Verwalten von Metriken – Erfahre, ob deine Social Media-Massnahmen erfolgreich sind

Heutzutage ist es möglich, Marketing genauer und effizienter zu messen als in den vergangenen Jahrzehnten. Zudem ist die Messung der Ergebnisse viel weniger kostspielig geworden. Es ist nicht mehr nötig, Konsument:innen für Fokusgruppen heranzuziehen. Social-Media-Plattformen und Google Analytics geben dir kostenlos Einblicke.

Woher weisst du also, ob deine Social-Media-Aktivitäten erfolgreich sind und warum oder warum vielleicht nicht? Um den grösstmöglichen Nutzen aus deinen Social-Media-Aktivitäten zu ziehen, ist es wichtig herauszufinden, wie man vorgeht, was funktioniert und was nicht.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters und der „Erfolg“ der sozialen Medien liegt in der Bewertung des jeweiligen Unternehmens. Es gibt keine einheitlichen Benchmarks, die den Erfolg explizit definieren, jedoch kann dir Kingfluencers einige Anhaltspunkte und Leitlinien bereitstellen.

Wir haben zu viele Marken gesehen, darunter etablierte, globale Marken, denen eine echte Strategie für ihr Social Media fehlt. Die Ausführung von bestimmten Vorgehensweisen, wie z.B. das Verfassen von Posts, impliziert nicht, dass der Beitrag mit Strategie entsteht. Stattdessen sind die Taktiken oft ad hoc und willkürlich, manchmal sogar veraltet und schädlich, was zu negativen Folgen und verpassten Chancen führen kann. Marken können sich jedoch in die richtige Richtung bewegen, indem sie ihr Fachwissen nutzen, um Ziele festzulegen und strukturierte Pläne zu erstellen, sodass die angestrebten Ziele entlang einer Strategie zu Erfolgen führt. 

Lege deine Ziele fest

Messe deine SoMe-Ergebnisse an deinen individuellen Zielen. Vielleicht möchtest du eine bestimmte und messbare Aktion auslösen, wie z.B. Newsletter-Anmeldungen oder Verkaufszahlen generieren. Zudem kann deine Strategie mit Social-Media-Kampagnen auch die Bekanntheit steigern und zu weiteren Zielen wie Impressions und Reichweite leiten. 

Definiere passende Plattformen

Wenn sich deine Inhalte von Natur aus für amüsante Beiträge eignen und sich deine Kommunikation an eine jüngere Generation richtet, hast duauf TikTok vermutlich mehr Erfolg als auf Instagram. Ceylor Schweiz zum Beispiel, der beliebteste Kondomhersteller hier in der Schweiz, nutzt Humor und Popmusik, um die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Safer Sex zu informieren.

Wenn du jedoch etwas anbietest, das von Natur aus eher visuell ausgerichtet ist, wie z.B. Mode oder Wohnaccessoires, dann ist Instagram vielleicht die bessere Wahl für deine Marke. Instagram wird auch stärker von Frauen genutzt, so dass Produkte wie Make-up auf dieser Plattform eher funktionieren.

Das bedeutet aber nicht, dass du andere Plattformen aus deiner Kommunikationsstrategie ausschliessen solltest. Unterscheide vielmehr zwischen deinen Kernplattformen, auf die du dich konzentrieren möchtest und schränke deine Erwartungen an „zusätzliche“ Plattformen ein, die nicht so eng miteinander verknüpft sind.

Berücksichtige deine Mitbewerber:innen

Metrics. Berücksichtige deine Mitbewerber:innen

Wenn du eine Bekleidungsboutique mit einem einzigen Standort bist, solltest du dich nicht mit einer grossen Kette wie H&M, Chicorée oder Tally Weijl vergleichen. Wenn du ein Nischenprodukt für die Küche anbietest, wie z.B. die AeroPress, solltest du dich nicht mit einer Mega-Marke wie KitchenAid vergleichen. Suche nach Benchmarks für deine Branche und überlege dir, was am ehesten zu deinem Unternehmen passt. Letztendlich ist die Überwachung des Fortschritts das Wichtigste. Sammle Daten, um eine Ausgangsbasis zu schaffen, damit du beginnen kannst, Veränderungen zu messen.

Vergleiche dich mit dir selbst

Es ist immer wichtig, deine Kennzahlen im Laufe der Zeit zu verfolgen und zu sehen, wohin sie sich entwickeln. Wenn sich deine Kennzahlen als Reaktion auf deine Massnahmen in eine positive Richtung entwickeln, dann solltest du dich über diesen Fortschritt freuen und nach Möglichkeit die Faktoren, die zu dem Erfolg beigetragen haben verstärken und weiter ausbauen. Trends und Fortschritte sind äusserst wichtige Erfolgsindikatoren und zeigen dir, dass deine Aktivitäten Wirkung zeigen.

Wenn du feststellst, dass sich die Trends in die entgegengesetzte Richtung bewegen, solltest du zum einen herausfinden, woran das liegen könnte, aber auch das Gesamtbild in Betracht ziehen. Möglicherweise ist deine Reichweite zurückgegangen, jedoch gleichzeitig das Engagement gestiegen, was je nachdem, welche Ziele du definiert hast, ein Erfolg sein könnte. Natürlich könnte dies auch auf einen Misserfolg hindeuten, z.B. auf eine Botschaft, die nicht ankam. Selbst dann hast du echte Daten zur Untermauerung deiner Hypothesen gewonnen und weisst, was du in Zukunft vermeiden oder besser machen solltest. Entscheidend ist dabei nicht nur, dass du verstehst, in welche Richtung du dich entwickelst, sondern vor allem, warum das so ist und welche Auswirkungen das auf dein Unternehmen haben könnte. Sobald du diese Dinge verstanden hast, kannst du bei Bedarf schnell eingreifen und korrigieren.

Manchmal hilft es auch, auf vergangene Erfolge und Misserfolge zurückzublicken und nachzuschauen, ob sich eventuell bestimmte Muster schon einmal bemerkbar gemacht haben. Überprüfe, was du daraus lernen oder wie du damals die Kontrolle übernehmen konntest.

Die falschen Messgrössen für Social Media

Metrics. Die falschen Messgrössen für Social Media

Die Kingfluencers-Autorin Megan Bozman hat uns ein tolles Beispiel gegeben, um diesen Punkt zu veranschaulichen: „Einer meiner Kund:innen bezahlte eine Social-Media-Beraterin, die regelmässig sein Twitter-Konto sperren liess, weil er einer grossen Anzahl von Konten folgte und sie wieder löschte. Twitter setzt technische Grenzen dafür, wie vielen Twitter-Konten man folgen kann.”

„Das erschien mir als Warnsignal, weshalb ich der Sache auf den Grund ging und entdeckte, dass die SoMe-Beraterin, obwohl sie im Namen eines B2B-Tech-Unternehmens postete, unterschiedlichen Konten wie Nachtclubs für Erwachsene, Einzelpersonen, die Seife verkaufen und Konten, die sich politischen Tiraden widmen, folgte. Obwohl diese „Follow-for-Follow-Back“-Techniken tatsächlich die Anzahl der Follower:innen auf Twitter und Instagram erhöhte, konnte dies nicht als erfolgreich angesehen werden. Das wurde deutlich, als ich vorschlug, sich die Engagement- und Klickraten anzusehen.“

Die Moral der Geschichte ist ganz einfach: Wenn du die falschen Kennzahlen misst oder die richtigen, aber unter dem falschen Blickwinkel, z.B. indem du dich auf Quantität statt auf Qualität konzentrierst, gibt es keine effizienten Auskünfte darüber, wie die Leistung ist. So könntest du sogar glauben, dass du auf dem richtigen Weg bist, während du in Wirklichkeit das Gegenteil tust oder deiner Marke sogar schadest.

Die Relevanz, sich an geeigneten Metriken zu orientieren

Es gibt noch viele andere Aspekte des Marketings, bei denen sich die falschen Kennzahlen als die Richtigen ausgeben können und so den Unternehmen ein falsches Bild vermitteln, und zwar jenes, dass die Marketingaktivitäten erfolgreich sind. Bei der Betrachtung der Webseitenbesucher:innen ist die Gesamtzahl der Besucher:innen in der Tat wichtig aber auch Kennzahlen wie Absprungrate, Verweildauer auf der Website, wiederkehrende Besucher:innen und Seiten pro Besuch sollten dabei berücksichtigt werden. Eine hohe und wachsende Klickrate ist ebenfalls wichtig, doch sollte auch die nachfolgenden Conversion-Rates betrachtet werden. Es bringt nichts, wenn zwar viele Menschen auf deine Anzeigen klicken, doch niemand von ihnen jemals etwas kauft.

Social-Media-Teams können nicht einfach nur die „Follower:innen“ beachten. Stelle sicher, dass du den Erfolg auf der Grundlage von Metriken misst, welche tatsächlich mit deiner relevanten Performance korrelieren und sich auf diese auswirken. Absolute Zahlen oder Topline-Kennzahlen wie „Follower:innen“ oder „Webseitenbesucher:innen“ sagen oft nur sehr wenig darüber aus, wie du als Unternehmen oder Marke wirklich abschneidest. Es ist eine differenzierte Messung erforderlich, bei der qualitative und quantitative Aspekte kombiniert werden müssen.

KPIs, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast

Wir haben bereits einige der gängigsten Social-Media-Kennzahlen erwähnt, die auf jeden Fall überwacht werden sollten, darunter:

Eine der wichtigsten Kennzahlen in diesem Zusammenhang ist definitiv das Engagement. Auch wenn man einwenden könnte, dass das Engagement überstrapaziert wird und noch immer für viele unklar ist, was es wirklich bedeutet, sind die Chancen gross, dass eine Person, welche sich mit deinen Inhalten beschäftigt hat, die Botschaft die du zu vermitteln versuchst oder zumindest einen Teil davon aufgenommen hat. Somit hat der Inhalt einen „Moment“ zwischen deiner Marke und der Person geschaffen. Diese Momente sind wichtig, denn je mehr positive Momente du erreichst, desto mehr Menschen fühlen sich mit deiner Marke verbunden. 

Wir schlagen jedoch vor, dass du auch einige andere Leistungsindikatoren zur Bewertung der Leistung auf Social Media in Betracht ziehst. Einige davon sind schwer zu quantifizieren, aber es lohnt sich dennoch, sie zu überwachen. Hier sind einige Vorschläge:

Zusammensetzung der Follower:innen: Berücksichtige die Zusammensetzung deiner Community. Im Idealfall stimmt sie eng mit der Zielgruppe überein, mit der du in Kontakt trittst und die du pflegen möchtest, sodass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich deine Ziele und die deiner Kund:innen decken.

Plattform-Anpassung: Wie bereits erwähnt, gibt es für dich Kanäle, die besser geeignet sind als andere, jedoch musst du diejenigen, die nicht perfekt passen, nicht aufgeben. Passe deine Inhalte und Kommunikation an jede Plattform an, auf der du postest.

User-Generated Content (UGC): Es ist toll, treue Fans zu haben, aber sind sie auch engagiert und wie viele erwähnen deine Marke? Machst du Gebrauch von UGC? Von Markenfans und -befürwortern erstellte Inhalte können sehr wertvoll sein und das Engagement der Community fördern.

Kampagnen-Ergebnisse: Bewerte die Standard KPIs, aber auf der Basis jeder einzelnen Kampagne.

Kreativität und Abwechslung: Prüfe deine Massnahmen auf Abwechslung und stelle sicher, dass nicht alles eintönig ist. Experimentiere mit einer Vielzahl von Attributen, wie z.B.:

  • Themen: Aktuelle Ereignisse, Ferien, Freizeitaktivitäten
  • Inhalt/Motivation: Individualität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit
  • Medien: Text, Videos, Bilder
  • Social Media Formate: Lives, Stories, IGTV, TikTok, Reels Videos, interaktive Umfragen, Foren
  • Interaktivität: Binde dein Publikum durch Herausforderungen, Wettbewerbe, Umfragen, Diskussionen, usw. aktiv ein.

Markenkonsistenz über alle Kanäle hinweg: Bleibst du mit deinen Markenwerten und -botschaften konsistent, auch wenn du andere Kanäle berücksichtigst? Untersuchungen zeigen, dass die Einheitlichkeit deiner Markenbotschaft über alle Kanäle hinweg das Vertrauen in die Marke und die Kaufabsicht der Kund:innen deutlich erhöht. Die Bedeutung der Markenkonsistenz wird oft (zu unrecht) unterschätzt.

Agilität und Abstimmung: Synchronisierst du Social Media erfolgreich mit deinem gesamten Marketing-Mix und weiteren Kanälen (z.B. Newsletter, Website, Veranstaltungen, Werbeaktionen, usw.)? Reagierst du zügig auf neue Trends und eingehende Kommentare? Verwendest du Content wieder, um den Wert zu maximieren? Führst du neue Kampagnenideen innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens effektiv aus? Richtig eingesetzt kann Social Media deine Marketingaktivitäten in anderen Bereichen, z.B. bei Förderung des Verkaufs und Kampagnen, die auf Conversion abzielen, erheblich verstärken. Die Beibehaltung einer ganzheitlichen Sichtweise hat viele Vorteile, da sie natürlich auftretende Synergien zwischen verschiedenen Bereichen im Marketing nutzt.

Interne Beteiligung: Wie viele Mitarbeiter treten öffentlich für deine Marke ein? CEOs und andere Führungskräfte bilden einen Teil des Gesichts deiner Marke. Sie sollten ihre Begeisterung wecken und steigern.

Es dreht sich alles um die Wahrnehmung! 

Du fragst dich vielleicht, warum diese Dinge wichtig sind oder was die Folgen davon sind. Dafür gibt es eine Reihe von Antworten – die wahrscheinlich Wichtigste ist, dass all dies einen Einfluss darauf hat, wie deine Marke oder dein Unternehmen online wahrgenommen wird. Erzeugst du eine positive Wahrnehmung deiner Marke? Stimmt die Wahrnehmung deiner Marke durch die Verbraucher:innen mit dem überein, was du kommunizierst? Werden deine Massnahmen in den sozialen Medien als authentisch wahrgenommen? Die Markenwahrnehmung ist der Schlüssel dazu, dass die Menschen deine Marke respektieren, ihr vertrauen und schliesslich Produkte oder Dienstleistungen bei dir kaufen wollen. Wenn du die oben genannten Punkte richtig angehst, stehen die Chancen gut, dass du die richtige Markenwahrnehmung erschaffst, die deine gewünschte Positionierung stärkt und dir dabei hilft, deine Botschaft zu vermitteln. Wenn du dies erreicht hast, ist ein grosser Teil deiner Marketingaufgabe erfüllt und deine Aktivitäten auf Social Media erzielen tatsächlich eine echte Wirkung für dein Unternehmen.

Einige zusätzliche Tipps, um deine Ziele zu erreichen

Wenn alle oben genannten Punkte geklärt sind und du deine Leistung auf die richtige Weise misst, ist es an der Zeit zu bewerten, wie deine Social-Media-Aktivitäten tatsächlich performen  und wo du Änderungen vornehmen solltest. Wenn du siehst, dass die Aktivitäten deine Ziele nicht generieren, kannst du eine Reihe von Massnahmen ergreifen um dich zu verbessern, wie z.B.:

Einige zusätzliche Tipps, um deine Ziele zu erreichen
  • Erstellung einer klaren und breit gefächerten Strategie sowie eines Kalenders für Social-Media-Content 
  • Verwende bei deinem Content die richtigen Formate
  • Storytelling!!: Erzähle eine Geschichte – poste nicht einfach nur Dinge, sondern erzähle Geschichten, kreiere Handlungsstränge und halte diese im Laufe der Zeit aufrecht. Beziehe Kund:innen und Mitarbeiter:innen ein und arbeite, wenn möglich, auf emotionaler Basis
  • Arbeite mit einer Vielzahl von Content Creators zusammen, die die Wahrnehmung deiner Marke steigern können, einschliesslich Influencer:innen
  • Setze dir ein Ziel und setze dich dafür ein – unterstütze die Gesellschaft und lokale Communities
  • Booste deine Inhalte, damit auch Personen, die du nicht direkt erreichst, deine Inhalte sehen und sich veranlasst fühlen, dir zu folgen oder mehr über deine Marke zu erfahren
  • Arbeite mit einer Social-Media-Agentur zusammen, um deine Ziele auf möglichst kostengünstige, effektive und problemlose Weise zu erreichen

Schaffe einen Rahmen für deine Marke und dein Team

Eine Möglichkeit, die Leistung deiner sozialen Medien anhand der richtigen Kennzahlen zu bewerten, besteht darin, einen Bewertungsrahmen für dein Unternehmen zu erstellen. Du weisst nicht wo du anfangen sollst? Nachstehend findest du ein Beispiel, welches für eine erste qualitative Bewertung deiner Leistung und der Bereiche, in denen du dich verbessern musst, verwendet werden kann, bevor du dich mit den konkreten Zahlen befasst.

Während dem Erzielen eines hervorragenden ROI’s den Umsatz steigern und die Kundenbindung stärken

Es gibt eine Vielzahl von Analysetools für Social-Media, die dir dabei helfen. Social-Media Marketing und insbesondere Influencer Marketing sind leistungsstarke Instrumente, die deine Marke in die Lage versetzen können, emotionale Bindungen aufzubauen, den Umsatz zu steigern und die Kundenbindung zu stärken. Mit einem strukturierten Ansatz kannst du jeden Teil deiner Kampagnen optimieren und einen hervorragenden ROI erzielen. Die Zusammenarbeit mit einer Agentur wie Kingfluencers kann deine Effizienz durch Fachwissen und innovative Technologien steigern.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Die Entwicklung von Social Media Teil III: Social Media Sippen und Clans

In der Evolution von Social Media, Teil 2, sprachen wir über Innovationen in der Technologie der sozialen Medien und über die Battles zwischen den Plattformen. In Teil 3 befassen wir uns damit, wie sich die menschliche Evolution auf die Nutzung sozialer Medien ausgewirkt hat. Insbesondere der Tribalismus… und andersherum, wie soziale Medien den Tribalismus der modernen Welt formen.

Der Mensch ist von Natur aus ein Stammeswesen

“Dr. Saul Levine schreibt in Psychology Today: „Wir Menschen sind eine soziale Spezies, von Natur aus Stammesmitglieder:innen. Wir haben die Angewohnheit, uns in vertrauten Gruppen zu versammeln und zu kommunizieren. ‚Zugehörigkeit‘, unsere Fähigkeit und unser Bedürfnis nach Empathie, Mitgefühl und Kommunikation, liegt in unserer DNA.“”

Social Media verstärkt diesen Stammescharakter nur noch mehr.

Dr. Levine schreibt über die „dunkle Seite“, die wir ebenfalls haben und die aus Stammesfeindschaften besteht (wir brauchen dir nicht zu sagen, dass Social Media auch das verstärkt).

Was verraten deine Social-Media-Gewohnheiten?

Social Media Nutzer:innen veröffentlichen oft Beiträge, die ihre Werte, Interessen und Ansichten offenbaren. Aber was können wir über die Nutzer:innen lernen, wenn wir nur die Plattformen betrachten, auf denen sie sich aufhalten, ohne uns die Inhalte anzusehen, die sie posten und mit denen sie sich beschäftigen? Sind Instagram-Nutzer:innen eher Lifestyle-orientiert, sind Twitcher coole Nerds und TikToker:innen freigeistige kulturelle Herausforderer? 

Vergiss Horoskope oder traditionelle Persönlichkeitstests. Sag uns, auf welchen Plattformen du unterwegs bist und wir können einige deiner wichtigsten Eigenschaften ermitteln. Dies ist besonders nützlich für Marken, die ihre Nutzergemeinschaften erreichen und aktivieren wollen. Die meisten Plattformen bieten detaillierte demografische Daten und Interessenfilter, die es Marken ermöglichen, ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen, um ihre Ausgaben zu optimieren. Aber wenn man über die demografischen Daten hinausgeht und an „Kultur“, „Mentalität“ und „Gemeinschaft“ denkt, eröffnet sich eine ganz neue Welt der Verbraucheransprache.

Zunehmende Segmentierung

Bei der Vielzahl der Plattformen ist für jeden und jede irgendwo etwas dabei. Influencer Marketing Hub hat eine Liste mit 103+ Social-Media-Seiten veröffentlicht, die du 2021 kennen musst. Da die schiere Menge an Plattformen weiter zunimmt, wird das Social-Media-Publikum zunehmend segmentiert. Diese Segmentierung basiert zunehmend auf der Denkweise oder dem sozialen Verhalten, so dass es bei den Social-Media-Stämmen“ weniger um das Alter als vielmehr um Überzeugungen, Lebensstil, Werte und Interessen geht. Man könnte schon fast behaupten es geht um Mentalität statt Demografie.

Untappd beispielsweise bietet Biertrinkern eine Plattform, auf der sie Bier bewerten, Bilder von Bier austauschen und Zapfanlagenlisten von Lokalen in ihrer Nähe bewerten können, und ReverbNation ist Musiker:innen gewidmet und hilft ihnen beim Aufbau ihrer Karriere. Was also, wenn du eine Brauerei betreibst oder Musikzubehör anbietest? Gibt es einen besseren Ort, um deine Community zu erreichen?

 

Content Houses schliessen Influencer:innen zu Clans zusammen

Um einen Mehrwert für die Autor:innen von Inhalten zu schaffen, haben einige Marken „Content-Häuser“ eingerichtet, in denen Influencer:innen für einen bestimmten Zeitraum eine luxuriöse Wohnung zur Verfügung gestellt wird, damit sie ein Produkt nutzen und Inhalte erstellen können. 

Die Gen Z-Modemarke Finesse eröffnete von April bis Juli ein Content-House in LA und das Esports-Team FaZe Clan wurde 2010 gegründet. „Das Marketing von einem Content-House kann die Reichweite und auch den Wiedererkennungswert von Markeninhalten erhöhen”, sagt Tim Armoo, Gründer der Gen Z-Talentagentur Fanbytes und des Byte House, des grössten TikTok-House in Grossbritannien mit bis zu 90 Millionen Aufrufen pro Woche durch seine sechs Creators.

Taulant, Simone, Eric und ihre Freunde.

Kris, Malwyn, Franny and friends (Youngsters)

Aditotoro, Stucki, Nathi, and friends (the Youtubers)

Carly, Leo, and friends (Western-Switzerland)

Zeki, Rash Jr, Goustav, Ivan (the Comedy-Club)

Battle der Generationen? 

Es gibt zahlreiche Memes, die sich über Millennials lustig machen, und natürlich das berühmte „OK Boomer“. Dies ist eine unserer liebsten Verspottungen des Trends. Die Generation X scheint in der Mitte vergessen zu werden, was uns im Allgemeinen ganz recht ist. Dann gibt es noch die Behauptung, dass „Generationen falsch sind und es für die Industrie an der Zeit ist, diese Denkweise zu ändern“, wie es in Talking Influence heisst.

Dennoch gibt es einige Trends, die wir je nach Alter beobachten können. Im Bericht „State of Mobile 2021“ von App Annie heisst es zum Beispiel: „In den USA und Grossbritannien hatte die Generation Z die höchste Affinität zu Snapchat bzw. Twitch.“

Generation T (für TikTok, natürlich)

Aber es gibt eine Plattform, die dies mehr und mehr in Frage stellt. Wenn es um TikTok geht, „ist die Generation T altersunabhängig…. auf TikTok übertrumpft die Denkweise die Generationen.Talking Influence definiert die Generation T als eine Generation, die den Aufbau von Gemeinschaften schätzt, wissensdurstig ist und ein Interesse daran hat, sich mit Subkulturen zu verbinden. Obwohl das TikTok-Publikum überwiegend aus jüngeren Menschen besteht – 65% der Nutzer:innen in der Schweiz sind zwischen 13 und 24 Jahre alt – werden auch andere Generationen auf der Plattform immer aktiver. TikTok investiert aktiv, um sich als altersunabhängige Plattform für alle zu etablieren. Ein Beispiel dafür ist die wachsende Mom-Community auf TikTok mit Inhalten zu den Themen Kochen, Haushaltstipps, Kinder, Freizeittipps und vielem mehr. 

Generation T

Mit TikTok an der Spitze setzen sie unbestreitbar Trends. Laut dem App Annie-Bericht „State of Mobile 2021“ wuchs die durchschnittliche monatliche Verweildauer pro Nutzer:in bei TikTok schneller als bei fast allen anderen analysierten Apps, einschliesslich 70 % in den USA und 80 % in Grossbritannien – und übertraf damit Facebook. TikTok ist auf dem besten Weg, im Jahr 2021 1,2 Milliarden aktive Nutzer:innen zu erreichen.“

Die Social-Media-Clans in a Nutshell  

Instagramer:innen können als Selfie-Knipser bezeichnet werden, die sich auf ihr Äusseres konzentrieren und Fotos posten, die ihr Gesicht, ihre Haare, ihr Make-up und ihren Körper makellos und porenfrei wie eine Barbiepuppe aussehen lassen. Dieser „Appearances-Clan“ kuratiert auch sorgfältig Fotos, die ihren Lebensstil glamourös und lustig erscheinen lassen.

Der auf Plattformen wie Insta vorherrschende Narzissmus hat eine neue Plattform hervorgebracht, Poparazzi, die sich bemüht, die Antithese zur Selfie-Besessenheit zu sein, indem sie die positiven Eigenschaften von Social Media beibehält, während sie die negativen beseitigt. Poparazzi ist eine App, bei der man keine Fotos von sich selbst posten kann. Stattdessen muss man eine:n Freund:in markieren. Selfies sind persona non grata… Während man auf Pops mit einer Reihe von Emojis reagieren kann, nimmt die App eine klare Haltung gegen den Beliebtheitswettbewerb ein. In den Profilen wird nicht angezeigt, wie viele Follower:innen jemand hat. Ausserdem kann man seine Bilder nicht bearbeiten.

TikToker:innen wollen unterhalten und ihre Kreativität zeigen. Viele der Top-TikToker:innen posten Tanzvideos… aber keine beliebten Accounts posten technische Kritiken zu diesen Tanzvideos. Der Schwerpunkt liegt auf Spass und Unterhaltung, nicht auf technischen Fertigkeiten.  

Während die Bevölkerung, die YouTube zum Anschauen von Videos „nutzt“, praktisch jeden umfasst, der einen Internetzugang hat, gibt es unter den YouTuber:innen, die aktiv Inhalte erstellen, einige Gemeinsamkeiten. Viele sind lehrreich, mit Anleitungen zu allen möglichen Themen, von der Verbesserung der Kurvenfahrt auf einem Mountainbike über Make-up bis hin zum Bau eines Meerschweinchenkäfigs. Wenn du davon träumen kannst, findest du auch eine Videoanleitung für den Bau eines Käfigs. Ein Mitglied unseres Teams hat Choreografie-Ideen für den Unterricht von Step Aerobics und Cardio Kickboxing. hochgeladen.

Für viele Nutzer:innen bleibt Facebook eine stärkere Verbindung zur „realen“ Welt. Viele Nutzer:innen sehen und teilen lokale Veranstaltungen, Fotos mit Freund:innen und Familie und Diskussionen in Gemeinschaftsgruppen. Zwei Drittel der Facebook-Nutzer:innen besuchen wöchentlich die Seite eines lokalen Unternehmens.

Auf Twitter sprechen nur die Mutigsten. Kayvon Beykpour, der Leiter der Abteilung für Verbraucherprodukte bei Twitter, erklärte: „Viele Leute haben Angst zu twittern. Viele Leute nutzen Twitter überhaupt nicht für die kreative Seite. Sie sind hier, um zu konsumieren.“ Daten von Pew Research untermauern dies. „Erwachsene Twitter-Nutzer sind jünger und gehören eher zu den Demokraten als die Allgemeinheit in den USA. Die meisten Nutzer:innen twittern selten, aber die produktivsten 10 % erstellen 80 % der Tweets“.

Unsere wichtigsten Sippen sind online

Facebook hat kürzlich mit Forscher:innen von The Governance Lab an der NYU zusammengearbeitet, um neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Online-Gruppen zu gewinnen. „Facebook-Gruppen werden jeden Monat von über 1,8 Milliarden Menschen genutzt, wobei mehr als die Hälfte aller Facebook-Nutzer:innen inzwischen Mitglied in fünf oder mehr Gruppen ist. Ausserdem gibt es 70 Millionen Menschen, die diese Gruppen als Admins und Moderator:innen leiten.“

Zur Einstufung der relativen Bedeutung wurden die Befragten gefragt, ob die wichtigste Gruppe, der sie angehören, hauptsächlich online oder offline oder beides tätig ist. „Insgesamt gaben 77 % der Befragten an, dass die wichtigste Gruppe, der sie angehören, jetzt online tätig ist, entweder hauptsächlich oder in Kombination mit Offline-Aktivitäten.

Clans für den guten Zweck

Der Conscious Influence Hub mit Sitz in der Schweiz ist eine gemeinnützige NGO, die bewusstes Verhalten im Influencer Marketing fördert.

Gemeinsam haben Kingfluencers und die neue CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex mit Best-Practice-Leitlinien und Beispielen eingeführt. Zu den Initiativen der CIH gehören eine Pro-LGBT-Kampagne und die Zusammenarbeit mit grossen Schweizer Marken wie Zeki, um deren Einfluss für das Gute zu nutzen.

In Einnahmen übersetzt

Marken müssen entscheiden, wo sie aktiv sein sollten, je nachdem, wo sich ihr Publikum aufhält. Wenn du in Werbeaktionen und Influencer-Marketing an den Orten investierst, an denen sich deine Zielgruppe am häufigsten aufhält, kannst du deine Kampagnen effizient gestalten und die Kosten senken. 

Berücksichtige beim Aufbau von Social-Media-Kampagnen die verschiedenen Clans, wenn du die folgenden Entscheidungen triffst:

Plattform-Auswahl: Wenn du entscheidest, welche Plattformen du nutzen willst, solltest du die demografischen Daten der einzelnen Plattformen prüfen, um zu sehen, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist. Der Artikel „The Evolution of Social Media – Part I“ enthält Statistiken über das Durchschnittsalter der Nutzer:innen verschiedener Plattformen. Überlege auch, was die meisten Nutzer:innen auf der jeweiligen Plattform tun. Es ist zwar möglich, ein Trainingsvideo auf Twitch zu streamen, aber die Nutzer:innen erwarten eindeutig Videospiele. Deine Chancen, eine Anhängerschaft aufzubauen, steigt, wenn du die Art von Inhalten anbietest, die das Publikum aktiv sucht und konsumiert.

Vorgehensweise: Nachdem du die Plattformen ausgewählt hast, solltest du weiterhin die typischen Denkweisen der Nutzer:innen auf diesen Plattformen berücksichtigen. Comedy funktioniert am besten auf TikTok, während Stil und Glamour gut zu Instagram passen. Auf LinkedIn ist der Appell an die Autorität beliebt. Die beiden wichtigsten Influencer:innen sind Bill Gates und Richard Branson und auf Postern werden häufig die Kommentare und Erkenntnisse dieser Vordenker aus der Wirtschaft geteilt.

Formate: Überlege dir, was jeder Clan bevorzugt und poste entsprechend. Auf Instagram sind inspirierende Zitate, Essen, Landschaften und menschliche Gesichter (oder Hinterköpfe mit einem Arm, der den Betrachter nach vorne zieht) beliebte Inhalte. Auf TikTok mögen die Leute Tanzvideos, Lippensynchronisation und Challenges.

Ressourcen: Idealerweise erstellen Marken sowohl ihre eigenen Inhalte als auch Partnerschaften mit Influencer:innen und in allen Fällen werden kreative Ideen benötigt. Du kannst dann Ressourcen für die Anpassung dieser Ideen an jede der von dir gewählten Plattformen bereitstellen. Nimm ein Thema wie z. B. einen Wettbewerb wie „Teile deine besten Sommererlebnisse“ und ermutige zur Einreichung von Bildern auf Insta und lustigen Videos auf TikTok. Bleibe dabei immer deinen Markenwerten treu, sei authentisch und stelle den Menschen in den Vordergrund.

Ziele: Beginne immer mit einer soliden Grundlage, zu der eine klare Definition deiner Botschaft und die Festlegung von Zielen gehören, z.B:

  • Visibility und Awareness
  • Mehr Follower:innen und Engagement auf Social Media
  • Steigerung des Website-Traffics
  • Conversions, wie z. B. E-Mail-Anmeldungen
  • Verbesserung der Markenreputation
  • Generierung von Einnahmen und Social Selling

Social Influencer Marketing hat eine grosse Reichweite und einen echten Einfluss auf die Entscheidungen der Verbraucher:innen. Lass dich nicht von Metriken wie einer grossen Anzahl von Ansichten und Anhänger:innen blenden, sondern denke an die Qualität der Verbindungen innerhalb deiner Zielgruppe. Mit Influencer Marketing kannst du auch sekundäre oder tertiäre Ziele erreichen, wie z.B. die Generierung von Presseberichten.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Influencer:innen unterstützen die Stadt Uster im Kampf gegen Littering 

Mithilfe von bekannten Content-Creators, wie T_Ronimo, Joung Gustav oder Nathistyle, möchte die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich zusammen mit der Schweizer Social-Influence-Marketing-Agentur Kingfluencers junge Menschen auf die Littering-Problematik aufmerksam machen. 

Die Stadt Uster will mit Unterstützung von Influencerinnen und Influencern gegen das gedankenlose Fallen- und Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum vorgehen. Mit der Kampagne «Cleanfluencers» sollen an diversen Ustemer Hotspots und am See Littering-Vorfälle reduziert werden.

In den kommenden Wochen werden Top-Influencer:innen auf allen relevanten digitalen Kanälen die junge Generation ansprechen und sie über die Auswirkungen und Konsequenzen von Littering aufklären», so Marianne Manz, stellvertretende Leiterin Abfallbewirtschaftung und Umwelt der Stadt Uster.

Deputy Head of Waste Management and Environment of the City of Uster.

Für die speziellen Sensibilisierungskampagne konnten unter anderem die TikTok- und Instagram-Stars Joung Gustav und T_Ronimo gewonnen werden. Taulant Gashnjani, besser bekannt als T-Ronimo, der früher aus jugendlichem Leichtsinn auch mal Abfall einfach irgendwo hat fallen oder liegen lassen, ist heute klar gegen Littering: «Leute, die littern, kann ich heute echt nicht mehr verstehen und machen mich einfach nur wütend», so T_Ronimo mit mehr als 77’000 Follower auf TikTok.

Littering ist nicht cool

«Mir ist die Kampagne wichtig, weil wir der jüngeren Generation hoffentlich zeigen können, dass Littering eben wirklich nicht cool ist», sagt Joung Gustav, dem auf TikTok über 156’000 Personen folgen. Mit welchen Clips und Storys T_Ronimo und Joung Gustav für weniger Littering bei der Ustemer Jugend sorgen werden, möchten die beiden Social-Media-Stars noch nicht verraten.

Der Mitgründer von Kinfluencers, Fabian Plüss, der mit seinem Agentur-Team schon verschiedene Sensibilisierungskampagnen durchgeführt hat, freut sich, dass «der Influencer Kanal mehr und mehr auch von der öffentlichen Hand als adäquates Kommunikationsmittel ernst genommen wird». 

Für die Stadt Uster ist es die erste Informations-Kampagne, die von Influencerinnen und Influencern begleitet wird. Für die Verantwortlichen ist es wichtig, dass bei den Jungen eine «Kultur des Nichtwegwerfens» verankert wird und sich die Peers gegenseitig beeinflussen. Die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich möchte mithilfe von Content-Creators in einem ersten Schritt etwa 140’000 Impressionen erhalten. Finde mehr über unsere TikTok- und Social Media Services heraus.

Erfolgreich als Influencer:in – Tipps von erfolgreichen Schweizer Influencer:innen

Kingfluencers hatte die Gelegenheit, mit mehreren erfolgreichen Schweizer Influencer:innen zu sprechen und hat deren Top-Tipps sowie eine Best-Practice-Checkliste für Influencer:innen zusammengestellt. Unsere Referenten sind: 

  • Antonella Patitucci, Schauspielerin, Presenterin, Coach, Content Creatorin
  • Steven Epprecht, Gründer @ Strategy Leaders, Consultant, Content Creator
  • Younes Saggara, TikToker & Creator, Morning Show Host @ Virgin Radio Switzerland
  • Loredana and Kilian, Content Creators bekannt unter Saturday & Sunday
  • Carly Réveil, TikTokerin, Creatorin & Comedian

Leiste Arbeit und sei leidenschaftlich

Zunächst haben wir unsere Influencer:innen gefragt, was die wichtigsten Voraussetzungen sind, um Influencer:in zu sein, darunter Leidenschaft und Arbeit. Steven merkte an, dass es einfacher aussieht, als es ist. Sei leidenschaftlich für dein Hauptthema auf deinem Konto und lass deine Community daran teilhaben. 

Carly sagte: „Die Zauberformel ist Entschlossenheit. Man sollte nicht wahllos dorthin gehen, sondern die Trends und die eigene Gemeinschaft kennen“.

Younes‘ Rezept für einen erfolgreichen Influencer lautet: „Seien Sie einfach Sie selbst, seien Sie offen, und es ist besser, lustig als arrogant zu sein, denn das hinterlässt einen besseren Eindruck. Es gibt viele, die versuchen, ernst und professionell zu sein, aber manchmal bevorzugen die Leute es, wenn man nicht so ernst ist. Das wirkt viel authentischer.“

Für Loredana und Kilian ist es für den Erfolg wichtig, sich nicht als Influencer:in zu sehen. „Wir sind eine ganz normale Familie, mit dem kleinen Unterschied, dass wir unser Leben mit vielen Menschen online teilen. 

Bei Kingfluencers haben wir festgestellt, dass erfolgreiche Influencer:innen eine echte Leidenschaft für ihr Thema haben. Wenn sie diesen Enthusiasmus durchscheinen lassen, zieht das ihr Publikum an und trägt zu ihrem Erfolg bei.

Wählen Sie die richtigen Plattformen

Kingfluencer empfiehlt, die Kanäle auszuwählen, auf denen man aktiv sein will, und dabei die verschiedenen Medientypen zu berücksichtigen, und dann eine Strategie zu entwickeln, um dort präsent zu sein. „Ich spreche viel und ich weiß, dass meine Community gerne zuhört“, sagt Antonella.

Loredana und Kilian nutzen TikTok, weil es eine äußerst kreative Videoplattform ist.

„Wir haben beide einen Bachelor-Abschluss in Multimedia-Produktion, deshalb finden wir diese Plattform mit am spannendsten. Inzwischen hat Instagram aber auch Reels (eine Kopie von TikTok) eingeführt, was wir auch sehr gerne machen. Wir lieben die Stories auf Instagram und unsere Zuschauer mögen es, so nah am Alltag zu sein.“

Wert für Marken schaffen

Influencer Marketing hat sich als effizienter Weg für Marken erwiesen, ihre Zielgruppen zu erreichen und dabei erstklassige ROI-Zahlen zu erzielen. Kingfluencers unterstützt Marken dabei, dieses mächtige Instrument zu nutzen, um noch näher an die Verbraucher:innen heranzukommen. Wir haben unsere Influencer:innen nach ihren spezifischen Ansätzen gefragt, wie sie einen Mehrwert für Marken schaffen.

Bei der Schaffung von Mehrwert für Marken ist das erste und wichtigste, dass es eine Übereinstimmung gibt. Man muss das Produkt nutzen. Ich glaube, alle Menschen in meiner Gemeinschaft könnten spüren, ob ich es nur mache, weil mir jemand Geld angeboten hat, oder ob ich das Produkt wirklich benutze.

Antonella Patitucci

Der Wert liegt darin, dass Du Deine eigene Geschichte erzählst und sie mit Emotionen unterlegst. Gib dem Produkt ein Gesicht, damit die Menschen sich damit identifizieren können. Teile deine einzigartige Geschichte und Meinung mit. Ein Produkt allein ist ein Bild, aber mit dir und deiner Geschichte ist es wie ein Film.
Antonella Patitucci
Außerdem solltes Du längerfristige Kooperationen eingehen, anstatt nur 1 oder 2 Beiträge zu veröffentlichen. Marken profitieren am meisten von Kampagnen, wenn es sich um längerfristige Partnerschaften und nicht um einmalige Aktionen handelt.
Antonella Patitucci
Der wichtigste Vorteil, den ein:e Influencer für Marken hat, ist, dass wir unsere Community auf einer emotionalen Ebene erreichen können, was für Marken mit traditionellen Medienkampagnen schwierig sein kann. „Influencer-Geschichten sind ein glaubwürdiger Weg für Marken zu kommunizieren, und Influencer können als echte Markenbotschafter dienen. Wir bieten der Marke einen anderen Ansatz, anstatt die Medien- und Marketingstrategie zu kopieren und in einen anderen Kanal einzufügen. Der Influencer kommt mit der Marke und den Produkten in Berührung und erfindet seine eigene Geschichte, wie er sie in seinem täglichen Leben umsetzt.
Steven Epprecht

Influencer Stories sind ein glaubwürdiger Weg für Marken zu kommunizieren, und Influencer:innen können als echte Markenbotschafter dienen. Wir geben der Marke einen anderen Ansatz, anstatt die Medien- und Marketingstrategie zu kopieren und in einen anderen Kanal einzufügen.”

Loredana und Kilian empfehlen: „Sprich mit deinem Partner über deine Ziele. Um Kampagnen interaktiv und fesselnd zu gestalten, denken wir in erster Linie an die Erwartungen und Wünsche unserer Betrachter. Im Mittelpunkt steht der Mehrwert für die Zuschauer:innen.”

Bewahren Sie die Authentizität und engagieren dich in deiner Community

Eine weitere Gemeinsamkeit erfolgreicher Influencer:innen, die Kingfluencer’s beobachtet hat, ist der Aufbau einer Beziehung zu ihrer Community. Ihre Community möchte irgendwie an Ihrem Leben teilhaben, also interagieren Sie mit ihnen und engagieren Sie sich, was ebenfalls zum Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit beiträgt.

Alle unsere Influencer:innen wissen, wie wichtig es ist, authentisch zu bleiben. Dazu gehört auch, dass sie nur Kampagnen für Produkte machen, die sie auch tatsächlich verwenden.

Antonella fügte hinzu: „Sei du selbst, bleib bei deiner Meinung. Wenn du einen Fehler machst, entschuldige dich und ändere deine Meinung. Ich war am Anfang gegen TikTok und habe eine offizielle Erklärung abgegeben, dass es scheiße ist und nur für Kinder, und ich habe mich darüber lustig gemacht. Aber TikTok kam auf mich zu und wollte, dass ich es mache. Ich habe mir die Statistiken angeschaut und gesehen, dass das Publikum älter ist, als ich dachte. Ich habe recherchiert und meine Meinung geändert, ich habe in die Bildunterschrift geschrieben: ‚Erst habe ich es gehasst, dann habe ich gelacht, jetzt kopiere ich es.‘ Dann bleibt man authentisch, aber man muss ehrlich sein und seine Fehler, Höhen und Tiefen mit der Community teilen.“

Younes rät: „Sie sollten nicht vergessen, dass Sie Ihr Geld mit Ihren Followern verdienen. Interagieren Sie also immer mit ihnen.“

Welche Verantwortlichkeiten haben Influencer?

Younes schlägt vor, dass Influencer:innen das Internet zu einem besseren Ort machen, indem sie sich gegenseitig unterstützen. „Sei dir auch bewusst, dass Du ein Vorbild bist, ob Du es willst oder nicht. Man muss sich der Konsequenzen bewusst sein, wenn man sich nicht korrekt verhält.

„Wenn ich jetzt sehe, dass vor allem junge Kinder mir folgen und mich als ihr Vorbild sehen, ist das wie ein Weckruf für mich, damit ich mir bewusst bin, was ich poste und wie ich mich verhalte. Vor allem für die jüngere Generation sind Influencer:innen die neuen Stars. „Man sollte immer nachdenken, bevor man etwas postet. Du weißt nicht, was die Leute gerade durchmachen. Sei generell immer offen und offen für neue Dinge/Ideen, vor allem, wenn jemand eine andere Meinung als du hat.“

Steven added, “If I collaborate with a brand, it’s crucial that I can stand behind the product, and it’s not just for the money. There are people doing it like that, which contributes to the negativity about influencer marketing.

I have a responsibility towards my community. It’s like a relationship with a friend. I consider if I’d recommend this to my mom or a friend. They trust you and you have credibility and shouldn’t play with that, otherwise it won’t work out in the long run. Only do what is you.”

Der Conscious Influence Hub (CIH) ist eine Non-Profit-Organisation, die bewusstes Verhalten im Influencer-Marketing fördert. Gemeinsam haben Kingfluencers und der neue CIH kürzlich einen neuen Verhaltenskodex für Influencer:innen eingeführt, der sie dabei unterstützt, mit Respekt, Empathie und Transparenz zu handeln. 

Die Besorgnis über gefälschte Follower

Die meisten Influencer halten gefälschte Follower nicht für ein Problem. Loredana und Kilian sagten: „Ich denke, man kann die echten Online-Persönlichkeiten sehr schnell erkennen, wenn man sich die Profile genauer ansieht.“ Younes stimmte zu, dass es leicht zu erkennen ist, wenn jemand viele gefälschte Follower hat.

Carly hingegen antwortete: „Ich habe große Angst vor gefälschten Followern. Sie bringen die Statistiken durcheinander. Ich habe lieber ein paar echte Abonnenten als mehrere Fälschungen“.

Kingfluencers setzt sich dafür ein, dass Influencer und Agenturen zusammenarbeiten, um die Branche sauber zu halten, indem sie zum Beispiel Richtlinien aufstellen, Statistiken überwachen und nur legitime organische Wachstumsstrategien verfolgen.

Für Influencer:innen ist es wichtig, mit den Trends zu gehen, einschließlich der Interaktivität. Soziale Medien ermöglichen es den Verbrauchern, sich stärker einzubringen und zu interagieren. Dies führt zu Trends wie Umfragen, die Marken veranstalten, oder die Einholung von Verbraucherfeedback zu Themen wie der Entwicklung neuer Produkte. Mitarbeiter, die soziale Medien nutzen, können auch als Markenbotschafter dienen.

Social-Media-Plattformen bringen ständig neue Funktionen wie Live-Emissionen heraus, bei denen Verbraucher Einkäufe tätigen können. Kingfluencers empfiehlt Marken und Influencern gleichermaßen, diese coolen neuen Funktionen zu nutzen, um ihr Publikum anzusprechen und ihm das zu bieten, was es mag.

Was man nicht tun sollte

Loredana und Kilian schlagen vor, dies nicht zu tun:

mit einem Partner zusammenzuarbeiten, nur weil er viel Geld zahlt
Nur Werbeinhalte zu veröffentlichen
Ständig den Partner zu wechseln. Z.B. jeden Monat ein neues Auto. Keiner hat jeden Monat ein neues Auto, das ist nicht real. Das bringt weder dem Partner noch den eigenen Kanälen etwas.

Younes findet es sehr ärgerlich, wenn Influencer ihre Beiträge mit Rabattcodes überfluten.

Checkliste für bewährte Praktiken von Influencern

  • Seien Sie leidenschaftlich bei Ihrem Hauptthema
  • Finden Sie heraus, welche Art von Influencer Sie sind, wählen Sie Ihre Kanäle aus und bleiben Sie bei Ihren Entscheidungen (solange sie sinnvoll sind)
  • Interagieren und engagieren Sie sich, um eine Beziehung zu Ihrer Community aufzubauen.
  • Sie haben eine Verantwortung gegenüber Ihrer Community. Behandeln Sie sie wie eine Beziehung zu einem Freund.
  • Denken Sie daran, dass Sie ein Vorbild sind, ob es Ihnen gefällt oder nicht.
  • Wenn Sie für Marken werben, erzählen Sie Ihre eigene Geschichte und bringen Sie Emotionen mit ein
  • Kopieren Sie nicht einfach die Marketingstrategie der Marke
  • Konzentrieren Sie sich auf den Mehrwert für die Zuschauer
  • Seien Sie authentisch, bewahren Sie Vertrauen und Glaubwürdigkeit – bewerben Sie nur Marken, hinter denen Sie wirklich stehen
  • Interagieren Sie stets mit Ihren Followern
  • Streben Sie langfristige Markenkooperationen an
  • Seien Sie Sie selbst und bleiben Sie bei Ihrer Meinung 
  • Wenn Sie einen Fehler machen, geben Sie ihn zu und entschuldigen Sie sich

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Kostenloses Ebook – Wie Sie Influencer-Marketing für Ihre Marke nutzen können

Da Influencer Marketing die besten ROI-Zahlen aufweist, wird es für Unternehmen immer attraktiver. IM hat sich als effizienter Weg erwiesen, um Ihre Zielgruppe zu erreichen, und als leistungsstarkes Instrument, um Ihre Marke noch näher an die Verbraucher:innen heranzubringen.

Laut dem Schweizer Influencer Marketing Report 2020 schätzt rund die Hälfte der befragten Marketingverantwortlichen den Return on Investment ihrer bisherigen Influencer-Kampagnen höher ein als bei alternativen Werbeformen. Influencer- und User-Generated-Content gehören für eMarkterer zu den transformativen Entwicklungen, die Sie 2021 auf Ihrem Radar haben sollten.

Influencer Marketing kann dazu führen, dass sich Menschen Ihrer Marke näher fühlen und eine starke Vorliebe für sie entwickeln.

  • 92 % der Verbraucher:innen vertrauen einem Influencer mehr als jeder anderen Form von Werbung
  • 87 % der Verbraucher:innen haben aufgrund von Empfehlungen von Influencer:innen eingekauft

Wie Sie Influencer-Marketing für Ihre Marke nutzen können

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Triff im Sommer keine kontraproduktiven Marketingentscheidungen! 10 Tipps für den sommerlichen Erfolg

Wir plädieren nicht dafür, ununterbrochen zu arbeiten. Urlaub ist gesund und nützlich und alle Arbeitnehmer:innen brauchen eine Pause. Das bedeutet aber nicht, dass deine Marke ihre Bemühungen im Bereich Social Media und Influencer Marketing über den Sommer einstellen sollte. Mit einer gewissen Vorausplanung, einer Staffelung der Urlaubszeiten der Mitarbeiter:innen und der Unterstützung durch externe Agenturen oder Spezialist:innen können Marken auch während der Ferienzeit aktiv bleiben. 

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, warum das so wichtig ist, und geben die besten Tipps für deine erfolgreiche Sommerzeit.

Benutzer:innen connecten und engagieren sich mehr während ihrem Urlaub und ihrer Freizeit

Das Engagement auf Social Media kann kumulativ sein und baut oft auf einer kontinuierlichen Dynamik auf. Je mehr du in gute Social-Media-Inhalte investierst, desto mehr Follower:innen gewinnst du und desto mehr Engagement kann deine Marke erzielen. Leider kann dies auch in die entgegengesetzte Richtung laufen. Sobald du aufhörst, dich mit deiner Zielgruppe zu beschäftigen, während dein gesamtes Team eine Pause einlegt, werden andere Marken die Lücke füllen, die du in den Feeds deiner Nutzer:innen hinterlassen hast. Der Aufbau des Rufs deiner Marke ist ein langfristiges, kontinuierliches Unterfangen und Unterbrechungen können es erschweren, später wieder damit anzufangen oder das gleiche Mass an Wirkung zu erzielen.

Wir sollten auch nicht vergessen, dass für diejenigen unter uns, die im B2C-Marketing tätig sind, Social Media Marketing ein Teil unserer Arbeit ist. Die angesprochenen Nutzer:innen sind in ihrer Freizeit jedoch auf Social Media und lässt sich dort inspirieren.

Dein Arbeitsaufwand = die Freizeit deiner Kund:innen

Eine Studie von Sprout Social dass die Verbraucher:innen während Feiertagen deutlich häufiger über Social Media mit Marken in Kontakt treten.

Verpasse keine Gelegenheit, um zu inspirieren

Wenn du im Hotel- und Gaststättengewerbe tätig bist, brauchen wir dir sicher nicht zu sagen, dass die Sommerferien keine Zeit ist, um deine Bemühungen auf Social Media zu unterbrechen. Die Verbraucher:innen recherchieren und planen nicht nur ihren Urlaub, sondern nutzen die Social Media auch als Inspirationsquelle für eine Vielzahl von Einkäufen, Reisen bis hin zu Mode, Accessoires und sogar bestimmter Elektronik – mehr dazu findest du auch in unserem Study Report über Digital Influence.

Sommer Tipps. Verpasse keine Gelegenheit, um zu inspirieren

Kurz gefasst: Möglichkeiten im Überfluss. Laut Facebook Insights steigen die Beiträge in sozialen Netzwerken im Sommer um fast 30 %. Es hat sich sogar gezeigt, dass Beiträge, die das Wort „Reisen“ enthalten, um 46 % ansteigen.

Unsere „Always-on“-Gesellschaft macht nie Feierabend. Auch wenn die Nutzung von Technologien im Sommer insgesamt zurückgeht, nimmt die Nutzung von Smartphones zu, ebenso wie die Aktivität auf Social Media. Juli und August sind eine gute Zeit, um die Aufmerksamkeit der Kund:innen mit attraktiven Angeboten zu gewinnen, das  Markenimage zu stärken oder die Bekanntheit deiner Produkte und Dienstleistungen zu steigern. Wir glauben auch, dass es einen guten Grund gibt, warum die Prime Days von Amazon Ende Juli stattfinden. Die Verbraucher:innen kaufen eher, wenn sie entspannt sind und sich nicht gestresst oder gehetzt fühlen. Für Marken in den meisten Branchen lohnt es sich, diese Gelegenheiten zu nutzen.

Die 10 besten Tipps für die Entwicklung von Sommerkampagnen

Nachdem wir uns nun mit dem Warum von Sommerkampagnen beschäftigt haben, folgen nun einige Tipps für deren Erfolg.

Die 10 besten Tipps für die Entwicklung von Sommerkampagnen
  1. Die Verbraucher:innen vor dem Sommerurlaub und ihrer Freizeit ansprechen

Für viele Marken kann es von Vorteil sein, eine Sommerreise-Kampagne zu entwickeln, die sich entweder kurzfristig während den Sommermonaten auszahlt oder im Herbst an Fahrt gewinnt. Wenn du dies nicht tust oder deine Aktivitäten plötzlich einstellst, kann dies zu Geschäftseinbussen im Sommer und den Rest des Jahres führen. Dies ist in Branchen wie Tourismus, Unterhaltung und im Gastgewerbe offensichtlich. Aber auch für Unternehmen wie Haus- und Gartengeräte, Mode und viele andere ist es wichtig, der Zeit voraus zu sein, um nicht den Anschluss zu verlieren. Wenn du die Sache noch ein wenig weiter treiben willst, kannst du auch ein neues Treueprogramm aufziehen, um die Verbraucher:innen für die absehbare Zukunft zu begeistern. Eine kontinuierliche Kommunikation und Pflege zahlt sich oft am meisten aus.

  1. Veranstalte sommerliche Wettbewerbe auf Social Media

Erstelle Gewinnspiele wie „Teile dein tollstes Sommererlebnis“ und gib den Nutzer:innen einen Grund, dir den ganzen Sommer über zu folgen. Austen von SocialToaster hat einige tolle Ideen für Wettbewerbe zusammengestellt:

  • Ein Bild oder Video mit einer Bildunterschrift versehen
  • Veröffentlichung eines lustigen Worträtsels (Scramble oder Anagramm)
  • Aufforderung an Kunden:innen, Textlücken zu füllen
  • Den Kontext eines Bildes erraten
  1. Mach den Content für dein Zielpublikum relevant

Nimm dir zunächst die Zeit, den Sommerrhythmus deines Zielpublikums zu verstehen. Überlege dir, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung deinen Kund:innen in dieser Zeit nützt, und biete ihnen konkrete Ideen und Handlungen an.

  • Video-Tutorials mit Rezepten und Dekorationsideen für Aktivitäten im Freien
  • Demonstriere die Verwendung deines Produktes auf Reisen, z.B. eine Modemarke, die von Hand gewaschen werden kann und dann schnell auf einem Kleiderbügel im Hotelzimmer trocknet
  • Zeige, wie die Zeit, die du im Mietwagen, im Flugzeug oder im Zug auf der Reise zu einem Urlaubsziel verbringst, mit unbegrenztem, werbefreiem Musik-Streaming, Podcasts oder Hörbüchern mehr Spass macht

Eine weitere sehr effektive Möglichkeit, Inhalte und Kampagnen relevanter und ansprechender zu gestalten, ist die Verwendung von User generated Content (UGC). UGC macht deine Marke menschlich und schafft ein Gefühl von Spass. Es ist auch erwiesen, dass er viel besser funktioniert als von der Marke erstellte Inhalte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Verbraucher:innen User generated Content für authentisch halten, ist 2,4 Mal höher als bei von Marken erstellten Inhalten, und sie beschäftigen sich viel mehr mit ihnen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht beispielsweise darin, die Menschen dazu anzuregen, ihre Erfahrungen oder Lieblingskäufe in Form von Bildern, kurzen Videos und Bewertungen auf unterhaltsame und kreative Weise zu teilen. Wettbewerbe, Herausforderungen und Belohnungen können dazu beitragen, dass die Menschen mehr über ihre Marke teilen.

  1. Fokus auf Influencer Marketing

Mit zunehmender Freizeit verbringen die Verbraucher:innen noch mehr Zeit auf Social Media und engagieren sich wiederum stärker mit Influencer:innen. Der Sommer ist die perfekte Zeit, um mit IM zu experimentieren, falls du dies noch nicht getan hast. Influencer:innen sind im Sommer ebenfalls sehr motiviert und kreativ, wodurch Marken diese Begeisterung für Urlaub, Events, Essen, Trinken, saisonale Trends und Reiseziele nutzen können.

Das Zielpublikum ist bereit, mehr soziale Inhalte zu konsumieren und ist folglich empfänglicher für Marketing und gesponserte Beiträge. Das bedeutet, dass nicht nur die Autor:innen, sondern auch die Marken einen noch grösseren Grund haben, einen stetigen Strom von Beiträgen zu veröffentlichen.

“In der Schweiz folgen 65 % der Verbraucher Influencer:innen, wobei die überwiegende Mehrheit der Verbraucher:innen angibt, dass sie sich von Influencer-Posts zum Kauf inspirieren lassen.”

Sind deine Produkte auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet? Dann vergesse nicht, Mikro-Influencer:innen in deine Influencer-Strategie einzubeziehen, denn sie haben ein engagiertes Nischenpublikum, das sich speziell für ihre Inhalte und ihren Lebensstil interessiert. In der Regel sind ihre Follower:innen sehr engagiert und bereit, ihren Empfehlungen zu folgen, was deiner Marke Zugang zu einem bereits aktivierten Pool potenzieller Kund:innen verschafft.

  1. Erstelle saisonale Inhalte für Reisen, Freizeit usw.

Fördere die kontinuierliche Beteiligung, indem du deine Inhalte „sommerlich“ gestaltest. Verwende frische Themen, die sich auf lustige Sommerthemen wie Schwimmen, Reisen, Kochen und Essen im Freien beziehen. Im Hotel- und Gastgewerbe werden aktuelle Fotos natürlich Menschen zeigen, die bei warmem Wetter im Freien essen aber auch Dienstleistungen wie Autovermietungen können glückliche Familien auf dem Weg zu ihren Urlaubszielen als Inspiration integrieren.

Verleihe deinen Inhalten ein ansprechendes sommerliches Aussehen und überlege, ob du auch dein Titelbild aktualisieren solltest. Saisonale Inhalte, die sich mit dem Sommer befassen, sorgen dafür, dass sich die Menschen in diesen Monaten mehr mit dem Inhalt identifizieren, da er aktueller und zeitbezogener erscheint.

  1. Shopping-Funktionen aktivieren

Nachdem du schöne saisonale Produktbilder erstellt hast, kannst du deinen Kund:innen den Kauf noch mehr erleichtern, indem du auf Social Media z.B. durch Shoppable Posts Werbung erstellst. Auf Instagram kannst du zum Beispiel Produkte auf die gleiche Weise markieren wie Personen, sodass die Nutzer:innen auf einen Beitrag tippen können, der ihnen gefällt und der Produktname und der Preis angezeigt werden. Du kannst dich dann zur Produktseite in deinem Online Store durchklicken und wie gewohnt über den Warenkorb einkaufen.

  1. Posts promoten

Wärmeres Wetter kann bei den Menschen warme Emotionen und eine positive Einstellung hervorrufen, und laut dem Journal of Consumer Psychology überträgt sich die positive Einstellung zum Sommer auch auf die Gedanken der Verbraucher zu Produkten. Verbraucher:innen, die ein Produkt in den kälteren Monaten ignorierten oder nicht beachtet haben, sind im Sommer möglicherweise eher bereit, es auszuprobieren, was zu höheren Konsumausgaben im Sommer führt.

Mit gesponserten Beiträgen kannst du mehr potenzielle Neukund:innen erreichen und etwas von dieser Wärme auf deine eigene Marke übertragen.

  1. Biete eine limitierte Sonderaktion an

Mach dir FOMO zunutze, indem du zeitlich begrenzte Aktionen anbietest, z.B. zwei zum Preis von einem, 10 % Rabatt auf neue Bestellungen oder einem Gratisversand. Du kannst einen Rabattcode erstellen, der sowohl in organischen als auch in gesponserten Beiträgen geteilt werden kann. Schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit, indem du das Zeitlimit hervorhebst.

  1. Profitiere von Social Media Retargeting

Mit Retargeting kannst du Anzeigen für Personen schalten, die bereits deine Website besucht oder deine mobile App genutzt haben. Das ist eine praktische Strategie, mit der Unternehmen ein Publikum erreichen können, das bereits ein gewisses Mass an Interesse gezeigt hat, wodurch deine Werbeaktionen effizienter werden.

“Nach Angaben von Facebook werden im Sommer auf der Plattform über Mobilgeräte 26 % mehr Inhalte geteilt als in anderen Jahreszeiten. Der Anstieg bei Videoinhalten ist mit 43 % sogar noch höher. Mit Retargeting kannst du die erhöhte Verweildauer auf Social Media nutzen.”

  1. Verwende einen Content-Kalender und Planungs-Tools

Es ist ein grossartiges Gefühl, Beiträge und Werbemassnahmen im Voraus fertig zu stellen, zu genehmigen und zu planen aber wir wissen, dass es schwierig ist, dies konsequent umzusetzen. Jetzt im Frühjahr ist ein idealer Zeitpunkt, um vorauszuplanen. So kannst du die Chancen des Sommers nutzen und gleichzeitig eine Auszeit nehmen und dich entspannen.

Verwende Tools wie HubSpot, Hootsuite, Zoho oder auch einfach Excel-Tabellen, um dein Team zu organisieren. Wenn Mitarbeiter:innen in den Urlaub gehen, können eine Agentur oder die verbleibenden Kolleg:innen weiterarbeiten, ohne dass etwas vergessen geht.

Bonus #11: Mix and Match

Es gibt keine Pauschallösung für alle. Jede Organisation, jeder Sektor und jede Zielgruppe ist anders, und deshalb ist es wichtig, die ideale Mischung zu finden, die für deine Marke funktioniert und für dich den grössten Nutzen bringt. Die 10 oben genannten Tipps lassen sich leicht kombinieren, zum Beispiel auf folgende Weise:

Wenn du Unterstützung benötigst, um mit deinen sommerlichen Social Media Aktivitäten oder Influencer Marketing zu beginnen, deine bestehenden Kampagnen zu erweitern oder die Arbeit einfach abzugeben, damit du dich am Strand entspannen kannst, kannst du jederzeit mit flexiblen Full-Service-Anbietern wie Kingfluencers zusammenarbeiten, welche deine Wünsche und Ziele erfolgreich umsetzt.

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Creator Portraits – Bad Vibes – Kooperation mit 20 Minuten

In Zusammenarbeit mit 20 Minuten haben wir eine Reihe von Creator Portraits erstellt: Influencer:innen kommen aus verschiedenen Bereichen, haben unterschiedliche Geschichten und sind in verschiedenen Nischen tätig, von Nachhaltigkeitsblogger:innen bis hin zu TikToker:innen und YouTuber:innen. Schau dir diese unten an und stay tuned für mehr!

Lerne die Nachhaltigkeitsbloggerin Anina Mutter kennen

Lerne TikToker Kirs8an kennen

Lerne YouTuberin Nathistyle kennen

LerneTikTokerin Almost.Cesca kennen

Du möchtest mehr über unser Influencer Marketing erfahren? Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!

Wie Schweizer Marken auf TikTok die Gen Z gewinnen können

Laut Statista beläuft sich die Nutzerbasis von TikTok in der Schweiz auf rund 1,7 Millionen Nutzer:innen im Jahr 2021, Tendenz stark steigend. Auf der Plattform können Marken das Gen-Z-Publikum erreichen und mit ihm in Kontakt treten. Yoeri Callebaut von Kingfluencers gibt einen Überblick zu Best Practices und was erfolgreiche Marken tun.

Was ist TikTok?

TikTok wurde ursprünglich im September 2016 auf dem chinesischen Markt veröffentlicht und nach dem Zusammenschluss mit einem anderen chinesischen Social-Media-Dienst, namentlich Musical.ly, am 2. August 2018 weltweit verfügbar gemacht. Als weltweit am häufigsten heruntergeladene App im Jahr 2020 ist TikTok mittlerweile  in über 150 Ländern verfügbar und weist über eine Milliarde Nutzer:innen auf. TikTok-Nutzer:innen sind wesentlich jünger, 60 Prozent gehören der sogenannten Generation Z an. Etwa ein Drittel, also 32,5 Prozent der in den USA ansässigen TikTok-Nutzer:innen, sind 10 bis 19 Jahre alt.

TikTok hat vor kurzem einen Creator-Fonds in Höhe von einer Milliarde US-Dollar eingerichtet.

Dieses Geld wird von TikTok direkt an seine Content Creators gezahlt, um die Beziehungen zu Influencer*innen weiter zu festigen.

TikTok’s Schweizer Zielgruppe

Die Schweizerinnen und Schweizer „importieren“ die meisten Inhalte, die sie anschauen. Nur 23 % aller Videoaufrufe in der Schweiz stammen von Schweizer Urhebern.

Warum Marken TikTok nutzen sollten

TikTok ermöglicht es Marken, mit jüngeren Generationen auf eine Weise zu kommunizieren, die ihre Aufmerksamkeit erregt: durch kreative Kurzvideos. TikToker*innen sind zudem äusserst aktiv und interagieren stark auf der Plattform:

Erfreulicherweise umfassen diese hohen Engagement-Rates auch Marken. Während der Pandemie hat die Interaktion mit Social-Media-Posts von Marken zugenommen, und TikTok-Nutzer:innen sind zunehmend aktiv, wenn sie online mit Marken interagieren. In allen Netzwerken und Branchen sind folgende durchschnittliche Zunahmen zu verzeichnen:

  • 44 Interaktionen mehr pro Tag
  • 7,3 Interaktionen mehr pro Post pro Tag

TikTok-Nutzer:innen interagieren auch mit einer 31 Prozent höheren Häufigkeit mit Marken als Nutzer:innen anderer Plattformen. 

Der einzigartige Algorithmus von TikTok ermöglicht es, Inhalte sehr genau auf die Vorlieben der Nutzer:innen zuzuschneiden, und ist einer der vier Hauptgründe, warum TikTok im Jahr 2021 wachsen und seine Attraktivität weiter ausbauen wird. Er präsentiert den Nutzer:innen genau denjenigen Content, den sie lieben und sehen wollen.  

Für den Werbemarkt gibt es aber noch weitere Good News: Viele Menschen sind nicht nur auf TikTok präsent und sehr aktiv, sondern scheuen sich auch nicht vor Werbung. Adweek zufolge,

Macht es der Gen Z nichts aus, beworben zu werden, solange die Kampagnen eigene Unterhaltungs- und Markenwerte zeigen, hinter denen sie stehen können – ein Glück für die Werbetreibenden.

Es vergeht kein Tag, an dem TikTok nicht in den Nachrichten ist. Auch TikTok wächst beträchtlich: Im Jahr 2020 betrug die Wachstumsrate 37,5 %. Das Unternehmen für soziale Medien veröffentlicht ständig neue Features und Funktionen.

Was können Marken auf TikTok tun?

TikTok ist definitiv das neue Schlachtfeld um die Herzen der Konsument*innen – sowohl heute als auch in Zukunft. Auch wenn die Plattform besonders bei einem jüngeren Publikum beliebt ist, streben Marken aller Art danach, sich über TikTok mit ihm zu verbinden. Darunter befindet sich beispielsweise Porsche.

TikTok ist außerdem die erste digitale Unterhaltungsplattform, die die Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2020 sponsert. „TikTok möchte seine Position als Zuhause für Fußballfans festigen, um ihre Leidenschaft für den Fußball zu teilen, nachdem sich eine Reihe von Fußballvereinen aus der ganzen Welt bei der Plattform angemeldet und Inhalte für ihre Fans erstellt haben.“

Marken, Für Marken, die auf TikTok durchstarten möchten, hier unserer Tipps für Social Media, wie zum Beispiel:

Relevanz bewahren

Kampagnen interaktiv gestalte

Die Menschen Priorisieren

Ihre Werte aufzeigen

Wie werden Marken auf TikTok kreativ?

Für Marken, die von Natur aus visuell stark sind, wie beispielsweise Mode- oder Make-up-Marken, kann es durchaus einfach sein, auf kreative Ideen zu kommen. Aber was könnte beispielsweise eine Bank posten?

PostFinance hat auf TikTok grossen Erfolg. Auf dem PostFinance-Account wird eine Mischung aus lustigen Home-Office-Videos und kurzen Videos zu den Dienstleistungen geteilt. Auch hat PostFinance viele HR-Marketing-Videos geteilt, die ihre Arbeitsumgebung veranschaulichen soll, um sich so als begehrte Arbeitgeberin zu positionieren.. 

Die Kondomfirma Ceylor Schweiz nutzt Humor, begleitet von aktueller Popmusik, um die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie wichtig es ist, immer sicheren Sex zu praktizieren. So macht diese kreative Marke mit ihren Beiträgen auch für Nicht-Deutschsprachige klar und deutlich, dass es keinen Grund gibt, Kondome zu vermeiden, weil sie zu klein sein könnten.

Wie können Marken auf TikTok Conversions & Sales vorantreiben?

In einer kürzlich durchgeführten Studie gab etwa die Hälfte der TikTok-Nutzer:innen an, dass sie neue Produkte durch Werbung entdecken, die von einem Produkt oder einer Marke gepostet wird.

Ein grosses Publikum ist grossartig. Ein grosses, interagierendes Publikum ist noch viel besser. Und am besten ist es, wenn die Plattform es diesem Publikum leicht macht, innerhalb der Plattform zu Kund*innen zu konvertieren: Denn das ist die Formel, um andere führende Social-Media-Plattformen zu übertreffen.

Die Plattform investiert stark in Social Commerce und seine Funktionen, um Marken beim Aufsetzen von Werbungen zu unterstützen. Das TikTok-Pixel, ein kleines Stück Code, das auf einer Website platziert werden kann, hilft Marken, neue Kund*innen zu finden, ihre Kampagnen zu optimieren und die Performance der Werbeanzeigen zu messen.

Um Händler*innen bei der Erstellung und Umsetzung von Kampagnen zu helfen, die auf TikToker’s ausgerichtet sind, kündigte TikTok im Oktober 2020 eine globale Partnerschaft mit Shopify an, einer E-Commerce-Plattform für Online-Shops und Verkaufssysteme im Einzelhandel. Die Partnerschaft macht es Shopify-Händlern leichter, die Kreativität der TikTok-Community zu nutzen, entdeckt zu werden und ihre Marketingkampagnen zu optimieren.

Überraschende TikTok-Trends

Die größte Bevölkerungsgruppe von TikTok ist die Generation Z, aber auch ältere Nutzer:innen werden immer aktiver. TikTok hat neue Zahlen zu diesem wachsenden Trend veröffentlicht. „Jeden Tag kommen Millionen von Eltern, Teenagern und Großeltern zu TikTok, um Ausschnitte aus ihrem Alltag zu teilen. Das Besondere daran ist, dass sich oft die ganze Familie daran beteiligt – selbst Teenager haben keine Scheu davor. Früher war es eine Herausforderung, alle für ein Foto still sitzen zu lassen. Jetzt sehen wir perfekt choreografierte Tanzeinlagen der ganzen Familie, einschließlich der Oma.“

TikTok weist auch darauf hin, dass Eltern „Tipps, Tricks und detailliertes Wissen“ austauschen.

Wie können Marken Unterstützung erhalten? Das Full-Service-Vorgehen von Kingfluencers

Wir sind für Sie da – von der Strategie bis zur Ausführung und Optimierung, einschließlich: 

Kingfluencers bringt Marken und Influencer:innen zusammen und treibt erfolgreiche Kampagnen voran, wie z.B. den Beitrag von Joung Gustav für die #Samsungs21-Kampagne von Samsung Schweiz, welches 346K Views erreichte. Mimoza Lekaj teilte ein lustiges Tanzvideo für Dosenbach, einem Einzelhändler für trendige Schuhe, Accessoires und preisgünstige Sportbekleidung, und erreichte 54.000 Aufrufe.

#Samsung21 Campaign

Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing

Vergrößern Sie Ihre Fast-Moving Consumer Goods (FMCG) Marke mit digitaler Produktbemusterung

Wir freuen uns, diesen Artikel mit einigen guten Nachrichten für fast-moving consumer goods (FMCG)-Marken zu eröffnen, zusammen mit Ideen für die Nutzung digitaler Produktproben, um Verbraucher:innen anzusprechen und zu begeistern, wenn es keine traditionellen Produktproben gibt. 

Anhaltende Wachstumschancen für FMCG-Marken

Seit dem Beginn der Pandemie kocht die Hälfte der Verbraucher:innen mehr, und jeder Siebte sieht mehr fern, um sich selbst zu versorgen, und nascht dabei. Neue oder verstärkte Verhaltensweisen der Verbraucher:innen, wie z. B. häufigeres Putzen und Kochen, haben dazu beigetragen, dass die Ausgaben der Haushalte für Lebensmittel um 14 % gestiegen sind. Es ist immer schön, gute Nachrichten zu lesen, und bei verpackten Konsumgütern wird erwartet, dass sich diese Steigerungsraten fortsetzen.

Veränderte Einkaufserlebnisse

Es gibt viele Gründe, warum unsere Einkaufserlebnisse nach der Pandemie nicht mehr so angenehm sind. Eine Veränderung, an die wir vielleicht nicht gedacht haben, war die kleine Freude über kostenlose Proben. Unser örtlicher Lebensmittelladen verteilte an den meisten Tagen Kekse, und ich musste meine Kinder daran erinnern, nicht an den Produkten vorbeizulaufen, um zu sehen, ob es welche gab.

Aber kostenlose Proben sind, ebenso wie der Händedruck, weitgehend ein Relikt der Vergangenheit. Die Verbraucher verpassen den Spaß, das kostenlose Essen und die Gelegenheit, etwas Neues zu probieren, bevor sie sich zu einem Kauf entschließen. FMCG-Marken verpassen auch die Gelegenheit, ihre neuen Angebote mit ihrer Zielgruppe zu teilen und neue Kunden zu gewinnen.

Wenn traditionelle Offline-Stichproben keine Option sind

Die meisten Menschen kaufen neue Produkte oder Sondereditionen, nachdem sie etwas darüber gehört oder gesehen haben oder die Gelegenheit hatten, sie zu probieren. Das ist einer der Hauptgründe, warum Sampling bei der erfolgreichen Werbung für neue FMCG-Produkte so effektiv ist. (Ja, ich habe spontan zu den Lady Gaga Chromatica Oreos gegriffen. Die schimmernde, pinke Verpackung war ein echter Blickfang).

Lady Gaga Chromatica Oreos

Leider haben FMCG-Marken auch viele andere Werbemöglichkeiten wie Festivals und Bars verloren. In einigen Fällen waren diese Werbeveranstaltungen sehr unterhaltsam, wie z. B. die von Red Bull gesponserten und konzipierten Veranstaltungen und Werbestunts. Selbst wenn herkömmliche Probenahmen möglich sind, gibt es immer noch Nachteile, wie z. B. die Kosten, die mangelnde Reichweite und die Unfähigkeit, die Zielgruppen genau zu treffen.

Aber FMCG-Marken müssen ständig innovativ sein, sowohl bei der Entwicklung als auch beim Austausch von Neuheiten. Die Menschen erwarten regelmäßig neue Geschmacksrichtungen, Variationen und Aromen. Neue Produkte, die Spaß machen, und sogar Angebote in limitierter Auflage fördern Impulskäufe und Umsatzwachstum. 

Die Notwendigkeit, neue Wege zur Produkteinführung zu finden

Marken, denen es nicht gelingt, Neugierde zu wecken, Interesse zu wecken und die Verbraucher:innen zu begeistern, werden gegenüber denjenigen, denen dies gelingt, verlieren. Aber es reicht nicht aus, neue Produkte oder Produktvariationen auf den Markt zu bringen. Von der Markteinführung bis zum Erfolg ist es ein weiter Weg. Ohne den richtigen Ansatz ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass deine Produktinnovation ein kommerzieller Misserfolg wird, unabhängig davon, wie außergewöhnlich das Produkt selbst ist und wie sehr es den Geschmack der Verbraucher:innen trifft. Dies stellt die Unternehmen vor eine Herausforderung.

Wie die meisten Marken müssen auch Konsumgüterhersteller kreativ werden und neue Wege finden, um mit den Verbraucher:innen in Kontakt zu treten. 

Was können Marken also tun, um die Lücke zu schließen, wenn ihnen diese sehr wichtigen Marketingmaßnahmen derzeit nicht zur Verfügung stehen? Ein Vermögen für traditionelle Werbung auszugeben, ist eine Möglichkeit, obwohl die Effektivität dieser Methode abgenommen hat, insbesondere bei der werbeaversen Generation Z. Es gibt jedoch bessere, kostengünstigere Optionen. 

Machen Sie mit Digital Sampling auf Ihr Produkt aufmerksam

Beim digitalen Produktsampling wird Ihr (neues oder verbessertes) Produkt an ausgewählte Influencer:innen versandt, die es ausprobieren und ihre Erfahrungen mit ihrer Community teilen können. Dadurch wird das Produkt nicht nur auf den Radar von Menschen gebracht, deren Meinung oft andere beeinflusst, sondern es werden auch die Netzwerke der Influencer:innen genutzt.

Digitale Produktproben sind eine kosteneffektive und kostengünstige Möglichkeit, neue Produkte zu bewerben. Wenn Du nicht in Bars und Supermärkte gehen kannst, ist es eine besonders wichtige Taktik, die Du in Deinen Marketing-Mix aufnehmen solltest. Digitales Sampling ermöglicht es dir, auf dein Produkt aufmerksam zu machen, ohne dass du so viel Geld ausgeben musst, wie wenn du Lady Gaga engagieren würdest, und bietet zudem folgende Vorteile

Influencer:innen sorgen für Reichweite und erhöhen den Bekanntheitsgrad von Produkten. Ein einziges Beispiel kann Tausende von Verbraucher:innen sowohl online als auch offline durch Mundpropaganda auf ein Produkt aufmerksam machen.

Influencers are trusted by their communities. Their product endorsements make people view the product favorably and can generate direct sales.

You can target audiences more precisely as well as reach communities that are otherwise hard or even impossible to reach.

 Influencer-based sampling campaigns are not limited to a narrow scope of physical locations and lack expensive operations and set up costs.

Wenn vertrauenswürdige Influencer:innen dein Produkt mögen und dafür werben, können sie andere inspirieren und dazu bringen, es ebenfalls zu probieren. Laut einer FMCG-Studie von Bazaarvoice geben 57 % der Verbraucher:innen an, dass sie bestimmte Produkte nur gekauft haben, weil sie in den sozialen Medien davon gehört haben.

6 Tipps für Fast-Moving Consumer Goods für die richtige digitale Produktbemusterung 

Digitales Produktsampling ist effektiv, aber nicht unbedingt einfach. Die häufigsten Herausforderungen für eine erfolgreiche Produktsampling-Kampagne sind:

1

Influencer:innen

2

Briefing

3

Informationen

4

Logistik

5

Follow-up

6

Nachverfolgung

  1. Die richtigen Influencer:innen finden
  2. Erstellen eines großartigen und inspirierenden Briefings 
  3. Auffinden der Informationen der Influencer:innen für den Versand der Produkte
  4. Logistik (Versand der Produkte, Nachverfolgung, usw.)
  5. Nachfassen bei den Influencer:innen, um die Akzeptanz zu maximieren (ja, es ist hilfreich, bereits eine Beziehung zu ihnen zu haben)
  6. Nachverfolgung der Ergebnisse

Es bedarf einer koordinierten Anstrengung, um diese Herausforderungen zu meistern und erfolgreich zu sein. Kingfluencers hat mehr über die Auswahl der richtigen Influencer:innen geschrieben, um eine Verbindung zu Ihrem Zielmarkt herzustellen. Ziehe Mikro-Influencer in Betracht, die zwar eine geringere Anzahl von Followern, aber eine engagiertere Community haben. Du kannst auch eine gute Reichweite erzielen, indem du eine größere Anzahl von Mikro-Influencern in deinem Budget einsetzt und auf deine Zielgruppen zoomst, was ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet.

Kingfluencers‘ müheloser Service für digitale Produktproben

Du kannst Kingfluencers mit dem Management Ihrer Kampagne beauftragen, damit Du Dich auf die Entwicklung und Vermarktung von Produkten konzentrieren kannst, die Deine Kunden begeistern. Unser Full-Service-Ansatz macht den gesamten Prozess für dein Unternehmen mühelos und sichert dir gleichzeitig die besten Ergebnisse.

Kingfluencers verfügt über ein umfangreiches Netzwerk von Influencer:innen, welches es uns ermöglicht, die perfekte Ergänzung für deine Marke zu finden. Aufgrund unserer laufenden Beziehungen sind Influencer:innen daran interessiert, unsere Vorschläge für neue Möglichkeiten zu hören. Anschließend können wir mit deinem Team zusammenarbeiten, um den Inhalt des Sampling-Pakets zu definieren, die Kommunikation mit den Influencer:innen zu erstellen und die Logistik zu verwalten. Kingfluencers beantwortet auch Fragen von Influencer:innen und präsentiert dir Berichte über die Ergebnisse der Kampagne.

Kingfluencers kann deine Kampagne innerhalb von wenigen Tagen zum Laufen bringen. Kontaktiere uns, um zu sehen, ob wir deiner Marke zu einem schnellen Aufschwung verhelfen können.

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Author: Megan Bozman, Owner @Boz Content Marketing