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Kingfluencers' Mental Health Kampagnen

Social Media – die Plattform für Inspiration, Motivation, Information und Unterhaltung. Das Ziel: Die App zu öffnen und sich dabei gut zu fühlen. So sollte es zumindest sein. Doch was steckt wirklich dahinter? Was verbirgt sich hinter all den Gesichtern, die wir Tag für Tag auf unseren Smartphones zu sehen bekommen?

Klar ist, dass sich hinter jedem lächelnden Menschen auch ein Mensch mit Zweifeln und Problemen verbirgt und dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.

Mit unserem neuen Format «Mental Health Check-in» wollen wir bei Kingfluencers auf das Thema psychische Gesundheit aufmerksam machen und sehr persönliche und nahe Erfahrungen mit unserer Community teilen.   

In diesem Beitrag stellen wir euch unser neues Format vor, welches wir im Januar diesen Jahres gelauncht haben und werfen einen Blick auf unsere bisherigen Themen.

Unsere Mental Health Reihe 

Sich auf Social Media vergleichen

Den ersten Post widmeten wir einem weit verbreiteten und vor allem aktuellen Thema auf Social Media: «Sich auf Social Media vergleichen». Wir haben Content Creatorin Greta eingeladen, und durften mit ihr ein Interview führen, wo sie von ihren persönlichen Erfahrungen erzählt.

Die gesamte Kampagne haben wir in einem Reel festgehalten. “Dass man sich auf Social Media vergleicht und auch mal Filter benutzt, sei ganz normal”, so Greta. Auch sie hat bereits häufiger erlebt, dass sie sich mit anderen Influencer:innen verglichen hat. Sie erzählte von dem Ereignis, als sie auf eine Influencerin traf, welche sie regelmässig verfolgte, auf einmal ganz anders aussah, als auf ihren Instagram Bildern. Bei der Nutzung von Filtern und beim Bearbeiten von Bildern, passiert es ganz schnell, dass man die Realität verzerrt, und aus sich einen ganz neuen Menschen macht und plötzlich findet man sich nur noch mit Filtern schön. 

Laut einer Statistik der University of Alberta vergleichen sich etwa 90% aller Frauen mit anderen Social Media Nutzer:innen. Bei den Männern liegt diese Zahl bei 65%. Fast 40% dieser Menschen haben aufgrund von Vergleichen ein negatives Selbstbild entwickelt.

Mental Health Initiative. Comparing yourself on social media
Mental Health Initiative. NoFilterFeb challenge.

#NoFilterFeb

Angesichts solcher Zahlen haben Greta und wir bei Kingfluencers unsere Community zur Teilnahme an der #NoFilterFeb Challenge aufgerufen. Das Ergebnis hat sich bei uns in einem Instagram Post sehen lassen: Kingfluencers im Büro. Authentisch, spontan, ohne jegliche Form von Vorbereitung und Briefings – nur wir, ganz echt und frei von jeglicher Bearbeitung und Filtern.

In Teil 2 unserer 1. Mental Health Kampagne «Sich auf Social Media vergleichen» haben wir besprochen, wie es hinter den Kulissen aussehen kann, auch wenn die Story auf Instagram Glück und Freude vermittelt. So kann es im Hintergrund aber ganz anders aussehen. Wir haben darüber gesprochen, wie man mit dem Druck umgeht, kontinuierlich Content zu posten, und haben Ideen geliefert, auch für den Fall, dass einem die Inspiration ausgeht.

Greta erzählt, dass sich die Menschen auf Social Media im Vergleich zu früher mittlerweile viel offener und authentischer zeigen und auch mal zugeben, wenn es ihnen nicht gut geht. Wichtig ist dabei zu sehen und zu erkennen, dass man nicht allein damit ist. So haben Influencer:innen wie Mimoza oder Fiona angefangen, authentische und echte Bilder zu teilen: so zum Beispiel unordentliche Zimmer oder Mental Health Probleme.

Auch der Druck, ständig zu posten, ist enorm. Eine Umfrage von uns hat ergeben, dass sich 90% der Content Creators unter Druck fühlen, ihre Community zu unterhalten.

Hier sind ein paar Tipps von uns: Zeige deiner Community einfach deinen entspannten Sonntag zu Hause, deine neue Lieblingsserie auf Netflix oder gönne dir auch mal einen freien Tag. Das Wichtigste dabei ist, authentisch zu bleiben. “Allein die Tatsache, dass du zugibst, wenn etwas nicht funktioniert, kann schon helfen”, betont Greta.

Social Media Konsum

Im März haben wir in Teil 3 des Mental Health Formats über den Social Media Konsum gesprochen. Uns war es besonders wichtig, zu thematisieren, dass man sich der Auswirkungen bewusst sein sollte, welche die sozialen Medien vor allem auf unsere Energie und unser Wohlbefinden haben. Denn Social Media sollte immer „für uns und nicht gegen uns arbeiten”.

Laut Statista nutzen etwa 7,29 Millionen Menschen in der Schweiz soziale Netzwerke. Davon sind zwei Drittel täglich auf Social Media aktiv. Aufgrund dieser hohen Zahl haben wir für euch in einem Instagram Post folgende Tipps und Tricks aufgeführt, wie man eine gesündere Beziehung zu Social Media aufbauen kann:

  • Plane feste Social Media Zeiten ein
  • Lösche Apps, wenn du merkst, dass der Konsum zu hoch ist
  • Entfolge Personen, die dir nicht gut tun und schalte Posts auf stumm
  • Deaktiviere Push Benachrichtigungen
  • Erkenne, dass du nichts verpasst
  • Ersetze schlechte Gewohnheiten

Du bist Vorbild für Respekt und Empathie

Die Monate April und Mai standen ganz unter dem Thema «Vorbildsfunktion» und wurden unter anderem unserem Partner @consciousinfluencehub gewidmet. Wir alle sind in irgendeiner Form Vorbilder. Doch gerade Influencer:innen und Creators, die andere mitnehmen und in ihrem Alltag inspirieren, haben eine grosse Vorbildfunktion. 

In unserem Instagram Post haben wir über Vorbilder gesprochen. Ramin, Content Creator und Chief TikTok & Trends bei Kingfluencers erzählte in einem Video, dass man als Influencer:in die Rolle des Vorbildes zu übernehmen hat. Man ist automatisch ein Vorbild für seine Community und vor allem für die jüngeren Followers. Von Vorbildern wird Respekt und Empathie erwartet. Man sollte somit nicht nur überlegen, was man kommuniziert, sondern auch wie man es kommuniziert, weil man mit seinem Verhalten und seinem Content andere inspiriert. Ein kleiner Tipp: Überlege dir, was du dir von deinen Vorbildern gewünscht hättest, denn jetzt bist du an der Reihe!
Werde Mitglied des CIH und unterstütze gemeinsam mit uns den bewussten Umgang mit Social Media.

Mit Kingfluencers gegen #HateSpeech

Ob bei Instagram, Facebook oder TikTok: Hasskommentare und Hassrede sind weit verbreitet und gehören heutzutage leider schon zur “Normalität”. Wir möchten ein Zeichen setzen gegen Hate Speech und organisierten dafür das Influencer-Event “Mit Kingfluencers gegen HateSpeech”, um dem wichtigen Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, denn als Mittelpunkt erfolgreicher Umsetzungen von Kampagnen und Bindeglied zwischen Brands und Creators, sehen wir uns dazu verpflichtet, auch Bewusstsein für unschöne Themen zu schaffen und da anzuknüpfen, wo andere wegschauen. «Uns ist es neben erfolgreichen Kampagnen noch wichtiger, die richtigen Werte und Guidelines zu vermitteln und den Creators als Support zu dienen, um den Schweizer Influencer Markt zu professionalisieren», so Tamara Glück Gonzalez, Senior Influencer Strategist bei Kingfluencers. Gemeinsam mit Kris Grippo, Taulant und Influencer bzw. Social-Media Expert:innen von Kingfluencers konnten wir ein super wichtiges Event launchen. Auch Jan von 20 Minuten war vor Ort und führte mit einigen Creators ein Interview, in welchem sie ihre persönlichen Erfahrungen, wie sie mit HateSpeech umgehen, teilten. Welche Hasskommentare die Creators dabei erreichen und wie sie damit umgehen, findest du in dem Video.

Wir sind super stolz auf unser erfolgreiches Event und geben folgende Tipps mit, die Content Creator Kris Grippo am Event vorgestellt hat:

1. Ignoriert das Thema Hate Speech nicht, aber ignoriert Hasskommentare, wenn sie euch belasten
2. Bleibt höflich und sachlich
3. Blockiert oder meldet den Hass-Kommentar
4. Sucht euch Unterstützung
5. Setzt ein Zeichen

Ein Format, welches Bewusstsein schafft  

Wir sind ausserordentlich stolz darauf, ein Format ins Leben gerufen zu haben, das die Aufmerksamkeit auf ein äusserst bedeutsames Thema lenkt, bei welchem man keineswegs wegschauen sollte. Man sieht tagtäglich hunderte von lächelnden Gesichtern auf Social Media, ob das Lächeln jedoch echt ist oder nur für das Foto aufgesetzt wurde, kann man nicht beurteilen. Daher ist es von umso grösserer Bedeutung, hinter die Fassade zu blicken und auf Probleme aufmerksam zu machen, mit denen jeder Mensch konfrontiert ist.  

Chiara Rago, Gründerin unseres «Mental Health Check-in» Formats meint: «Social Media kann ein erstaunlicher Ort mit vielen Möglichkeiten sein. Ein falscher Umgang mit seiner Kraft kann jedoch zu Schaden führen. Mein Ziel war klar: Ich wollte auf die Schwierigkeiten und Risiken aufmerksam machen und etwas zum Besseren bewirken.»

Auch Anja Lapčević, Influencer-Expertin bei Kingfluencers, erfreut sich des Formats: «Ich begrüsse die Initiative sehr, vor allem da sie aus einem Bedürfnis der Creators aber auch unserer Mitarbeiter:innen heraus entstanden ist. Es freut mich, wenn ich das Team mit meiner Expertise aus dem Conscious Influence Hub dabei unterstützen kann und bin gespannt auf die weiteren Themen.»Wenn auch du gespannt bist auf weitere Themen unserer Mental Health Reihe, dann folge uns auf Instagram, um stets auf dem Laufenden zu bleiben. Trage dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und sei ein Vorbild, indem du deiner Community zeigst, wie wichtig Mental Health ist.

Author: Tijana Simic, Marketing Support @Kingfluencers