Anfang Mai erlebten wir zwei intensive, aber super spannende und vor allem inspirierende Tage voller Infotainment auf der #OMR23 in Hamburg.
70k Besucher, 4 Expo-Hallen mit 500+ Aussteller (darunter auch Kingfluencers), 7 Stages mit 800+ Speakers, 240 Masterclasses, 100 Guided Tours und Afterparties…
Falls du unseren exklusiven Newsletter verpasst hast oder uns während der OMR nicht auf LinkedIn und Instagram gefolgt bist, findest du hier eine kurze Zusammenfassung mit unseren Highlights und wichtigsten Erkenntnissen:
An unserem Kingfluencers Booth vor Ort durften wir spannende Gespräche mit unseren Kunden sowie neuen Brands, Creators und Besucher führen und ihr Wissen über unser KF-Quiz prüfen.
Zusätzlich lernten wir viele deutsche Creators am Influencer-Brunch bei WeCreate kennen, trafen TikTok um unsere gemeinsame Partnerschaft weiter auszubauen, hatten viele spannende Gespräche mit anderen Ausstellern, probierten uns durch die Food-Meile und feierten zusammen an den Afterparties.
Unsere Key Takeaways
1. SOCIAL SELLING UND EMPLOYER BRANDING FOKUS
Britta Behrens: «Bricht mit dem Algorithmus, tanzt auch mal aus der Reihe aber bleibt dran, nutzt es konstant und regelmässig.»
Gut, dass wir gerade unseren B2B Influencer Marketing Service gelauncht haben, wo wir auch Ambassador und Employer Branding Programme für B2B Kunden anbieten. B2B-Influencer können mit ihrem Fachwissen dazu beitragen, die Markenbekanntheit zu steigern und die Geschäftsentwicklung zu unterstützen, indem sie Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Interesse für Ihre Marke schaffen.
2. CREATOR-KLISCHEES ADÉ: Das wahre Influencer Marketing
Carmushka: «Als Influencer wird man nicht einfach geboren. Nur mit harter Arbeit kann man sich eine so grosse, engagierte Community aufbauen und etwas bewegen.»
Als Influencer trägst du auch eine grosse Verantwortung, denn du bist ein Vorbild für viele Menschen und wirst zum Gesicht einer Marke. Wir helfen dir herauszufinden, welche Influencer:innen zu deiner Marke und Unternehmenswerten passen.
Als Bindeglied zwischen Creators und Brand fühlen wir uns verpflichtet, uns für mehr Aufmerksamkeit in den sozialen Medien einzusetzen. Deshalb sind wir besonders stolz auf unsere Partnerschaft mit dem Conscious Influence Hub. «Wir haben einen Verhaltenskodex für Influencer:innen entwickelt, der sie dabei unterstützt, mit Respekt, Empathie und Transparenz zu handeln. Der Verhaltenskodex wird ein wichtiges Instrument sein, um alle Community-Mitglieder zu ermutigen, ihren Einfluss bewusst zu nutzen.»
3. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IST OMNIPRÄSENT
Frank Thelen: «KI wird den Menschen nicht die Arbeit wegnehmen, aber die Menschen, welche die KI richtig nutzen und bedienen können, werden dies tun, und zwar bald. Zeit auf den „KI-Hype“ aufzuspringen (der offensichtlich von Dauer sein wird), sonst verpasst man grosse Chancen.»
Ryan Broderick: «KI wird nicht das Ende von Social Media sein. Jedoch muss man lernen, AI-generierter Content von echtem Content zu unterscheiden. Visueller Content, welcher fake ist, verrät sich durch die Intensität der Farben der z.B. hinzugefügte Person, die Person ist immer in der Mitte des Bildes zu sehen und im Hintergrund des Bildes ist meistens nicht viel zu sehen.»
Gut, dass du unseren Newsletter abonniert hast und uns auf LinkedIn folgst, wo wir dir immer die neusten Trends der Branche präsentieren.
4. COMMUNITY-FOKUS IST ZENTRAL
Pamela Reif:«Starke Communities sind das A&O und die zielgruppengerechte Kommunikation zentral.»
Carsten Maschmeyer: «Networking ist ein ständiges Nehmen und vor allem Geben, etwas das man aufbauen und pflegen muss, egal ob mit Kund:innen, Partner:innen, oder Creators.»
Egal ob aus Firmen oder Influencer-Sicht, es ist wichtig, dass du auf deine Community eingehst, mit ihnen im Austausch bist und ihnen den Content und Inhalte bietest, die sie sehen wollen. Wir helfen dir gerne bei deinem Community Management und stehen dir auch für Tipps zur Verfügung.
Ausserdem können wir mit unserem TikTok-Service jeden zum / zur Expert:in machen und mit den von uns angebotenen Workshops jede Marke in eine TikTok-Rakete verwandeln!
5. INSPIRIERENDE QUOTES
Serena Williams: «Geh durchs Leben, indem du immer an deine Grenzen gehst, dich nie mit weniger zufrieden gibst und bei allem, was du tust, immer dein persönliches Bestes gibst!»
Scooter Braun: «Es ist komplett egal, was man in seinem Leben macht, solange man es mit Leidenschaft ausübt und am Ende vom Tag glücklich dabei ist.»
Wir glauben auch, dass man seinen Träumen folgen und immer an sich selbst glauben sollte, denn nur dann kann man alles erreichen. Bist du bereit, mit uns #BeyondInfluence zu gehen? Kontaktiere uns, wir zeigen dir gerne deine Möglichkeiten auf.
«Die grossen Player für Search, Cloud und Hardware sind nach wie vor GAFA (Google, Apple, Facebook und Amazon), neue Player haben sehr hohe Markteintrittsbarrieren. Doch es findet eine grosse Fragmentierung des Advertising-Spaces statt, jede*r will ein Stück vom Kuchen, auch solche, die zuvor komplett woanders tätig waren. Darüber hinaus boomt zurzeit Sport-Streaming und man sollte die Climate-Tech-Branche im Auge behalten, weltweit fliesst 1/4 des Venture Capital in Climate-Tech-Firmen, die den Impact zur Klimaerwärmung adressieren.»
Auch wenn immer mehr Marken um die knappe Ressource der Aufmerksamkeit ihrer Kunden kämpfen, helfen wir dir, mit Influencer Marketing und Top-Creators deinen perfekten Auftritt zu realisieren, damit deine Marke aus der Masse heraussticht – für B2C-Marken aus verschiedenen Branchen und neuerdings auch für B2B-Marken.
#OMR23 war unglaublich!
Spannende Gespräche, inspirierende Speaker:innen und eine meeenge bleibender Eindrücke. Bis nächstes Jahr OMR!
KF x TikTokCampaigning TeamBusy Fabianund gaanz viele Snacks!
Author: Ramona Kälin, Digital Marketing Coordinator @Kingfluencers
Wir haben zwar einige Einschränkungen bemerkt, trotzdem bleibt TikTok weiterhin der Ort, um zu connecten. Doch was steckt wirklich hinter dem heiss diskutierten #TikTokBan?
Derzeit ist vor allem in den USA ein „TikTok Verbot“ in aller Munde. Montana war kürzlich der erste US-Bundesstaat, der davon sprach TikTok auf persönlichen Geräten zu verbieten. Das Verbot soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten und ist bereits angefochten worden. TikTok verklagt Montana mit dem Argument, dass das Verbot gegen die Verfassung verstosse, da es das Recht des Unternehmens einschränke, von Nutzer:innen erstellte Inhalte zu hosten und zu verbreiten. TikTok bittet das Gericht um eine einstweilige Verfügung, um das Verbot zu blockieren. Sollte diese bewilligt werden, könnte die App in diesem Bundesstaat wie gewohnt weiterarbeiten, während die Gerichte die relevanten Fragen klären. Darüber hinaus haben fünf TikTok Creators ihre eigene Klage gegen den Staat eingereicht und argumentieren, dass das Verbot in Montana gegen den ersten Verfassungszusatz verstösst.
Wie das Unternehmen TikTok selbst verfolgt auch Kingfluencers die aktuellen Ereignisse genau. Während ein Verbot hier in der DACH-Region eher unwahrscheinlich ist, untersuchen wir dennoch, was es bedeuten würde.
Warum wird TikTok verboten?
Die Bedenken, die zu TikTok Verboten führen, sind:
Zugänglichkeit zu gefährlichem Content
Übermittlung personenbezogener Daten aus der EU
Die chinesische Regierung könnte auf sensible Daten von Nutzer:innen wie Standortinformationen zugreifen
China könnte Fehlinformationen verbreiten
Im Januar äusserte der EU-Kommissar für den internationalen Markt, Thierry Breton, seine Besorgnis über die leichte Zugänglichkeit von gefährlichem Content auf TikTok sowie über die Ausspionierung von Journalist:innen und die Weitergabe personenbezogener Daten ausserhalb Europas. Breton sprach mit dem CEO von TikTok, Shou Zi Chew, und betonte die Notwendigkeit der Einhaltung der EU-Gesetzgebung, einschliesslich der Datenschutzgesetze und des neuen EU Digital Services Act (DSA). Das DSA, das ab dem 1. September für grosse Plattformen gelten wird, ist ein umfassendes Regelwerk, das die Plattformen verpflichtet, schädlichen Online-Content zu reduzieren und Online-Risiken zu bekämpfen. „Wir werden nicht zögern, die volle Bandbreite an Sanktionen zum Schutz unserer Bürger:innen zu ergreifen, wenn die Audits keine vollständige Einhaltung der Vorschriften ergeben“, so Breton.
Da sich TikTok im Besitz des chinesischen Unternehmens ByteDance befindet, befürchten die Regierungen, dass die chinesische Regierung Zugang zu sensiblen Daten der Nutzer:innen wie Standortinformationen erhalten könnte. Die New York Times schreibt, dass diese Bedenken auf Gesetze zurückzuführen sind, die es der chinesischen Regierung erlauben, heimlich Daten von chinesischen Unternehmen und Bürger:innen für Geheimdienstoperationen anzufordern. TikTok hat diese Anschuldigungen lange Zeit bestritten. Die Regierungen sind auch besorgt, dass China die Content Empfehlungen von TikTok zur Verbreitung von Fehlinformationen nutzen könnte.Laut der New York Times scheint das Hauptproblem die chinesische Eigentümerschaft zu sein. TikTok sagte kürzlich, dass die Regierung die chinesischen Eigentümer:innen auffordert, die App zu verkaufen oder mit einem möglichen Verbot zu rechnen.
Wo ist TikTok verboten?
Zahlreiche Regierungsbehörden haben die App kürzlich von offiziellen Geräten verbannt, darunter die US-Bundesregierung, Kanada, die Exekutive der Europäischen Union, Australien und die Parlamente von Grossbritannien und Neuseeland. Auch hier gelten diese Verbote nur für offizielle Regierungsgeräte und haben keinen Einfluss darauf, was Privatpersonen auf ihren eigenen Mobilgeräten verwenden.
Indien hat TikTok im Juni 2020 zusammen mit 58 anderen chinesischen Apps vollständig verboten, um die vermeintliche Ausbreitung des chinesischen Einflusses im Land einzudämmen.
Die einzige Diskussion über ein Verbot in der Schweiz fand vor kurzem statt, als Schweizer Politiker:innen sich für ein Verbot von TikTok Handys am Arbeitsplatz aussprachen. Ende Februar erklärte die Schweizerische Bundeskanzlei gegenüber RSI, dass es derzeit keine Pläne für ein Verbot von TikTok in der Schweiz gibt. Die Bundesverwaltung könne zwar jederzeit die Nutzung einzelner Apps verbieten, aber ein solches Verbot sei für TikTok derzeit nicht vorgesehen. Mauro Tuena, SVP-Nationalrat und Vorsteher der Sicherheitskommission, erklärte, dass die Sicherheit der Daten der Nutzer:innen immer oberste Priorität haben sollten, ein landesweites Verbot aber zu weit ginge. Einige Mandatsträger sind der Meinung, dass ein Verbot von TikTok diskutiert werden sollte, wenn die Plattform wiederholt beim Schutz der Nutzerdaten versagt.
TikTok hat inzwischen mehr als 150 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen in den USA. Bei einer Gesamtbevölkerung von 332 Millionen ist das fast die Hälfte! Es liegt auf der Hand, dass die App bei den Amerikaner:innen beliebt ist, was ein Verbot höchst unpopulär machen würde.
Wie reagiert TikTok?
Sollten EU-Regierungen beginnen, über ein Verbot zu debattieren, würden wir erwarten, dass TikTok die Richtlinien freiwillig anpasst, um die Bedenken auszuräumen und die Notwendigkeit eines Verbots zu zerstreuen.
Der TikTok Mutterkonzern, ByteDance, hat vier Mitarbeiter:innen entlassen, die unrechtmässig auf die persönlichen Daten von zwei Journalist:innen auf der Plattform zugegriffen haben. Das Unternehmen hat erklärt, dass es die Datensicherheit „unglaublich ernst“ nimmt. Bezüglich des EU-Verbots von TikTok auf offiziellen Geräten sagte ein:e TikTok Sprecher:in: „Wir sind enttäuscht über diese Entscheidung, die unserer Meinung nach falsch ist und auf grundlegenden Missverständnissen beruht. Wir haben uns mit der Kommission in Verbindung gesetzt, um die Dinge richtigzustellen und zu erklären, wie wir die Daten der 125 Millionen Menschen in der EU schützen, die jeden Monat TikTok nutzen.“
Ich glaube nicht, dass TikTok in Europa verboten wird. Die europäischen Regierungen können Druck ausüben und werden am Ende zu einer Einigung kommen. Sollte TikTok verboten werden, würde es sehr schnell einige eifrige Ersatzanbieter auf dem Markt geben. Das wäre zwar spannend zu sehen, aber ich glaube nicht, dass es so weit kommen wird.
Brands schätzen den Zugang zu ihren Zielgruppen und ein hohes Engagement – TikTok Influencer:innen bieten beides. TikTok hat jetzt die höchsten Engagement Rates aller Social Media Plattformen, 5,69% pro Beitrag, verglichen mit 0,47 % auf Instagram. Darüber hinaus hat TikTok eine kulturelle Führungsrolle und ist die Quelle von 50% aller Memes. Ein Verbot von TikTok würde bedeuten, dass die Creators das Publikum und das Engagement verlieren würden, das sie sich aufgebaut haben.
Ausserdem legt TikTok grossen Wert auf Entdeckungen, so dass auch Beiträge von Nutzer:innen mit einer kleinen Fangemeinde viral gehen können. Dies macht die Plattform zu einem ausgezeichneten Ort für den Erfolg von neuen Creators. Ein Verbot von TikTok wäre natürlich sowohl für Creators als auch für Brands nachteilig, auch wenn andere Plattformen wie Meta, YouTube, Instagram und Snapchat von der Verschiebung des Publikums profitieren könnten.
Wie können Brands und Influencer:innen den Schaden in diesem unwahrscheinlichen Fall abmildern?
Es gibt einige Dinge, die Creators tun können, um die negativen Auswirkungen abzumildern.
Diversifiziere deine Online-Präsenz
Arbeite daran, ein Publikum auf anderen Social Media Plattformen aufzubauen. Du kannst deine Videos auf YouTube Shorts, Instagram Reels, Snapchat’s Spotlight, Pinterest, Twitch und Twitter hochladen und gleichzeitig weiterhin TikToks erstellen. Du kannst auch Content in einer Vielzahl von Formaten teilen, einschliesslich Blogs und Podcasts.
Auch Content Creator und Food Blogger Jey (@cookingwithjey) verfolgt diese Strategie: „Ich versuche mich generell auf mehreren Plattformen zu verteilen und habe jetzt auch einen Blog gestartet. Denn in dieser schnelllebigen Zeit weiss man nie, was als nächstes kommt. Man sollte immer einen Plan B am Start haben oder sich diversifizieren.”
Verschiedene Einnahmequellen erschliessen
Du kannst dein Publikum monetarisieren, indem du physische und digitale Produkte oder Dienstleistungen wie Cameo verkaufst.
Auch hier scheint das Verbot sehr unwahrscheinlich, aber diese Schritte können den Creators in jedem Fall zugutekommen. Brands können auch von der Zusammenarbeit mit Influencer:innen profitieren, die ein engagiertes Publikum auf mehreren Plattformen haben.
Wenn es mal so sein sollte, dann ist eine Veränderung auch eine neue Chance, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Aber natürlich würde es mich auch nerven, denn es steckt viel Liebe und Arbeit in so einem Account. Auch wenn viele noch denken, die macht ja „nur Videos“.
Die Tatsache bleibt bestehen: TikTok für Unternehmen funktioniert
TikTok ist nach wie vor DER Ort für Brands, um die Generation Z, aber auch ältere Generationen zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Unser Team an Expert:innen arbeitet mit Dutzenden von führenden TikTok Content Creators zusammen und entwickelt und implementiert leistungsstarke TikTok Werbestrategien oder Influencer Kampagnen. Die Entwicklung und Umsetzung einer erfolgreichen TikTok Strategie wird dir heute und in Zukunft viele greifbare Vorteile bringen.
Trotz Unterschieden zwischen B2B und B2C Entscheidungsprozessen, bleibt der digitale Einfluss ein mächtiges Werkzeug für beide. Influencer:innen können die Werte und Kernbotschaften deines Brands zum Leben erwecken und stärkere Verbindungen zu deinem Publikum herstellen, indem sie deine Marke vom “Lieferanten” zum „Freund“ machen.
B2B vs. B2C Influencer Marketing
Obwohl die Kernprinzipien des Influencer Marketings für B2C und B2B nahezu identisch sind, gibt es einige Unterschiede, die einen besonderen B2B Ansatz rechtfertigen.
B2B Verkaufsprozesse sind oft komplexer und erfordern mehr Informationen auf beiden Seiten
Der Verkaufstrichter besteht aus mehreren, unterschiedlichen Phasen
In der Regel sind zahlreiche Personen am Entscheidungsprozess beteiligt
Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Angebotsvertreter:in ist viel wichtiger
1. B2B Influencer Marketing ist wirkungsvoll für Unternehmen und wird die Nadel bewegen
B2B Influencer:innen liefern Glaubwürdigkeit, Fokus und Zielsetzung. Die Multiplikation dieser Schlüsselattribute bringt deinem Unternehmen eine echte Wirkung und ist damit eine wichtige Ergänzung für dein Toolkit.
Glaubwürdigkeit: B2B Content Creators und Vordenker:innen sind anerkannte Expert:innen auf ihrem Gebiet. Ihre Meinungen werden von ihren Kolleg:innen hoch geschätzt.
Relevanz: Wenn sich ein Profi entscheidet, einem oder einer B2B Influencer:in zu folgen, besteht in der Regel ein sehr grosses Interesse an dem Content und Meinung dieser Influencer:innen, so dass die Followers aufmerksam sind (oft aufmerksamer als im B2C Bereich).
Fokus: Der Content ist oft sehr auf ein bestimmtes Thema fokussiert, mit dem Ziel, anderen Fachleuten Orientierung zu bieten.
Reichweite: B2B Influencer:innen können mit deiner Zielgruppe in Kontakt treten, insbesondere zu den entscheidenden Zeitpunkten, wenn sie aktiv nach Informationen über die von dir angebotenen Lösungen suchen.
Das Amazon Web Services Heroes Programm ist sich der wichtigen Rolle von Content Creators bewusst und „würdigt eine lebendige, weltweite Gruppe von AWS Expert:innen, deren Begeisterung für den Wissensaustausch einen echten Einfluss auf die Community hat.“ Als Marketing Direktorin bei einem Startup für serverlose Sicherheit hat Kingfluencers’ Autorin Megan Bozman mehrere Heroes kontaktiert, darunter Yan Cui und Forrest Brazeal, die an unserem Podcast teilgenommen haben.
Die in den Jahren 2020 und 2022 zur LinkedIn Top Voice ernannte Selma Kuyas aus Zürich, arbeitet auch als Lebenslauf Coach und LinkedIn Lerntrainerin. Bertrand Blancheton, ebenfalls in Zürich ansässig, arbeitet derzeit als Head of Marketing bei Braavos Crypto Asset Management und schreibt über das Metaverse, Web 3.0, Krypto, dezentralisierte Finanzen (DeFi) und NFTs, unter anderem in LinkedIn Audio.
B2B Markenbotschafter:innen bringen viel mit, unter anderem einen einzigartigen Standpunkt, der bei deiner Zielgruppe auf grosse Resonanz stossen kann. Original Thought Leadership macht deinen Brand sichtbarer und begehrenswerter und wirkt sich positiv auf den Entscheidungsprozess deiner Zielkund:innen aus.
94% der B2B Marketeers, die Influencer Marketing ausprobiert haben, halten es für sehr effektiv. Schweizer B2B Marketeers geben an, dass B2B IM auf der Agenda für 2023 höher als Webinare (55%) stehen wird.
2. B2B Influencer Marketing Zielgruppen sind sehr engagiert
Marketeers müssen nicht nur ihr Zielpublikum erreichen, sondern sich auch engagieren, damit ihre Botschaften ankommen und verstanden werden können.
Fachleute entscheiden sich dafür, einem oder einer B2B Influencer:in zu folgen, weil sie an anderen Meinungen interessiert sind, was die Followers sehr aufmerksam macht. Dies erhöht die Wirkung von B2B IM Content und macht diesen besonders effektiv. Insbesondere ist das dann der Fall, wenn der Content der Vordenker:innen als Teil der Recherchephase eines Entscheidungsprozesses gesucht wird.Noch mehr Schwierigkeiten kannst du überwinden, wenn du mit einer Agentur zusammenarbeitest. 9 von 10 B2B Unternehmen ziehen es vor, ihre B2B IM Massnahmen von einer Agentur verwalten zu lassen, wobei der Schwerpunkt auf der Erstellung von Content liegt (55%).
3. B2B Influencer Marketing lässt sich sehr gut in deine bestehenden Marketing Initiativen integrieren
62% der Schweizer B2B Marketeers geben an, dass IM in den kommenden Jahren ganz oben auf der Agenda stehen wird. 57% der Marketeers planen Influencer Relations bis 2023 vollständig in ihre Aktivitäten zu integrieren.
B2B Influencer:innen stehen auch eher im persönlichen Kontakt mit ihren Communities, indem sie auf Konferenzen, Messen und lokalen Geschäfts- und Netzwerkveranstaltungen sprechen. Ihre authentische, professionelle Glaubwürdigkeit kann dazu beitragen, Antworten auf die Probleme deiner Zielgruppe zu geben und die Aufmerksamkeit und Conversion zu steigern.
B2B IM kann sogar zu Synergien führen und andere Marketinginitiativen wie SEO fördern. Du kannst Content, den du bereits mit verschiedenen Storytellers erstellt hast, wiederverwenden, um die Ergebnisse zu verstärken. Beispielsweise kann Content, der von Influencer:innen im Rahmen von IM Kampagnen erstellt wurde, einen zusätzlichen Wert für sekundäre oder tertiäre Ziele wie die Steigerung der Bekanntheit bieten.
IM Content kann herkömmlichen Content über verschiedene Kanäle bereichern, z.B. eigene Communities oder andere Werbeplattformen wie Webinare. Die Wiederverwendung von bestehendem Content ermöglicht es dir, deine Ziele zu erreichen und gleichzeitig Geld zu sparen.74% der B2B Marketeers sind der Meinung, dass Influencer Marketing das Kund:innen und Interessent:innenerlebnis mit dem Brand verbessert. Kingfluencers kann dir helfen, alles mit einem ganzheitlichen Ansatz zu verbinden.
4. B2B Influencer Marketing kann Wettbewerbsvorteile generieren
Auch wenn B2B IM vielleicht nur eine hypothetische Möglichkeit für die Zukunft ist, ist jetzt ein guter Zeitpunkt damit zu beginnen. Als führende Full Service Social Influence Agentur in der Schweiz verfügt Kingfluencers die Tools, Prozesse und Ressourcen, um B2B Influencer Marketing effizient zu betreiben.
Die Zusammenarbeit mit Influencer:innen ist eine Marketing-Taktik, die viele deiner Konkurrent:innen vielleicht noch nicht nutzen. Wer jetzt damit anfängt, kann sich einzigartige Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Die meisten B2B Unternehmen (85 % der Befragten einer Studie mit TopRank Marketing) planen Influencer Marketing Kampagnen. Ausserdem sind die Fachleute, Plattformen, Tools und Prozesse für IM bereits gut etabliert, was die Einstiegshürden für B2B Brands senkt. B2B Brands sollten sich diese Chance zunutze machen und sich an den etablierten B2C Playbooks orientieren, um ähnliche Erfolge zu erzielen.
Kingfluencers bietet einen mühelosen Full Service Ansatz
Unsere Dienstleistungen betreiben B2B IM auf synchronisierte Weise, von der Strategie bis hin zum laufenden Community Management. Wir helfen dir, dein wahres Potenzial an Social Influence zu entfalten, indem wir auf jedem Element aufbauen, das die wahre Wirkung deines Brands und deiner Botschaft definiert. Setz dich mit uns in Verbindung, und wir werden einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um deine Brand Voice zu entwickeln und dieser Stimme eine positive Wirkung zu verleihen, indem wir digitalen Einfluss generieren, der über das (B2B) Influencer Marketing hinausgeht.
Mehr als 85% der Schweizer Bevölkerung sind über Social Media erreichbar und 40% folgen Influencer:innen. Lassen sie sich über diese Kanäle zu Käufen bewegen? Unsere Studie über das Schweizer Konsument:innen verhalten in Bezug auf Inspirations- und Informationensquellen zu Produkten und Marken, mit einem zusätzlichen Fokus auf Influencer Marketing und die Luxusindustrie, sagt ja.
Influencer- und Advocacy Marketing kann heutzutage als Influence Marketing bezeichnet werden, welches die Spitze der Kaufentscheidungsfaktoren, das elektronische Word of Mouth oder eWOM, hervorbringt. eWOM beeinflusst Konsument:innen durch Empfehlungen, die sich so relevant anfühlen wie die von Freund:innen oder Expert:innen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass unseren Daten zufolge in der Schweiz jede dritte Inspiration über einen Social Media Kanal oder Influencer:innen zu einem Kauf führt.
Wir befassen uns mit der laufenden Debatte über die Authentizität und Marketingkraft von Influencer:innen – vertrauen die Konsument:innen ihnen? Können sie wirklich Produkte verkaufen? Wir haben herausgefunden, dass im Lifestyle- und Luxussektor 67% der Schweizer Konsument:innen, die bezahlte Influencer Werbung wahrgenommen haben, von dieser inspiriert wurden, und 40% gaben an, dass sie aufgrund dieser Werbung einen Kauf getätigt haben. Mit anderen Worten: Influencer Marketing ist in der Schweiz eine leistungsstarke Marketingform, bei der Authentizität und kommerzielle Möglichkeiten nebeneinander existieren.
In unserem Study Report zur Verbraucherstudie „The Power of Digital Influence“, erhälst du vertiefte Einblicke in die Online-Kanäle, Plattformen und Content Creators, welche die Schweizer Konsument:innen inspirieren und somit als wichtige Entscheidungshebel im Kaufprozess fungieren.
Falls du unseren exklusiven Pre-Launch der Studie im öffentlichen Webinar mit marketing.ch verpasst hast, in welchem die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse von unserem CEO Yoeri Callebaut und Chief Strategy & Digital Influence Officer Eric Amstein präsentiert wurden, findest du hier die vollständige Aufzeichnung.
Downloadable Content
Study Report
Gratis Study Report zur Verbraucherstudie – The Power of Digital Influence: Was Schweizer Konsument:innen inspiriert und beeinflusst
Kürzlich haben wir einen Artikel dazu verfasst, wie sich der Retail von stationären Geschäften auf den E-Commerce ausgeweitet hat und nun auch auf den Social und Livestream Commerce übergreift. Viele Eigenschaften der Schweiz und der Schweizer Bevölkerung machen uns zu einer idealen Zielgruppe für neue New Retail Initiativen.
Welche Trends sind in diesem neuen, breiten Spektrum des Retails zu beobachten?
Verschmelzung des Inspirations-Zeitpunkts mit dem Kaufzeitpunkt
Mit der Einbeziehung von Social Commerce und AR verkaufen Brands nicht mehr an unterschiedliche, getrennte Zielgruppen mit isolierten Taktiken. Beim New Retail geht es darum, auf innovative Weise mit dem Publikum in Kontakt zu treten und den Inspirations-Zeitpunkt mit dem Kaufzeitpunkt zu verbinden.Basierend auf einer kürzlich durchgeführten Umfrage hat Accenture drei neue Trends im Retail ermittelt:
Der Wandel von Ängsten (The anxiety pivot)
Die Umstellung von Ausgaben (The spending shuffle)
Der Virtual Reality Check
Einkaufen von realen Produkten in virtuellen Welten
Der dritte Trend besteht darin, dass die physische und die virtuelle Welt ineinander übergehen und verschmelzen. „Es ist sicherlich richtig, dass einige Konsument:innen, die 2020 und 2021 online eingekauft haben, wahrscheinlich in den stationären Handel zurückkehren werden aber dass das Geschäft von morgen ganz anders aussehen wird… Was vielleicht überrascht, ist, dass Menschen aller Einkommensstufen und Generationen daran interessiert sind, reale Produkte in virtuellen Welten zu kaufen.“
39 % der Konsument:innen haben sich schon einmal in einer virtuellen oder Augmented Reality Umgebung zu Themen wie Gesundheit und Wellness bis hin zu DIY-Projekten beraten lassen. In Übereinstimmung mit unseren eigenen Leitlinien rät Accenture: „Das Metaverse ist da und das Beste, was Retailers heute tun können, ist zu experimentieren.“
Gemeinsam zusammenarbeiten
Deloitte betonte die Notwendigkeit des Zusammenhalts. „Social Commerce Trends verändern nicht nur das Einkaufserlebnis der Konsument:innen, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für Plattformen, Brands und Creators. Der Erfolg von Social Commerce hängt von der Zusammenarbeit und Integration der wichtigsten Akteur:innen im Ökosystem ab.“
Deloitte bietet Social Commerce Dienstleistungen an, die operative und technische Herausforderungen lösen, einschliesslich der Entwicklung von Technologie-Stacks zur Integration von E-Commerce Systemen von Brands und Retailern mit Plattformsystemen.
Erfolgsfall Influencer Marketing
Die kohärente Integration von Marketingkampagnen zwischen Brands und Influencer:innen ist gleichermassen wichtig.
Kingfluencers führte kürzlich eine Kampagne durch, in der Influencer:innen darüber diskutierten, wie man mit SUPER SHOTS von hohes C erfolgreich in den Tag starten kann. Die Communities zeigten grosses Interesse, erkundigten sich wo es die SUPER SHOTS zu kaufen gibt und erreichten eine Engagement Rate von über 5%. Dies zeigt nicht nur ein hohes Vertrauen in die Brand und die Creators, sondern auch, wie soziale Kampagnen Käufe in stationären Geschäften ankurbeln können.
Anna PfisterGiulia SteingruberLinda Fäh
Verschmelzung von digitalen und physischen Erlebnissen
Während wir E-Commerce und Retail Stores als unterschiedliche Formen des Einkaufens betrachten, beschreibt der Retail Industry Outlook 2022 von Deloitte es als eine zunehmende Verschmelzung von digitalen und physischen Erlebnissen. „In den nächsten fünf Jahren setzen führende Unternehmen auf die Digitalisierung der physischen Welt, wie z.B. Voice Commerce, Läden ohne Kassenpersonal und den Verkauf von digitalen Waren.
„Burberry eröffnete eine digitale Version eines seiner Flagship Stores. Die Kund:innen können sich durch den virtuellen Laden bewegen und Artikel durch die Auswahl digitaler Symbole kaufen.
Erlebnisorientierter Retail und Flagship Stores
Um neue Kund:innen zu gewinnen und die Loyalität zu stärken, entwickeln Retailers immersive Einkaufserlebnisse und bauen innovative Flagship Stores. Der allererste Flagship Store der Sportbekleidungsmarke On Labs, befindet sich in Zürich und verfügt über einen Fussscanner, der die Schuhgrösse auf 1,25 mm genau bestimmt. Das Kingfluencers Team war bei der Eröffnung des Flagship Stores dabei und teilte mit Content Creators wie HaVy Nguyen die tolle Atmosphäre , die sportlichen Herausforderungen und die Vorteile eines Beitritts zum Club für Laufbegeisterte. Die Influencer Marketing Kampagne erzielte über 1,6 Millionen Impressionen und eine Engagement Rate von 3,11%.
In Zürich befindet sich ebenfalls der Freitag-Turm, der aus gebrauchten Frachtcontainern gebaut wurde. Der Flagship Store verkauft recycelte, einzigartige Produkte wie Taschen, Smartphone Hüllen und Portemonnaies. Im Freitag Sweat Yourself Shop werden Kund:innen in den Produktionsprozess einbezogen und können so ihre Tasche individuell gestalten.
Social Commerce auf Instagram
Social Commerce findet in der Regel mobil statt, d.h. über Smartphones oder Tablets, da Social Media Angebote bevorzugt über mobile Geräte genutzt werden. Brands können sich auszeichnen, indem sie eine Social Media Strategie entwickeln, die optimiert ist, um von dieser Bewegung zu profitieren und zu vermeiden, dass sie an die Konkurrenz verloren gehen.
Instagram ermöglicht es, Echtzeit- und vorgefertigten Content zu nutzen, um ein interaktives, visuelles Einkaufserlebnis zu schaffen, das die Verbindung zu deiner Community verstärkt. Mit Instagram Shoppable Posts kannst du Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. Mit Produkt-Tags kannst du Artikel aus deinem Katalog direkt in deinen Bildern und Videos hervorheben, sodass die Nutzer:innen einfach darauf tippen und mehr erfahren können.
Im Rahmen unserer Instagram Marketing Services kann Kingfluencers dazu beitragen, dass deine Produkte auf Instagram leicht zu entdecken sind.Anfang des Jahres brachte Mondelez in Zusammenarbeit mit Warner Bros und dem neuen Batman Film eine limitierte Auflage von Oreos auf den Markt. Kingfluencers führte eine Kampagne durch, in der Influencer:innen zeigten, wie der Biss in die neuen Kekse auf kreative Art und Weise von einer ernsten in eine spielerische Welt führen kann.
Technologiegesteuerter Komfort
Einige Retail Trends wurden ursprünglich als Reaktion auf COVID-19 entwickelt, z.B. Self-Checkout, Online-Kauf und Abholung im Geschäft (BOPIS) sowie kontaktlose Zahlungen. Diese technologiegestützten Angebote sind nach wie vor beliebt, weil sie bequem sind und weniger Personal erfordern (und weil sie von weniger sozialen Kund:innen bevorzugt werden!).
Retailers müssen auch makroökonomische Trends, einschliesslich der Inflation, berücksichtigen. Am 26. Juli 2022 schrieb der Internationale Währungsfonds (IWF): „Mehrere Schocks haben die durch die Pandemie bereits geschwächte Weltwirtschaft getroffen: eine weltweit unerwartet hohe Inflation – insbesondere in den Vereinigten Staaten und den grossen europäischen Volkswirtschaften –, die zu einer Verschärfung der finanziellen Bedingungen geführt hat.“ Natürlich kann die Inflation dazu führen, dass die Konsument:innen weniger Artikel kaufen und bei den Artikeln, die sie kaufen, mehr auf den Preis achten. Obwohl viele Konsument:innen weltweit beunruhigt sind, wird erwartet, dass die Inflation in der Schweiz nun im neuen Jahr zurückgehen wird und eine Rezession vermeiden sollte.
Nachhaltigkeit ist gefragt
Ein Bericht aus dem Jahr 2022 zeigt, dass zwei Drittel der Konsument:innen angeben, dass sie für nachhaltige Produkte mehr bezahlen würden, und dass fast drei Viertel der Konsument:innnen die Nachhaltigkeit eines Produkts über den Markennamen stellen. Interessanterweise sind sich die Retailers der Stärke und Verbreitung dieser Präferenzen weitgehend nicht bewusst, wodurch für erfahrene Retailers ein grünes Licht aufblinkt.
Der Kauf und Verkauf von Secondhand Produkten, der so genannte „Recommerce“, ist ebenfalls auf dem Vormarsch und wird durch Plattformen wie Poshmark ermöglicht. Das hilft den Käufer:innen nicht nur, Geld zu sparen, sondern ist auch eine nachhaltige Praxis. In der Schweiz gibt es unter anderem Depop und Secondhandkiste für Kleidung. Tutti, Ricardo und Brocki.ch sind beliebte Schweizer Websites, die eine Vielzahl von Secondhand Artikeln anbieten.
Kingfluencers hatte auch das Vergnügen, eine Kampagne für Ricardo durchzuführen, die sich darauf konzentrierte, die USPs der Brand durch interaktive Kampagnen zu kommunizieren. Die Influencer:innen wurden vor verschiedene Herausforderungen gestellt, als sie die Wanderausrüstung von Ricardo zusammenstellten. Die Engagement Rate lag bei 5,1%. Um Nachhaltigkeit und abfallarme Produkte weiter zu fördern, arbeitete Brocki.ch auch mit Kingfluencers an einer Kampagne zur Bewerbung ihrer Secondhand Läden in der ganzen Schweiz. Die Impressionen waren 41% höher als prognostiziert, und die gesamte Engagement Rate lag bei 5,0%.
1. Social Media ist immer stärker mit dem Leben verwoben, da die Menschen alles teilen
Während die Menschen Social Media schon lange nutzen, um die lustigen (und manchmal auch weniger lustigen) Momente des Lebens zu teilen, wurden die Posts oft sorgfältig kuratiert und bearbeitet.
Social Media nimmt einen immer grösseren Platz im Leben der Menschen ein, da sie alles im Moment und unterwegs teilen. Die Nutzer:innen teilen jede Sekunde per Video auf TikTok, SnapChat oder BeReal, und zwar auf eine Art und Weise, die weniger vorgeplant und ausgefeilt ist als die, die man normalerweise auf Instagram sieht. In der beliebten Netflix-Show „Emily in Paris“ zeigt die Protagonistin ihre Besuche an beliebten Touristenzielen per Livestream – und das ganz ohne Bearbeitungen. Das Pariser Kongress hat gepostet, wo die wichtigsten Schauplätze der Serie zu finden sind, damit die Menschen die Stadt mit Emilys Augen sehen können.
Bei Kingfluencers organisierten wir für Pro Juventute eine Kampagne gegen Cybermobbing, in der drei TikTokers, darunter Kris G, authentisch über ihre Erfahrungen mit Cybermobbing berichteten und Tipps gaben, wie man mit beleidigenden Kommentaren und Nachrichten umgehen kann.
Das Fazit: Erstelle Brand Content und wähle Influencer:innen aus, die diese unmittelbare Authentizität verkörpern, nach der sich die Menschen sehnen.
2. Noch mehr Bewegung in Richtung „Everything Video“
In unserem Leitfaden aus dem Jahr 2022 haben wir festgestellt, dass Videos an Relevanz und Bedeutung gewinnen, wodurch andere Formate immer weniger Beachtung finden. Die Plattformen passen sich an und konzentrieren sich auf Videos, insbesondere auf das Storytelling on-the-go. Sprout Social sagt voraus, dass Unternehmen mehr Geld in die Videoproduktion stecken werden.
Laut PPCexpo ist das Video „die wichtigste Content Marketing Strategie von heute“. Sowohl Video als auch Authentizität gewinnen weiterhin an Bedeutung. Die Social Media Management Plattform Later stellt fest, dass sich Video Content bereits in Richtung zwanglosem, spontanem Storytelling verschiebt. „Selbst bei der Videobearbeitung geht es immer mehr darum, eine Geschichte zu erzählen, z. B. durch die Verwendung mehrerer Apps, um clevere Edits zu erstellen.”
Das Fazit: Stelle ausreichend Budget für die Videoproduktion zur Verfügung und wähle Influencer:innen aus, die nachweislich in der Lage sind, ansprechende Videos zu erstellen. Erwäge auch die innovative Nutzung deines Contents mit dem „Influencer TV Spot“ von Kingfluencers, einem neuen exklusiven Werbeformat, das wir letztes Jahr eingeführt haben, um das Storytelling auf eine ganz neue Ebene zu bringen – nämlich ins TV.
3. Performance Marketing gewinnt an Bedeutung, da sich Brands auf KPIs konzentrieren
Viele Brands kämpfen immer noch damit, herauszufinden, wie sie ihre Social Media Präsenz monetarisieren können. Brands wollen sicherstellen, dass sich ihre Initiativen, einschliesslich IM Kampagnen, auszahlen – doch die Verfolgung von KPIs kann eine Herausforderung darstellen.
Im Laufe des Jahres 2023 wird Influencer Marketing stärker auf den Verkauf und die Conversion ausgerichtet sein. Larisa Topalo, Head of Creative Strategy bei Kingfluencers, erklärte: „Die Conversion wird beginnen, die Awareness als wichtigstes Ziel zu überholen.“
Eric Amstein, Kingfluencers‘ Chief Strategy & Digital Influence Officer, erklärte: „Brands müssen jeden digitalen Kommunikationskanal immer strategischer nutzen. Um relevant und kommerziell erfolgreich zu bleiben, ist es entscheidend, in allen Interaktionen mit den Stakeholder:innen die Nase vorn zu haben. Diese Investitionen werden zu stärkeren Ergebnissen beim Aufbau digitaler Brands, digitaler Reputation, positivem eWOM, einer besseren Performance der Marketingaktivitäten und letztlich zu Conversion Rates führen.“
Fohr, Influencer Marketing Agentur und Plattformanbieter, prognostizierte ausserdem: „Brands werden sich in diesem Jahr sehr stark auf Möglichkeiten konzentrieren, die Conversion und ihren Return on Ad Spend (ROAS) zu verfolgen.“ Zusätzlich zur Priorisierung der Conversion prognostiziert Fohr einen Anstieg der Multi-Touch-Attributionsmodelle, die einer längeren Customer Journey folgen.
Das Fazit: Weise einen Teil deines Kampagnen Budgets dem Performance Marketing zu (Verstärkung von organischem Content, um noch höhere KPIs zu erreichen). Lege spezifische Kampagnenziele fest und überwache die quantitativen KPIs, zusätzlich zu einer nuancierten Messung mit qualitativen Analysen. Ziehe Multi-Touch-Attributionsmodelle in Betracht und nutze jeden Kanal noch strategischer.
4. Influencer Marketing Content gewinnt an Bedeutung
Laut einer Studie von eMarketer „werden die Ausgaben für Influencer Marketing im Jahr 2023 voraussichtlich um 23,4 % und im Jahr 2024 um 15,9 % steigen. “ Wir erwarten jedoch nicht, dass sich die IM Ausgaben auf traditionelle Kampagnen beschränken werden.
Stattdessen wird IM Content weiterhin in andere Bereiche übergreifen und als Grundlage für Performance Marketing Kampagnen dienen. Brands werden die Kraft von diesem Content nutzen, um ihren Wert zu vermitteln, Aufmerksamkeit zu erregen und weiter von ihren IM Investitionen zu profitieren.
Larisa sagte: „Wir werden mehr Influencer:innen, mehr Content und mehr Plattformwechsel sehen. Die Integration von Influencer:innen in traditionelle Marketingaktivitäten wird weitergehen, zum Beispiel PR-Events, Capsule-Launches, Produkt Co-Creation, TV-Werbung. Es gibt viel Raum für Kreativität, und wir werden noch mehr ungewöhnliche Kollaborationen, virale Kampagnen und clevere Integrationen sehen.“
Influencer Marketing wird sich auch über Verbraucherprodukte hinaus ausbreiten, sich auf B2B Kaufentscheidungen auswirken und den Einfluss von Unternehmensführer:innen einbeziehen. Wir gehen davon aus, dass B2B Influencer Marketing sich durchsetzen wird, aber dafür braucht es auch die erforderlichen Tools und Prozesse. Es kann zeitaufwändig und schwierig sein, B2B Influencer:innen zu finden, was die Unterstützung durch Agenturen umso wichtiger macht. (Und ja, Kingfluencers ist bereits Teil dieses Aufschwungs!)
Das Fazit: Plane Mittel für IM als integralen Bestandteil deiner Marketingbemühungen ein. Yoeri Callebaut, CEO von Kingfluencers, rät: „Nimm dir die nötige Zeit, um Strategien zu entwickeln, zu planen und Budgets zuzuweisen. IM darf kein nachträglicher Einfall sein, für den man das übriggebliebene Budget ausgibt. Es ist wichtig, dass Brands einen breit gefächerten und intelligenten Ansatz für Social Media verfolgen und die Art und Weise, wie sie kommunizieren, ständig neu erfinden und mehr Zeit für Content aufwenden, um sich von der Masse abzuheben. Der Storytelling-Zug ist schnell unterwegs. Du musst jetzt einsteigen und mit Brand Stories, Charakteren und Raum für Influencer:innen kommen, um kreativ zu sein.“
5. Social Media Plattformen und Creators setzen ihre Innovationen fort… über TikTok hinaus
Den Plattformen wird seit langem vorgeworfen, sich gegenseitig zu kopieren, und wir gehen davon aus, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird. Dennoch entstehen und wachsen einige innovative Kanäle, die auf einzigartige Nischen abzielen, wie z. B. Twitch.
Larisa erwartet, dass IM Kampagnen immer kreativer, komplizierter und aufwendiger werden. GoPro demonstrierte sein Vertrauen in die ungezügelte Kreativität von Influencer:innen auf dem jüngsten GoPro Creator Summit. Die Brand lud 42 Creators zu einem viertägigen, voll bezahlten Ausflug nach Interlaken in die Schweiz ein, eine Erfahrung, die man so zusammenfasste: „Eine Brand hat mich aus einem Flugzeug geworfen.“ GoPro erteilte den Creators keine spezifischen Aufträge oder Content Vorgaben.
In Zusammenarbeit mit der Street Parade Zürich schufen wir eine exklusive Kingfluencers VIP Stage und teilten das Erlebnis mit über 250 Influencer:innen. Unter dem Hashtag #KingfluencersXStreetparade teilten die Influencer:innen den unvergesslichen Tag live mit ihren Communities. Die Creators veröffentlichten insgesamt 71 Posts auf Instagram und TikTok und erreichten damit über 1,8 Mio. Impressions.
Das Fazit: Während es wichtig ist, über die neuesten Plattform Innovationen auf dem Laufenden zu bleiben, müssen sich Brands zu einem Community-zentrierten Ansatz bewegen. Konzentriere dich auf deine Zielgruppe und entwickle einen Ansatz, der beinhaltet, welche Plattformen verwendet werden sollen, um sie zu erreichen. Denke nicht nur an Meta (Instagram) und TikTok, sondern auch an andere Plattformen wie Twitch (insbesondere für Männer), Pinterest (insbesondere für Frauen) und YouTube. Kingfluencers wird dir auch weiterhin helfen, auf dem Laufenden zu bleiben. Mitte März erscheint unsere neue Studie mit Einblicken in den digitalen Einfluss auf das Verhalten der Schweizer Konsument:innen, wie z.B. Inspirationssuche, Kaufentscheidungen und Plattformnutzung.
6. TikTok bleibt eine treibende Kraft, da Plattformen sich bemühen, unterhaltsamer und ansprechender zu sein
Fohr ist der Meinung, dass „TikTok ein kultureller Motor bleiben wird, da die Plattform reift und Creators ihre Communities woanders hinbringen könnten.“ Die Agentur und der Plattformanbieter haben Berichte über ein langsameres Follower-Wachstum und weniger Aufrufe von Creators Content gesehen, was neue Möglichkeiten für YouTuber:innen, Blogger:innen, Newsletter oder Live-Streaming bedeutet.
In mehreren US-Bundesstaaten wurde TikTok aufgrund von Cyber Sicherheitsrisiken in Regierungsbehörden verboten. Die Angst vor TikTok-Verboten besteht weiterhin, aber die Beschränkungen werden wahrscheinlich auf Regierungsbehörden oder einzelne Unternehmen beschränkt bleiben.
„Meiner Meinung nach sehen andere Plattformen jetzt, dass der Unterhaltung Ansatz funktioniert, und führen weitere Funktionen ein, um die Plattform sowohl unterhaltsamer als auch engagierter zu machen. Beeinflusst durch den Erfolg von TikTok bemühen sich die Plattformen, ein Gemeinschaftsgefühl und Engagement zu schaffen und Interaktionen mit Funktionen wie Chat, Videoanrufen, Gruppen und Audio-Räumen zu fördern. Dies sind wichtige Faktoren, die die Menschen an die Plattform binden und zum Erfolg von Social Media beitragen“, so Yoeri.
„Verbindungen zwischen Menschen über das, was sie finden, zu fördern“, gehört zu den Prioritäten von Instagram im Jahr 2023, neben der Förderung von Kreativität und der Entdeckung neuer Dinge.
Das Fazit: TikTok ist nach wie vor ein wichtiger Kanal, um mit Konsument:innen in Kontakt zu treten. Vernachlässige nicht die Möglichkeiten für Engagement in anderen Bereichen. Unterhaltsamer Content ist grossartig, aber die Menschen bleiben, wenn sie sich in einer Community vernetzen und interagieren können.
7. Fokus auf User Generated Content (UGC)
Fast 80 % der befragten Konsument:innen geben an, dass UGC einen grossen Einfluss auf ihre Kaufentscheidungen hat. Brands, die diesen Wert erkannt haben, bemühen sich zunehmend, eine grössere Vielfalt an Stimmen zu erfassen, z.B. von Konsument:innen und Mitarbeiter:innen. Sie arbeiten daran, UGC zu erfassen und sinnvoll zu nutzen, indem sie eine Gruppe von Stimmen aufbauen, um ein breites Spektrum an Unterstützung zu bieten.
Salesforce ist ein sehr beeindruckender Erfolgsfall. Die Brand überarbeitete ihr Social Ambassador Programm und machte innerhalb von 21 Monaten 25.000 Mitarbeiter:innen durch den Einsatz von Haiilo zu Social Brand Ambassadors.
Das Fazit: Mache Pläne, um UGC zu erfassen und zu nutzen. Überlasse es nicht dem Zufall. Gib deinen Konsument:innen kreativen Freiraum, um zu zeigen, wie dein Produkt einen wichtigen Schmerzpunkt in ihrer Community lösen kann. Die Authentizität solcher echten Geschichten macht IM stark und kann zu sehr erfolgreichen Kampagnen führen.
8. Prüfung und Überwachung von Plattformen + Richtlinien für Influencer:innen
Die jüngsten Ereignisse bei Twitter haben viele Fragen aufgeworfen und zu einer verstärkten Kontrolle geführt. Wie funktionieren Plattformen wirklich? Wie anfällig sind sie? Welchen Einfluss haben sie auf die Demokratie?
Social Media wird zu einem Thema von geopolitischem Interesse, da die Besorgnis über die Macht und Instabilität der Plattformen wächst. Die Forderung nach mehr Aufsicht und Regulierung wird wahrscheinlich zunehmen.
Greg merkt an, dass Twitter sich stärker für die Creators Economy interessieren könnte, um neue Einnahmen zu generieren. Obwohl einige Brands ihre Ausgaben für Twitter Marketing reduziert haben, bietet die Plattform immer noch grosse Möglichkeiten. So sang Shakira beispielsweise über die neue Freundin ihres Ex Gérard Pique: „Du hast eine Rolex gegen eine Casio getauscht“. Casio reagierte darauf und hatte grossen Spass auf Twitter.
Anja Lapčević, Kingfluencers Co-CEO & Chief Influence Officer, erklärte, dass Frankreich nun ein weiteres Land ist, das die Einführung von Richtlinien für Influencer:innen geplant hat: „Wir werden uns auch darauf konzentrieren, den Verhaltenskodex weiterzuentwickeln und den Conscious Influence Hub auszubauen sowie mehr Creators, Agenturen, Brands und Einzelpersonen für die Zusammenarbeit mit dem Verband zu gewinnen. Wir glauben, dass wir als Community die positive Kraft von Social Media nutzen können, um das digitale Miteinander zu stärken.“
Sprout Social schrieb, dass sich die Art und Weise, wie Brands über Nachhaltigkeit sprechen, ändern wird. Viele entscheiden sich für einen ruhigeren Ansatz, da sie befürchten, als Greenwashing bezeichnet zu werden.
Das Fazit: Trage Positives zu Social Media bei. Sorge dafür, dass öffentliche Äusserungen immer transparent und aufrichtig sind.
9. Brands werden Influencer:innen einstellen, um ihre Accounts zu betreiben und vor Ort zu arbeiten
Shopify stellt fest: „Wenn ein:e Influencer:in mit den eigenen Konten einen viralen Erfolg erzielt hat, stehen die Chancen gut, dass er/sie diesen Erfolg für eine Brand wiederholen kann.“ Sie wissen nicht nur, was die Communities auf sozialen Plattformen anspricht, sondern sind auch mit anderen Influencer:innen befreundet, was Brands helfen kann, ihre Reichweite zu erhöhen.
Kingfluencers verwaltet den TikTok-Account von Manor, wo unser Team auch über die Creators T-Ronimo und Ericwdrae mit ihren Communities in Kontakt tritt. Ein weiteres erfolgreiches Beispiel ist die Influencerin lala, die TikToks für den deutschen Lebensmittelladen EDEKA erstellt.
10. In-Store Influencer:innen
Auf der Grundlage einer globalen Verbraucherstudie hat das Qualtrics XM Institut das Jahr 2023 zum „Jahr, in dem Unternehmen die menschliche Verbindung wiederentdecken“ erklärt. „Aber in der Eile, alles zu digitalisieren und die betriebliche Effizienz zu steigern, haben viele Unternehmen ihre Menschlichkeit zurück gelassen. Und jetzt zahlen sie den Preis dafür, denn die Konsument:innen verlangen tiefere, menschliche Beziehungen zu den Unternehmen, bei denen sie einkaufen.“
Influencer:innen können dazu beitragen, mehr zwischenmenschliche Verbindungen aufzubauen. Wie Trend Hunter berichtet, „laden Brands Influencer:innen in ihre stationären Einzelhandelsgeschäfte ein, um interaktive und einnehmende Partnerschaften zu schliessen. Diese Kooperationen werden oft als verbrauchernahe Marketingressourcen realisiert oder als eine Möglichkeit für die Brand, Influencer:innen dabei zu helfen, ihren Social Media Content aufzuwerten.“
Konsument:innen schauen zunehmend auf Influencer:innen, um Einblicke in verschiedene Produkte oder Dienstleistungen zu erhalten, da diese oft im Moment oder im Gebrauch gezeigt werden. Sowohl Brands als auch Influencer:innnen sorgen durch In-Store-Creator-Events für echte, authentische Erfahrungen, anstatt die Kaufentscheidung in den Mittelpunkt zu stellen.
Einige unserer Influencer:innen, zusammen mit anderen talentierten Content Creators, nahmen an einem solchen In-Store-Creator-Event zur Eröffnung des On Running Flagship Stores in Zürich teil. Es war eine unterhaltsame (und sportliche!) Veranstaltung voller Lachen, Musik, guter Stimmung und erfrischenden Getränken.
Brands werden sich zunehmend auf die Wiederbelebung des stationären Einzelhandels konzentrieren, insbesondere mit Eröffnungsevents oder Besuchen von Influencer:innen, denn das macht den Einzelhandel unterhaltsam und menschenzentrierter. Auch Mitarbeiter:innen können als interne Influencer:innen fungieren und zu einem wichtigen Teil deines Brandings werden.
Das Fazit: Überlege dir, ob du Creators die Möglichkeit gibst, dein Konto zu verwalten oder es z.B. auch nur für einen Tag zu übernehmen. Gib den Creators die Freiheit, Content für deinen Brand zu erstellen. Influencer:innen werden zwar oft mit Social Media in Verbindung gebracht, doch solltest du eine Partnerschaft mit ihnen auch für die Zusammenarbeit im Store in Betracht ziehen.
11. Notwendigkeit, mit KI (künstlicher Intelligenz) zu konkurrieren
Täglich erscheinen neue Anwendungsfälle mit künstlicher Intelligenz. Der im November 2022 eingeführte Chatbot ChatGPT ist erschreckend gut darin, einzigartigen Content zu erstellen. Die Redakteur:innen von Social Media Today vermuten, dass viele Websites KI-generierten Content für allgemeine Übersichten verwenden werden, um die SEO-Zeit zu verkürzen. „Das Endergebnis ist, dass sich Menschen – wie echte Menschen – immer weniger für generischen Content interessieren werden, was mehr Möglichkeiten für bessere Kopien eröffnen könnte, um sich abzuheben.“
Andererseits heisst es in den OpenAI Nutzungsbedingungen: „Aufgrund der Natur des maschinellen Lernens ist die Ausgabe für verschiedene Nutzer:innen möglicherweise nicht eindeutig und die Dienste können dieselbe oder eine ähnliche Ausgabe für OpenAI oder einen Dritten erzeugen.“ Durch die Verwendung von KI-generierten Text kannst du daher doppelten Website Content erhalten, was zu Google-Abstrafungen führen kann.
KI-generierte Kunst hat ebenfalls zugenommen, mit einigen einzigartigen Ergebnissen wie z. B. jedem Land als Superschurken.
Die künstliche Intelligenz macht zwar Fortschritte bei der Erstellung von Texten und Bildern, aber sie scheint nicht in der Lage zu sein, lustige TikToks zu erstellen… noch nicht.
Content, ob für SEO, E-Mail oder soziale Netzwerke, muss die Menschen ansprechen. Wie viele Umfragen, die wir hier zitiert haben, zeigen, sehnen sich Menschen nach einer authentischen menschlichen Verbindung. Es ist entscheidend, emotionale, aufrichtige Posts von echten Menschen zu teilen, mit denen sich die Konsument:innen identifizieren können. Künstliche Intelligenz kann diese wichtige Tiefe der Verbindung nicht annähernd erreichen.
Das Fazit: Influencer:innen werden bei der Erstellung von Content mit KI konkurrieren müssen. Brands sollten Influencer:innen – insbesondere Autor:innen – sorgfältig prüfen, damit man sicher sein kann, dass der von ihnen erstellte Content einzigartig ist. Echte Menschen werden für eine echte menschliche Verbindung benötigt. Ziehe aber auch in Erwägung, einige lustige, faszinierende KI-generierte Bilder als Ergänzung zu deinen authentisch menschlichen Kampagnen einzubinden.
12. Die Prävention von Burnout und Verbesserung der psychischen Gesundheit werden zu Prioritäten
Bei all den neuen Trends und Innovationen ist es wichtig, das körperliche und geistige Wohlbefinden im Auge zu behalten. Hinter jedem lächelnden Gesicht auf Social Media steht ein Mensch mit Zweifeln und Problemen. Aus diesem Grund führen wir ein neues Format auf unseren Kanälen ein: Das monatliche Mental Health. Wir von Kingfluencers wollen die Aufmerksamkeit auf das Thema psychische Gesundheit lenken und sehr persönliche und nahe Erfahrungen teilen. Unser Januar-Thema war das “Sich-Vergleichen auf Social Media” und wurde im Februar mit unserer #NoFilterFeb Challenge erweitert. In unserem 2. Teil der Mental Health Kampagne zeigen wir auf, wie Social Media die Realität verzerrt und geben Tipps und Tricks.
Im Gespräch mit The Media Leader äusserte sich Phil Rowley, Head of Futures der Omnicom Media Group, zu der Notwendigkeit, dass sich Social Media positiv auf die psychische Gesundheit auswirken soll. „Wir lieben Social Media, aber wir hassen es auch, und wir können sicher nicht aufhören, es zu nutzen. Die einzige langfristige Lösung besteht also darin, ein Modell zu finden, das alle unsere Bedürfnisse befriedigt, ohne dass wir uns dabei schlecht fühlen.“
Das Fazit: Überlege dir, wie sich deine Social Media Interaktionen auf diejenigen Menschen auswirken, die dir begegnen. Ziehe den Verhaltenskodex des Conscious Influence Hub zu Rate.
Bald, aber noch nicht jetzt:
Live Commerce
Live Commerce ist weltweit auf dem Vormarsch, auch wenn er in DACH noch nicht üblich ist. The Drum berichtet, dass sich das Verständnis und das Engagement für Live-Shopping in Europa in letzter Zeit verändert haben.
Viele Plattformen bieten ihre eigenen Shopping-Funktionen an – mit Social Commerce können Marken die gesamte Customer Journey innerhalb einer Plattform abwickeln – von der ersten Inspiration bis zum Kauf eines Produkts. Das verschafft dem Social Commerce einen Vorteil, den der traditionelle Online-Handel nicht bieten kann und erhöht zudem den Kaufimpuls. Laut dem Verband des Schweizerischen Versandhandels, in dem mehr als 320 Online-Händler zusammengeschlossen sind, die rund 50 % der Schweizer B2C-Online-Umsätze generieren, investieren Hersteller:innen und Marken stark in ihr Online-Format, um den Umsatz zu steigern und das Kundenerlebnis zu verbessern.
Obwohl das Thema in der Schweiz also noch sehr jung ist, wird es zunehmend an Relevanz gewinnen und auch mehr und mehr genutzt werden.
Metaverse & Web 3.0
Fastcompany sagt: „Im Jahr 2023 wird das Metaverse wahrscheinlich exponentiell wachsen und immer immersiver und umfangreicher werden. Mit den Fortschritten in der Technologie werden wir wahrscheinlich realistischere Avatare sehen – Figuren, die Sie im Metaverse repräsentieren – die komplexere Interaktionen in virtuellen Welten ermöglichen.“
Wir von Kingfluencers gehen davon aus, dass das Metaverse im Jahr 2023 sowohl auf Seiten der Marken als auch auf Seiten der Nutzerpräsenz deutlich wachsen wird – wenn auch vielleicht noch nicht mit der Geschwindigkeit, die Quellen wie Fast Company vorhersagen. In der Schweiz und in DACH gehen wir davon aus, dass es noch etwas dauern könnte und sehen den Boom eher für 2024-2025 voraus. Gründe dafür sind die Komplexität für die Menschen, sich in Bereichen wie NFTs zu engagieren (die NFT-Wallets etc. erfordern) und der allgemeine Zugang zum Metaverse mit mehreren „Metaversen“ wie Sandbox, ohne dass eine von ihnen die wirklich Führende ist. Wir glauben, dass sich in den nächsten 2 Jahren eine klare Dominanz bestimmter Metaversen herauskristallisieren wird, was die Akzeptanz fördern wird, da die Menschen und Marken wissen werden, wohin sie sich wenden müssen – in Bezug auf das Metaverse.
Damit das Metaverse populärer wird und an Zugkraft gewinnt, sollte der Zugang zum Metaverse und zum Web 3.0 vereinfacht werden. Potenzielle Nutzer:innen brauchen leicht zugängliche Leitfäden und Informationen darüber, wie sie Teil davon sein können – vom Kauf von NFT’s bis hin zur Erstellung von Avataren und der Teilnahme am „Verse“. Sobald der Zugang klarer oder einfacher ist, werden Verbraucher:innen und Marken wahrscheinlich viel schneller den Weg in die Welt des Web 3.0 finden, und der exponentielle Boom kann beginnen (ähnlich wie es bei Social Media im Allgemeinen der Fall war).
Der eigentliche Trend, den wir erwarten, ist, dass spezialisierte Akteure in dieser Branche wie Web 3.0-Entwickler, aber auch einige führende Vorreiter-Marken außerhalb der Web 3.0-Technologiezone den Zugang zum Metaverse und Web 3.0 einfacher oder attraktiver gestalten werden, um die Akzeptanz zu fördern. Dies wird beispielsweise durch die Vereinfachung von Systemen und Verfahren im Zusammenhang mit dem Zugang und dem Eigentum an digitalen Gütern geschehen, so dass mehr Menschen den Weg dorthin finden, ohne sich mit der Technologie auseinandersetzen zu müssen. Zum Teil wird dies eine echte Umgestaltung bestimmter Systeme und Verfahren in diesen Bereichen erfordern. Vorausschauende Unternehmen und Marken werden im Laufe des Jahres weiterhin in Innovationen in allen Bereichen sowie in NFT investieren, und das aus gutem Grund.
Unterstützung für dein 2023
Wenn du weitere Fragen zu den aufgelisteten Trends hast oder dich mit uns über weitere Trends austauschen möchtest, kannst du dich gerne direkt an uns wenden.
New Retail, früher das ausschliessliche Synonym für Ladengeschäfte, wurde vor vielen Jahren um den E-Commerce erweitert. Der neue Einzelhandel hat sich erneut ausgeweitet und umfasst nun auch Social Commerce und Livestream-Commerce. Viele Eigenschaften der Schweiz und der Schweizer Bevölkerung machen uns zu einer idealen Zielgruppe für neue New Retail Initiativen.
Was ist Social Commerce?
Social Commerce unterscheidet sich vom Social Media Marketing dadurch, dass die Nutzer:innen direkt über Social Media Netzwerke einkaufen können, anstatt zu einem Online-Shop weitergeleitet zu werden. Social Commerce stellt die Verbindung zwischen Social Media Storytelling und Umsatzgenerierung mit cleveren Shopping-Funktionen wie:
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Verlinkte Produktkataloge zum Einkaufen
Temporäre Flash-Aktionen
Mit gut strukturierten Kampagnen können Brands Social Commerce nutzen, um mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu treten und ihren Umsatz zu steigern.
Social Commerce ist auf dem Vormarsch
Es wird erwartet, dass der Social Commerce bis 2025 zu einer 1,2 Billionen Dollar schweren Industrie anwachsen wird.
70% der europäischen Käufer:innen sind an mindestens einer Form von „Shoppertainment“ interessiert
In der Schweiz wird erwartet, dass die Social Commerce Branche jährlich um 26,7 % wachsen wird.
Die Möglichkeiten und Funktionen des Social Commerce entwickeln sich schnell weiter. Sowohl Plattformen als auch Influencer:innen investieren in Social Commerce und experimentieren mit neuen Ansätzen. Im Juli 2021 kündigte Pinterest eine erste Reihe von Tools an, mit denen Content Creators mit Affiliate-Links Geld verdienen können.
TikTok hat Shopping Ads eingeführt, eine neue Drei-in-Eins-Commerce-Anzeigenlösung mit neuen Formaten, die Brands übernehmen und kombinieren können: Video Shopping Ads, Catalog Listing Ads und LIVE Shopping Ads. Shopping Ads zielt darauf ab, den Medieneinkauf zu vereinfachen und beinhaltet neue Automatisierungsfunktionen. In China werden jährlich Milliardenbeträge für TikTok-Livestream-Commerce ausgegeben. TikTok arbeitet weiterhin an der Integration von Live-Stream Commerce, um die Akzeptanz bei westlichen Zuschauer:innen zu erhöhen, und veröffentlichte eine neue Übersicht über die Brand Möglichkeiten von TikTok Live.
Die Washington Post schrieb kürzlich darüber, dass immer mehr Käufer:innen der Generation Z und der Millennials TikTok und Instagram nutzen, um Geschenke zu finden und zu kaufen. Die TikTokerin Savannah Baron zum Beispiel kann bis zu 5.000 Dollar pro Monat mit Affiliate Links und Brand Deals verdienen. Jens Knossalla alias „Knossi“ moderierte kürzlich ein Gaming-Event im Auftrag von Kaufland. An dem Event, das live auf Twitch gestreamt wurde, nahmen auch seine Streamer-Kolleg:innen Sascha Hellinger (Unsympathisch TV), Starlet Nova, SelfieSandra, Sascha Huber, Shpendi und Aaron Troschke teil. Das Thema war, dass alle Gäste auf der „bösen Liste“ des Weihnachtsmannes stehen und ihn vom Gegenteil überzeugen müssen, um mit Kaufland-Glühwein feiern zu können. Mehr als 661.000 Zuschauer verfolgten die Veranstaltung live.
Livestream-Commerce
Livestream-Commerce ist eine besondere Form von Social Commerce. Beim Livestream-Shopping können die Konsument:innen in Echtzeit mit dem Host interagieren und Einkäufe direkt über Live-Video-Werbung tätigen. Durch die Unmittelbarkeit der Interaktionen hilft Livestream-Shopping den Brands, mit den Konsument:innen in Kontakt zu treten und die Kaufbarrieren zu verringern.
Der Livestream-Commerce ist ebenfalls auf dem Vormarsch. Umfragen zeigen, dass mehr als 40% der europäischen Konsument:innen daran interessiert sind, während Livestreams auf E-Commerce Websites oder Apps, Elektronikartikel zu kaufen. 34% können sich auch vorstellen, Modeartikel über Livestreaming auf Social Media einzukaufen. Amazon hat damit begonnen, Influencer:innen eine Verkaufsprovision für Produkte zu zahlen, die in Livestreams vorgestellt werden.
Laut Forrester Research sind 70 % der europäischen Käufer:innen an mindestens einer Form von „Shoppertainment“ interessiert, definiert als „eine aufkommende Form des E-Commerce, die den Konsument:innen ein persönlicheres, interaktiveres und ansprechenderes Einkaufserlebnis bietet, indem sie Bilder, Videos, interaktive Spiele und/oder Livestream-Events einsetzen, um letztendlich Transaktionen zu fördern. Social Commerce und Livestreams bieten sowohl für Brands als auch für Influencer:innen eine Chance auf zusätzliche Einnahmen.
Social Commerce in der Schweiz
Die Schweiz ist ein idealer Standort für E-Commerce und Social Commerce. Im Jahr 2022 lag die Internet-Penetrationsrate in der Schweiz bei 91%. Zudem können sich die Schweizer:innen auf die lokale Lieferinfrastruktur verlassen. „Im Jahr 2021 wuchsen die Umsätze der Schweizer Online-Händler:innen weiterhin schneller als die ihrer ausländischen Konkurrenz. Insgesamt gaben die Schweizer:innen im Jahr 2021, 13 Milliarden Franken (13,35 Milliarden Dollar) in lokalen Online-Shops und rund 2,1 Milliarden Franken (2,16 Milliarden Dollar) in ausländischen Online-Shops aus.“
Soziale Medien sind ein erstklassiger Einkaufskanal
Die Social Media Profile von Brands sind zu einem ihrer wichtigsten Schaufenster geworden. Unter Millennials und Gen Z werden die sozialen Medien zu einem der wichtigsten Einkaufskanälen. 97 % der Gen Z-Konsument:innen nutzen Social Media als wichtigste Quelle für Shopping-Inspirationen. Darüber hinaus können die von Social Commerce Plattformen generierten Daten auch Erkenntnisse liefern, die zur Optimierung von Kampagnen und zur Verbesserung der Leistung genutzt werden können.
Social Commerce auf TikTok
„TikTok hat verstärkt in Commerce-Funktionen investiert und kürzlich Kooperationen mit Einzelhändlern wie Walmart eingeführt, die es den Kund:innen ermöglichen, Produkte zu kaufen, ohne die App zu verlassen.“ Der TikTok Pixel, ein kleiner Code, welchen du auf deiner Website platzieren kannst, hilft dir, neue Kund:innen zu finden, deine Kampagnen zu optimieren und die Anzeigeleistung zu messen.
Am 27. Oktober 2020 kündigte TikTok eine globale Partnerschaft mit Shopify an, um Händler:innen bei der Erstellung und Durchführung von Kampagnen zu helfen, die sich an TikToker:innen richten. Shopify ist eine Abonnement-basierte Software, die es jedem ermöglicht, einen Online-Shop einzurichten und seine Produkte zu verkaufen. Die Partnerschaft macht es Shopify-Händler:innen leichter, die Kreativität der TikTok-Community zu nutzen, entdeckt zu werden und ihre Marketingkampagnen zu optimieren.
TikTok-Shops sind in der Schweiz noch nicht erlaubt, in den USA jedoch schon. Die In-App-Kaufabwicklung ist derzeit in der Schweiz noch nicht verfügbar, aber wir erwarten, dass sich dies bald ändern wird.
Social Commerce auf Instagram
Instagram ermöglicht es dir, Echtzeit- und vorgefertigten Content zu nutzen, um ein interaktives, visuelles Einkaufserlebnis zu schaffen, welches die Verbindungen zu deiner Community verstärkt. Mit Instagram Shoppable Posts kannst du Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. Mit Produkt-Tags kannst du Artikel aus deinem Katalog direkt in deinen Bildern und Videos hervorheben, so dass die Nutzer:innen einfach darauf tippen und mehr erfahren können. Im Rahmen unserer Instagram Marketing Services kann dir Kingfluencers dabei helfen, deine Produkte auf Instagram leichter auffindbar zu machen.
Verbinde dich mit deinem Publikum über Social Commerce
Die Schweiz ist ein idealer Markt für den New Retail. Kontaktiere uns um herauszufinden, wie Kingfluencers deine Brand Messages verstärken und dir helfen kann, mit Influencer Marketing Umsatz zu generieren.
2022 hat es an Innovationen in den sozialen Medien nicht gefehlt! Die grösste Innovation ist das Metaverse. Wir haben bereits eine Serie von 4 Artikeln zum Thema Metaverse verfasst. Eine wichtige Erkenntnis: Es ist noch zu früh, doch lässt sich bereits erkennen, dass das Metaverse derzeit eine riesige unerschlossene Fläche mit vielen Möglichkeiten darstellt. Wir haben vorausgesagt und den kritischen Nutzer:innen noch drei bis fünf Jahre gegeben. Brands sollten sich jedoch jetzt schon darüber Gedanken machen, wie sie Communities in das Metaverse mit einbinden können. Die Beratung durch Expert:innen und die Unterstützung durch Agenturen wird wichtiger sein, denn je.
Die Nutzer:innen wünschen sich mehr Authentizität auf Social Media, und die brandneue App BeReal erfüllt genau diese Nachfrage. BeReal wurde bereits millionenfach heruntergeladen, war die Nr. 1 im App Store und stiess auf grosses Interesse von Investor:innen.
Social Media Plattformen haben sich schon lange gegenseitig kopiert. BeReal auf der anderen Seite scheint nun die neue Plattform zu sein, der man jetzt nacheifert. Instagram führte einen neuen „Dual“-Kameramodus ein, und TikTok launchte die Erweiterung seines Angebots an Erstellungstools mit TikTok Now an, „ein tägliches Foto- und Videoerlebnis, um deine authentischsten Momente mit den Menschen zu teilen, die dir am wichtigsten sind.“ Im Juli schrieb NPR, dass Facebook radikale Änderungen vornimmt, um mit TikTok Schritt zu halten. Trotz aller Bemühungen, dominiert TikTok weiterhin.
2. Social Media Plattformen zielen auf immer kleinere Nischen ab
Unser zweiter Trend ist der, bei dem wir uns zugebenermassen geirrt haben. Einige Influencer:innen konzentrieren sich auf immer kleinere Nischen, was dazu führt, dass Nano-Influencer:innen zu effektiven Partner:innen für Brands werden, um mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu treten. Ebenfalls haben wir beobachtet, dass Plattformen wie BeReal wachsen und expandieren. BeReal wurde erst im Jahr 2022 gegründet, und obwohl sie einen einzigartigen Reiz hat, zielt sie nicht auf eine kleine Nische ab.
Im Jahr 2022 sind jedoch keine völlig neuen Plattformen entstanden, die auf eine kleine Nische abzielen, so dass wir einräumen können, dass diese Vorhersage ungenau war.
3. Digitalisierung von allem, einschliesslich Wachstum VR/AR & Metaverse
Wir haben über aufkommende Trends im Retail geschrieben, von denen einige das Physische und das Digitale miteinander verbinden. Mit der Einbeziehung von Social Commerce und sogar AR verkaufen Brands nicht mehr nur an unterschiedliche, getrennte Zielgruppen mit isolierten Taktiken. Beim neuen Retail geht es darum, auf innovative Weise mit dem Publikum in Kontakt zu treten und den Inspirations-Zeitpunkt mit dem Kaufzeitpunkt zu verbinden.
Laut Accenturehaben sich 39% der Konsument:innen schon einmal in einer virtuellen oder Augmented Reality Umgebung zu Themen wie Gesundheit und Wellness bis hin zu DIY-Projekten beraten lassen.
4. Mehr Liebe für Nano- und Mikro-Influencer:innen
Lauchmetrics hat festgestellt, dass Mikro- und Nano-Influencer:innen den grössten Media Impact Value (MIV) im Bereich Beauty ausmachen. Bei Kingfluencers haben wir im Jahr 2022, 98 neue Nano-Influencer:innen in unsere Creators Community aufgenommen. Kingfluencers hat zahlreiche erfolgreiche Kampagnen mit Mikro- und Nano-Influencer:innen durchgeführt.
Ein Highlight war Vacherin Fribourgeois. Mit der Kampagne „Instants Vacherin Fribourgeois AOP“ wollten wir das Bewusstsein und das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Community stärken. Unser Konzept ermutigte Influencer:innen, über ihre verschiedenen Traditionen beim Fondueessen und die geheimen Zutaten zu sprechen, die sie verwenden, um es zu einem noch besseren Erlebnis zu machen. Im Laufe von 3 Wochen haben 5 Mikro- und 1 Mid-Tier- Influencer:in insgesamt 69 Posts auf Instagram und Facebook veröffentlicht. Die Gesamtzahl der Impressionen lag bei 232’000, 60% höher als erwartet, mit über 1’239’000 Interaktionen und einer Gesamtinteraktionsrate von 4,81%.
5. Content von Creators wird weiterverbreitet sein
Der Bereich der Influencer:innen erweitert sich weiterhin über Social Media Plattformen hinaus. Kingfluencers war Teil der Eröffnungsnacht des Zurich Film Festival (ZFF). Wir begrüssten die grössten Schweizer Content Creators auf dem Grünen Teppich des ZFF, darunter zwei der letztjährigen Gewinner des Swiss Influencer Award: Adrian Vogt und Brian Havarie.
Fabian Plüss, unser Co-Founder, sagte: „Wir sind stolz darauf, dass auch die Arbeit von Content Creators vom ZFF anerkannt und respektiert wird. Das zeigt, dass das Festival eine vielfältige Perspektive auf Videoproduktionen aller Art hat und damit die Creators-Szene willkommen heisst.“
Für Pro Juventute organisierten wir eine Kampagne gegen Cybermobbing, in der drei TikTokers, darunter Kris G, ihre Tipps zum Umgang mit beleidigenden Kommentaren und Nachrichten teilten. Die Reichweite der Kampagne ging weit über Social Media hinaus und wurde sogar in einem Artikel auf Watson erwähnt.
Adrian VogtBrian HavarieKris Grippo
6. Die Creators Economy wird boomen, wenn Content zur Währung wird
Eine faszinierende, innovative Nutzung von Influencer:innen Content ist der „Influencer TV Spot„, ein neues, exklusives Werbeformat, das wir letztes Jahr gelauncht haben. Falls du unseren „2022 Recap“ Artikel von letzter Woche verpasst hast, haben wir dieses neue exklusive Werbeformat in unserer Rubrik „Spannende Neuigkeiten“ näher beleuchtet.
Video dominiert
Video ist eines der wichtigsten Formate auf Social Media. Laut PPCexpo ist es „die wichtigste Content Marketing Strategie von heute“. Videos haben das Marketing über alle Kanäle hinweg revolutioniert. Landingpage-Videos können die Konversionsraten um 80% steigern. 92% der Nutzer:innen von Mobilvideos teilen Videos mit ihren sozialen Netzwerken, und über 80% der Unternehmen geben an, dass Videos einen guten Marketing-ROI generieren. Es wird erwartet, dass die Zahl der digitalen Videozuschauer:innen im Jahr 2023, 3,48 Milliarden erreichen wird. Mit der Dominanz von Video Content ist YouTube inzwischen die zweitbeliebteste Website der Welt.
Auch Kurzvideos eignen sich hervorragend, um das Publikum zu informieren und anzusprechen, wie zum Beispiel die Pro Juventute Kampagne gegen Cybermobbing. Pro Juventute bietet Kindern und Jugendlichen eine vertrauliche Telefonhotline, um über ihre Sorgen zu sprechen, sowie hilfreiche Tipps auf ihrer Website 147.ch an. Sechs Influencer:innen, darunter Kris G, berichteten in insgesamt 6 TikTok-Videos über ihre eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen bzw. Problemen. Die Impressionen betrugen mehr als 866’000 bei einer Reichweite von mehr als 598’000, eine Engagement Rate von 26,7% und ein Followers Zuwachs von 45,13%.
7. Influencer:innen stehen unter zunehmendem Innovationsdruck
TikTok veröffentlichte sein Jahr auf TikTok 2022, das viele Innovationen enthielt, wie z. B. einen Song, der von Tariq alias Corn Kid vertont wurde und in dem er begeistert über seinen leckeren Snack singt. Unter den bahnbrechenden Stars: „#SpaceTok öffnet sich in eine neue Dimension, dank der Astronautin Samantha Cristoforetti von der Europäischen Weltraumorganisation, die uns auf ein Abenteuer fernab dieser Welt mitnimmt.“
Qualtrics hat mit mehr als 33’000 Konsument:innen in 29 Ländern gesprochen, um herauszufinden, was Unternehmen tun müssen, um ihre Loyalität zu gewinnen. Die Antwort? Ein menschlicheres Verhalten.
Uster, die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich, arbeitete mit Kingfluencers zusammen, um auf die menschlichen Auswirkungen des Litterings hinzuweisen. Die Kampagne richtete sich an ein junges Publikum, um das Littering in Uster und rund um den Greifensee zu reduzieren. Die Comedy Influencer:innen vermittelten ihrem Publikum, dass Littering unter keinen Umständen cool ist. Der kuratierte Content kam beim Publikum sehr gut an, wie die enorm hohe Engagement Rate und die vielen positiven Kommentare zeigen. 3 Makro-Influencer:innen auf Instagram und TikTok veröffentlichten insgesamt 12 Posts (Videos und Stories) und 2 zusätzliche Posts. Die Interaktionsrate lag bei 7,1% und die Engagement Rate bei überdurschnittlichen 30,9%.
Auch wenn Influencer:innen innovativ sind, müssen sie weiterhin glaubwürdig und authentisch sein. Diese Eigenschaften sorgen für ein hohes Mass an Engagement. Für ihre Community Mitglieder kann sich ein:e Influencer:in wie ein Teil ihres Freundeskreises fühlen. Die Zusammenarbeit mit Influencer:innen ist ein wirkungsvolles Instrument für Brands, um Vertrauen aufzubauen und eine Verbindung zu den Konsument:innen herzustellen, indem sie ihnen genau das bieten, was sie sich wünschen – menschlicher zu handeln und das Wachstum zu fördern.
8. Langfristige Partnerschaften zwischen Brands und Influencer:innen
Wir bei Kingfluencers freuen uns, dass wir bereits seit vier Jahren mit Brands, darunter L’Oréal, Nestlé und Mondelez zusammenarbeiten.
Kingfluencers arbeitete an Kampagnen zur Förderung von V6-Kaugummi, einer Brand von Mondelez. Um die einzigartigen Vorteile von V6 für Gesundheit und Wohlbefinden hervorzuheben, wählte das Team Influencer:innen aus, die sich auf Gesundheit, Natur und eine insgesamt positive Einstellung konzentrieren. In einer Kampagne erzählten Influencer:innen eine Geschichte, in der sie das schönste Kompliment erhielten und warum es sie zum Lächeln brachte. Anschliessend ermutigten sie ihre Community, ihre eigenen Geschichten zu teilen und erreichten damit auf Instagram und Facebook eine Engagement Rate von 3,9%.
Der Brillenhersteller AFFLELOU arbeitete mit Kingfluencers an einer 12-monatigen Kampagne mit dem Ziel, die Brand Awareness in der Westschweiz zu steigern und neue Kund:innen zu gewinnen. Die Influencer:innen wurden ausgewählt, um das Publikum mit coolen Looks zu inspirieren und der Brand Glaubwürdigkeit und Bekanntheit zu verleihen. Die Kampagne erreichte bisher eine Engagement Rate von insgesamt 3,72% (die Kampagne läuft noch).
9. Sensibilisierung für die Risiken von Social Media
Die sozialen Medien hatten enorme Auswirkungen, die das ganze Jahr über anhielten. Wir haben die komplexen Fragen rund um die Bekämpfung von Fehlinformationen untersucht. Die Verantwortung des Einzelnen ist entscheidend. Die Verbreitung von Fehlinformationen in grossem Umfang zu stoppen, ist problematisch. Algorithmen haben sich bei der Unterscheidung zwischen Kritik und Befürwortung nicht bewährt.
In dem Masse, wie das Bewusstsein für die potenziellen Schattenseiten der sozialen Medien wächst, rücken auch die Risiken toxischer Schönheitsstandards in den Mittelpunkt. Die Regierungen haben Schritte zur Bekämpfung toxischer Schöheitsideale unternommen, während Brands aktiv eine gesunde Einstellung zur Schönheit gefördert haben.
Leider ist auch niemand vor den sogenannten Fake Followers sicher, was die Glaubwürdigkeit auf Social Media beeinträchtigen könnte. Unser Artikel beschreibt, wie man sie erkennt, wie man sie entfernt und vor allem, wie man sie vermeidet.
Unternehmen aller Art sind sich der zahlreichen Risiken bewusst, denen sie ausgesetzt sind. Eine PWC-Umfrage zeigt, dass mehr als 95% der Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre mit einer Krise rechnen. All diese Themen unterstreichen die Bedeutung des Krisenmanagements, einschliesslich der Sicherstellung, dass die Influencer:innen die Notfallpläne kennen, falls etwas schief gehen sollte. Social Media kann zwar eine Krise auslösen, gleichzeitig aber auch ein wichtiges Instrument zur Bewältigung einer Krise sein.
10. Alles über Gen Z
Wir haben vorausgesagt, dass der bestehende Fokus auf die Gen Z als begehrte demografische Gruppe weiter anhalten wird, und empfohlen, dass Brands die Gen Z in ihren Kampagnen berücksichtigen sollten. Kingfluencers ist gut gerüstet, um unseren Kund:innen dabei zu helfen, mit der Gen Z in Kontakt zu treten, denn 37,5 %* unserer neuen Creators zum Beispiel, sind Gen Z (*von den Influencer:innen, die ihr Geburtsdatum angegeben haben).
Aber ein Trend, bei dem es nicht nur um die Gen Z geht, ist TikTok. Wie wir bereits in einem Artikel erwähnt haben, ist die Gen Z nicht gleichbedeutend mit der „Gen TikTok„. Verschiedene Generationen nutzen TikTok unterschiedlich.
Im nächsten Artikel werfen wir einen Blick darauf, welche Trends uns im Jahr 2023 erwarten werden. Natürlich werden wir den Trends auch unsere persönliche Kingfluencers-Note verleihen und sie bewerten. Sei gespannt und bleib dran!
Begleite uns auf eine kleine Reise in die Vergangenheit, bei der wir einige Lieblingsmomente aus unserem unterhaltsamen und produktiven Jahr teilen. Kingfluencers begann das Jahr 2022 in unserem neuen Büro inmitten von Zürich. Nach dem erfolgreichen ersten Quartal haben wir nicht nur unsere Büroräume neu eingerichtet, sondern auch über 10 neue Mitarbeiter:innen willkommen geheissen.
Kampagnen Highlights
Im Jahr 2021 hat Kingfluencers über 150 Kampagnen durchgeführt. Im Jahr 2022 stieg die Zahl auf 213 (+40%). Die Umsetzung all dieser erfolgreichen Kampagnen war nur dank unserer grossartigen Creators möglich. Waren es in 2021 308 verschiedenen Influencer:innen mit welchen wir zusammenarbeiten durften, stieg die Zahl 2022 sogar auf 346 und somit um +12%.
+ 12% Creators+ 18% neue Creators+ 40% Kampagnen
Auch wenn es beinahe unmöglich erscheint unsere Lieblings-Kampagnen auszuwählen, haben wir ein paar unserer Highlights zusammengestellt:
Influencerin Wakeaway genoss ihren Starbucks Signature Chocolate Drink für Starbucks Schweiz. Über 11 Creators haben an unserer Comparis Kampagne mitgewirkt, darunter Janosch Nietlispach und Anaïs Decasper, die uns auf unterhaltsame Art und Weise gezeigt haben, was passieren kann, wenn man Angebote nicht miteinander vergleicht.
Für L’Oréal haben wir im vergangenen Jahr insgesamt 46 Kampagnen durchführen dürfen. Die Kampagne mit Toblerone beinhaltete ein Giveaway mit Emma. Für Pro Juventute organisierten wir eine Kampagne gegen Cybermobbing, bei der drei TikTokers, darunte Kris G, ihre Tipps zum Umgang mit beleidigenden Kommentaren und Nachrichten geteilt haben. Die Kampagne wurde auch in einem Artikel auf Watson publiziert. Für Nesquik teilte Fabio Zerzuben den Soundtrack zu dem Frühstücks-Actionfilm, den er sich schon immer gewünscht hatte. Alayah hat mit Migros ein ausgezeichnetes saisonales Herbstgericht zubereitet. An unserer jährlichen Ochsner Shoes Kampagne nahmen über 30 Creators teil. Zu den Highlights zählen Aamina im wunderschönen Winter-Wunderland sowie Ana Maria Marković und Alison Liaudat im Frühlings-Mood im April. Der Content von Alison wurde für unseren Influencer TV-Spot recyclet sprich wieder aufbereitet, dazu aber mehr weiter unten im Abschnitt “Spannende Neuigkeiten”.
Auch unsere inspirierenden Kund:innen haben ihre Gedanken über die Zusammenarbeit mit uns für das Jahr 2022 geteilt:
Tatiana Traulsen, Marketing Manager @Nestlé Cereals: „Ich habe die Zusammenarbeit mit Kingfluencers für unsere beiden Cereals Kampagnen in diesem Jahr sehr genossen. Dank einer, wie immer, sehr reaktiven und transparenten Kommunikation verlief alles, trotz knapper Zeitvorgaben, sehr reibungslos! Kingfluencers hat uns ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und eine perfekt organisierte, erfolgreiche Kampagne geliefert. Danke, dass ihr es uns so leicht gemacht habt.“
Rebecca Pohlmann, Digital Manager @Pierre Fabré Suisse: „Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit euch. Ihr arbeitet sehr zuverlässig und bringt ein sehr hohes Mass an Flexibilität mit, um unsere Wünsche zu erfüllen. Wir freuen uns sehr, mit euch zusammen unsere Marke im nächsten Jahr gemäss den aktuellen Social Media Trends in den Netzwerken zu präsentieren.”
Unser wachsendes Creator Team
Im Jahr 2022 begrüsste Kingfluencers 579 (im Vergleich zu 489 im Jahr 2021) neue Influencer:innen in unserem Creator Netzwerk. In diesem Abschnitt findest du daher eine kleine Mini-Kührung von Kingfluencers zu den Kategorien: Newcomer, Zuverlässigkeit, Kreativität und die OG’s der Creators.
Begonnen mit DEN Newcomer:innen für 2022: Noah Bachofen, der Kochtipps mit schönen Landschaften teilt. Cooking with Jey teilt schnelle und einfache Rezepte von gesund bis genussvoll und zeigt gerne auch ihre entzückende Katze. Der in Basel ansässige Design- und Mode-Influencer Gian-David postet lustige Videos zu Themen wie Reisen und Beziehungen.Die zuverlässigsten Creators von Kingfluencers im Jahr 2022 sind Vivienne Burkhardt, Aline Made und Ramona Brüniger. Am kreativsten waren SwissComedy, Margaux Seydoux und T-Ronimo. Zu unseren altbewährten OG Creators, mit welchen wir immer wieder erfolgreiche Kampagnen durchführen, zählen unter anderem Alison Liaudat, Minea und Family of 5.
Alison Liaudat für Gucci BloomMinea Jud für GUNNAVivienne Burkhardt für Ochsner Shoes
Die Favoriten der Creators aus dem Jahr 2022
Rückblickend auf das vergangene Jahr schätzten unsere Creators vor allem die gut organisierten Projekte in einer angenehmen und unkomplizierten Zusammenarbeit. Die Lieblings Kampagne von Creator Adison Liaudat war das Champions League Finale mit Just Eat in Paris, bei der es darum ging, Brand Awareness zu schaffen, am meisten gefiel ihr der Unterschied statt zur klassischen Produktplatzierung eines spezifischen Produktes. Die Kampagne sorgte für einen sehr «natürlichen Ansatz» und Authentizität.
Laura Bante fiel es zwar schwer, ihre Lieblings Kampagne auszuwählen, doch die Startkampagne für den Steampod hat sie besonders beeindruckt. „Ich konnte die Entwicklung jeder Generation hautnah miterleben und durfte die neueste Generation vor allen anderen testen! Das trug auch zum Interesse und zur Neugier meiner Followers bei, zu sehen, welche neuen Funktionen das Gerät mit sich bringt.“ Fabio Zerzuben erklärte, dass „alle Kampagnen einzigartig und mega cool waren. Vor allem Oreo (Batman), aber auch Generali waren tolle Kollaborationen.“ Weitere Highlights waren das Client-Mingle-Event und sein Besuch im Kingfluencers-Büro.
Spannende Neuigkeiten
In diesem Jahr hat Kingfluencers mit dem Service „Influencer TV-Spot“ ein neues exklusives Werbeformat eingeführt. Kingfluencers und Admeira geben Brands die Möglichkeit, ihren Influencer Marketing Content als TV-Spot auszustrahlen. Durch die Kombination der Kraft von TV mit der Vertrauenswürdigkeit und unübertroffenen Attraktivität des Influencer Marketings, sorgt die neue Werbeform für eine unschlagbare Reichweite zu erschwinglichen Kosten.
Einer der ersten Erfolgs-Cases war die Jahreskampagne mit Ochsner Shoes, die auf saisonalen Events im Laufe des Jahres basiert. Dabei setzen Influencer:innen jedes Paar Schuhe gekonnt in Szene. Der daraus resultierende und aufbereitete Influencer TV-Spot wurde am 13. Juli 2022 auf SRF2 ausgestrahlt und erreichte einen Gross Rating Point von 21,6 % und mehr als 1 Million Impressionen. Die zweite Influencer TV-Spot Kampagne mit Ochsner Shoes und Christa Rigozzi, die im November ausgestrahlt wurde, erreichte einen Gross Rating Point von 32,0 % und mehr als 1,488 Millionen Impressionen.
Kingfluencers arbeitete im Jahr 2022 auch mit einem führenden Schweizer Technologieunternehmen zusammen und half dabei, sich mit ihrem B2B-Publikum zu verbinden und eine Employer Branding Strategie aufzubauen.Schliesslich verwaltet Kingfluencers auch die sozialen Medien für den TikTok Account von Manor, wo unser Team für die Content Creation der Creators wie T-Ronimo, Ericwdrae und Fatjona sowie die Interaktion mit der Community zuständig ist.
Produktive & unterhaltsame Events
Das Jahr 2022 war gefüllt mit einer Vielzahl spannender und produktiver Events. Im April veranstalteten Kingfluencers und Pathé ein exklusives Screening des Films „The Batman“.
Dank unserer neuen Zusammenarbeit mit dem Zurich Film Festival (ZFF) war Kingfluencers Teil des Eröffnungsabends des grossen Festivals im September. Wir begrüssten die grössten Schweizer Content Creators auf dem grünen Teppich des ZFF, darunter zwei der letztjährigen Gewinner des Swiss Influencer Award: AdiTotoro und Brian Havarie. Fabian Plüss, unser Co-Founder, sagte: „Wir sind stolz darauf, dass die Arbeit von Content Creators auch vom ZFF anerkannt und respektiert wird. Das zeigt, dass das Festival eine vielfältige Perspektive auf Videoproduktionen aller Art hat und damit die Creators Szene willkommen heisst.“
In Zusammenarbeit mit der Street Parade Zürich haben wir eine exklusive Kingfluencers VIP Stage geschaffen und das Erlebnis mit über 250 Influencer:innen geteilt. Unter dem Hashtag #KingfluencersXStreetparade teilten die Influencer:innen den unvergesslichen Tag live von unserer Bühne aus mit ihren Communities. Die Creators veröffentlichten insgesamt 71 Posts auf Instagram und TikTok und erzielten damit über 1,8 Millionen Impressionen.
Ebenfalls im September hatten wir die Gelegenheit, eine letzte schöne Sommernacht in Zürich bei unserem exklusiven Client Mingle Event im Rundfunk zu feiern, wo wir auf unterhaltsame und inspirierende Weise mit einigen unserer Top Kund:innen und grossartigen Creators in Kontakt kamen.
Im Oktober organisierte unser Team ein Get-Together für unsere Content Creators im wunderschönen Tessin, bei dem wir die Gelegenheit hatten, unsere Schweizer und italienischsprachigen Creators besser kennenzulernen. Dabei genossen wir die atemberaubende Aussicht auf den Luganersee.
Die 3. jährliche Smile Swiss Influencer Award Show fand im November statt. Mit über 1’000 VIPs und einer Gesamtreichweite von mehr als 50 Millionen Follower:innen war die Veranstaltung ein Erfolg mit „hollywoodreifen Social Media Momenten“, so Fabian Plüss, Gründer von SSIA und Mitbegründer von Kingfluencers. Vor der Preisverleihung organisierten wir ein Pre-Event mit L’Oréal Schweiz und verwandelten unser Büro in eine kleine Beauty-Oease. Make-up und Hair Artists begrüssten unsere Creators und stylten sie und unser Team für den grossen Abend.
Damit Brand Partners auch in Zukunft von einer einwandfreien und fundierten Beratung im Bereich Influencer Marketing profitieren können, wird Kingfluencers nun auch offizieller Vertriebspartner der SSIA. Als offizieller Vertriebspartner der #SSIA2023 werden wir im Jahr 2023 nun auch exklusive Partner Packages anbieten.
Den Abschluss des Jahres bildete unsere bezaubernede Kingfluencers Weihnachtfeier, bei der wir mit der besten Schweizer Küche verwöhnt wurden und gleichzeitig einige coole TikToks drehten.
2023 wird ein aufregendes und buntes Jahr mit einer Vielzahl von spannenden Events. Kingfluencers wird auch mit einem Startup-Stand an einem der grössten Marketing-Events vertreten sein – bleibe also gespannt, was alles noch kommen wird!
KF @ Ticino EventKF @ Swiss Influencer AwardKF Christmas Party
Fröhliches Teambuilding & wohltätiges Fundraising
Im Oktober veranstalteten wir ein Team-Building-Event, bei dem unsere Co-CEO Anja den Tag mit kreativen Herausforderungen und einer wunderschönen Wanderung von Lugano nach Gandria füllte. Unterwegs waren wir aufgefordert, starke, kooperative Teams zu bilden und so durch kleine Tasks mehr über unsere Unternehmenswerte zu erfahren, um sie in der Praxis noch besser ausleben zu können.
Mit Blick auf das Jahr 2022 sagt Anja: „Mein Highlight ist jedes Jahr mein Team und alles, was sie tun. Es erfüllt mich mit Freude, so viele tolle Menschen auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Besonders stolz bin ich auch auf unsere #KFcares Initiative, die unserer Arbeit einen neuen Sinn gibt und es uns ermöglicht, jeden Monat wichtige Organisationen zu unterstützen.“
Durch unsere gemeinnützige Arbeit mit #KFcares haben wir insgesamt 2’521 CHF gespendet. Aufgrund des Ukraine Krieges, bei dem sich jeder Post so sinnlos und falsch anfühlte, haben wir im März unser eigenes Projekt #KFcares ins Leben gerufen. Auf diese Weise erhält jeder unserer Posts einen Mehrwert und eine Bedeutung. Im März spendeten wir an die ukrainische Organisation Voices of Children, im Mai und Juni gingen unsere Spenden an Unicef und Pro Juventute. Im November spendeten wir für den Iran und das Center for Human Rights. Eine Initiative, auf die wir sehr stolz sind!
Bis zum 13. Dezember haben wir insgesamt 174 Social Media Posts und 666 Stories auf unseren Kingfluencers Kanälen veröffentlicht.
Nächste Woche werfen wir einen weiteren Blick zurück. Anfang 2022 veröffentlichten wir „13 Social Media und Influencer Marketing Trends, auf die du jetzt achten solltest“. Im Laufe des Jahres haben wir viele hervorragende Beispiele für diese Trends gesehen… und einen, bei dem wir uns geirrt haben.Folge Kingfluencers auf Instagram und TikTok, um mehr über die spannenden Ereignisse des Jahres 2023 zu erfahren und gelegentlich sogar in Echtzeit mitzuverfolgen.
Wenn du deine Zeit auch nur gelegentlich auf Social Media verbringst, glaubst du vielleicht an den weit verbreiteten Mythos, dass „TikToker:innen“ und „Gen Z“ Synonyme sind. Der Mythos ist bei vielen Marketeers und Brands verbreitet und scheint auch insgesamt weit verbreitet zu sein. Googelt man „TikTok Gen X“, erhält man Ergebnisse über… Gen Z. (Ich musste mich vergewissern, dass ich den richtigen Begriff eingegeben hatte!)
Fairerweise muss man sagen, dass die Plattform anfangs eher bei der sogenannten “Gen Z Gruppe” beliebt war, die zwischen 1997 und 2012 geboren sind, demnach heutige zwischen 12 und 25 Jahre alte Personen. Die Wahrheit ist jedoch, dass die Beliebtheit der App bei einer Reihe von Bevölkerungsgruppen und Altersklassen zunimmt.
Bei der Generation Z am beliebtesten zu sein, bedeutet keineswegs, dass man bei anderen Generationen nicht beliebt ist. Der Prozentsatz an Nutzer:innen mag in der Generation Z am höchsten sein, aber auch viele andere lieben die App.
Nur weil die Generation Z den Weg bereitet hat, heisst das nicht, dass andere Generationen TikTok nicht auch nutzen.
TikTok ist die erste Nicht-Meta-App (und die fünfte App aller Zeiten), welche mehr als 3 Milliarden Downloads verzeichnet. Im Jahr 2021 blieb die Plattform mit 656 Millionen Downloads die weltweit am häufigsten heruntergeladene App.
Keine App erreicht diesen phänomenalen Beliebtheitsgrad, indem sie nur eine bestimmte Zielgruppe anspricht.
Zu den beliebten Schweizer TikToker:innen an der Schnittstelle zwischen GenX und Millennials gehören zum Beispiel _ohheyvivi_, die ihren Followers Einblicke in Mode, Beauty, Food, Sport und ihr Mom Life gibt, und soleil_fatima, die über Sport, Frauenprobleme, Gesundheit und Mode postet. Jonny Fischer teilt seine Versuche, Trends aufzuspüren, die bei jüngeren TikToker:innen beliebt sind, sowie amüsante Gegenüberstellungen zwischen jugendlichen Partys und seiner Rolle als Patenonkel von Manus kleinen Kindern alias seinem Comedian-Partner aus dem berühmten Cabaret Divertimento. Doris Flury postet gesunde Rezepte, darunter vegane und glutenfreie Kekse.
Der Hashtag #genX hat 6,6 Milliarden Aufrufe und umfasst Beiträge über die Erziehung von Teenager:innen, nostalgische Erinnerungen an die 90er Jahre und das Älterwerden. Zu den beliebten GenX-Content Creators gehört Jack Black, ein Komiker, dessen WAP-Tanz mehr als 5 Millionen Aufrufe verzeichnete. Die Finanzexpertin Marie teilt Line-Dance-Tutorials und stellt Tanzschritte aus den 80er und 90er Jahren mit ihren Freunden und ihrer Familie nach, darunter auch ihre Kinder der Gen Z und der Millennials.
TikTok spielt eine Rolle im Leben der Gen Z
TikTok scheint die bevorzugte Suchmaschine für Gen Z zu sein. Prabhakar Raghavan, Senior Vize-Präsident und Leiter der Google Knowledge & Information Organisation, sagte: „In unseren Studien haben wir festgestellt, dass fast 40 % der jungen Leute, wenn sie einen Ort zum Mittagessen suchen, nicht Google Maps oder die Suchmaschine öffnen. Sie gehen auf TikTok oder Instagram.“
Der Stanford-Wissenschaftler beschreibt die Generation Z als eine sehr kollaborative Kohorte, die sich sehr um andere kümmert. Ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit erstreckt sich auch auf TikTok. Eine Koalition führender TikTok-Stars der Generation Z hat sich verpflichtet, die Zusammenarbeit mit Amazon einzustellen, bis das Unternehmen die Forderungen der Amazon-Gewerkschaft erfüllt. Die Gruppe von 70 TikTok Creators hat zusammen über 51 Millionen Follower:innen.
Verschiedene Generationen nutzen TikTok auf unterschiedliche Weise
Viele ältere Menschen mögen ebenfalls Tanzvideos, und sind wir mal ehrlich, wer liebt alberne Tiervideos nicht? Mein Sohn (auch Gen Z) hat mir kürzlich dieses lustige Papageienvideo gezeigt, das mir (Gen X) sehr gut gefallen hat. Die AARP (ehemals American Association of Retired Persons) hat einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich die Nutzung für ältere Menschen unterscheiden kann. „Einige ältere Erwachsene treten TikTok bei, um eine Bindung zu ihren Kindern und Enkelkindern aufzubauen… TikTok ist voller Abwechslung, die älteren Menschen – bzw. Menschen jeden Alters – helfen können, sich weniger gelangweilt oder einsam zu fühlen.“
Laut der Deloitte Digital Media Trends Umfrage “15th Edition” geben 84 % aller Konsument:innen an, Social Media Plattformen zu nutzen, wobei es dennoch Unterschiede zwischen den Generationen gibt. 27 % der Generation Z sehen sich gerne TV Shows und Filme über Social Media an, ebenso wie 23 % der Generation X. Allerdings hören nur 25 % der Generation X Musik, während es bei der Generation Z 44 % sind.
Ältere Generationen nutzen Social Media anders als die Generation Z… aber sie nutzen sie trotzdem.
Insbesondere TikTok wird laut einer von Fortune und SurveyMonkey durchgeführten Studie von 10 % der Generation X und 5 % der Babyboomer genutzt – mit steigender Tendenz. Für 40 % der Babyboomer ist Social Media ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Für 17 % der Generation X und 11 % der Boomers ist das Engagement auf sozialen Plattformen eine der Top 3 Unterhaltungsaktivitäten. Kingfluencers hat auch mit zahlreichen Influencer:innen zusammengearbeitet, einschliesslich und über die Generation Z hinaus, wie CorEstilo Style, um erfolgreiche Kollaborationen für zum Beispiel L’Oréal aufzubauen.
Bei TikTok geht es um Communities und Verbindungen
NPR schrieb kürzlich, dass Facebook radikale Änderungen vornimmt, um mit TikTok Schritt zu halten. „TikTok hat eine grundlegende Sache, die Facebook nicht hat: TikTok ist cool. Es ist sehr schwer, Coolness nachzubilden“, sagte Matt Navarra, Social Media Berater und Analyst.
Da TikTok Nutzer:innen weiterhin viel Zeit auf der App verbringen, fördert TikTok eine Vielzahl von positiven, aufbauenden Aktivitäten. TikTok bietet ausserdem umfassende Unterstützung für Content Creators – sogar für diejenigen, die Content erstellen, welcher ausserhalb der Plattform konsumiert wird. Kürzlich hat TikTok in Zusammenarbeit mit Barnes & Noble und deren Creators Community die #BookTokChallenge ins Leben gerufen. Eine Challenge, welche die Menschen dazu ermutigt, neue Bücher und Autor:innen zu lesen und anschliessend ihre Reaktionen mit ihrer Community zu teilen.
Sogar TikTok-Anzeigen werden von einem breiten Publikum geschätzt. Der jüngste Media Reactions Report von Kantar setzte TikTok auf Platz 1 für „Ad Equity“, eine Messung der Einstellung und Vorliebe des Publikums für Werbung. „Die Markenlösungen von TikTok werden vom Publikum nicht nur als „Werbung“ wahrgenommen. Tatsächlich führt TikTok die Liste an, wenn es um die Bereitstellung von Branded Content geht, die bei den Online Konsument:innen tatsächlich auf Resonanz stossen.“
Aufbau einer starken TikTok-Präsenz
Im Mai 2021 betonte TikTok, dass keine Plattform eine solche Reichweite hat, ohne „für jeden etwas zu bieten“, und warb gleichzeitig bei den Markteers um die Wahrnehmung, dass es sich um ein Phänomen der Generation Z handelt. TikToks kontinuierlich wachsende Popularität zeigt, wie falsch es ist zu behaupten, dass die Plattform eine exklusive Domäne der Generation Z sei.
Kingfluencers arbeitet mit Brands zusammen, um eine starke TikTok-Präsenz aufzubauen. Kontaktiere uns, um eine erfolgreiche TikTok-Strategie zu entwickeln und umzusetzen, die dir heute und in Zukunft zahlreiche Vorteile bringen wird.
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