In der dynamischen Welt des modernen Marketings erweist sich die Symbiose aus Influencer Content und Performance Marketing als eine starke Kraft. Dieser Ansatz beinhaltet eine facettenreiche Strategie, die die Stärken von Influencer:innen, datengestützten Erkenntnissen und optimierten Anzeigen miteinander verbindet. Im Kern geht es bei dieser Methodik darum, Influencer Content nahtlos in Performance-Kampagnen zu integrieren und potenzielle Kund:innen mit viel Fingerspitzengefühl zu Online-Shops zu führen. Funktionen wie Instagram Shopping und Facebook Shop verbessern die Customer Journey und optimieren den Konversionsprozess. Dieser Artikel erforscht die Feinheiten dieser Strategie und zeigt auf, wie Engagement und Umsatz gefördert wird.
Die Entwicklung von Performance Marketing mit Influencer Content
Performance Marketing mit Influencer Content ist zwar nicht neu, hat aber in letzter Zeit stark an Bedeutung gewonnen. Diese Methode ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Marketingtaktiken zu verfeinern und die Nutzerakquise, den Wiedererkennungswert des Brands und die effiziente Rendite der Werbeausgaben zu fördern. Im Kern verwandelt das Creators-basierte Performance Marketing authentischen Content, der von Influencer:innen und Content Creators generiert wird, in die treibende Kraft von Performance-Kampagnen. Die daraus resultierenden konversionsoptimierten Anzeigen steigern den Umsatz in den Bereichen E-Commerce und Social Commerce.
Die Nutzung von Influencer:innen und Content Creators im digitalen Zeitalter
In der heutigen digitalen Landschaft hat sich Social Media zu einem dominierenden Akteur im Marketing entwickelt. Die Konvergenz von Influencer Marketing und Performance-Kampagnen erhöht die Wirksamkeit von Werbestrategien. Influencer:innen und Content Creators nutzen das Vertrauen ihrer Follower:innen und empfehlen Produkte mit forschungsgestützter Integrität und nicht mit vertraglichen Verpflichtungen. Im Gegensatz zur Werbung durch Prominent:innen liegt der Reiz des Influencer Marketings darin, dass es sich gezielt auf Nischen-Communities konzentriert und so ein tiefgreifendes Engagement ermöglicht.
Entwicklung einer effektiven, auf Creators-basierten Performance Marketing Strategie
In diesem Bereich erfordert die Entwicklung einer effektiven Creators-basierten Performance Marketing Strategie eine vielschichtige Orchestrierung. Das Zusammenspiel von überzeugendem Content, kluger Zielgruppenansprache und fein abgestimmten Anzeigen bildet die Symphonie des Erfolgs. Indem Brands die authentischen Perspektiven von Influencer:innen und Content Creators integrieren, synthetisieren sie eine klangvolle Erzählung, die Nutzer:innen zu Online-Shops führt. Diese Integration dient dazu, den Marketingprozess zu humanisieren, das Engagement zu fördern und die Konversionsrate zu steigern.
Verstärkung von Kampagnen mit Influencer Creatives
In der digitalen Welt von heute sind Influencer:innen und Content Creators zu modernen Geschichtenerzähler:innen aufgestiegen. Ihr Content verfügt über die seltene Fähigkeit, zu fesseln und zu konvertieren. Die Integration von durch Influencer generierten Content in Performance-Kampagnen erschliesst eine authentische Quelle der Sympathie und des Vertrauens. Diese Integration verleiht der Werbung eine unbestreitbare Authentizität und fördert einen nahtlosen Übergang vom Interesse zum Kauf. Durch die Einbindung der Erkenntnisse von Influencer:innen und Content Creators wird der Weg vom Browsen bis zur Transaktion intuitiv und wird durch die Überzeugungskraft echter Befürwortung katalysiert.
Darüber hinaus kann Influencer Content auf einer viel authentischeren Ebene vermarktet werden. Dies führt zur Verwendung vielfältiger, kreativer und zielgruppenorientierter Assets, anstatt auf eintönige, wenig authentische Stockbilder zurückgreifen zu müssen. Kund:innen werden so auf einer emotionalen Ebene angesprochen, gleichzeitig entsteht ein Wiedererkennungswert, der das Kaufpotenzial immens erhöht. Dies führt auch zu einer Kosteneffizienz auf der Seite des Brands, da die erstellten Influencer- und Content-Creator-Kampagnen gleichzeitig eine Synergie für die Nutzung und Vermarktung auf anderen Kanälen schaffen können.
Ein nahtloser Weg zur Konvertierung
Bei der Überbrückung der Kluft zwischen Inspiration und Handlung steht die zentrale Rolle von Influencer Content im Mittelpunkt. Brands haben ausgeklügelte Funktionen wie Instagram Shopping und Facebook Shop genutzt, um reibungslose Konversionswege zu ermöglichen. Durch die Kombination von Influencer Content mit diesen Tools wird aus der Inspiration ein handlungsfähiges Engagement. Das Publikum, das von den von Influencer:innen und Content Creators empfohlenen Produkten fasziniert ist, kann nahtlos von fesselnden Posts zu greifbaren Käufen übergehen. Diese Harmonisierung gewährleistet eine nahtlose Reise, verwandelt potenzielle Kund:innen in treue Befürworter:innen und fördert einen dauerhaften Zyklus von Engagement und Wachstum.
Das Wesentliche bei der Auswahl und dem Engagement von Influencer:innen
Die optimale Auswahl von Influencer:innen und Content Creators ist für diesen Ansatz von grundlegender Bedeutung. Transparente Vereinbarungen und die Unterrichtung der Influencer:innen und Content Creators über den Brand Ethos sind für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unerlässlich. Rechtliche Absicherungen und eine klare Kommunikation legen den Grundstein. In Szenarien, in denen das Fachwissen begrenzt ist, kann die Zusammenarbeit mit Agenturen die Interaktion mit Influencer:innen und Content Creators sowie die Durchführung von Kampagnen optimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Konvergenz von Influencer Content und Performance Marketing einen dynamischen Ansatz darstellt, der Storytelling mit datengesteuerter Präzision verbindet. Die Integration der Erkenntnisse von Influencer:innen und Content Creators innerhalb dieses Rahmens verstärkt die Wirkung. Durch die Verknüpfung von Influencer- und Content Creators-Expertise mit E-Commerce-Tools können Brands einen nahtlosen Weg von der Faszination zur Konversion gestalten. Dieser erzählerische Weg verbessert das Nutzererlebnis, fördert das Engagement und steigert die Online-Verkäufe, wodurch eine Harmonie zwischen Authentizität und Kommerz geschaffen wird.
Gerade bei Follower:innen ist mehr nicht immer gleich besser! Mit dem Phänomen Social Media und der steigenden Attraktivität Influencer:in zu werden, häufen sich auch die sogenannten Fake Followers. Bei vielen Menschen ist dabei der Wunsch nach immer mehr Followers und Ansehen gross. Ein umso verlockenderes Angebot durch Geld und Follower Käufe bei der Followeranzahl nachzuhelfen.
Das Problem: Man läuft Gefahr, seine Glaubwürdigkeit auf Social Media zu verlieren. Schlicht und einfach gesagt hat man nichts davon. In diesem Beitrag möchten wir ein allgemeines Verständnis dafür schaffen, wieso Fake Followers schlecht sind, wie man sie erkennt, wieder entfernt und vor allem vermeidet, denn leider ist niemand sicher vor ihnen. Und hiermit wollen wir auch ganz klar die Empfehlung aussprechen, niemals Fake Followers zu kaufen.
Was sind Fake Followers überhaupt?
Unter Fake Followers versteht man künstlich erstellte Profile, welche wie ganz normale Profile aussehen können, hinter denen sich jedoch keine reale Person verbirgt. Fake Followers sind nicht immer aber meist sogenannte «Bots», die keine echten Reaktionen zeigen und somit auch mit keinerlei Content interagieren. Diese praktisch nicht vorhandene Interaktion kann den Marktwert einer Person massgeblich verschlechtern.
Wenn der Schein trügt
Der erste Eindruck eines Profils auf Social Media ist vielleicht nicht immer der, den er vorgibt zu sein. Hinter einer hohen Followeranzahl muss somit nicht wie erwartet ein erfolgreicher oder eine erfolgreiche Influencer:in stecken. Fake Followers trügen den Schein und geben ein falsches Bild, wie «real» tatsächlich jemand auf Social Media beziehungsweise deren Community erscheint. Im Grunde genommen schmücken sich diese Influencer:innen mit Zahlen und Profilen, welche eigentlich überhaupt nicht existieren. Ganz einfach gesagt, kann jede Person Followers kaufen, was aber nicht bedeutet, dass man dann automatisch Erfolg auf Social Media oder im Influencer Marketing hat. Vor allem mit der Weiterentwicklung und der aktuellen Lage im Creators Business, ist nicht mehr die Followerzahl das entscheidende KPI für Erfolg, sondern vor allem das Engagement und die Reach, neben der Glaubwürdigkeit, Verbundenheit zur Community und Authentizität.
Oftmals wird die Behauptung aufgestellt, dass vor allem für den Beginn das “Followers kaufen” ein Booster sein kann, um so sich selbst oder die eigene Brand weiter voranzutreiben. Man sollte dabei aber stets im Hinterkopf behalten, dass diese Fake Profile wenig bis kaum Posts liken oder kommentieren werden und somit kein Engagement vorhanden ist. Es wird also nicht lange dauern, bis die Community und mögliche Brands Partner erkennen, dass womöglich Fake Followers dahinterstecken. Ein schlechter Start, um also in die Welt des Influencer-Daseins einzutauchen. Und der Preis, den man dafür bezahlt, ist gross. Instagram beispielsweise erkennt immer mehr Profile mit einer hohen Fake Followers Anhängerschaft und löscht diese automatisch, sobald Fake Aktivitäten festzustellen sind. Nicht nur riskierst du die Löschung deines Accounts, sondern auch Opfer von Spamming- und Phishing-Angriffen zu werden.
Ebenfalls sollte dir bewusst sein, dass dir ein wichtiges und wertvolles Feedback einer ehrlichen Community fehlen wird. Woher sollst du wissen, ob das, was du teilst gut ankommt, deiner Followerschaftgefällt und einen Mehrwert liefert, wenn ein Grossteil an Fake Profilen hinter deinem Account stecken?
Solltest du eine plötzliche Zunahme in deiner Followeranzahl bemerken, dann bist du womöglich «Opfer» einer Fake Following Attacke geworden. Das bedeutet, dass jemand anderes Followers für dich gekauft hat. Ja, genau – auch beliebige andere Accounts können Followers kaufen und so dich oder dein Business beeinflussen oder gar ruinieren. Laut unserer Google Recherche konnten wir feststellen, dass man Fake Followers bereits zu sehr niedrigen Preisen kaufen kann. So kosten 1’000 Followers aktuell etwa um die 13 Dollar. Kein grosses Hindernis also für Personen, die einem Account schaden wollen.
Ein Fallbeispiel der Kingfluencers Community
Die Schweizer Content Creatorin Margaux Seydoux wurde Opfer eines genau solchen Fake Following Angriffs. Uns erzählt sie: «Eines Morgens wachte ich auf und sah plötzlich 5’000 neue Followers auf meinem Instagram Profil mit der Beschreibung ‘neu’. Von da an wurde mir sofort klar, dass dies Fake Followers sein müssen. Jemand kaufte mir Followers, um meinem Account zu schaden.» Margaux wendete sich daraufhin an uns und stellte ihren Account fürs Erste auf privat. Weiterhin erklärt sie: «Ich habe einige Tage gewartet und sogar meinen Benutzernamen geändert, sodass keine neuen Followers mehr dazukommen können. Ich musste ein Fake Profil nach dem anderen manuell löschen. Das hat eine Ewigkeit gedauert.»
Fall Kingfluencers
Auch wir als Agentur wurden von einem Fake Following Angriff leider nicht verschont. Anfang Juli, beinahe zeitgleich wie auch Influencerin Margaux Seydoux, hatte unser Instagram Account über Nacht plötzlich über 10’000 neue Followers. Das erste Mal, dass wir uns mit so einem riesen Thema intern beschäftigen mussten, da auch wir zum ersten Mal Fake Followers bekommen haben.
Wir haben dann, wie Margaux, unseren Account auf privat gestellt, um zu vermeiden, dass es noch mehr Fake Followers werden, denn wir wussten, es wird nicht einfach, diese Followers wieder loszuwerden. Nach interner Absprache und intensiver Recherche war unsere Lösung dann schnell klar: Fake Followers müssen ab jetzt, soweit es die Zeit erlaubt, immer mal wieder manuell gelöscht werden. Also haben wir intern einen Leitfaden erstellt, wie man Fake Followers erkennen kann und anhand dessen wurden diese dann manuell identifiziert, blockiert, wieder entsperrt und entfernt.
Stand heute sind wir wieder fast auf der damaligen Followerschaft zurück – dank interner Kingfluencers Team Hilfe.
Stellungnahme Meta
Mit dem Problem der Fake Followers haben wir uns an Meta gewandt und nach einer Stellungnahme ihrerseits gefragt. Daniel Kramer von Meta erklärt:
«Die Frage nach den Fake Followern bekommen wir täglich. Diese lassen sich leider nicht von vorneherein verhindern und erfahrungsgemäss kommt das mit steigendem Erfolg.» Mittlerweile gibt es jedoch gut funktionierende Systeme, welche diese Profile erkennen können. Die Fake Profile werden dann innerhalb weniger Tage deaktiviert. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass man einzelne Länder deaktivieren kann, wenn man bemerken sollte, dass viele Followers aus bestimmten Ländern zu stammen scheinen. «Neben dem manuellen Löschen gibt es leider noch keinen automatisierten Prozess», so Daniel.
Wie werde ich Fake Followers also wieder los?
Nun bleibt die Frage offen: Was kann ich tun, wenn ich Opfer einer solchen Fake Following Attacke geworden bin? Die wohl sicherste und wahrscheinlich aber auch zeitaufwändigste Methode ist, dein Konto manuell zu überprüfen. Alle Followers, die einen spam-artigen Benutzernamen haben oder bei denen keine Interaktionen zu beobachten sind, kannst du entfernen. Dabei müssen die Fake-Konten zuerst blockiert und dann aber wieder entblockiert werden und schliesslich gelöscht. Denn es gilt zu beachten, dass dein eigener Instagram Account nicht Hunderte von blockierten Followers haben sollte – deshalb das erneute “Entblocken” nach dem Sperren der Fake Profilen. Aber Achtung: Dieser Vorgang wird dich viel Zeit kosten. Insbesondere wenn die Fake Followers Anzahl im 100er oder gar 1000er Bereich liegt.
Eine weitere hybride Methode wäre die Verwendung eines Tools oder einer App, welche deine Fake Followers ganz einfach herausfiltern kann. Das Problem dabei ist, dass diese Apps aus Datenschutzgründen nicht 100% sicher sind. Der Vorteil in dieser Methode liegt jedoch darin, dass die Apps eine Liste erstellen können, die du dann selbst manuell durchgehen und so deine Fake Followers einfacher erkennen und löschen kannst.
Hier haben wir eine Liste mit guten und weniger guten Tools zusammengestellt:
Auf Nindo wird dir grafisch aufgezeigt, wie viele Fake Followers dein Account hat, jedoch werden die Fake Accounts nicht aufgelistet. Nindo ist zudem kostenpflichtig und man benötigt eine Mindestmenge an Followers, um das Tool nutzen zu können.
Zeigt die Fake Followers nicht an, sondern nur Followers, die einem Account nicht zurückfolgen. Ebenfalls eine App mit schlechten Bewertungen und unserer Meinung nach nicht zu empfehlen.
Tipps, um Fake Followers zu vermeiden
Wie bereits erwähnt, sind Fake Followers Bots. Diese folgen meist einem Account, indem sie die beliebtesten Hashtags verwenden, um nach einem Account zu suchen. Wir empfehlen daher: Vermeide es, diese Hashtags weiterhin zu benutzen. Der folgende Link zeigt dir die beliebtesten Hashtags, welche Bots verwenden könnten. Darunter vor allem Hashtags wie #popular #instagram #trending #follow #like #instagood #explorepage #likeforlikes #followforfollowback #instadaily #famous #photooftheday #followme.
Komplett vermeiden kann man Fake Followers jedoch leider nicht. Mit steigendem Erfolg, ist die Wahrscheinlichkeit schlicht höher, mit dem Problem “Fake Following” konfrontiert zu werden.
Kingfluencers empfiehlt:
Keep it real! Vergiss nicht – Menschen wollen Authentizität. Echte Menschen, echte Profile. Man kann sich keinen Erfolg verschaffen, indem man sich mit falschen Zahlen schmückt.
Darum: Präsentiere dich so, wie du wirklich bist. Steh zu deinen Follower:innen. Wenn dir ein Angriff des Fake Following passieren sollte, verstecke es nicht, gehe offen damit um und lasse auch deine Kund:innen und Community daran teilhaben.
Baue dir deine Community natürlich auf. Regelmässiger, qualitativer und authentischer Content helfen dir dabei. Lass deine Community nicht ausser Acht. Hol dir Feedback, geh auf Wünsche und Kritiken ein, interagiere mit deinen Followers. Das wird nicht nur deine Engagement Rate steigern, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass noch mehr Menschen deine Posts sehen.
Wenn du Hilfe dabei brauchst, eine Community aufzubauen, deine Reichweite mit organischem Content zu steigern oder dir einfach nicht sicher bist, ob du auch “Opfer” eines Fake-Following Kaufes geworden bist, dann kontaktiere uns gerne ganz unverbindlich. Wir können dir sowohl beim Community Management, als auch beim Social Media Content, bei TikTok, Instagram & Co. Angelegenheiten oder auch bei generellen Fragen rund um das Thema Digital Influence helfen.
Autor: Tijana Simic, Marketing Support @Kingfluencers
In der Evolution von Social Media – Teil 1, haben wir uns die etablierten Giganten und die aufstrebenden Akteure angesehen. In Teil 2 werden wir uns die Battles dieser Plattformen anschauen, wie jeder von ihnen sich als Hauptplattform etablieren will.
Veränderung ist die einzige Konstante in Social Media. Wir sind uns bewusst, dass sich die Dinge bereits wieder geändert haben werden, sobald wir diesen Artikel verfasst und hochgeladen haben. Für die Marken und Content Creators bedeutet dies, dass sich oftmals weitere Möglichkeiten ergeben, wie beispielsweise neue Plattformen, mit welchen man neue Follower:innen gewinnen kann. Aber auch neue Herausforderungen, wie die Notwendigkeit, die Lernkurve zu überwinden. Vergiss nicht, uns auf LinkedIn und Instagram zu folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Erkunde neue Plattformen und bleibe aufgeschlossen
Nur weil eine Plattform gerade die Neueste und angeblich Beste ist, heisst das noch lange nicht, dass jeder darauf aufspringen muss. Andererseits bedeutet es auch nicht, dass es sich nur um einen vorübergehenden Trend handelt und du ihn ignorieren solltest, nur weil es aktuell neu und trendy ist. Neben dem ständigen Wandel gibt es einige Dinge, die sich nicht ändern, wie z. B. das kontinuierliche Wachstum der Gesamtnutzerzahl. Trotz dieses Wachstums muss jede Social-Media-Plattform immer noch mit den anderen um die Zeit und Aufmerksamkeit der Nutzer buhlen.
Stabilität, gefolgt von Volatilität
Der älteste etablierte Gigant, LinkedIn, wurde der Menschheit im Jahr 2003 zugänglich gemacht. Facebook im Jahr 2004, gefolgt von YouTube, Reddit, Twitter und schliesslich Instagram im Jahre 2010. Die Plattformen entwickelten sich weiter, z. B. führten sowohl Facebook als auch Instagram 2016 das Live-Video-Streaming ein. Aber insgesamt blieb die Social-Media-Landschaft über mehrere Jahre hinweg stabil – bis TikTok 2018 weltweit verfügbar wurde.
Letzten Endes wollen alle Plattformen mehr und länger auf sich aufmerksam machen, da dies zu höheren Einnahmen führt. Wir haben für dich die wichtigsten 5 „Battlefronts“ herausgepickt, in welchen die führenden Plattformen derzeit versuchen, die Führungsposition zu übernehmen.
1. Battle um Innovation
Wenn ich mir ein „Battle“ vorstelle, denke ich an Gegner, die einander gegenüberstehen und versuchen, den anderen zu übertreffen. Aber bei Social-Media-Plattformen, die um Innovation konkurrieren, lässt es sich am ehesten als gegenseitiges Ausspionieren und Hinterherlaufen beschreiben. Ein beständiger Trend unter den Social-Media-Plattformen besteht darin, gute Ideen zu kopieren.
SnapChat ist bekannt für FOMO-Inhalte, die nach 24h verschwanden, daraufhin führte Instagram ihre „Stories“ ein, was oftmals als Snapchatty-Funktion beschrieben wird.
Im April 2016 führte Facebook das Facebook Live ein, einen Live-Video-Streaming-Dienst. Instagram startete Live-Videos am 21. November desselben Jahres.
TikTok wird zugeschrieben, dass es sich die Auflösung von Vine zunutze gemacht hat. Vine war eine sehr ähnliche App, die schliesslich aufgrund von Schwierigkeiten bei der Monetarisierung von Videos unterging.
Instagram veröffentlichte 2019 „Reels“, diese Funktion wird als direkter Konkurrent von TikTok beschrieben.
Am 25. Februar 2021 kündigte Twitter kostenpflichtige Super Follows an, mit denen Nutzer:innen ihre Follower:innen für den Zugang zu zusätzlichen Inhalten bezahlen können. Andere Plattformen mit direkter Bezahlung von Urhebern sind Facebook, YouTube und sogar GitHub.
„YouTube Shorts“, das als Konkurrenzangebot zu TikTok gilt, startete in den USA am 18. März 2021.
Das Ende 2018 gestartete „Lasso“ wurde weithin als Facebooks TikTok-Klon angesehen. Facebook hat die Funktion jedoch nach nur eineinhalb Jahren wieder entfernt, was eine schnelle Kapitulation bedeutet.
Twitter Spaces ist eine „Clubhaus-ähnliche“ Live-Audio-Funktion.
Wird dir schon schwindelig? Dies sind nur einige wenige Beispiele der unzähligen Kopien und neue Beispiele tauchen immer schneller und häufiger auf, während die Zeit vergeht und der Wettbewerb der Social-Media-Plattformen härter wird.
Welche neuen Funktionen und Benutzererfahrungen eine Social-Media-Plattform auch immer einführt, kann mit Nachahmer:innen rechnen. Dennoch gibt es neue Ansätze, wie z. B. Facebook, das die Oculus VR-Plattform nutzt, um eine virtuelle Welt zu testen, die es den Menschen ermöglicht, neue Welten zu erforschen, sich mit anderen zu verbinden und Spiele zu spielen.
2. Battle um Creators
Der Inhalt ist immer noch König. Jede Plattform wäre nichts ohne Autor:innen, die Inhalte teilen, welche Nutzer:innen anziehen. Mein lokaler Lieblingsfeinkostladen zum Beispiel postet seine Angebote nur auf Facebook. Allein deshalb muss ich mein Konto behalten. Kein Wunder, dass sich Facebook auf das Segment der kleinen und mittleren Unternehmen konzentriert, um die aktuellen und zukünftigen Einnahmen und das Wachstum der Unternehmen zu sichern.
“Creators sind der Schlüssel zum Erfolg in der Welt von Social Media, da ihre einzigartigen, ansprechenden Inhalte das Publikum länger fesseln und schneller und häufiger wiederkommen lassen. TikTok hat dies erkannt und ist bei der Rekrutierung und Bezahlung von Content Creators strategisch vorgegangen. TikTok hat kürzlich einen 1-Milliarde-Dollar-Fonds für Creators eingerichtet. Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Creators ausbezahlt, um seine Beziehungen zu den Influencer:innen weiter zu festigen.“ TikTok beschreibt einen zusätzlichen Creator-Bonus: „Die LIVE-Geschenkfunktion ermöglicht es den Zuschauer:innen, ihren Lieblings-Creators ihre Wertschätzung zu zeigen, indem sie ihnen virtuelle Geschenke schicken, die von uns bei der Berechnung der Vergütung, für den Creator, der einen LIVE-Stream veranstaltet, berücksichtigt werden.“
Die Algorithmen von TikTok liefern den Nutzer:innen die Inhalte, die sie mögen, unabhängig davon, ob die Plattform damit Geld verdient oder nicht. Auf Plattformen wie Instagram hingegen könnte es schwieriger sein, das eigene Publikum zu vergrössern, da die Algorithmen der Plattform die Content Creators nicht in demselben Masse begünstigen wie andere. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich diese Positionierung von Instagram in Zukunft ändern könnte.
Twitter kündigte kostenpflichtige Super Follows an, mit denen Nutzer:innen ihre Follower:innen für den Zugang zu zusätzlichen Inhalten bezahlen können. Kayvon Beykpour, der Leiter der Abteilung für Verbraucherprodukte bei Twitter, erklärte: „Bei Super Follows ist es nicht unser Ziel, dass Twitter Geld verdient. Unser Ziel ist es, dass die Creators Geld verdienen“.
Das als „Antwort auf Substack Local“ betitelte Vorgehen von Facebook, dass sie 5 Millionen Dollar ausgeben wollen, um Lokalreporter:innen zu bezahlen die sich seiner Nachrichtenplattform anschliessen, soll einen starken Content Flow aufrecht erhalten und die Nutzer:innen ansprechen.
Die Digitalisierung hat den Konsum von Inhalten durch die Nutzer:innen beschleunigt, während gleichzeitig die Haltbarkeit von Inhalten immer kürzer wird. Infolgedessen erleben alle Plattformen und Medienanbieter:innen diesen ständig wachsenden Bedarf an Inhalten und den Druck an die Content Creators, die dazu beitragen, mit ihren Inhalten zu experimentieren und guten Content zu produzieren, damit ein starker Pool von Creators und ein nachhaltiger Content Flow entstehen kann.
3. Battle um Engagement
Einer der vier Hauptgründe, warum TikTok im Jahr 2021 wachsen und seine Attraktivität steigern wird, ist, dass der Algorithmus der Plattform für Nutzer:innen am einfachsten zu trainieren ist, um sie mit Inhalten zu füttern, die sie lieben. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass TikTok-Nutzer:innen mit Marken in Kontakt treten, um 31 % höher als bei anderen Plattformen.
“TikToks durchschnittliche monatliche Verweildauer pro Nutzer:in wuchs schneller als bei fast jeder anderen analysierten App, einschliesslich 70 % in den USA und 80 % in Grossbritannien – und übertraf damit Facebook. TikTok ist auf dem besten Weg, im Jahr 2021 1,2 Milliarden aktive Nutzer:innen zu erreichen.“
Engagement ist die neue Währung. Auch wenn das Engagement allein nicht zu 100 % ausschlaggebend für die Nutzer:innen ist, zeigt es doch an, inwieweit die Inhalte den Nutzer:innen gefallen und wie erfolgreich die Plattform bei der Bereitstellung von Inhalten ist, welche die Nutzer:innen lieben. Dies wiederum wird ein Faktor für den langfristigen Erfolg sein.
Für Marken ist die Geschichte rund um das Engagement jedoch ein wenig anders. Engagement ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die eine Marke messen sollte, um den Erfolg ihrer Marketingmassnahmen zu bewerten. Mehr Engagement bedeutet, dass mehr Menschen sich tatsächlich die Zeit genommen haben, ihre Inhalte aufzunehmen und somit die Botschaft ihrer Marke gehört haben. Daher ist die Plattform, die mehr Engagement bietet, aus Sicht der Marke interessanter, Zeit, Geld und Mühe zu investieren.
4. Battle um Ausgaben und Social Commerce
Die Plattformen wollen, dass die Verbraucher:innen etwas kaufen und dass die Marken Werbegelder ausgeben. Diese Ziele sind natürlich untrennbar miteinander verbunden, da letzteres ohne ersteres nicht möglich ist.
Viele Plattformen werben aktiv um Marken und helfen ihnen, erfolgreich zu sein. TikTok hat neue Tools eingeführt, die KMUs helfen sollen, die Plattform zu ihrem Vorteil zu nutzen, darunter neue Werbeaktionen, Werbetools und Schulungen. In einer TikTok-Ankündigung vom 4. Mai heisst es: „Geschäftsinhaber:innen können auch ihre Erfahrungen teilen und uns einen Einblick in ihre Welt geben. Von Verpackungsaufträgen und Tutorials hinter den Kulissen bis hin zu geschäftlichen Ratschlägen und Motivation für schwierige Zeiten freuen wir uns darauf, dass mehr Geschäftsinhaber:innen und ihre Unterstützer:innen auf TikTok miteinander interagieren.“
Im Sommer 2020 gab TikTok kleinen Unternehmen 100 Millionen Dollar in Form von Werbekrediten und startete TikTok for Business, um sie dabei zu unterstützen, sich mit Communities zu verbinden.
Facebook hat auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gesetzt, um das Wachstum und die Umsatzgenerierung zu fördern. Ende 2020 startete Facebook eine „Season of Support„-Initiative, die kostenlose Schulungen, Marketingunterstützung und Einblicke beinhaltete, um kleinen Unternehmen dabei zu helfen, die Weihnachtseinkaufssaison zu nutzen. Das Programm umfasste auch Unterstützung für Instagram.
“70% der Verbraucher:innen suchen auf Instagram und Facebook nach Produkten, die sie kaufen möchten. Mehr als 50 % der Millennials würden über Social Media einkaufen. Bei den Verbraucher:innen der Generation Z steigt diese Zahl sogar noch schneller an.”
Eine noch wichtigere Entwicklung ist das Wachstum des Social Commerce. Social-Commerce-Funktionen sind eine weitere Möglichkeit für Plattformen, Unternehmen bei der Umsatzsteigerung zu helfen und selbst Einnahmen zu generieren. Im Jahr 2021 haben 52 % der Käufer:innen, die sich in sozialen Netzwerken engagieren, bereits einen oder mehrere Einkäufe über eine soziale Plattform getätigt. Instagram und Pinterest bieten heute die relevantesten Social-Commerce-Erfahrungen für Marken, aber auch Facebook, Snapchat und TikTok bauen ihre Angebote schnell aus und investieren stark, um die Führung zu übernehmen und einen grösseren Anteil an diesem schnell wachsenden Geschäftsmodell zu erobern, wobei sich das (Online-)Shopping in den kommenden Jahren voraussichtlich immer stärker auf Social Commerce verlagern wird. Die Möglichkeiten und Funktionen des Social Commerce entwickeln sich dementsprechend schnell weiter. Mit Instagram Shoppable Posts kann man Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. „TikTok hat verstärkt in Commerce-Funktionen investiert und kürzlich Kooperationen mit Einzelhändler:innen wie Walmart eingeführt, die es den Verbraucher:innen ermöglichen, Produkte zu kaufen, ohne die App zu verlassen.“ Laut Bain & Co. machte Social Commerce im vergangenen Jahr etwa 44 % des 109 Milliarden Dollar schweren E-Commerce-Marktes in Südostasien aus. In der Zwischenzeit stieg die Zahl der Social-Commerce-Käufer:innen in den USA um 25,2 % auf 80,1 Millionen im Jahr 2020 und wird um weitere 12,9 % auf 90,4 Millionen im Jahr 2021 wachsen. Der Gesamtwert des Social Commerce in den USA wird für 2021 auf über 36 Milliarden Dollar geschätzt.
5. Battle um Screen Time
Während die Plattformen weiterhin miteinander um die Nutzer:innen konkurrieren müssen, haben sie es gemeinsam geschafft, die traditionellen Medien zu überflügeln. Die Zeit, die auf mobilen Geräten verbracht wird, übertrifft inzwischen sogar die Zeit, die vor dem Fernseher verbracht wird. Das geht aus dem Bericht „State of Mobile 2021“ von App Annie hervor:
„Der durchschnittliche Amerikaner schaute 3,7 Stunden Live-TV pro Tag, während er im zweiten Halbjahr 2020 4,0 Stunden auf seinem Mobilgerät verbrachte.„
Natürlich bleibt der Wettbewerb bestehen, z. B. der aktuelle Kampf um die Vorherrschaft beim Audio-Streaming.
Und, was nun?
Es ist zwar faszinierend, diese Entwicklungen zu beobachten, aber es ist schwierig, auf dem Laufenden zu bleiben, wenn sich die Dinge schnell ändern. Deshalb empfehlen wir dir Kingfluencers auf Social Media zu folgen, um immer über die aktuellsten Veränderungen informiert zu werden.
Der Begriff „Social Media“ wurde bereits im Jahre 1997 verwendet, also noch vor dem Aufkommender grossen Plattformen, an die wir heute dabei denken. Jetzt, nach über 30 Jahren, hat sich nicht nur die Definition von Social Media verändert, sondern auch die Auswirkungen von sozialen Netzwerken in globalen Gesellschaften. In diesem Artikel werden wir dir sowohl die etablierten Giganten als auch die aufstrebenden Akteure genauer vorstellen.
Entstehung und Wachstum der Social-Media-Plattformen
LinkedIn
Wir bewegen uns chronologisch voran und zeigen dir zuerst einpaar wichtige Statistiken zu den Social Media Giganten auf. Der älteste unserer etablierten Giganten–LinkedIn–wurde offiziell am 5. Mai 2003 lanciert. Ursprünglich waren viele technische Fachleute auf der Plattform aktiv, und versierte Marketing-Leuteentdeckten schnell, dass sie einfach aufspringen und die Zielpersonen kostenlos darauf finden konnten. Aber es machte rasch Sinn, dass sich die Plattform zu einem Ort fürFachleute aller Branchen entwickelt, an welchem Nutzer:in ihre Arbeitserfahrungen austauschen, sich vernetzen und neue Arbeitsmöglichkeiten sowie neue Mitarbeiter finden können.
60,1 % der LinkedIn-Nutzer:innen sind zwischen 25 und 34 Jahre alt,
19,2 % zwischen 18 und 24 Jahre alt,
17,5 % zwischen 35 und 54 Jahre alt,
und in Anbetracht der Erwerbstätigen nur 3,3 % der Nutzer:innen 55 Jahre und älter.
Berühmte LinkedIn-User:innen: Die Top-Influencer:innen des Jahres auf LinkedIn, geordnet nach Engagement und mehr, beginnen mit Bill Gates, gefolgt von Richard Branson, Mohamed El-Erian, James Altucher und Bernard Marr.
Facebook
Die erste Version von Facebook wurde 2004 ins Leben gerufen und weist heutzutage folgende Besonderheiten auf:
2,74 Milliarden
monatlich aktive Nutzer:innen
59%
erreicht die Plattform der weltweiten Social – Networking – Bevölkerung
3.
meist besuchte Website der Welt
2.
meist heruntergeladene App nach TikTok
Facebooks grösstes Publikumssegment nach Alter sind die 25-bis34-Jährigen mit 32,4 % aller Facebook-Nutzer:innen. Die nächstgrössere Gruppe bilden die 18-bis 24-Jährigen und repräsentiert 23,5 % des Facebook-Publikums.
Berühmte Facebook-Benutzer:innen: Lustig, aber im Gegensatz zu anderen Plattformen ist „Facebooker“ kein gängiger Begriff geworden. Was die beliebtesten Konten angeht, so steht die Facebook-Plattform selbst an erster Stelle, gefolgt von Samsung, dem Fußballer Cristiano Ronaldo, Real Madrid CV, Coca-Cola und dem FC Barcelona.
YouTube
Im Februar 2005 gründeten drei ehemalige PayPal-Mitarbeiter YouTube. Google kaufte die Seite im November 2006 für 1,65 Milliarden US-Dollar und betreibt sie nun als eine ihrer Tochtergesellschaften. YouTube hat über 2 Milliarden Nutzer:innen, was fast ein Drittel des Internets ausmacht.
Als Beweis für ihre Investition in Creators ist die Anzahl der Kanäle, welche auf YouTube sechsstellige Beträge pro Jahr verdienen, im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40 % gestiegen. YouTube ist die am zweithäufigsten besuchte Website der Welt und wird von 77 % der 15-bis 35-Jährigen sowie von 73 % der Amerikaner zwischen 36 und 45 Jahren genutzt. Anders als bei vielen anderen Plattformen nimmt die Nutzung mit dem Alter nicht ab. YouTube wird immer noch von 70 % der 46-bis 55-Jährigen und 67 % der 56+-Jährigen genutzt.
40 %
Steigerung im Vergleich zum Vorjahr
77%
der 15-bis 35-Jährigen
Platz 2.
meist besuchte Website
70%
der 46-bis 55-Jährigen
Im Wissen um die enorme Bedeutung von nutzergenerierten Inhalten wurde 2006 vom Time Magazine die “Person des Jahres” gewählt: „Du“. „Es erzählt eine Geschichte über Gemeinschaft und Zusammenarbeit in einem nie zuvor da gewesenen Ausmass.“
Berühmte YouTube: An erster Stelle steht PewDiePie, bekannt für Videospiel Kommentare sowie für die Berichterstattung über Internet-Memes und virale Videos. Es folgen Kids Diana Show, Like Nastya und Vlad und Niki, in denen Kinder mit Spielzeug spielen und Abenteuer erleben. An fünfter Stelle steht Dude Perfect mit Videos von Trickshots, berühmten Sportlern und Comedy.
Reddit
Reddit, welches den Titel „Die Homepage des Internets“ trägt, wurde 2005 gegründet. Die Möglichkeit, sowohl für Beiträge als auch Kommentare innerhalb von Beiträgen zu voten, bringt die besten Inhalte jeweils nach ganz oben. Dieser Ansatz ist ansprechend und wurde bereits für andere Szenarien vorgeschlagen. Mit über 52 Millionen aktiven Nutzer:innen täglich und 50 Milliardenmonatlichen Aufrufen in 100K-Communitys ist es die 12. beliebteste Seite weltweit. Es gibt vielskurrilen Humor auf der Plattform, wie z.B. die Tatsache, dass sich im Subreddit r/treesalles um Marihuana dreht, während das Subreddit r/marijuanaenthusiasts „das Go-to-Subreddit” für alle botanischen Sachen darstellt.
Berühmte Redditor’s:
Redditor’s geben ihre echten Namen bekanntlich nicht preis. Die Anonymität ist ein attraktives Merkmal der Plattform. Berühmte Persönlichkeiten nehmen gelegentlich an einem „AMA“ (Ask Me Anything) teil, was zu diesem wunderbar gesunden, aufmunternden Zitat von Arnold Schwarzenegger führte. Einer der berühmtesten Redditors, der im Januar 2021 maßgeblich an der Störung der GameStop-Aktie beteiligt war, ist als „Space-peanut“ bekannt.
Twitter
Twitter wurde zunächst als „Microblogging-Dienst“ bezeichnet und debütierte im März 2007. Tweets waren ursprünglich auf 140 Zeichen begrenzt, am 8. November 2017 wurde dies aber auf 280 verdoppelt. Mit 63 % der Nutzer:innen zwischen 35 und 65 Jahren hat Twitter ebenfalls eines der ältesten Publikumsgruppen. Die Plattform liegt mit 353 Mio. monatlich aktiven Nutzer:innen in Sachen Beliebtheit somit unter Reddit und über LinkedIn.
Berühmte Twitter Benutzer:innen:
Während ein einzelner Beitrag auf Twitter als „Tweet“ bezeichnet wird, werden diejenigen, die Tweets verfassen, nicht als „Tweeter“ bezeichnet. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama ist mit 127,9 Millionen Followern der beliebteste. Danach folgt Justin Bieber, gefolgt von Katy Perry, Rihanna und Cristiano Ronaldo. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erreichte am 17. November 2020 einen Spitzenwert von fast 89 Millionen Followern, bevor er einen Rückgang der Followerzahl verzeichnete und am 8. Januar 2021 dauerhaft suspendiert wurde.
Instagram
Instagram startete offiziell im Jahre 2010 und obwohl die Social Media Plattform hauptsächlich über eine mobile App genutzt wird, ist sie die am sechsthäufigsten besuchte Website weltweit. Über 1 Milliarde Menschen nutzen Instagram jeden Monat.
Instagram officially launched in 2010 and, although it’s primarily used through a mobile app, Instagram is the sixth-most visited website. Over 1 billion people use Instagram every month.
81% der Menschen nutzen Instagram, um für Produkte und Dienstleistungen zu recherchieren, und 2 von 3 Personen sagen, dass diese Social-Media-Plattform die Interaktion mit Marken fördert. Wie bei Facebook ist das grösste Nutzersegment mit 33,1 Prozent der US-amerikanischen Instagram-Nutzer:innen 25 bis 34 Jahre alt. Die zweitgrösste Gruppe bilden die 18-bis 24-Jährigen.
Der Begriff „doing it for the ‚gram“ ist mittlerweile so allgegenwärtig, dass er sogar im Refrain von Iggy Azaleas neuestem Song „Dance Like Nobody’s Watching“ erwähnt wird.
81%
Menschen nutzen Instagram, um Produkte und Dienstleistungen zu suchen.
2 von 3 Personen
sagen, dass es dazu beiträgt, die Interaktion mit Marken zu fördern
33%
sind 25 – 34 Jahre Alt
+22%
Wachstum im Jahr 2020
Berühmte Instagrammers: Wie Facebook ist auch Instagram selbst das Konto mit den meisten Followern. Auf Platz 2 liegt der Fußballer Cristiano Ronaldo, gefolgt von Ariana Grande, Dwayne „The Rock“ Johnson, Kylie Jenner, Selena Gomez und Kim Kardashian West.
TikTok
TikTok wurde ursprünglich im September 2016 auf dem chinesischen Markt veröffentlicht und nach dem Zusammenschluss mit einem anderen chinesischen Social-Media-Dienst, namentlich Musical.ly, am 2. August 2018 weltweit verfügbar gemacht. Im Jahr 2020 war TikTok die weltweit meist heruntergeladene App, ist mittlerweile in über 150 Ländern verfügbar und weist über 1 Milliarde Nutzer:innen auf. TikTok-Nutzer sind wesentlich jünger, 60 % gehören der sogenannten Generation-Z an. Etwa ein Drittel, also 32,5 % der in den USA ansässigen TikTok-Nutzer:innen, sind 10-19 Jahre alt. Das nächstgrössere Segment bildet die 20- bis 29-Jährigen mit 29,5 %, gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen mit 16,4 %.
Suchst du nach Tipps, wie du auf TikTok als Creator erfolgreich sein kannst? Schau dir unseren Artikel hier an.
TikTok ging sehr strategisch bei der Rekrutierung und Entlöhnung von Content Creators vor, da sie wissen, dass sie der Schlüssel zum Erfolg jeder Plattform sind.
„TikTok hat vor kurzem einen 1-Milliarde-Dollar-Fonds für Creators eingerichtet. Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Content Creators gezahlt, um die Beziehungen zu Influencer:innen weiter zu festigen.“
Berühmte TikToker’s: Die beiden TikTok-Accounts mit den meisten Followern sind Tänzerinnen, die 16-jährige Charli D’Amelio mit 100,2 Mio. Followern, gefolgt von Addison Rae mit 87,3 Mio. Followern. An dritter Stelle steht der Magier Zach King. Die Plattform, TikTok, liegt mit 43,6 Mio. Followern an fünfter Stelle.
Twitch
Nach Meinung der Generation-Z ist Twitch die beste Plattform für Video-Gamer, die ihr Spiel öffentlich streamen. Du kannst deine Lieblings-Streamer abonnieren und sogar In-Game-Preise für das Zuschauen bei Spielen wie Rocket League gewinnen. Allerdings erzwingt dich die Technik nicht, aktiv zuzuschauen. Das Spiel im Hintergrund laufen zu lassen reicht folglich aus
Twitch is operated by Twitch wird von Twitch Interactive betrieben, einer Tochtergesellschaft von Amazon.com, Inc. Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version. Mit über 9 Millionen aktiven Broadcaster:innen geht es zwar nicht ausschliesslich um Gaming, jedoch sind die Top 5 alle Gamer:innen.
Andere aufkommende Plattformen
Clubhouse ist eine exklusive, audio-basierte Social-Media-App, die aktuell nur auf Einladung zugänglich ist. Nutzer:innen teilen darauf Tonaufnahmen anstelle von Textbeiträgen. Im Mai 2020 wurde das Unternehmen mit rund 100 Millionen US-Dollar bewertet. In einem kürzlich erschienenen Artikel beschrieb Mashable es als „so etwas wie einen frei fliessenden Live-Podcast. Du kannst einfach zuhören oder dich dazu entscheiden, deine Gedanken mit einzubringen. Stelle dir eine Cocktailparty oder ein Club vor.“
Clubhouse ist zudem beliebt bei Berühmtheiten wie Oprah, Kevin Hart, Drake, Chris Rock und Ashton Kutcher.
Es gibt eine Regel, welche es nicht erlaubt, Gespräche aufzuzeichnen noch zu speichern. Obwohl ich da so meine Zweifel habe, dass wir nie einen von der App enthüllten Skandal haben werden.
Triller ist ein Video-Dienst und soziales Netzwerk, welches den Nutzer:innen ermöglicht, ihre Videos automatisch zu bearbeiten und mithilfe von KI mit Hintergrund-Tracks zu synchronisieren.
Werden die neuen Mitspieler:innen die etablierten Plattformen stürzen?
Manchmal wird behauptet, dass Facebook tot und das Löschen von Profilen im Trend ist. Es gibt sogar eine ganze Website, die sich der Förderung des Löschens widmet und darauf eingeht, wie solche Plattformen toxisch und polarisierend handeln und unsere Vorurteile ausnutzen. Auch Social-Media-Pausen, wie so oft im Januar, sind beliebt.
Mit dem Aufkommen neuer Akteur:innen besteht die Sorge, dass etablierte Plattformen aufgegeben werden. MySpace zum Beispiel war ein früher Pionier. Ich war wirklich überrascht zu sehen, dass die Plattform immer noch aktiv ist, obwohl ich nicht glaube, dass irgendjemand behaupten würde, dass sie noch relevant ist. Auch Vine ist verkümmert. Ist möglicherweise TikTok daran Schuld? Es hat sicherlich nicht geholfen.
Neue Social-Media-Plattformen, auf die Du achten solltest
Twitter Spaces
Nach dem massiven Launch von Clubhouse hat Twitter bereits im Dezember 2020 eine neue Live-Audio-Konversationsfunktion für seine Nutzer:innen in derselben App veröffentlicht – Spaces. Im Vergleich zu Clubhouse scheint Spaces bereits vielversprechender zu sein. Alle iOS- und Android-Nutzer:innen können in einem Space mitreden und zuhören. Auch ist keine Einladung notwendig, da alles in der App selbst verfügbar ist. Hingegen kann im Moment nur eine kleine Gruppe von iOS-Nutzern Spaces erstellen. Updates und neue Funktionen sollten jedoch bald kommen, also warten wir mal ab!
Caffeine
Im Jahr 2018 vorgestellt und von Ex-Apple-Designern entwickelt, schien Caffeine damals vielversprechend. Darauf können Nutzer:innen sowohl sich selbst als auch ihren Computer- oder TV-Bildschirm live übertragen, was besonders beliebt bei Influencern in den Bereichen Gaming und Entertainment ist. Ähnlich wie Twitch hat auch Caffeine ein Monetarisierung-Programm gestartet, welches engagierte Broadcaster belohnt. Bislang hat die Social-Broadcasting-Plattform insgesamt bereits 294 Millionen Dollar finanziert, wobei die grössten Investoren 21st Century Fox und Fox Corporation sind. Vor allem in Europa ist Caffeine.tv aber noch nicht die Norm für Live-Broadcasting, da Twitch hier immer noch die führende Plattform darstellt. Je nachdem, wie die Tendenz der Generation-Z ist und welche Marken und Influencer:innen sich der Plattform als Pioniere anschliessen, ist die Zukunft von Caffeine noch offen.
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