und ihnen das Gefühl gibt, dass sie von der Marke geschätzt werden… Indem sie die Fotos posten und dem Fotografen Anerkennung zollen, erhalten sie [Patagonia] nicht nur atemberaubende Fotos, sondern geben ihren Kunden auch das Gefühl, ein Teil der Familie zu sein.“

Kampagnen interaktiv und kollaborativ gestalten

Marken, die kreativer sind, erzielen bessere Ergebnisse, insbesondere:

  • Erhöhtes Engagement
  • Mehr Conversions
  • Bessere Kundentreue

Insbesondere die sozialen Medien bieten Marken die einmalige Gelegenheit, Kampagnen interaktiv und kollaborativ zu gestalten. Durch die Einbeziehung von nutzergenerierten Inhalten und die Förderung von Beteiligung und Interaktion werden Kampagnen zu Gesprächen und nicht zu Monologen über die Marke.

CoverGirl ging beispielsweise eine Partnerschaft mit acht TikTok-Influencern ein, um die Produktwahrnehmung bei der Generation Z zu steigern. Die Kampagne förderte die Interaktion des Publikums mit den Inhalten, indem sie Lippensynchronisationen einbezog, einen der zentralen Faktoren für die Beteiligung auf TikTok. Die #CleanFreshHype-Kampagne generierte über 6,5 Milliarden Impressionen und eine Interaktionsrate von 5,7 %

Benutzergenerierte Inhalte und andere Quellen

Influencer:innen sind nicht nur ein effektives Mittel, um mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten, sondern sie können auch ihr Fachwissen einbringen und mit Ihnen zusammenarbeiten, um kreative Kampagnenideen zu entwickeln. Die kreative Ideenfindung kann entweder von einem Influencer:in selbst oder gemeinsam mit Marken erfolgen.

Darüber hinaus umfasst das Social Influencer Marketing mehr als nur professionelle Influencer:innen und Content Creators.

Ein breites Spektrum von Personen kann zu Ihren Marketingbemühungen beitragen, z. B. Mitarbeiter:innen, CEOs und andere Führungskräfte sowie Cosumer:innen.

Benutzergenerierte Inhalte und andere Quellen

UGC (User Generated Content, UGC) von Markenfans und Befürwortern können sehr wertvoll sein und das Engagement in der Community fördern.

Die meisten Influencer:innen verfügen über ein hohes Mass an Fachwissen. Ihr engagierter Fokus hilft ihnen, eine grosse Fangemeinde zu gewinnen. Als Fachexperten sind sie in einzigartiger Weise qualifiziert, frische, kreative Ideen in das Marketing Ihrer Marke einzubringen.

Auf vielen Plattformen wie TikTok floriert die Kreativität und verhilft den kreativsten Nutzern zu einem Aufstieg an die Spitze. Wenn Sie deren kreative Energie nutzen, können Sie gemeinsam Inhalte erstellen, die den richtigen Ton treffen und wirklich fesseln.

Influencer:innen können Inhalte generieren, mit Ihrem Publikum in Kontakt treten und beides gleichzeitig

Und natürlich können Influencer:innen als Kanäle für den Kontakt mit Ihrem Publikum, als Quellen für die Erstellung von Inhalten oder als beides dienen. Anlässlich des Internationalen Frauentags nutzte Microsoft eine Gruppe renommierter Abenteuerfotografen für die Erstellung von Inhalten und eine andere Gruppe etablierter Social-Media-Konten für die Verbreitung und Förderung der Bilder. Die Kampagne, die darauf abzielte, junge Mädchen zu ermutigen, sich für MINT-Fächer (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Mathematik) zu interessieren, zeigte Fotos, die von authentischen Geschichten begleitet wurden. Die Beiträge wurden auf fünf Instagram-Kanälen von National Geographic gesponsert und erreichten insgesamt 91 Millionen Follower.

Anja Lapčević, Chief Influence Officer von Kingfluencer, kommentierte die Rolle des Influencer Marketings bei der Herstellung von Verbindungen und dem Aufbau von Beziehungen.

Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir immer Beziehungen schaffen. Hier gilt das gleiche Prinzip wie bei einer Liebesgeschichte: Wenn die Chemie und die Werte stimmen, entsteht Liebe. Die Liebe des Influencers zur Marke und zurück führt zur Liebesbotschaft an den Konsumenten. Mit diesem Prinzip wollen wir arbeiten, und ich freue mich auf viele weitere Liebesgeschichten bei Kingfluencers. Aber wie es in der Liebe so ist, ist der Weg dorthin nicht immer einfach. Nicht jede Beziehung hat ein Happy End und deshalb arbeiten wir ständig daran. Denn wir glauben, dass am Ende jeder Topf seinen Deckel finden wird.

Author: Yoeri CallebautChief Growth and Marketing Officer at Kingfluencers