Kürzlich haben wir einen Artikel dazu verfasst, wie sich der Retail von stationären Geschäften auf den E-Commerce ausgeweitet hat und nun auch auf den Social und Livestream Commerce übergreift. Viele Eigenschaften der Schweiz und der Schweizer Bevölkerung machen uns zu einer idealen Zielgruppe für neue New Retail Initiativen.
Welche Trends sind in diesem neuen, breiten Spektrum des Retails zu beobachten?
Verschmelzung des Inspirations-Zeitpunkts mit dem Kaufzeitpunkt
Mit der Einbeziehung von Social Commerce und AR verkaufen Brands nicht mehr an unterschiedliche, getrennte Zielgruppen mit isolierten Taktiken. Beim New Retail geht es darum, auf innovative Weise mit dem Publikum in Kontakt zu treten und den Inspirations-Zeitpunkt mit dem Kaufzeitpunkt zu verbinden.Basierend auf einer kürzlich durchgeführten Umfrage hat Accenture drei neue Trends im Retail ermittelt:
Der Wandel von Ängsten (The anxiety pivot)
Die Umstellung von Ausgaben (The spending shuffle)
Der Virtual Reality Check
Einkaufen von realen Produkten in virtuellen Welten
Der dritte Trend besteht darin, dass die physische und die virtuelle Welt ineinander übergehen und verschmelzen. „Es ist sicherlich richtig, dass einige Konsument:innen, die 2020 und 2021 online eingekauft haben, wahrscheinlich in den stationären Handel zurückkehren werden aber dass das Geschäft von morgen ganz anders aussehen wird… Was vielleicht überrascht, ist, dass Menschen aller Einkommensstufen und Generationen daran interessiert sind, reale Produkte in virtuellen Welten zu kaufen.“
39 % der Konsument:innen haben sich schon einmal in einer virtuellen oder Augmented Reality Umgebung zu Themen wie Gesundheit und Wellness bis hin zu DIY-Projekten beraten lassen. In Übereinstimmung mit unseren eigenen Leitlinien rät Accenture: „Das Metaverse ist da und das Beste, was Retailers heute tun können, ist zu experimentieren.“
Gemeinsam zusammenarbeiten
Deloitte betonte die Notwendigkeit des Zusammenhalts. „Social Commerce Trends verändern nicht nur das Einkaufserlebnis der Konsument:innen, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für Plattformen, Brands und Creators. Der Erfolg von Social Commerce hängt von der Zusammenarbeit und Integration der wichtigsten Akteur:innen im Ökosystem ab.“
Deloitte bietet Social Commerce Dienstleistungen an, die operative und technische Herausforderungen lösen, einschliesslich der Entwicklung von Technologie-Stacks zur Integration von E-Commerce Systemen von Brands und Retailern mit Plattformsystemen.
Erfolgsfall Influencer Marketing
Die kohärente Integration von Marketingkampagnen zwischen Brands und Influencer:innen ist gleichermassen wichtig.
Kingfluencers führte kürzlich eine Kampagne durch, in der Influencer:innen darüber diskutierten, wie man mit SUPER SHOTS von hohes C erfolgreich in den Tag starten kann. Die Communities zeigten grosses Interesse, erkundigten sich wo es die SUPER SHOTS zu kaufen gibt und erreichten eine Engagement Rate von über 5%. Dies zeigt nicht nur ein hohes Vertrauen in die Brand und die Creators, sondern auch, wie soziale Kampagnen Käufe in stationären Geschäften ankurbeln können.
Verschmelzung von digitalen und physischen Erlebnissen
Während wir E-Commerce und Retail Stores als unterschiedliche Formen des Einkaufens betrachten, beschreibt der Retail Industry Outlook 2022 von Deloitte es als eine zunehmende Verschmelzung von digitalen und physischen Erlebnissen. „In den nächsten fünf Jahren setzen führende Unternehmen auf die Digitalisierung der physischen Welt, wie z.B. Voice Commerce, Läden ohne Kassenpersonal und den Verkauf von digitalen Waren.
„Burberry eröffnete eine digitale Version eines seiner Flagship Stores. Die Kund:innen können sich durch den virtuellen Laden bewegen und Artikel durch die Auswahl digitaler Symbole kaufen.
Erlebnisorientierter Retail und Flagship Stores
Um neue Kund:innen zu gewinnen und die Loyalität zu stärken, entwickeln Retailers immersive Einkaufserlebnisse und bauen innovative Flagship Stores. Der allererste Flagship Store der Sportbekleidungsmarke On Labs, befindet sich in Zürich und verfügt über einen Fussscanner, der die Schuhgrösse auf 1,25 mm genau bestimmt. Das Kingfluencers Team war bei der Eröffnung des Flagship Stores dabei und teilte mit Content Creators wie HaVy Nguyen die tolle Atmosphäre , die sportlichen Herausforderungen und die Vorteile eines Beitritts zum Club für Laufbegeisterte. Die Influencer Marketing Kampagne erzielte über 1,6 Millionen Impressionen und eine Engagement Rate von 3,11%.
In Zürich befindet sich ebenfalls der Freitag-Turm, der aus gebrauchten Frachtcontainern gebaut wurde. Der Flagship Store verkauft recycelte, einzigartige Produkte wie Taschen, Smartphone Hüllen und Portemonnaies. Im Freitag Sweat Yourself Shop werden Kund:innen in den Produktionsprozess einbezogen und können so ihre Tasche individuell gestalten.
Social Commerce auf Instagram
Social Commerce findet in der Regel mobil statt, d.h. über Smartphones oder Tablets, da Social Media Angebote bevorzugt über mobile Geräte genutzt werden. Brands können sich auszeichnen, indem sie eine Social Media Strategie entwickeln, die optimiert ist, um von dieser Bewegung zu profitieren und zu vermeiden, dass sie an die Konkurrenz verloren gehen.
Instagram ermöglicht es, Echtzeit- und vorgefertigten Content zu nutzen, um ein interaktives, visuelles Einkaufserlebnis zu schaffen, das die Verbindung zu deiner Community verstärkt. Mit Instagram Shoppable Posts kannst du Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. Mit Produkt-Tags kannst du Artikel aus deinem Katalog direkt in deinen Bildern und Videos hervorheben, sodass die Nutzer:innen einfach darauf tippen und mehr erfahren können.
Im Rahmen unserer Instagram Marketing Services kann Kingfluencers dazu beitragen, dass deine Produkte auf Instagram leicht zu entdecken sind.Anfang des Jahres brachte Mondelez in Zusammenarbeit mit Warner Bros und dem neuen Batman Film eine limitierte Auflage von Oreos auf den Markt. Kingfluencers führte eine Kampagne durch, in der Influencer:innen zeigten, wie der Biss in die neuen Kekse auf kreative Art und Weise von einer ernsten in eine spielerische Welt führen kann.
Technologiegesteuerter Komfort
Einige Retail Trends wurden ursprünglich als Reaktion auf COVID-19 entwickelt, z.B. Self-Checkout, Online-Kauf und Abholung im Geschäft (BOPIS) sowie kontaktlose Zahlungen. Diese technologiegestützten Angebote sind nach wie vor beliebt, weil sie bequem sind und weniger Personal erfordern (und weil sie von weniger sozialen Kund:innen bevorzugt werden!).
Retailers müssen auch makroökonomische Trends, einschliesslich der Inflation, berücksichtigen. Am 26. Juli 2022 schrieb der Internationale Währungsfonds (IWF): „Mehrere Schocks haben die durch die Pandemie bereits geschwächte Weltwirtschaft getroffen: eine weltweit unerwartet hohe Inflation – insbesondere in den Vereinigten Staaten und den grossen europäischen Volkswirtschaften –, die zu einer Verschärfung der finanziellen Bedingungen geführt hat.“ Natürlich kann die Inflation dazu führen, dass die Konsument:innen weniger Artikel kaufen und bei den Artikeln, die sie kaufen, mehr auf den Preis achten. Obwohl viele Konsument:innen weltweit beunruhigt sind, wird erwartet, dass die Inflation in der Schweiz nun im neuen Jahr zurückgehen wird und eine Rezession vermeiden sollte.
Nachhaltigkeit ist gefragt
Ein Bericht aus dem Jahr 2022 zeigt, dass zwei Drittel der Konsument:innen angeben, dass sie für nachhaltige Produkte mehr bezahlen würden, und dass fast drei Viertel der Konsument:innnen die Nachhaltigkeit eines Produkts über den Markennamen stellen. Interessanterweise sind sich die Retailers der Stärke und Verbreitung dieser Präferenzen weitgehend nicht bewusst, wodurch für erfahrene Retailers ein grünes Licht aufblinkt.
Der Kauf und Verkauf von Secondhand Produkten, der so genannte „Recommerce“, ist ebenfalls auf dem Vormarsch und wird durch Plattformen wie Poshmark ermöglicht. Das hilft den Käufer:innen nicht nur, Geld zu sparen, sondern ist auch eine nachhaltige Praxis. In der Schweiz gibt es unter anderem Depop und Secondhandkiste für Kleidung. Tutti, Ricardo und Brocki.ch sind beliebte Schweizer Websites, die eine Vielzahl von Secondhand Artikeln anbieten.
Kingfluencers hatte auch das Vergnügen, eine Kampagne für Ricardo durchzuführen, die sich darauf konzentrierte, die USPs der Brand durch interaktive Kampagnen zu kommunizieren. Die Influencer:innen wurden vor verschiedene Herausforderungen gestellt, als sie die Wanderausrüstung von Ricardo zusammenstellten. Die Engagement Rate lag bei 5,1%. Um Nachhaltigkeit und abfallarme Produkte weiter zu fördern, arbeitete Brocki.ch auch mit Kingfluencers an einer Kampagne zur Bewerbung ihrer Secondhand Läden in der ganzen Schweiz. Die Impressionen waren 41% höher als prognostiziert, und die gesamte Engagement Rate lag bei 5,0%.
1. Social Media ist immer stärker mit dem Leben verwoben, da die Menschen alles teilen
Während die Menschen Social Media schon lange nutzen, um die lustigen (und manchmal auch weniger lustigen) Momente des Lebens zu teilen, wurden die Posts oft sorgfältig kuratiert und bearbeitet.
Social Media nimmt einen immer grösseren Platz im Leben der Menschen ein, da sie alles im Moment und unterwegs teilen. Die Nutzer:innen teilen jede Sekunde per Video auf TikTok, SnapChat oder BeReal, und zwar auf eine Art und Weise, die weniger vorgeplant und ausgefeilt ist als die, die man normalerweise auf Instagram sieht. In der beliebten Netflix-Show „Emily in Paris“ zeigt die Protagonistin ihre Besuche an beliebten Touristenzielen per Livestream – und das ganz ohne Bearbeitungen. Das Pariser Kongress hat gepostet, wo die wichtigsten Schauplätze der Serie zu finden sind, damit die Menschen die Stadt mit Emilys Augen sehen können.
Bei Kingfluencers organisierten wir für Pro Juventute eine Kampagne gegen Cybermobbing, in der drei TikTokers, darunter Kris G, authentisch über ihre Erfahrungen mit Cybermobbing berichteten und Tipps gaben, wie man mit beleidigenden Kommentaren und Nachrichten umgehen kann.
Das Fazit: Erstelle Brand Content und wähle Influencer:innen aus, die diese unmittelbare Authentizität verkörpern, nach der sich die Menschen sehnen.
2. Noch mehr Bewegung in Richtung „Everything Video“
In unserem Leitfaden aus dem Jahr 2022 haben wir festgestellt, dass Videos an Relevanz und Bedeutung gewinnen, wodurch andere Formate immer weniger Beachtung finden. Die Plattformen passen sich an und konzentrieren sich auf Videos, insbesondere auf das Storytelling on-the-go. Sprout Social sagt voraus, dass Unternehmen mehr Geld in die Videoproduktion stecken werden.
Laut PPCexpo ist das Video „die wichtigste Content Marketing Strategie von heute“. Sowohl Video als auch Authentizität gewinnen weiterhin an Bedeutung. Die Social Media Management Plattform Later stellt fest, dass sich Video Content bereits in Richtung zwanglosem, spontanem Storytelling verschiebt. „Selbst bei der Videobearbeitung geht es immer mehr darum, eine Geschichte zu erzählen, z. B. durch die Verwendung mehrerer Apps, um clevere Edits zu erstellen.”
Das Fazit: Stelle ausreichend Budget für die Videoproduktion zur Verfügung und wähle Influencer:innen aus, die nachweislich in der Lage sind, ansprechende Videos zu erstellen. Erwäge auch die innovative Nutzung deines Contents mit dem „Influencer TV Spot“ von Kingfluencers, einem neuen exklusiven Werbeformat, das wir letztes Jahr eingeführt haben, um das Storytelling auf eine ganz neue Ebene zu bringen – nämlich ins TV.
3. Performance Marketing gewinnt an Bedeutung, da sich Brands auf KPIs konzentrieren
Viele Brands kämpfen immer noch damit, herauszufinden, wie sie ihre Social Media Präsenz monetarisieren können. Brands wollen sicherstellen, dass sich ihre Initiativen, einschliesslich IM Kampagnen, auszahlen – doch die Verfolgung von KPIs kann eine Herausforderung darstellen.
Im Laufe des Jahres 2023 wird Influencer Marketing stärker auf den Verkauf und die Conversion ausgerichtet sein. Larisa Topalo, Head of Creative Strategy bei Kingfluencers, erklärte: „Die Conversion wird beginnen, die Awareness als wichtigstes Ziel zu überholen.“
Eric Amstein, Kingfluencers‘ Chief Strategy & Digital Influence Officer, erklärte: „Brands müssen jeden digitalen Kommunikationskanal immer strategischer nutzen. Um relevant und kommerziell erfolgreich zu bleiben, ist es entscheidend, in allen Interaktionen mit den Stakeholder:innen die Nase vorn zu haben. Diese Investitionen werden zu stärkeren Ergebnissen beim Aufbau digitaler Brands, digitaler Reputation, positivem eWOM, einer besseren Performance der Marketingaktivitäten und letztlich zu Conversion Rates führen.“
Fohr, Influencer Marketing Agentur und Plattformanbieter, prognostizierte ausserdem: „Brands werden sich in diesem Jahr sehr stark auf Möglichkeiten konzentrieren, die Conversion und ihren Return on Ad Spend (ROAS) zu verfolgen.“ Zusätzlich zur Priorisierung der Conversion prognostiziert Fohr einen Anstieg der Multi-Touch-Attributionsmodelle, die einer längeren Customer Journey folgen.
Das Fazit: Weise einen Teil deines Kampagnen Budgets dem Performance Marketing zu (Verstärkung von organischem Content, um noch höhere KPIs zu erreichen). Lege spezifische Kampagnenziele fest und überwache die quantitativen KPIs, zusätzlich zu einer nuancierten Messung mit qualitativen Analysen. Ziehe Multi-Touch-Attributionsmodelle in Betracht und nutze jeden Kanal noch strategischer.
4. Influencer Marketing Content gewinnt an Bedeutung
Laut einer Studie von eMarketer „werden die Ausgaben für Influencer Marketing im Jahr 2023 voraussichtlich um 23,4 % und im Jahr 2024 um 15,9 % steigen. “ Wir erwarten jedoch nicht, dass sich die IM Ausgaben auf traditionelle Kampagnen beschränken werden.
Stattdessen wird IM Content weiterhin in andere Bereiche übergreifen und als Grundlage für Performance Marketing Kampagnen dienen. Brands werden die Kraft von diesem Content nutzen, um ihren Wert zu vermitteln, Aufmerksamkeit zu erregen und weiter von ihren IM Investitionen zu profitieren.
Larisa sagte: „Wir werden mehr Influencer:innen, mehr Content und mehr Plattformwechsel sehen. Die Integration von Influencer:innen in traditionelle Marketingaktivitäten wird weitergehen, zum Beispiel PR-Events, Capsule-Launches, Produkt Co-Creation, TV-Werbung. Es gibt viel Raum für Kreativität, und wir werden noch mehr ungewöhnliche Kollaborationen, virale Kampagnen und clevere Integrationen sehen.“
Influencer Marketing wird sich auch über Verbraucherprodukte hinaus ausbreiten, sich auf B2B Kaufentscheidungen auswirken und den Einfluss von Unternehmensführer:innen einbeziehen. Wir gehen davon aus, dass B2B Influencer Marketing sich durchsetzen wird, aber dafür braucht es auch die erforderlichen Tools und Prozesse. Es kann zeitaufwändig und schwierig sein, B2B Influencer:innen zu finden, was die Unterstützung durch Agenturen umso wichtiger macht. (Und ja, Kingfluencers ist bereits Teil dieses Aufschwungs!)
Das Fazit: Plane Mittel für IM als integralen Bestandteil deiner Marketingbemühungen ein. Yoeri Callebaut, CEO von Kingfluencers, rät: „Nimm dir die nötige Zeit, um Strategien zu entwickeln, zu planen und Budgets zuzuweisen. IM darf kein nachträglicher Einfall sein, für den man das übriggebliebene Budget ausgibt. Es ist wichtig, dass Brands einen breit gefächerten und intelligenten Ansatz für Social Media verfolgen und die Art und Weise, wie sie kommunizieren, ständig neu erfinden und mehr Zeit für Content aufwenden, um sich von der Masse abzuheben. Der Storytelling-Zug ist schnell unterwegs. Du musst jetzt einsteigen und mit Brand Stories, Charakteren und Raum für Influencer:innen kommen, um kreativ zu sein.“
5. Social Media Plattformen und Creators setzen ihre Innovationen fort… über TikTok hinaus
Den Plattformen wird seit langem vorgeworfen, sich gegenseitig zu kopieren, und wir gehen davon aus, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird. Dennoch entstehen und wachsen einige innovative Kanäle, die auf einzigartige Nischen abzielen, wie z. B. Twitch.
Larisa erwartet, dass IM Kampagnen immer kreativer, komplizierter und aufwendiger werden. GoPro demonstrierte sein Vertrauen in die ungezügelte Kreativität von Influencer:innen auf dem jüngsten GoPro Creator Summit. Die Brand lud 42 Creators zu einem viertägigen, voll bezahlten Ausflug nach Interlaken in die Schweiz ein, eine Erfahrung, die man so zusammenfasste: „Eine Brand hat mich aus einem Flugzeug geworfen.“ GoPro erteilte den Creators keine spezifischen Aufträge oder Content Vorgaben.
In Zusammenarbeit mit der Street Parade Zürich schufen wir eine exklusive Kingfluencers VIP Stage und teilten das Erlebnis mit über 250 Influencer:innen. Unter dem Hashtag #KingfluencersXStreetparade teilten die Influencer:innen den unvergesslichen Tag live mit ihren Communities. Die Creators veröffentlichten insgesamt 71 Posts auf Instagram und TikTok und erreichten damit über 1,8 Mio. Impressions.
Das Fazit: Während es wichtig ist, über die neuesten Plattform Innovationen auf dem Laufenden zu bleiben, müssen sich Brands zu einem Community-zentrierten Ansatz bewegen. Konzentriere dich auf deine Zielgruppe und entwickle einen Ansatz, der beinhaltet, welche Plattformen verwendet werden sollen, um sie zu erreichen. Denke nicht nur an Meta (Instagram) und TikTok, sondern auch an andere Plattformen wie Twitch (insbesondere für Männer), Pinterest (insbesondere für Frauen) und YouTube. Kingfluencers wird dir auch weiterhin helfen, auf dem Laufenden zu bleiben. Mitte März erscheint unsere neue Studie mit Einblicken in den digitalen Einfluss auf das Verhalten der Schweizer Konsument:innen, wie z.B. Inspirationssuche, Kaufentscheidungen und Plattformnutzung.
6. TikTok bleibt eine treibende Kraft, da Plattformen sich bemühen, unterhaltsamer und ansprechender zu sein
Fohr ist der Meinung, dass „TikTok ein kultureller Motor bleiben wird, da die Plattform reift und Creators ihre Communities woanders hinbringen könnten.“ Die Agentur und der Plattformanbieter haben Berichte über ein langsameres Follower-Wachstum und weniger Aufrufe von Creators Content gesehen, was neue Möglichkeiten für YouTuber:innen, Blogger:innen, Newsletter oder Live-Streaming bedeutet.
In mehreren US-Bundesstaaten wurde TikTok aufgrund von Cyber Sicherheitsrisiken in Regierungsbehörden verboten. Die Angst vor TikTok-Verboten besteht weiterhin, aber die Beschränkungen werden wahrscheinlich auf Regierungsbehörden oder einzelne Unternehmen beschränkt bleiben.
„Meiner Meinung nach sehen andere Plattformen jetzt, dass der Unterhaltung Ansatz funktioniert, und führen weitere Funktionen ein, um die Plattform sowohl unterhaltsamer als auch engagierter zu machen. Beeinflusst durch den Erfolg von TikTok bemühen sich die Plattformen, ein Gemeinschaftsgefühl und Engagement zu schaffen und Interaktionen mit Funktionen wie Chat, Videoanrufen, Gruppen und Audio-Räumen zu fördern. Dies sind wichtige Faktoren, die die Menschen an die Plattform binden und zum Erfolg von Social Media beitragen“, so Yoeri.
„Verbindungen zwischen Menschen über das, was sie finden, zu fördern“, gehört zu den Prioritäten von Instagram im Jahr 2023, neben der Förderung von Kreativität und der Entdeckung neuer Dinge.
Das Fazit: TikTok ist nach wie vor ein wichtiger Kanal, um mit Konsument:innen in Kontakt zu treten. Vernachlässige nicht die Möglichkeiten für Engagement in anderen Bereichen. Unterhaltsamer Content ist grossartig, aber die Menschen bleiben, wenn sie sich in einer Community vernetzen und interagieren können.
7. Fokus auf User Generated Content (UGC)
Fast 80 % der befragten Konsument:innen geben an, dass UGC einen grossen Einfluss auf ihre Kaufentscheidungen hat. Brands, die diesen Wert erkannt haben, bemühen sich zunehmend, eine grössere Vielfalt an Stimmen zu erfassen, z.B. von Konsument:innen und Mitarbeiter:innen. Sie arbeiten daran, UGC zu erfassen und sinnvoll zu nutzen, indem sie eine Gruppe von Stimmen aufbauen, um ein breites Spektrum an Unterstützung zu bieten.
Salesforce ist ein sehr beeindruckender Erfolgsfall. Die Brand überarbeitete ihr Social Ambassador Programm und machte innerhalb von 21 Monaten 25.000 Mitarbeiter:innen durch den Einsatz von Haiilo zu Social Brand Ambassadors.
Das Fazit: Mache Pläne, um UGC zu erfassen und zu nutzen. Überlasse es nicht dem Zufall. Gib deinen Konsument:innen kreativen Freiraum, um zu zeigen, wie dein Produkt einen wichtigen Schmerzpunkt in ihrer Community lösen kann. Die Authentizität solcher echten Geschichten macht IM stark und kann zu sehr erfolgreichen Kampagnen führen.
8. Prüfung und Überwachung von Plattformen + Richtlinien für Influencer:innen
Die jüngsten Ereignisse bei Twitter haben viele Fragen aufgeworfen und zu einer verstärkten Kontrolle geführt. Wie funktionieren Plattformen wirklich? Wie anfällig sind sie? Welchen Einfluss haben sie auf die Demokratie?
Social Media wird zu einem Thema von geopolitischem Interesse, da die Besorgnis über die Macht und Instabilität der Plattformen wächst. Die Forderung nach mehr Aufsicht und Regulierung wird wahrscheinlich zunehmen.
Greg merkt an, dass Twitter sich stärker für die Creators Economy interessieren könnte, um neue Einnahmen zu generieren. Obwohl einige Brands ihre Ausgaben für Twitter Marketing reduziert haben, bietet die Plattform immer noch grosse Möglichkeiten. So sang Shakira beispielsweise über die neue Freundin ihres Ex Gérard Pique: „Du hast eine Rolex gegen eine Casio getauscht“. Casio reagierte darauf und hatte grossen Spass auf Twitter.
Anja Lapčević, Kingfluencers Co-CEO & Chief Influence Officer, erklärte, dass Frankreich nun ein weiteres Land ist, das die Einführung von Richtlinien für Influencer:innen geplant hat: „Wir werden uns auch darauf konzentrieren, den Verhaltenskodex weiterzuentwickeln und den Conscious Influence Hub auszubauen sowie mehr Creators, Agenturen, Brands und Einzelpersonen für die Zusammenarbeit mit dem Verband zu gewinnen. Wir glauben, dass wir als Community die positive Kraft von Social Media nutzen können, um das digitale Miteinander zu stärken.“
Sprout Social schrieb, dass sich die Art und Weise, wie Brands über Nachhaltigkeit sprechen, ändern wird. Viele entscheiden sich für einen ruhigeren Ansatz, da sie befürchten, als Greenwashing bezeichnet zu werden.
Das Fazit: Trage Positives zu Social Media bei. Sorge dafür, dass öffentliche Äusserungen immer transparent und aufrichtig sind.
9. Brands werden Influencer:innen einstellen, um ihre Accounts zu betreiben und vor Ort zu arbeiten
Shopify stellt fest: „Wenn ein:e Influencer:in mit den eigenen Konten einen viralen Erfolg erzielt hat, stehen die Chancen gut, dass er/sie diesen Erfolg für eine Brand wiederholen kann.“ Sie wissen nicht nur, was die Communities auf sozialen Plattformen anspricht, sondern sind auch mit anderen Influencer:innen befreundet, was Brands helfen kann, ihre Reichweite zu erhöhen.
Kingfluencers verwaltet den TikTok-Account von Manor, wo unser Team auch über die Creators T-Ronimo und Ericwdrae mit ihren Communities in Kontakt tritt. Ein weiteres erfolgreiches Beispiel ist die Influencerin lala, die TikToks für den deutschen Lebensmittelladen EDEKA erstellt.
10. In-Store Influencer:innen
Auf der Grundlage einer globalen Verbraucherstudie hat das Qualtrics XM Institut das Jahr 2023 zum „Jahr, in dem Unternehmen die menschliche Verbindung wiederentdecken“ erklärt. „Aber in der Eile, alles zu digitalisieren und die betriebliche Effizienz zu steigern, haben viele Unternehmen ihre Menschlichkeit zurück gelassen. Und jetzt zahlen sie den Preis dafür, denn die Konsument:innen verlangen tiefere, menschliche Beziehungen zu den Unternehmen, bei denen sie einkaufen.“
Influencer:innen können dazu beitragen, mehr zwischenmenschliche Verbindungen aufzubauen. Wie Trend Hunter berichtet, „laden Brands Influencer:innen in ihre stationären Einzelhandelsgeschäfte ein, um interaktive und einnehmende Partnerschaften zu schliessen. Diese Kooperationen werden oft als verbrauchernahe Marketingressourcen realisiert oder als eine Möglichkeit für die Brand, Influencer:innen dabei zu helfen, ihren Social Media Content aufzuwerten.“
Konsument:innen schauen zunehmend auf Influencer:innen, um Einblicke in verschiedene Produkte oder Dienstleistungen zu erhalten, da diese oft im Moment oder im Gebrauch gezeigt werden. Sowohl Brands als auch Influencer:innnen sorgen durch In-Store-Creator-Events für echte, authentische Erfahrungen, anstatt die Kaufentscheidung in den Mittelpunkt zu stellen.
Einige unserer Influencer:innen, zusammen mit anderen talentierten Content Creators, nahmen an einem solchen In-Store-Creator-Event zur Eröffnung des On Running Flagship Stores in Zürich teil. Es war eine unterhaltsame (und sportliche!) Veranstaltung voller Lachen, Musik, guter Stimmung und erfrischenden Getränken.
Brands werden sich zunehmend auf die Wiederbelebung des stationären Einzelhandels konzentrieren, insbesondere mit Eröffnungsevents oder Besuchen von Influencer:innen, denn das macht den Einzelhandel unterhaltsam und menschenzentrierter. Auch Mitarbeiter:innen können als interne Influencer:innen fungieren und zu einem wichtigen Teil deines Brandings werden.
Das Fazit: Überlege dir, ob du Creators die Möglichkeit gibst, dein Konto zu verwalten oder es z.B. auch nur für einen Tag zu übernehmen. Gib den Creators die Freiheit, Content für deinen Brand zu erstellen. Influencer:innen werden zwar oft mit Social Media in Verbindung gebracht, doch solltest du eine Partnerschaft mit ihnen auch für die Zusammenarbeit im Store in Betracht ziehen.
11. Notwendigkeit, mit KI (künstlicher Intelligenz) zu konkurrieren
Täglich erscheinen neue Anwendungsfälle mit künstlicher Intelligenz. Der im November 2022 eingeführte Chatbot ChatGPT ist erschreckend gut darin, einzigartigen Content zu erstellen. Die Redakteur:innen von Social Media Today vermuten, dass viele Websites KI-generierten Content für allgemeine Übersichten verwenden werden, um die SEO-Zeit zu verkürzen. „Das Endergebnis ist, dass sich Menschen – wie echte Menschen – immer weniger für generischen Content interessieren werden, was mehr Möglichkeiten für bessere Kopien eröffnen könnte, um sich abzuheben.“
Andererseits heisst es in den OpenAI Nutzungsbedingungen: „Aufgrund der Natur des maschinellen Lernens ist die Ausgabe für verschiedene Nutzer:innen möglicherweise nicht eindeutig und die Dienste können dieselbe oder eine ähnliche Ausgabe für OpenAI oder einen Dritten erzeugen.“ Durch die Verwendung von KI-generierten Text kannst du daher doppelten Website Content erhalten, was zu Google-Abstrafungen führen kann.
KI-generierte Kunst hat ebenfalls zugenommen, mit einigen einzigartigen Ergebnissen wie z. B. jedem Land als Superschurken.
Die künstliche Intelligenz macht zwar Fortschritte bei der Erstellung von Texten und Bildern, aber sie scheint nicht in der Lage zu sein, lustige TikToks zu erstellen… noch nicht.
Content, ob für SEO, E-Mail oder soziale Netzwerke, muss die Menschen ansprechen. Wie viele Umfragen, die wir hier zitiert haben, zeigen, sehnen sich Menschen nach einer authentischen menschlichen Verbindung. Es ist entscheidend, emotionale, aufrichtige Posts von echten Menschen zu teilen, mit denen sich die Konsument:innen identifizieren können. Künstliche Intelligenz kann diese wichtige Tiefe der Verbindung nicht annähernd erreichen.
Das Fazit: Influencer:innen werden bei der Erstellung von Content mit KI konkurrieren müssen. Brands sollten Influencer:innen – insbesondere Autor:innen – sorgfältig prüfen, damit man sicher sein kann, dass der von ihnen erstellte Content einzigartig ist. Echte Menschen werden für eine echte menschliche Verbindung benötigt. Ziehe aber auch in Erwägung, einige lustige, faszinierende KI-generierte Bilder als Ergänzung zu deinen authentisch menschlichen Kampagnen einzubinden.
12. Die Prävention von Burnout und Verbesserung der psychischen Gesundheit werden zu Prioritäten
Bei all den neuen Trends und Innovationen ist es wichtig, das körperliche und geistige Wohlbefinden im Auge zu behalten. Hinter jedem lächelnden Gesicht auf Social Media steht ein Mensch mit Zweifeln und Problemen. Aus diesem Grund führen wir ein neues Format auf unseren Kanälen ein: Das monatliche Mental Health. Wir von Kingfluencers wollen die Aufmerksamkeit auf das Thema psychische Gesundheit lenken und sehr persönliche und nahe Erfahrungen teilen. Unser Januar-Thema war das “Sich-Vergleichen auf Social Media” und wurde im Februar mit unserer #NoFilterFeb Challenge erweitert. In unserem 2. Teil der Mental Health Kampagne zeigen wir auf, wie Social Media die Realität verzerrt und geben Tipps und Tricks.
Im Gespräch mit The Media Leader äusserte sich Phil Rowley, Head of Futures der Omnicom Media Group, zu der Notwendigkeit, dass sich Social Media positiv auf die psychische Gesundheit auswirken soll. „Wir lieben Social Media, aber wir hassen es auch, und wir können sicher nicht aufhören, es zu nutzen. Die einzige langfristige Lösung besteht also darin, ein Modell zu finden, das alle unsere Bedürfnisse befriedigt, ohne dass wir uns dabei schlecht fühlen.“
Das Fazit: Überlege dir, wie sich deine Social Media Interaktionen auf diejenigen Menschen auswirken, die dir begegnen. Ziehe den Verhaltenskodex des Conscious Influence Hub zu Rate.
Bald, aber noch nicht jetzt:
Live Commerce
Live Commerce ist weltweit auf dem Vormarsch, auch wenn er in DACH noch nicht üblich ist. The Drum berichtet, dass sich das Verständnis und das Engagement für Live-Shopping in Europa in letzter Zeit verändert haben.
Viele Plattformen bieten ihre eigenen Shopping-Funktionen an – mit Social Commerce können Marken die gesamte Customer Journey innerhalb einer Plattform abwickeln – von der ersten Inspiration bis zum Kauf eines Produkts. Das verschafft dem Social Commerce einen Vorteil, den der traditionelle Online-Handel nicht bieten kann und erhöht zudem den Kaufimpuls. Laut dem Verband des Schweizerischen Versandhandels, in dem mehr als 320 Online-Händler zusammengeschlossen sind, die rund 50 % der Schweizer B2C-Online-Umsätze generieren, investieren Hersteller:innen und Marken stark in ihr Online-Format, um den Umsatz zu steigern und das Kundenerlebnis zu verbessern.
Obwohl das Thema in der Schweiz also noch sehr jung ist, wird es zunehmend an Relevanz gewinnen und auch mehr und mehr genutzt werden.
Metaverse & Web 3.0
Fastcompany sagt: „Im Jahr 2023 wird das Metaverse wahrscheinlich exponentiell wachsen und immer immersiver und umfangreicher werden. Mit den Fortschritten in der Technologie werden wir wahrscheinlich realistischere Avatare sehen – Figuren, die Sie im Metaverse repräsentieren – die komplexere Interaktionen in virtuellen Welten ermöglichen.“
Wir von Kingfluencers gehen davon aus, dass das Metaverse im Jahr 2023 sowohl auf Seiten der Marken als auch auf Seiten der Nutzerpräsenz deutlich wachsen wird – wenn auch vielleicht noch nicht mit der Geschwindigkeit, die Quellen wie Fast Company vorhersagen. In der Schweiz und in DACH gehen wir davon aus, dass es noch etwas dauern könnte und sehen den Boom eher für 2024-2025 voraus. Gründe dafür sind die Komplexität für die Menschen, sich in Bereichen wie NFTs zu engagieren (die NFT-Wallets etc. erfordern) und der allgemeine Zugang zum Metaverse mit mehreren „Metaversen“ wie Sandbox, ohne dass eine von ihnen die wirklich Führende ist. Wir glauben, dass sich in den nächsten 2 Jahren eine klare Dominanz bestimmter Metaversen herauskristallisieren wird, was die Akzeptanz fördern wird, da die Menschen und Marken wissen werden, wohin sie sich wenden müssen – in Bezug auf das Metaverse.
Damit das Metaverse populärer wird und an Zugkraft gewinnt, sollte der Zugang zum Metaverse und zum Web 3.0 vereinfacht werden. Potenzielle Nutzer:innen brauchen leicht zugängliche Leitfäden und Informationen darüber, wie sie Teil davon sein können – vom Kauf von NFT’s bis hin zur Erstellung von Avataren und der Teilnahme am „Verse“. Sobald der Zugang klarer oder einfacher ist, werden Verbraucher:innen und Marken wahrscheinlich viel schneller den Weg in die Welt des Web 3.0 finden, und der exponentielle Boom kann beginnen (ähnlich wie es bei Social Media im Allgemeinen der Fall war).
Der eigentliche Trend, den wir erwarten, ist, dass spezialisierte Akteure in dieser Branche wie Web 3.0-Entwickler, aber auch einige führende Vorreiter-Marken außerhalb der Web 3.0-Technologiezone den Zugang zum Metaverse und Web 3.0 einfacher oder attraktiver gestalten werden, um die Akzeptanz zu fördern. Dies wird beispielsweise durch die Vereinfachung von Systemen und Verfahren im Zusammenhang mit dem Zugang und dem Eigentum an digitalen Gütern geschehen, so dass mehr Menschen den Weg dorthin finden, ohne sich mit der Technologie auseinandersetzen zu müssen. Zum Teil wird dies eine echte Umgestaltung bestimmter Systeme und Verfahren in diesen Bereichen erfordern. Vorausschauende Unternehmen und Marken werden im Laufe des Jahres weiterhin in Innovationen in allen Bereichen sowie in NFT investieren, und das aus gutem Grund.
Unterstützung für dein 2023
Wenn du weitere Fragen zu den aufgelisteten Trends hast oder dich mit uns über weitere Trends austauschen möchtest, kannst du dich gerne direkt an uns wenden.
Wie du das Engagement deiner Community aufrechterhältst
Hier sind sechs umsetzbare Strategien, um das Engagement deiner Social Media Community zu steigern:
Begrüsse neue Mitglieder:innen. Eröffne das Gespräch mit denjenigen, die neu hinzukommen. Dies könnte ein Post sein, in welchem neue Mitglieder:innen markiert sind und sie gefragt werden, sich vorzustellen. Oder es könnte eine direkte Nachricht an jede:n sein, die oder der neu ist (manuell oder automatisch). Den Menschen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein und sie für eine aktive Teilnahme zu begeistern, ist eine der besten Methoden, um engagierte Community Mitglieder:innen zu gewinnen.
Poste zum perfekten Zeitpunkt. Dazu musst du in deinen Analysen nachsehen, wann die meisten Menschen mit deinen Posts interagieren. Zeitzonen und demografische Merkmale des Publikums spielen eine grosse Rolle dabei, wann genau das ist. Wenn du den besten Zeitpunkt zum Posten herausfindest, werden sich mehr Fans sofort mit deinem Content beschäftigen. Das erhöhte anfängliche Engagement regt dann Social Media Algorithmen dazu an, deinen Content stärker zu bewerben – so wird deine Zeit, die du mit der Analyse des besten Zeitpunkts für einen Post verbringst, zu einem doppelten Gewinn.
Ermutige zur Diskussion: Teile interessante Posts Dritter. Die Menschen lieben es, über die neuesten Ereignisse zu diskutieren, die für ihre Interessensgebiete von Bedeutung sind. Durch das Teilen von ausgewähltem Content, der mit Sicherheit für Gesprächsstoff sorgt, kannst du das Engagement deiner Mitglieder:innen für dein Social Media Profil und für den Austausch untereinander steigern.
Gestalte deinen Content schön. Schön gestaltete Posts und gestochen scharfe Bilder heben sich von der heutigen Flut an Social Media Content ab. Jede:r liebt es, die ansprechendsten Dinge, auf die er oder sie online stösst, zu konsumieren, sich mit ihnen zu beschäftigen und sie zu teilen. Wenn das dein Content ist, kannst du sicher sein, dass die Menschen es lieben werden, sich damit zu beschäftigen.
Verwende Videos. Videos wirken einfach realer als andere Arten von Social Media Content und sind nach wie vor der am häufigsten angeforderte und konsumierte Content auf Social Media. Wenn du sie gut einsetzt, fühlen sich deine Follower:innen mit dir verbunden. Dadurch bleiben sie länger und reagieren positiver. Der Einsatz von Videos ist eine grossartige Möglichkeit, deine Community zu stärken.
Gamifiziere deinen Content. Kannst du einen Weg finden, wie deine Fans Punkte, Abzeichen oder Rabatte für die Beteiligung an der Community verdienen können? Das ist ein perfekter Weg, um sie immer wieder auf deine Plattform zurückkehren zu lassen. Der erhöhte Spassfaktor wird deine Follower:innen sicher fesseln – Gamification kann die Interaktion mit der Community deutlich verbessern.
Was sind nun die genauen Aufgaben, die du erledigen musst, wenn du deine Social Media Community verwaltest?
Darauf gehen wir im Folgenden ein:
Das sind deine Aufgaben im Social Media Community Management
Es gibt vier verschiedene Arten von Aufgaben, die du erledigen musst, um deine Community gut zu verwalten.
Wenn du diese Aufgaben richtig angehst und deine Bemühungen über einen längeren Zeitraum aufrechterhälst, werden deine Fans zufrieden bleiben und du wirst weiterhin die Vorteile für deinen Brand ernten:
Aufgabe #1: Überwache
Das bedeutet, dass du jedem Gespräch zuhörst, das in irgendeiner Weise mit deinem Brand in Zusammenhang steht. Daraus lässt sich viel herauslesen:
Äussern sich deine Mitglieder:innen über ihre ungelösten Probleme?
Loben sie bestimmte positive Aspekte – die du in Zukunft noch stärker herausstellen kannst?
Wie sprechen sie über deine Konkurrenz?
Wie ist die allgemeine Stimmung, wie verhalten sich deine Fans zueinander?
Sind sie vom Angebot deines Brands an die Welt begeistert?
Indem du „am Puls“ deiner Community bleibst, bleibst du agil – bereit, neue Strategien als Reaktion auf die gewonnenen Erkenntnisse zu entwickeln und umzusetzen.
Gute Social Media Community Manager:innen wissen, was sie beobachten, und können auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse schnell neue Taktiken entwickeln. Darüber hinaus behalten gute Manager:innen alles im Auge – werden negative Kommentare verbreitet oder bahnt sich gar ein Shitstorm oder Ähnliches an, mit dem man hätte umgehen müssen? Du solltest immer in der Lage sein, sofort zu reagieren.
Aufgabe #2: Moderiere
Wie bereits oben erwähnt, müssen Social Media Community Manager:innen schnell reagieren. Viele Menschen denken bei dem Begriff „Community Management“ zuerst an „Moderation“:
Die Entfernung von Kommentaren, die Schimpfwörter verwenden, deinem Brand schaden oder deine Community Mitglieder:innen anderweitig in die Irre führen.
Und in der Tat ist dies ein wichtiger Teil der Arbeit eines Managers. Ausserdem musst du dich um schlechtes Kund:innenfeedback und Supportanfragen kümmern.
Wenn du diese gut und mit kurzen Reaktionszeiten behandelst, wird deine ehrenhafte Haltung im Umgang mit Kritik und unzufriedenen Kund:innen deinen Ruf stärken.
Aufgabe #3: Engagiere
Der unterhaltsamste Teil des Community Managements auf Social Media: Das (manchmal ernste, manchmal spielerische) Hin und Her mit den Mitglieder:innen deiner Community.
Eine echte Verbindung zu deinen Fans herzustellen. Ihnen das Gefühl zu geben, dass sie Teil des Stammes sind.
Auch wenn es eine gute Idee ist, deine Follower:innen miteinander reden zu lassen, ohne sich in jede Konversation einzumischen, solltest du ein 100-prozentiges Engagement anstreben, wenn jemand eine Frage an dich richtet oder dich in irgendeiner Weise markiert – und zwar innerhalb einer angemessen kurzen Reaktionszeit.
Das ist nur ein weiterer Aspekt, mit dem gute Community Manager:innen betraut sind: Zeige den Mitglieder:innen, dass du dich wirklich kümmerst.
Lasse keine Frage unbeantwortet. Und mache auf dein Profil aufmerksam, indem du die Profile anderer Autor:innen oder Brands kommentierst und lustige Kommentare hinterlässt.
Aufgabe #4: Messe
Messen macht die Verwaltung viel einfacher – deshalb ist dies eine deiner wichtigsten, aber auch nützlichsten Aufgaben als Community Manager:in.
Es gibt mehrere Metriken, die du verfolgen kannst:
Grösse des Publikums im Laufe der Zeit
Engagement Rate
Verbreitung von Posts und Reichweite von Content
Brand Erwähnungen in allen Medien
Anzahl der von Nutzer:innen ersteller Content
Teilnahme an Wettbewerben und Giveaways
Produkterwähnungen innerhalb deiner Community
Click-through auf deine Verkaufsseite oder Produktangebote
Die Verwendung von Analysen ist ein leistungsfähiges Mittel, um die Verwaltung deiner Community im Griff zu behalten. Du kannst dir einen vollständigen Überblick über die Leistung deiner Community verschaffen. Und du bist in der Lage, schnell zu reagieren, wenn einige der Daten Raum für Verbesserungen zeigen.
Bei der Verwaltung von Communitys auf Social Media gibt es bestimmte Dinge, die du richtig machen musst, damit alles reibungslos funktioniert – die so genannten Best Practices. Welche das sind, erfährst du jetzt, damit du sie alle erfolgreich umsetzen kannst.
Möchtest du, dass wir uns für dich darum kümmern? Wir verfügen über umfassende Erfahrung in der Verwaltung von Online-Communities. Wir sind seit 2016 eine Full Service Agentur für digitales Marketing und haben schon vielen bekannten Brands beim Management ihrer Social Media Communities geholfen.
Community Management Best Practices: Wie man es richtig macht
Was sind die Best Practices für das Community Management?
Best Practice #1: Skizziere Regeln und Richtlinien
Bevor Menschen anfangen, sich an deiner Community zu beteiligen, gilt es als bewährte Vorgehensweise, sie auf die Regeln aufmerksam zu machen, die sie respektieren müssen, und auf die Richtlinien, die von ihnen erwartet werden.
Deine Standards für akzeptables Verhalten können sich von denen anderer Communitys unterscheiden, an denen sie in der Vergangenheit teilgenommen haben – es ist also nur fair, deine Fans vorher darüber zu informieren. Wenn du den Mitglieder:innen strenge Grenzen setzt, was erlaubt ist und was nicht, haben sie das Gefühl, Teil einer besonderen Gruppe zu sein:
Das erleichtert nicht nur die Verwaltung deiner Community, sondern fördert auch die Gruppenidentität und den Zusammenhalt.
Best Practice #2: Generiere neue Mitglieder:innen
Es sollte immer dein Ziel sein, neue Nutzer:innen zu finden, die sich dir anschliessen. Eine Social Media Community gut zu verwalten bedeutet auch, dafür zu sorgen, dass sie nicht schrumpft, sondern immer weiter wächst.
Daher ist es am besten, verschiedene Strategien anzuwenden, um Menschen auf deine Community aufmerksam zu machen und sie zum Beitritt zu bewegen: Stelle sicher, dass du regelmässig Posts auf neuen Kanälen teilst – und ermutige deine Mitglieder:innen, diese ebenfalls zu teilen. Entdecke andere Outreach-Methoden: Veröffentliche Links zu deiner Community auf der Website deines Unternehmens, oder werbe in deiner E-Mail-Liste für sie.
Der beste Weg, neue Mitglieder:innen zu gewinnen, besteht natürlich darin, deine Community so gut zu managen, dass die Mitglieder:innen ihre Freunde gerne weiterempfehlen.
Best Practice #3: Überprüfe deine Bewertungen
Vergewissere dich mindestens einmal im Monat, was die Leute auf Bewertungsportalen wie Google, Yelp usw. über die Mitgliedschaft in deiner Community gesagt haben. Du solltest in der Lage sein, auf negatives Feedback einzugehen, das du möglicherweise erhalten hast.
Wenn du dann sichtbar daran arbeitest, das zu verbessern, was kritisiert wurde, sagt das viel darüber aus, wie sehr du Wert darauf legst, deine Fans zufriedenzustellen.
Auch hier gilt: Die Leute mögen keine unbeantworteten Kritiken. Nehme Stellung zu negativen Kommentaren oder bedanke dich einfach für eine positive Bewertung.
Best Practice #4: Belohne deine Fans für die Interaktion
Abgesehen davon, dass du jeden Post in deiner Community anschaust und mit einem „Gefällt mir“ oder einem anderen Antwort-Emoji antwortest, können deine Community Manager:innen deinen Fans noch mehr Liebe für ihr regelmässiges Engagement für deinen Content und deine Followers zeigen:
Reagiere mit einem GIF oder Meme
Schreibe ein paar nachdenkliche Sätze
Verschenke einen Gutschein oder Rabattcode
Teile ihren Post oder erwähne ihn in deinem eigenen
Befolge die Best Practices einer authentischen, aufmerksamen Interaktion mit deinen Fans, und du wirst ein wunderbares Gefühl der Gemeinschaft unter deinen Follower:innen entwickeln.
Mehr als bei anderen Plattformen dreht sich bei Facebook alles um die wechselseitige Kommunikation. Um deine Facebook Community gut zu verwalten, solltest du dir Zeit nehmen, auf jeden Post eine durchdachte Antwort zu verfassen – und zwar regelmässig und zeitnah. Dies zeigt deinem Publikum, dass es dir wichtig ist. Und es sorgt dafür, dass sich deine Community auf lange Sicht engagiert.
Im Übrigen: Die offene Kommunikation mit den Fans in deiner Facebook-Gruppe oder -Seite gibt dir einen guten Einblick in das, was dein Brand gut macht und was im Umgang mit Interessent:innen und Kund:innen verbessert werden könnte.
Schon allein für diesen Nutzen sollte es sich für dich lohnen, den Aufwand für ein gutes Community Management auf Facebook zu investieren.
5 Tipps für ein effektives Community Management auf Facebook
Veröffentliche lehrreiche Posts. Nur Links zu deiner Website oder Content, den du anderswo gefunden hast, zu teilen, ist nicht der beste Weg, um deine Community auf Facebook zu verwalten. Auf der anderen Seite: Erstelle Content, der wirklich darauf abzielt, deinen Fans etwas beizubringen und ihr Leben zu verbessern. Du wirst sehen, deine Community wird viel engagierter sein.
Frage deine Community nach ihrer Meinung. Bringe deine Mitglieder:innen dazu, sich aktiv an der Gruppe zu beteiligen. Dies ist der Schlüssel zu einem guten Management von Social Media Communitys: Lass die Leute tatsächlich sozial sein. Wenn du (konstruktive und herzliche) Diskussionen förderst, hilfst du deinen Fans, miteinander in Kontakt zu treten. Als Bonus wird die zusätzliche Interaktion deinen Content aus Sicht des Algorithmus pushen und deinem Content eine viel grössere Reichweite verleihen.
Antworte im Facebook-Messenger. Einige deiner Kund:innen werden versuchen, deine Unternehmensseite oder das Konto deines Community Managers über den Facebook-Messenger mit Fragen, Bemerkungen oder Bedenken zu kontaktieren. Wenn du diese Nachrichten schnell bearbeitest, freundlich antwortest und dein Bestes gibst, um ihnen zu helfen, wirkt das Wunder für den Ruf deiner Community und das Niveau des Engagements. Deine Fans werden dir dankbar sein, dass du dich um sie kümmerst, und sie werden dich belohnen, indem sie in deiner Nähe bleiben und möglicherweise deine Facebook-Community anderen empfehlen.
Lass deine Mitarbeiter:innen Updates teilen. Die Community erhält gerne einen privaten Einblick in die Arbeitsweise deines Brands. Wenn deine Mitarbeiter:innen häufig Updates über die Geschehnisse in deinem Unternehmen teilen, gibst du deinen Fans das Gefühl, dass sie ein besonderer Teil von allem sind. Wenn deine Teammitglieder:innen diese Posts dann auf ihren persönlichen Profilen teilen, erzielst du auch eine grössere Reichweite für deine Facebook-Community.
Überprüfe deine Facebook-Analysen. Im Facebook Creator Studio stehen dir grossartige Tools zur Verfügung, die du bei der Verwaltung deiner Community unterstützen. Du kannst die Leistung jedes Content Pieces verfolgen, den du in deiner Facebook-Gruppe oder auf deiner Unternehmensseite postest:
Aufrufe
Engagement Raten
Gewonnene (oder verlorene) Follower:innen
Ausserdem hilft es dir, Nachrichten und Kommentare an einem Ort zu filtern, zu organisieren und darauf zu antworten.
Durch häufiges Überprüfen und Analysieren deiner Analysen kannst du feststellen, was funktioniert hat und was nicht, und die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um deine Facebook-Community in Zukunft noch besser zu verwalten.
Instagram Community Management: Es dreht sich alles um Zugänglichkeit
Auf Instagram sind die Creators für ihr Publikum sehr zugänglich. Um deine Instagram-Community gut zu verwalten, solltest du bereit sein, aus einer Laune heraus zu interagieren.
Es ist auch wichtig, „realistisch“ zu bleiben:
Das Publikum ist jünger als bei Facebook und schätzt eine einfache, bodenständige Kommunikation. Es ist üblich, dass selbst grössere Accounts noch auf DMs antworten, manchmal sogar die Profile ihrer Followers durchgehen, deren Posts liken und nachdenkliche oder lustige Kommentare hinterlassen.
Wenn du dein Community-Management auf Instagram hervortun möchtest, könntest du die gleiche Strategie anwenden.
Wie du eine Community auf Instagram aufbaust
Mache dein Instagram Profil schön, interessant und hilfreich
Der erste Schritt zum schnellen Aufbau einer Community besteht darin, ein hervorragendes Instagram-Profil zu erstellen.
Dies wird deine Konversionsrate erhöhen: Wenn dein Content optisch ansprechend, lehrreich und/oder unterhaltsam ist, wird sich eine grössere Anzahl von Besucher:innen deines Profils dafür entscheiden, dir zu folgen. Dies wird alle anderen Wachstumsstrategien verstärken, da ein höherer Prozentsatz des Traffics, den du auf dein Profil leitest, in Follower:innen umgewandelt wird.
Suche beliebte Hashtags
Wenn du mit dem Aufbau deiner Community auf Instagram beginnst, gehst du dorthin, wo deine Zielgruppe bereits interagiert. Beteilige dich an der Konversation, kommentiere die Posts anderer und füge deinen eigenen relevanten Content unter denselben Hashtags hinzu.
Folge den wichtigsten Hashtags und beteilige dich, wo du kannst. Wenn dein eigenes Profil einigermassen verlockend ist, werden die Leute dir folgen.
DM den Menschen in deiner Nische
Sobald du diejenigen identifiziert hast, die sich mit Themen in deiner Branche beschäftigen, kannst du sie über die DM-Funktion von Instagram mit ihnen ins Gespräch kommen. Dabei kann es sich um grössere Accounts handeln, aber auch um deine potenziellen Stammkund:innen, die in deiner Nische aktiv sind.
Du beginnst, echte Kontakte zu knüpfen – und schaffst so die Anfänge deiner florierenden Instagram-Community. Der Algorithmus wird dir Content nicht nur bevorzugt denjenigen zeigen, mit denen du über DM interagiert hast, sondern du baust auch eine noch wertvollere Beziehung zu deinen Follower:innen und Kolleg:innen auf.
Echte Interaktionen sind der Grundstein für eine Community. Sei es im echten Leben oder auf Instagram.
Arbeite mit Influencer:innen
Um den Aufbau deiner Community voranzutreiben, solltest du mit Influencer:innen deiner Nische zusammenarbeiten.
Du könntest sie bitten, dein Konto auf ihrem Instagram-Profil zu bewerben und die Leute zu deiner Brand Community zu schicken. Oder du lässt sie dein eigenes Konto übernehmen, um das Engagement dort zu erhöhen und neues Wachstum anzustossen. Instagram Influencer:innen können deiner aufstrebenden Community sofortige Glaubwürdigkeit verleihen und dir helfen, deinen Brand zu „vermenschlichen“.
Ausserdem haben sie Erfahrung mit dem Aufbau von Social Media Accounts – es könnte also sinnvoll sein, sich ihre Autorität und ihr Fachwissen zu leihen, um dein eigenes Konto zu vergrössern.
Fessle dein Publikum mit Geschichten
Instagram Storys sind eine grossartige Möglichkeit, deine bestehenden Follower:innen einzubinden, aber auch deine Community aufzubauen, indem du neue Leute erreichst.
Jedes Mal, wenn dein Brand in einer Story von jemandem markiert wird, klickt ein Teil der Follower:innen auf die Markierung, um dein Profil zu besuchen. Wenn ihnen gefällt, was sie sehen, werden sie dort bleiben – einige von ihnen könnten in Zukunft deine engagiertesten Fans werden oder deine Produkte kaufen.
Mache deine Geschichten realistisch, unterhaltsam und informativ:
Präsentiere deine Produkte oder Dienstleistungen auf interessante Art und Weise
Zeige Einblicke in den Arbeitsalltag hinter den Kulissen
Informiere dein Publikum über beliebte Themen in deiner Nische
Markiere deine Fans
Hast du „Superfans“ in deiner Instagram-Community?
Diejenigen, denen jeder Post gefällt, die immer aufschlussreiche Kommentare hinzufügen und all deinen Content teilen?
Dann stellst du sicher, dass du sie von Zeit zu Zeit in deinen Stories und Profilbeiträgen markierst. Das wird ihnen den Tag versüssen – und sie werden sich weiterhin als deine Brand Ambassadors wohlfühlen.
Und wenn jemand dich in seinem Post oder seiner Story erwähnt, solltest du ihn unbedingt wieder aufnehmen.
Interagiere mit deinen Instagram Follower:innen auf authentische Weise, als Freunde. So baust du eine starke, lebendige Community auf.
TikTok Community Management – Alles dreht sich um Engagement
Dein Brand sollte deine TikTok-Community nicht nur als ein weiteres Social Media Outlet betrachten, das einseitig verwaltet wird.
Es ist eine Unterhaltungsplattform, auf der die Menschen tief in die Verbindung und die gemeinsame Gestaltung mit anderen eintauchen.
Die besten Ergebnisse auf TikTok erzielst du, wenn du dich als echte Person zeigst, d. h. wenn dein Brand als authentische Person auftritt und täglich an den Unterhaltungen innerhalb deiner Community teilnimmt.
Hier sind ein paar praktikable Möglichkeiten, um dies zu erreichen:
Veranstalte Hashtag Challenges
Deine TikTok Community wird von nutzergeneriertem Content (UGC) profitieren.
Wie schaffst du es, dass deine Fans UGC rund um die Nische deines Brands erstellen? Sie entwickeln deine eigenen Ideen für Hashtag-Challenges. Wenn deine Herausforderung viral geht – was bei dem Algorithmus von TikTok häufig vorkommt – kannst du deine Reichweite exponentiell steigern. Ganz zu schweigen davon, dass deine Follower:innen dadurch als Community enger zusammenwachsen. Ein Beispiel dafür ist die THOMY Mayonnaise-Tanz-Challenge, bei der Influencer:innen wie Kevin Bannier und Faye Leonie ihre Community aufforderten, ihren #thomyhappydance ebenfalls zu teilen.
Entdecke TikTok Trends
Ebenso lieben es die Menschen, an den neuesten Trends auf TikTok teilzuhaben. Du kannst auf dieser Welle reiten und mit deiner TikTok-Community eine Menge Schwung gewinnen. Da auf der Plattform immer wieder neue Trends auftauchen, werden dir die Möglichkeiten, deine Community einzubinden, nie ausgehen.
Brands, die es verstehen, sich an Trends auf TikTok anzuhängen, gewinnen.
Zeige deine Produkte auf unterhaltsame Weise
Sei es mit besonderen Tanzbewegungen, einzigartigen Outfits und Make-up oder der besonderen Art, wie du über dein Produkt sprichst: Du wirst deine TikTok-Community begeistern, wenn du es schaffst, deinem Publikum deine Angebote mit frischem, ansprechendem und kreativem Content zu präsentieren, die die einzigartige Botschaft deines Brands verbreitet. Manor ist ein gutes Beispiel dafür: Auf ihrem TikTok-Kanal veröffentlichen sie Rezeptideen, die angesagtesten Outfits, Schminktipps und vieles mehr und interagieren mit ihrer Community auch durch Quizzes.
Organischer TikTok Content kann eine fantastische Möglichkeit sein, deine Produkte und Dienstleistungen deinem Publikum vorzustellen – ob allein oder ergänzt durch bezahlte Werbemethoden.
Baue eine Erzählung auf
Der Aufbau einer Geschichte, die du und deine Fans verbindet, kann deine TikTok-Community zu etwas Besonderem machen, an dem die Menschen teilhaben wollen.
Ein wichtiger Aspekt des Community-Managements ist es, diese Geschichte mit jedem neuem Content, den du veröffentlichst, und jeder Unterhaltung, die du mit deinen Fans führst, lebendig zu halten.
Ein Gefühl der Gemeinschaft geht tiefer als oberflächliche Social Media Kennzahlen.
Möchtest du unsere Hilfe in Anspruch nehmen, um deine Community in eine blühende, engagierte Umgebung zu verwandeln, in der deine Follower:innen zu treuen Kund:innen und Advocates deines Brands werden? Dann nutze die Vorteile von Kingfluencers Community Management Services.
Sei gespannt auf Teil 3, in dem wir drei grossartige Beispiele für das Social Media Community Management eines Brands vorstellen werden
New Retail, früher das ausschliessliche Synonym für Ladengeschäfte, wurde vor vielen Jahren um den E-Commerce erweitert. Der neue Einzelhandel hat sich erneut ausgeweitet und umfasst nun auch Social Commerce und Livestream-Commerce. Viele Eigenschaften der Schweiz und der Schweizer Bevölkerung machen uns zu einer idealen Zielgruppe für neue New Retail Initiativen.
Was ist Social Commerce?
Social Commerce unterscheidet sich vom Social Media Marketing dadurch, dass die Nutzer:innen direkt über Social Media Netzwerke einkaufen können, anstatt zu einem Online-Shop weitergeleitet zu werden. Social Commerce stellt die Verbindung zwischen Social Media Storytelling und Umsatzgenerierung mit cleveren Shopping-Funktionen wie:
Nach oben swipen
Verlinkte Produktkataloge zum Einkaufen
Temporäre Flash-Aktionen
Mit gut strukturierten Kampagnen können Brands Social Commerce nutzen, um mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu treten und ihren Umsatz zu steigern.
Social Commerce ist auf dem Vormarsch
Es wird erwartet, dass der Social Commerce bis 2025 zu einer 1,2 Billionen Dollar schweren Industrie anwachsen wird.
70% der europäischen Käufer:innen sind an mindestens einer Form von „Shoppertainment“ interessiert
In der Schweiz wird erwartet, dass die Social Commerce Branche jährlich um 26,7 % wachsen wird.
Die Möglichkeiten und Funktionen des Social Commerce entwickeln sich schnell weiter. Sowohl Plattformen als auch Influencer:innen investieren in Social Commerce und experimentieren mit neuen Ansätzen. Im Juli 2021 kündigte Pinterest eine erste Reihe von Tools an, mit denen Content Creators mit Affiliate-Links Geld verdienen können.
TikTok hat Shopping Ads eingeführt, eine neue Drei-in-Eins-Commerce-Anzeigenlösung mit neuen Formaten, die Brands übernehmen und kombinieren können: Video Shopping Ads, Catalog Listing Ads und LIVE Shopping Ads. Shopping Ads zielt darauf ab, den Medieneinkauf zu vereinfachen und beinhaltet neue Automatisierungsfunktionen. In China werden jährlich Milliardenbeträge für TikTok-Livestream-Commerce ausgegeben. TikTok arbeitet weiterhin an der Integration von Live-Stream Commerce, um die Akzeptanz bei westlichen Zuschauer:innen zu erhöhen, und veröffentlichte eine neue Übersicht über die Brand Möglichkeiten von TikTok Live.
Die Washington Post schrieb kürzlich darüber, dass immer mehr Käufer:innen der Generation Z und der Millennials TikTok und Instagram nutzen, um Geschenke zu finden und zu kaufen. Die TikTokerin Savannah Baron zum Beispiel kann bis zu 5.000 Dollar pro Monat mit Affiliate Links und Brand Deals verdienen. Jens Knossalla alias „Knossi“ moderierte kürzlich ein Gaming-Event im Auftrag von Kaufland. An dem Event, das live auf Twitch gestreamt wurde, nahmen auch seine Streamer-Kolleg:innen Sascha Hellinger (Unsympathisch TV), Starlet Nova, SelfieSandra, Sascha Huber, Shpendi und Aaron Troschke teil. Das Thema war, dass alle Gäste auf der „bösen Liste“ des Weihnachtsmannes stehen und ihn vom Gegenteil überzeugen müssen, um mit Kaufland-Glühwein feiern zu können. Mehr als 661.000 Zuschauer verfolgten die Veranstaltung live.
Livestream-Commerce
Livestream-Commerce ist eine besondere Form von Social Commerce. Beim Livestream-Shopping können die Konsument:innen in Echtzeit mit dem Host interagieren und Einkäufe direkt über Live-Video-Werbung tätigen. Durch die Unmittelbarkeit der Interaktionen hilft Livestream-Shopping den Brands, mit den Konsument:innen in Kontakt zu treten und die Kaufbarrieren zu verringern.
Der Livestream-Commerce ist ebenfalls auf dem Vormarsch. Umfragen zeigen, dass mehr als 40% der europäischen Konsument:innen daran interessiert sind, während Livestreams auf E-Commerce Websites oder Apps, Elektronikartikel zu kaufen. 34% können sich auch vorstellen, Modeartikel über Livestreaming auf Social Media einzukaufen. Amazon hat damit begonnen, Influencer:innen eine Verkaufsprovision für Produkte zu zahlen, die in Livestreams vorgestellt werden.
Laut Forrester Research sind 70 % der europäischen Käufer:innen an mindestens einer Form von „Shoppertainment“ interessiert, definiert als „eine aufkommende Form des E-Commerce, die den Konsument:innen ein persönlicheres, interaktiveres und ansprechenderes Einkaufserlebnis bietet, indem sie Bilder, Videos, interaktive Spiele und/oder Livestream-Events einsetzen, um letztendlich Transaktionen zu fördern. Social Commerce und Livestreams bieten sowohl für Brands als auch für Influencer:innen eine Chance auf zusätzliche Einnahmen.
Social Commerce in der Schweiz
Die Schweiz ist ein idealer Standort für E-Commerce und Social Commerce. Im Jahr 2022 lag die Internet-Penetrationsrate in der Schweiz bei 91%. Zudem können sich die Schweizer:innen auf die lokale Lieferinfrastruktur verlassen. „Im Jahr 2021 wuchsen die Umsätze der Schweizer Online-Händler:innen weiterhin schneller als die ihrer ausländischen Konkurrenz. Insgesamt gaben die Schweizer:innen im Jahr 2021, 13 Milliarden Franken (13,35 Milliarden Dollar) in lokalen Online-Shops und rund 2,1 Milliarden Franken (2,16 Milliarden Dollar) in ausländischen Online-Shops aus.“
Soziale Medien sind ein erstklassiger Einkaufskanal
Die Social Media Profile von Brands sind zu einem ihrer wichtigsten Schaufenster geworden. Unter Millennials und Gen Z werden die sozialen Medien zu einem der wichtigsten Einkaufskanälen. 97 % der Gen Z-Konsument:innen nutzen Social Media als wichtigste Quelle für Shopping-Inspirationen. Darüber hinaus können die von Social Commerce Plattformen generierten Daten auch Erkenntnisse liefern, die zur Optimierung von Kampagnen und zur Verbesserung der Leistung genutzt werden können.
Social Commerce auf TikTok
„TikTok hat verstärkt in Commerce-Funktionen investiert und kürzlich Kooperationen mit Einzelhändlern wie Walmart eingeführt, die es den Kund:innen ermöglichen, Produkte zu kaufen, ohne die App zu verlassen.“ Der TikTok Pixel, ein kleiner Code, welchen du auf deiner Website platzieren kannst, hilft dir, neue Kund:innen zu finden, deine Kampagnen zu optimieren und die Anzeigeleistung zu messen.
Am 27. Oktober 2020 kündigte TikTok eine globale Partnerschaft mit Shopify an, um Händler:innen bei der Erstellung und Durchführung von Kampagnen zu helfen, die sich an TikToker:innen richten. Shopify ist eine Abonnement-basierte Software, die es jedem ermöglicht, einen Online-Shop einzurichten und seine Produkte zu verkaufen. Die Partnerschaft macht es Shopify-Händler:innen leichter, die Kreativität der TikTok-Community zu nutzen, entdeckt zu werden und ihre Marketingkampagnen zu optimieren.
TikTok-Shops sind in der Schweiz noch nicht erlaubt, in den USA jedoch schon. Die In-App-Kaufabwicklung ist derzeit in der Schweiz noch nicht verfügbar, aber wir erwarten, dass sich dies bald ändern wird.
Social Commerce auf Instagram
Instagram ermöglicht es dir, Echtzeit- und vorgefertigten Content zu nutzen, um ein interaktives, visuelles Einkaufserlebnis zu schaffen, welches die Verbindungen zu deiner Community verstärkt. Mit Instagram Shoppable Posts kannst du Produkte direkt aus den Feeds der Käufer:innen verkaufen. Mit Produkt-Tags kannst du Artikel aus deinem Katalog direkt in deinen Bildern und Videos hervorheben, so dass die Nutzer:innen einfach darauf tippen und mehr erfahren können. Im Rahmen unserer Instagram Marketing Services kann dir Kingfluencers dabei helfen, deine Produkte auf Instagram leichter auffindbar zu machen.
Verbinde dich mit deinem Publikum über Social Commerce
Die Schweiz ist ein idealer Markt für den New Retail. Kontaktiere uns um herauszufinden, wie Kingfluencers deine Brand Messages verstärken und dir helfen kann, mit Influencer Marketing Umsatz zu generieren.
2023 hat es an Innovationen in den sozialen Medien nicht gefehlt! Die grösste Innovation ist das Metaverse. Wir haben bereits eine Serie von 4 Artikeln zum Thema Metaverse verfasst. Eine wichtige Erkenntnis: Es ist noch zu früh, doch lässt sich bereits erkennen, dass das Metaverse derzeit eine riesige unerschlossene Fläche mit vielen Möglichkeiten darstellt. Wir haben vorausgesagt und den kritischen Nutzer:innen noch drei bis fünf Jahre gegeben. Brands sollten sich jedoch jetzt schon darüber Gedanken machen, wie sie Communities in das Metaverse mit einbinden können. Die Beratung durch Expert:innen und die Unterstützung durch Agenturen wird wichtiger sein, denn je.
Die Nutzer:innen wünschen sich mehr Authentizität auf Social Media, und die brandneue App BeReal erfüllt genau diese Nachfrage. BeReal wurde bereits millionenfach heruntergeladen, war die Nr. 1 im App Store und stiess auf grosses Interesse von Investor:innen.
Social Media Plattformen haben sich schon lange gegenseitig kopiert. BeReal auf der anderen Seite scheint nun die neue Plattform zu sein, der man jetzt nacheifert. Instagram führte einen neuen „Dual“-Kameramodus ein, und TikTok launchte die Erweiterung seines Angebots an Erstellungstools mit TikTok Now an, „ein tägliches Foto- und Videoerlebnis, um deine authentischsten Momente mit den Menschen zu teilen, die dir am wichtigsten sind.“ Im Juli schrieb NPR, dass Facebook radikale Änderungen vornimmt, um mit TikTok Schritt zu halten. Trotz aller Bemühungen, dominiert TikTok weiterhin.
2. Social Media Plattformen zielen auf immer kleinere Nischen ab
Unser zweiter Trend ist der, bei dem wir uns zugebenermassen geirrt haben. Einige Influencer:innen konzentrieren sich auf immer kleinere Nischen, was dazu führt, dass Nano-Influencer:innen zu effektiven Partner:innen für Brands werden, um mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu treten. Ebenfalls haben wir beobachtet, dass Plattformen wie BeReal wachsen und expandieren. BeReal wurde erst im Jahr 2023 gegründet, und obwohl sie einen einzigartigen Reiz hat, zielt sie nicht auf eine kleine Nische ab.
Im Jahr 2023 sind jedoch keine völlig neuen Plattformen entstanden, die auf eine kleine Nische abzielen, so dass wir einräumen können, dass diese Vorhersage ungenau war.
3. Digitalisierung von allem, einschliesslich Wachstum VR/AR & Metaverse
Wir haben über aufkommende Trends im Retail geschrieben, von denen einige das Physische und das Digitale miteinander verbinden. Mit der Einbeziehung von Social Commerce und sogar AR verkaufen Brands nicht mehr nur an unterschiedliche, getrennte Zielgruppen mit isolierten Taktiken. Beim neuen Retail geht es darum, auf innovative Weise mit dem Publikum in Kontakt zu treten und den Inspirations-Zeitpunkt mit dem Kaufzeitpunkt zu verbinden.
Laut Accenturehaben sich 39% der Konsument:innen schon einmal in einer virtuellen oder Augmented Reality Umgebung zu Themen wie Gesundheit und Wellness bis hin zu DIY-Projekten beraten lassen.
4. Mehr Liebe für Nano- und Mikro-Influencer:innen
Lauchmetrics hat festgestellt, dass Mikro- und Nano-Influencer:innen den grössten Media Impact Value (MIV) im Bereich Beauty ausmachen. Bei Kingfluencers haben wir im Jahr 2023, 98 neue Nano-Influencer:innen in unsere Creators Community aufgenommen. Kingfluencers hat zahlreiche erfolgreiche Kampagnen mit Mikro- und Nano-Influencer:innen durchgeführt.
Ein Highlight war Vacherin Fribourgeois. Mit der Kampagne „Instants Vacherin Fribourgeois AOP“ wollten wir das Bewusstsein und das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Community stärken. Unser Konzept ermutigte Influencer:innen, über ihre verschiedenen Traditionen beim Fondueessen und die geheimen Zutaten zu sprechen, die sie verwenden, um es zu einem noch besseren Erlebnis zu machen. Im Laufe von 3 Wochen haben 5 Mikro- und 1 Mid-Tier- Influencer:in insgesamt 69 Posts auf Instagram und Facebook veröffentlicht. Die Gesamtzahl der Impressionen lag bei 232’000, 60% höher als erwartet, mit über 1’239’000 Interaktionen und einer Gesamtinteraktionsrate von 4,81%.
5. Content von Creators wird weiterverbreitet sein
Der Bereich der Influencer:innen erweitert sich weiterhin über Social Media Plattformen hinaus. Kingfluencers war Teil der Eröffnungsnacht des Zurich Film Festival (ZFF). Wir begrüssten die grössten Schweizer Content Creators auf dem Grünen Teppich des ZFF, darunter zwei der letztjährigen Gewinner des Swiss Influencer Award: Adrian Vogt und Brian Havarie.
Fabian Plüss, unser Co-Founder, sagte: „Wir sind stolz darauf, dass auch die Arbeit von Content Creators vom ZFF anerkannt und respektiert wird. Das zeigt, dass das Festival eine vielfältige Perspektive auf Videoproduktionen aller Art hat und damit die Creators-Szene willkommen heisst.“
Für Pro Juventute organisierten wir eine Kampagne gegen Cybermobbing, in der drei TikTokers, darunter Kris G, ihre Tipps zum Umgang mit beleidigenden Kommentaren und Nachrichten teilten. Die Reichweite der Kampagne ging weit über Social Media hinaus und wurde sogar in einem Artikel auf Watson erwähnt.
Adrian VogtBrian HavarieKris Grippo
6. Die Creators Economy wird boomen, wenn Content zur Währung wird
Eine faszinierende, innovative Nutzung von Influencer:innen Content ist der „Influencer TV Spot„, ein neues, exklusives Werbeformat, das wir letztes Jahr gelauncht haben. Falls du unseren „2022 Recap“ Artikel von letzter Woche verpasst hast, haben wir dieses neue exklusive Werbeformat in unserer Rubrik „Spannende Neuigkeiten“ näher beleuchtet.
Video dominiert
Video ist eines der wichtigsten Formate auf Social Media. Laut PPCexpo ist es „die wichtigste Content Marketing Strategie von heute“. Videos haben das Marketing über alle Kanäle hinweg revolutioniert. Landingpage-Videos können die Konversionsraten um 80% steigern. 92% der Nutzer:innen von Mobilvideos teilen Videos mit ihren sozialen Netzwerken, und über 80% der Unternehmen geben an, dass Videos einen guten Marketing-ROI generieren. Es wird erwartet, dass die Zahl der digitalen Videozuschauer:innen im Jahr 2023, 3,48 Milliarden erreichen wird. Mit der Dominanz von Video Content ist YouTube inzwischen die zweitbeliebteste Website der Welt.
Auch Kurzvideos eignen sich hervorragend, um das Publikum zu informieren und anzusprechen, wie zum Beispiel die Pro Juventute Kampagne gegen Cybermobbing. Pro Juventute bietet Kindern und Jugendlichen eine vertrauliche Telefonhotline, um über ihre Sorgen zu sprechen, sowie hilfreiche Tipps auf ihrer Website 147.ch an. Sechs Influencer:innen, darunter Kris G, berichteten in insgesamt 6 TikTok-Videos über ihre eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen bzw. Problemen. Die Impressionen betrugen mehr als 866’000 bei einer Reichweite von mehr als 598’000, eine Engagement Rate von 26,7% und ein Followers Zuwachs von 45,13%.
7. Influencer:innen stehen unter zunehmendem Innovationsdruck
TikTok veröffentlichte sein Jahr auf TikTok 2022, das viele Innovationen enthielt, wie z. B. einen Song, der von Tariq alias Corn Kid vertont wurde und in dem er begeistert über seinen leckeren Snack singt. Unter den bahnbrechenden Stars: „#SpaceTok öffnet sich in eine neue Dimension, dank der Astronautin Samantha Cristoforetti von der Europäischen Weltraumorganisation, die uns auf ein Abenteuer fernab dieser Welt mitnimmt.“
Qualtrics hat mit mehr als 33’000 Konsument:innen in 29 Ländern gesprochen, um herauszufinden, was Unternehmen tun müssen, um ihre Loyalität zu gewinnen. Die Antwort? Ein menschlicheres Verhalten.
Uster, die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich, arbeitete mit Kingfluencers zusammen, um auf die menschlichen Auswirkungen des Litterings hinzuweisen. Die Kampagne richtete sich an ein junges Publikum, um das Littering in Uster und rund um den Greifensee zu reduzieren. Die Comedy Influencer:innen vermittelten ihrem Publikum, dass Littering unter keinen Umständen cool ist. Der kuratierte Content kam beim Publikum sehr gut an, wie die enorm hohe Engagement Rate und die vielen positiven Kommentare zeigen. 3 Makro-Influencer:innen auf Instagram und TikTok veröffentlichten insgesamt 12 Posts (Videos und Stories) und 2 zusätzliche Posts. Die Interaktionsrate lag bei 7,1% und die Engagement Rate bei überdurschnittlichen 30,9%.
Auch wenn Influencer:innen innovativ sind, müssen sie weiterhin glaubwürdig und authentisch sein. Diese Eigenschaften sorgen für ein hohes Mass an Engagement. Für ihre Community Mitglieder kann sich ein:e Influencer:in wie ein Teil ihres Freundeskreises fühlen. Die Zusammenarbeit mit Influencer:innen ist ein wirkungsvolles Instrument für Brands, um Vertrauen aufzubauen und eine Verbindung zu den Konsument:innen herzustellen, indem sie ihnen genau das bieten, was sie sich wünschen – menschlicher zu handeln und das Wachstum zu fördern.
8. Langfristige Partnerschaften zwischen Brands und Influencer:innen
Wir bei Kingfluencers freuen uns, dass wir bereits seit vier Jahren mit Brands, darunter L’Oréal, Nestlé und Mondelez zusammenarbeiten.
Kingfluencers arbeitete an Kampagnen zur Förderung von V6-Kaugummi, einer Brand von Mondelez. Um die einzigartigen Vorteile von V6 für Gesundheit und Wohlbefinden hervorzuheben, wählte das Team Influencer:innen aus, die sich auf Gesundheit, Natur und eine insgesamt positive Einstellung konzentrieren. In einer Kampagne erzählten Influencer:innen eine Geschichte, in der sie das schönste Kompliment erhielten und warum es sie zum Lächeln brachte. Anschliessend ermutigten sie ihre Community, ihre eigenen Geschichten zu teilen und erreichten damit auf Instagram und Facebook eine Engagement Rate von 3,9%.
Der Brillenhersteller AFFLELOU arbeitete mit Kingfluencers an einer 12-monatigen Kampagne mit dem Ziel, die Brand Awareness in der Westschweiz zu steigern und neue Kund:innen zu gewinnen. Die Influencer:innen wurden ausgewählt, um das Publikum mit coolen Looks zu inspirieren und der Brand Glaubwürdigkeit und Bekanntheit zu verleihen. Die Kampagne erreichte bisher eine Engagement Rate von insgesamt 3,72% (die Kampagne läuft noch).
9. Sensibilisierung für die Risiken von Social Media
Die sozialen Medien hatten enorme Auswirkungen, die das ganze Jahr über anhielten. Wir haben die komplexen Fragen rund um die Bekämpfung von Fehlinformationen untersucht. Die Verantwortung des Einzelnen ist entscheidend. Die Verbreitung von Fehlinformationen in grossem Umfang zu stoppen, ist problematisch. Algorithmen haben sich bei der Unterscheidung zwischen Kritik und Befürwortung nicht bewährt.
In dem Masse, wie das Bewusstsein für die potenziellen Schattenseiten der sozialen Medien wächst, rücken auch die Risiken toxischer Schönheitsstandards in den Mittelpunkt. Die Regierungen haben Schritte zur Bekämpfung toxischer Schöheitsideale unternommen, während Brands aktiv eine gesunde Einstellung zur Schönheit gefördert haben.
Leider ist auch niemand vor den sogenannten Fake Followers sicher, was die Glaubwürdigkeit auf Social Media beeinträchtigen könnte. Unser Artikel beschreibt, wie man sie erkennt, wie man sie entfernt und vor allem, wie man sie vermeidet.
Unternehmen aller Art sind sich der zahlreichen Risiken bewusst, denen sie ausgesetzt sind. Eine PWC-Umfrage zeigt, dass mehr als 95% der Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre mit einer Krise rechnen. All diese Themen unterstreichen die Bedeutung des Krisenmanagements, einschliesslich der Sicherstellung, dass die Influencer:innen die Notfallpläne kennen, falls etwas schief gehen sollte. Social Media kann zwar eine Krise auslösen, gleichzeitig aber auch ein wichtiges Instrument zur Bewältigung einer Krise sein.
10. Alles über Gen Z
Wir haben vorausgesagt, dass der bestehende Fokus auf die Gen Z als begehrte demografische Gruppe weiter anhalten wird, und empfohlen, dass Brands die Gen Z in ihren Kampagnen berücksichtigen sollten. Kingfluencers ist gut gerüstet, um unseren Kund:innen dabei zu helfen, mit der Gen Z in Kontakt zu treten, denn 37,5 %* unserer neuen Creators zum Beispiel, sind Gen Z (*von den Influencer:innen, die ihr Geburtsdatum angegeben haben).
Aber ein Trend, bei dem es nicht nur um die Gen Z geht, ist TikTok. Wie wir bereits in einem Artikel erwähnt haben, ist die Gen Z nicht gleichbedeutend mit der „Gen TikTok„. Verschiedene Generationen nutzen TikTok unterschiedlich.
Im nächsten Artikel werfen wir einen Blick darauf, welche Trends uns im Jahr 2023 erwarten werden. Natürlich werden wir den Trends auch unsere persönliche Kingfluencers-Note verleihen und sie bewerten. Sei gespannt und bleib dran!
Du postest regelmässig tollen Content auf dem Social Media Account deines Brands. Deine Follower:innen Zahl wächst. Den Leuten gefällt offensichtlich, was sie von dir sehen. Sie reagieren positiv auf das, was du zu bieten hast.
Doch was machst du nun mit dieser Aufmerksamkeit? Lässt man den Hype einfach verfliegen – wie es auf Social Media sonst so üblich ist? Das möchtest du natürlich um jeden Preis vermeiden. Du hast viel Zeit, Energie und Geld in die Gestaltung deiner Social Media Posts investiert. Verschwende diesen Aufwand nicht.
Jetzt musst du das, was du aufgebaut hast, nutzen:
2. Verwalte diese Community. Nutze die richtigen Strategien, um „das Feuer am Leben zu halten“.
Im Rahmen unserer Arbeit bei Kingfluencers haben wir vielen Brands geholfen, ihre Social Media Präsenz zum Leben zu erwecken – durch den Aufbau engagierter Communities mit Hilfe unserer Social Media Community Management Services.
Im Folgenden teilen wir unsere Erfahrungen aus über sechs Jahren Aufbau von Social Media Communities: Die genauen Strategien, Prozesse und Best Practices, die du implementieren kannst, um die florierende Community zu schaffen, die dein Brand verdient.
Lass uns eintauchen, okay?
Effizientes Community Management: Was es ist und warum du es brauchst
Deine Community besteht aus den Menschen, die deinen Content konsumieren, den bestehenden und potenziellen Kund:innen deines Brands und alle, die in irgendeiner Weise online mit deinem Unternehmen interagieren.
Die Beziehungen dieser Zielgruppe zu managen und einen Mehrwert für sie zu schaffen – sowohl untereinander als auch mit deinen Brands – nennen wir Community Management.
Social Media Marketing vs Community Management – der grosse Unterschied
Für die meisten Brands finden die meisten Interaktionen mit ihrer Community auf Social Media statt. Social Media also der Ort, an dem die Community „existiert“ – und auf den sich deine Bemühungen um das Community Management konzentrieren werden.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Community Management dasselbe ist wie Social Media Marketing:
Beim Social Media Marketing geht es darum, eine Strategie zu entwickeln, die für die Zielgruppe funktioniert, Brand bezogenen Content zu erstellen, diesen auf einer Social Media Plattform zu veröffentlichen und aus den gemeldeten Statistiken zu lernen, um die KPIs zu optimieren.
Community Management ist das, was du direkt nach der Veröffentlichung und während deiner täglichen Präsenz tust – mit deinem Publikum sprechen, es zum Austausch von Ideen untereinander ermutigen und es zur Teilnahme an deinem Social Media bewegst. Es geht um den Aufbau von Verbindungen und das Erreichen von Brand Love, nicht nur um das Versenden deiner Brand Botschaft.
Es handelt sich um einen Zwei- oder Drei-Wege-Austausch von Informationen (und Emotionen!) – im Gegensatz zu einem Einweg-Kanal.
Was eine florierende Social Media Community deinen Follower:innen bietet
Menschen werden deiner Community nicht beitreten, weil du sie darum gebeten hast, sondern weil sie etwas davon haben. Und das ist etwas Wertvolles, das wir heutzutage zunehmend aus Online-Interaktionen im Gegensatz zu Interaktionen in der realen Welt ziehen – ein Gefühl der Zugehörigkeit:
Es vermittelt ein Gefühl der Zugehörigkeit und wir alle wollen Teil von etwas sein.
Und es ist wahrscheinlich unter denen, die:
ähnliche Interessen haben
die gleichen Aktivitäten geniessen
an die Gleichen Werte glauben
die Gleichen Produkte mögen wie wir
Das Community Management macht einen Brand, der so weit weg zu sein scheint, ganz nahbar. In der heutigen Welt ist dies ein sehr wichtiger Aspekt, um auf Social Media erfolgreich zu sein und den Konsument:innen näher zu kommen.
Dein Brand kann sich diesen natürlichen Prozess zu Nutze machen. Wenn du das Community-Management richtig machst, kannst du diesen Instinkt zur „Tribalisierung“ kanalisieren:
Du wirst das Bindeglied zwischen Gleichgesinnt:innen sein. Und dein Publikum wird dir dafür dankbar sein, da es authentische Beziehungen zwischen deinem Publikum und deinem Team aufbaut.
Eine gut verwaltete Community wird nicht nur deine Follower:innen miteinander verbinden. Sie lernen auch die Mitglieder:innen deines Teams kennen, mögen und vertrauen ihnen – mit denen sie sich täglich auf deinen Social Media Kanälen austauschen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Verwaltung deiner Community „real zu bleiben“. Die Leute wollen nicht mit jemandem interagieren, der:
nicht im Einklang mit seinen Follower:innen ist
sie nur als seine Nummer und ein Dollarzeichen sieht
nicht «ihre Sprache» spricht
zu unternehmerisch oder roboterhaft klingt
Integriere (wenn möglich) auch Gesichter und Brand Voices in dein Community Management, wie es zum Beispiel Edeka getan hat, während ein:e Influencer:in den Tik-Tok-Account übernommen hat. Bringe deinen Brand so nah wie möglich an die Menschen heran, denn Menschen vertrauen Menschen und nicht Brands.
Deine Follower:innen wollen das Gefühl haben, dass sie mit Menschen wie ihnen sprechen. Sogar mit Freunden. Und genau dann wird sich ein Stamm um deinen Brand bilden. Denn die Menschen wollen Teil von etwas Coolem sein – aber auch von etwas Echtem.
Möchtest du deine Community aufbauen, verwalten und deinen Follower:innen das Gefühl geben, dass sie wertgeschätzt und einbezogen werden? Informiere dich über die Social Media Community Management Services von Kingfluencers. Bei uns geht es darum, Brand Treue mit echten Verbindungen zu schaffen.
Welche Vorteile eine Community deinem Unternehmen bietet
Lass uns nun noch tiefer in die Frage eintauchen, wie dein engagierter Fanstamm auf Social Media deinem Unternehmen zugutekommen wird.
Sicher, sie lieben dich für die Art und Weise, wie du deine Community verwaltest – aber wie genau wirkt sich das auf die wichtigsten Kennzahlen aus? Schliesslich wollen wir nicht nur eitlen Kennzahlen hinterherjagen: Wir wollen unser Endergebnis messbar verbessern.
Welche Vorteile eine Community deinem Unternehmen bietet
Der erste Instinkt deiner Community Mitglieder:innen bei Fragen oder Problemen ist, sich an Kolleg:innen zu wenden, die sie kennen, mögen und denen sie vertrauen. Rufe keine Hotline an oder schalte den Kundensupport-Chat ein.
Auf diese Weise reduziert deine engagierte Social Media Community deinen Bedarf an diesen Stellen erheblich. Wenn deine Kund:innen ihre Probleme lösen können, ohne auf die Hilfe spezieller Support Mitarbeiter:innen angewiesen zu sein, bedeutet das echte Einsparungen auf deiner Seite.
Aktive Accounts auf Social Media sorgen für neuen Verkehr ohne zusätzliche Marketingkosten und steigern den Umsatz kostenlos
Die sozialen Medien deiner Brand sind auch der Ort, an dem sich deine „Superfans“ aufhalten.
Sie lieben deine Produkte, sind von deinem Brand begeistert und engagieren sich stark in deiner Community. Das sind die Kund:innen, die dein Unternehmen in den höchsten Tönen loben und ihre Freunde und Familienangehörigen an dein Unternehmen weiterempfehlen werden. Mit einer florierenden Community trägst du dazu bei, dass immer mehr dieser Hyperloyalist:innen entstehen.
Alle neue Superfans sorgen für mehr Wellen auf dem Markt und ziehen neue Interessent:innen und Kund:innen für dein Unternehmen an.
Your brand’s social media is also where your “Superfans” hang out.
They’re in love with your products, care deeply about your brand, and are highly engaged in your community. These are the customers who will sing the highest praises about you and refer all their friends and family to your business. With a thriving community, you’ll help create more and more of these hyper-loyalists.
Each new Superfan is creating more ripples in the market, attracting new prospects and customers to your business.
Deine Community kann dir Ideen für das Geschäftswachstum geben
Hast du schon einmal über Crowdsourcing-Ideen für die folgenden Bereiche nachgedacht?
Neue Produkte, Dienstleistungen oder Funktionen
Neue Märkte zu erschliessen
Effizientere Prozesse
Kreative Marketingkampagnen
Deine Community wird dir all diese Ideen kostenlos liefern – ohne dass du für eine Beratung bezahlen musst.
Sei es durch ein direktes Brainstorming oder durch den Austausch von Erfahrungen (und möglichen Problemen) mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung – Du wirst viele Daten sammeln können, die dir helfen, deine Angebote zu verbessern oder neue zu schaffen.
Wie du in 7 Schritten eine Community rund um deinen Brand aufbaust
Wir haben alle Vorteile gesehen, die sich aus dem Aufbau einer Community auf Social Media rund um deinen Brand ergeben.
Was aber, wenn du gerade erst anfängst, eine solche aufzubauen? Wie gehst du konkret vor? Eine florierende Community entsteht nicht über Nacht – Du brauchst Mühe, Hingabe, Fachwissen und Kontinuität, um dies zu erreichen.
Schauen wir uns die notwendigen Schritte der Reihe nach an:
1. Zuhören & verstehen: Gewinne wichtige Erkenntnisse über dein Publikum
Beginne damit, den Gesprächen zuzuhören, die deine Kund:innen und Follower:innen auf Social Media bereits führen.
Ermutige sie auch aktiv dazu, ihre Gedanken und ihr Feedback mitzuteilen. Dein Ziel ist es, dir ein vollständiges Bild davon zu machen, an wen du dich tatsächlich wendest. Ihr Hintergrund, ihre Lebensumstände, ihr Lebensstil, ihre Vorlieben, Probleme und Wünsche.
Erst dann kannst du einen strategischen Plan entwickeln, um eine Online-Community zu schaffen, die perfekt auf diese Zielgruppe abgestimmt ist.
2. Sei strategisch
Wenn du deine Social Media Community zum Erfolg führen willst, lohnt es sich, wenn du strategisch vorgehst. Deine Bemühungen müssen auf die richtigen Massnahmen ausgerichtet sein. Du brauchst einen Plan und Wegweiser, um einen Stamm um deinen Brand herum aufzubauen.
Bevor du beginnst, solltest du einige Dinge bedenken, die für den Erfolg deiner Bemühungen um den Aufbau einer Community entscheidend sind:
Wähle die richtigen Kanäle für den Aufbau deiner Community
Bestimme (und gestalte) die Art von Content, deren Teilen für dich sinnvoll ist
Lege die Häufigkeit der Posts so fest, dass dein Publikum weder gelangweilt noch überfordert ist, sondern sich voll und ganz engagiert
Bestimme den Tonfall, mit dem du dich an deine Community wendest.
Erstelle einen vollständigen Content Rahmen, indem du deine Themen und deinen Content planst.
Sobald du diese Strategie entwickelt hast, bist du viel besser darauf vorbereitet, deine Online Community erfolgreich aufzubauen und zu verwalten – und zwar auf eine Art und Weise, die sich für dich auszahlen wird.
Und zwar nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig, über Jahre hinweg.
3. Achte auf dein Branding und kanalisiere deine Leidenschaft
Um wirklich etwas zu bewirken, muss sich deine Community wie eine natürliche Erweiterung deines Brands anfühlen.
Um dies zu erreichen, solltest du das Branding deines Unternehmens auch auf deine Aktivitäten auf Social Media anwenden. Durch dein Branding hebst du dich auf dem Markt ab – und deine Community Mitglieder werden sich dadurch auch stolz von der Masse abheben.
Dabei geht es nicht nur darum, wie dein Content aussieht und klingt, sondern auch darum, wie du deine Follower:innen ansprichst und wie sie sich gegenseitig nennen. Im Idealfall teilen deine Community Mitglieder:innen einzigartige Ausdrucksweisen, Sichtweisen auf die Welt und einen speziellen Verhaltenskodex.
Es entsteht eine Leidenschaft für die besonderen Merkmale deines Brands, und die Menschen werden stolz darauf sein, Teil deiner Gruppe zu sein.
4. Versammle dich für eine soziale Mission
Noch besser ist es, wenn die Leidenschaft deiner Community gleichzeitig dazu genutzt werden kann, um sich für eine würdige oder edle Sache zu engagieren. Sie werden ein Gefühl der Sinnhaftigkeit deines Engagements verspüren – und sie werden als Gruppe noch stärker zusammenhalten.
„Teil deines Brand“ zu sein, bedeutet heute mehr als nur grossartige Produkte und Dienstleistungen, mehr als der Kontakt mit Gleichgesinnt:innen. Es geht darum, all dies zu geniessen und gleichzeitig die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Wenn du eine Social Media Community richtig aufbaust, kannst du etwas schaffen, mit dem du, deine Mitglieder:innen und die ganze Welt zufrieden sein können.
5. Sei real, ansprechbar und schaffe Verbindungen
Vergiss bei all deinen Bemühungen um den Aufbau deiner Community nie die wichtigste Zutat: Bleib realistisch.
Damit fängt es an:
Du entscheidest dich dafür, wie ein:e Freund:in zu klingen, der oder die mit eine anderen spricht – statt wie ein Unternehmen, das seine Follower:innen anspricht
Du bittest deine Community regelmässig um Feedback
Du reagierst tatsächlich auf deren Feedback: Du teilst deine Erkenntnisse und was du getan hast, um dich zu verbessern
Du förderst die wechselseitige Kommunikation zwischen dir und deinen Follower:innen, indem du Giveaways und Quizspiele veranstaltest.
Du lässt dir auch neue Ideen für Content, Funktionen, Initiativen und Veranstaltungen vorschlagen.
Du lässt deine Follower:innen mit dir zusammen kreativ werden, indem du nutzergenerierten Content auf deinem Social Media oder deiner Website förderst.
Du machst deine Community Mitglieder:innen zu Brand Ambassadors, indem du ihnen Zugang zu Empfehlungsprogrammen/Rabattcodes gibst
Du hilfst allen, jeden Tag neue, positive Beziehungen aufzubauen.
Indem du auf diese Weise zugänglich bist und dich darauf konzentrierst, echt zu bleiben und Verbindungen zu schaffen, verwandelst du deine Online-Community in einen besonderen Ort, den deine Follower:innen zu schätzen wissen werden.
Eine weitere Möglichkeit, eine Verbindung zu deinen Fans herzustellen, besteht darin, Influencer:innen einzubeziehen (die sie bereits mögen und denen sie vertrauen), um diese Beziehung zu stärken. Viele unserer Kund:innen haben diesen Ansatz erfolgreich genutzt, um engagierte Communitys rund um ihren Brand aufzubauen.
Die Menschen wollen Teil von etwas Spannendem sein. Jede:r liebt es, wenn sich Geschichten entfalten. Und in einer Zeit, in der mancher Content, der auf Social Media geteilt wird, einen falschen Anschein erweckt oder ganz und gar gefälscht ist, sind Geschichten, die auf eine echte, bodenständige Weise erzählt werden, erfrischend. Echte Geschichten schaffen eine echte Bindung zwischen dir und deiner Community.
Überlege dir, welche Art von Geschichte die grösste Wirkung haben könnte: Sie geben Einblicke hinter die Kulissen deines Brands, erzählen die Geschichten deiner Teammitglieder:innen, zeigen deine echte und verletzliche Seite.
Du kannst aber auch Geschichten aus deiner Community hervorheben. Sie geben deinen treuen Follower:innen eine Plattform, um über sich selbst und ihre Reise zu berichten. Das Ganze steht im Zusammenhang mit deinem Brand – Du hast diese Gelegenheit für sie geschaffen.
Auf diese Weise baust du eine enge Online-Community auf, die Bestand hat.
7. Meisterhaft ausführen
Du weisst jetzt, wie eine erfolgreiche Community aussehen sollte und welche Teile wichtig sind. Du hast deine Strategie für den Aufbau der Community ausgearbeitet. Jetzt musst du das Ganze in die Tat umsetzen.
Wie stellst du sicher, dass du diesen Stamm engagierter Follower:innen tatsächlich aufbaust, ohne dass der Prozess des Aufbaus irgendwann im Sande verläuft?
1. Stelle einen kontinuierlichen Content-Produktionsfluss sicher 2. Veröffentliche häufig neuen Content und interagiere täglich mit deiner Community 3. Suche immer nach neuen Wegen, sich zu engagieren und zu wachsen
So schaffst du, kurz gesagt, eine florierende Social Media Community.
Du brauchst den Willen und die Disziplin, täglich daran zu arbeiten, um am Laufen zu bleiben. Aus diesem Grund könnte es eine gute Idee sein, in deinem Unternehmen die Stelle eines „Community-Managers“ zu schaffen.
So oder so: Wenn du deinen Plan zum Aufbau einer Community konsequent umsetzt, kannst du davon ausgehen, dass deine Bemühungen die Kund:innentreue erhöhen – und damit letztlich auch deinen Gewinn.
Möchtest du unsere Hilfe in Anspruch nehmen, um deine Community in eine blühende, engagierte Umgebung zu verwandeln, die deine Follower:innen zu treuen Kund:innen und Brand Advocates werden lässt? Dann nutze die Community Management Dienste von Kingfluencers.
Sei gespannt auf Teil 2, in dem wir ins Detail gehen, was du tun musst, um das Engagement in deiner Community auf höchstem Niveau zu halten, und weiter zwischen Facebook-, Instagram- und TikTok-Community Management differenzieren.
In der Schweiz gibt es eine Reihe von Agenturen, die dir helfen können, deinen Brand auszubauen, indem sie dein Social Media Marketing übernehmen.
In diesem Artikel möchten wir dir einen Überblick über die Schweizer Landschaft für Social Media Marketing geben.
Wir haben die Agenturen nach den grössten Städten der Schweiz aufgelistet.
3 wichtige Kriterien für die Auswahl einer guten Social Media Marketing Agentur
Hier ist eine Checkliste, mit der du die beste Agentur für die Zusammenarbeit auswählen kannst:
Erfahrung. Achte bei der Auswahl einer Social Media Marketing Agentur darauf, dass sie über genügend Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kund:innen verfügt. Frage nach dem Kundenportfolio, um zu sehen, welche Projekte sie bereits abgeschlossen haben. Es ist leicht, sich einfach als Agentur zu bezeichnen und ins Geschäft zu kommen – tatsächlich Ergebnisse in der realen Welt zu erzielen, ist etwas anderes.
Angebotene Dienstleistungen. Prüfe, ob die Agentur genau die Dienstleistungen anbietet, die du benötigst. Oft hast du eine bestimmte Art von Social Media Kampagne im Sinn, um deinen Brand auszubauen. Du möchtest, dass die Agentur in der Lage ist, dein Ziel zu erreichen.
Preis. Auch wenn es im Allgemeinen keine gute Idee ist, nur auf den Preis zu achten und sich für die billigste Option zu entscheiden, solltest du dich dennoch umsehen, bevor du dich für eine Social Media Marketing Agentur entscheidest. Es ist wichtig, dass du nur für Leistungen bezahlst, die dir auch tatsächlich zugute kommen. Wenn du eine Agentur beauftragen könntest, die Kampagne nur auf das Wesentliche zu beschränken, kannst du dein Budget leichter einhalten und trotzdem von den Vorteilen profitieren.
Die besten Social Media Marketing Agenturen in Zürich
Zürich hat mit Abstand die meisten Social Media Marketing Agenturen von allen Städten in der Schweiz – was angesichts der Wirtschaftsdrehscheibe der Region Sinn macht. Hier findest du alles, von kleinen Start-ups bis hin zu grossen Agenturen, die es schon seit Jahrzehnten gibt.
Im Folgenden sind die besten Social Media Marketing Agenturen in Zürich, Schweiz, aufgeführt:
Wenn du auf der Suche nach einer Agentur in Basel bist, die dich bei deinen Social Media Marketing Bemühungen unterstützt, hast du die Qual der Wahl.
Einige von ihnen sind schon seit über 10 oder sogar 20 Jahren im Geschäft. Manche Agenturen konzentrieren sich auf Social Media Marketing, viele sind aber auch Full Service Agenturen, die dir bei allen Arten von digitalen Marketingaufgaben helfen.
Hier sind die besten Social Media Marketing Agenturen in Basel:
Auch in Bern gibt es eine Reihe von hochwertigen Social Media Marketing Agenturen.
Einige von ihnen, wie ads&figures, sind für Dienstleistungen wie Google Ads bekannt – aber sie sind ebenso talentiert im Social Media Marketing. Als eine weitere Schweizer Stadt mit grosser Marketingexpertise wirst du sicher eine Agentur finden, die eine Kampagne genau nach deinen Bedürfnissen erstellen kann.
St. Gallens führende Social Media Marketing Agenturen
Wenn du in einige der kleineren Städte in der Schweiz gehst, wird der Markt für Marketing Dienstleistungen auch ein bisschen kleiner werden. Dennoch gibt es auch in St. Gallen eine Reihe von Agenturen, die dein Geschäft wert sind.
Die besten Social Media Marketing Agenturen, die wir in der Stadt St. Gallen gefunden haben, sind die folgenden:
Die Top Social Media Marketing Agenturen in Winterthur
In Winterthur gibt es eine kleine Anzahl von Schweizer Agenturen, die sich auf Social Media Marketing spezialisiert haben. Einige von ihnen sind gut etabliert und bestehen schon lange.
Wie immer lohnt es sich, sich umzusehen und verschiedene Agenturen in Bezug auf Kompetenz, Dienstleistungen und Preise zu vergleichen.Hier sind die besten Social Media Marketing Agenturen in Winterthur:
Die Top Social Media Marketing Agenturen in der Romandie – Genf, Lausanne, Fribourg
Wenn du in der Region Romandie nach Social Media Marketing Dienstleistungen suchst, kannst du mehrere Agenturen finden, die diese für dich erbringen können.
Wenn dir das Angebot in einer Stadt nicht zusagt, musst du dich vielleicht in der nächsten Stadt umsehen. Aber insgesamt gibt es immer noch eine Fülle von Möglichkeiten, so dass du am Ende diejenige finden solltest, die deine Social Media Kampagne zu deiner Zufriedenheit durchführen kann.
Die besten Social Media Agenturen in der Region Romandie (Genf, Lausanne und Freiburg) sind:
In der Schweiz gibt es mindestens 50 erwähnenswerte Social Media Marketing Agenturen, unter denen du sicher die perfekte Agentur für deine eigenen Kampagnen finden wirst.
Wie zu erwarten war, hat Zürich die grösste Auswahl an Social Media Agenturen. Hier hat auch Kingfluencers seinen Sitz.
Wenn du also in Zürich bist und eine seriöse Agentur für dein Social Media Marketing suchst, zögere nicht, uns von Kingfluencers zu kontaktieren. Mit unserem grossen Portfolio an erfolgreichen Kund:innen haben wir die Erfahrung und die Fähigkeiten, um deine Ergebnisse auf Social Media zu vervielfachen.
Social Media ist zu einem integralen Bestandteil des Content Marketing geworden. Es hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, Informationen austauschen und mit anderen interagieren, vollständig revolutioniert. Ursprünglich waren die Menschen weltweit auf diese verschiedenen Plattformen angewiesen, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu treten, Fotos und Videos auszutauschen und sich über Nachrichten und aktuelle Ereignisse zu informieren. Die Veränderungen im Bereich des E-Commerce Bereich machen Social Media jedoch zu einem ausgezeichneten Marketinginstrument für Unternehmen im E-Commerce Bereich, um ihre Waren zu vermarkten und den Umsatz zu steigern. In diesem Artikel werden wir den Stellenwert von Social Commerce im modernen Marketing gründlich untersuchen.
Was ist Social Commerce?
Social Commerce nutzt Social Media Plattformen, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und zu verkaufen. Dieser Trend wächst rasant und verändert die Welt des E-Commerce und er schlägt auch bei Unternehmen und Konsument:innnen gleichermassen Wellen. Social Commerce umfasst die Verwendung von Produktkatalogen, Benutzer:innenrezensionen und Bewertungen, Influencer Marketing und anderen Social Media Marketingtaktiken, um die Besucherzahlen und den Umsatz zu steigern. Unternehmen können nun die Vorteile der sozialen Medien besser nutzen, indem sie die sozialen Netzwerke ihrer Kund:innen anzapfen und neue Zielgruppen erreichen, während sie gleichzeitig ein nahtloses und bequemes Einkaufserlebnis für die Konsument:innen bieten. Beispiele für diese innovative Idee sind die Shopping Funktionen von Instagram und Facebook, die es Unternehmen ermöglichen, auf diesen Plattformen Verkäufe zu tätigen.
Die Evolution des Social Commerce
Es ist wichtig zu verstehen, wie sich Social Commerce entwickelt hat. E-Commerce gibt es schon seit geraumer Zeit, wurde aber mit dem Aufkommen des Internets in den 1990er Jahren weit verbreitet. Zu Beginn war der E-Commerce auf ein Monopol grosser Unternehmen beschränkt, die über die Ressourcen verfügten, um E-Commerce Websites von Grund auf zu erstellen.
Mit dem Aufkommen von Online-Plattformen wie Amazon, eBay und Alibaba wurden die E-Commerce Möglichkeiten jedoch auch für kleine und mittlere Unternehmen zugänglich. Ein weiterer Faktor, der das Wachstum des E-Commerce beeinflusste, war die Dominanz der mobilen Geräte. Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones und Tablets verlagerten sich die Konsument:innen auf das mobile Einkaufen. Infolgedessen mussten die Unternehmen ihre E-Commerce Strategien anpassen, um den mobilen Nutzer:innen entgegenzukommen.
Die E-Commerce Branche ist derzeit ein Multi- Milliarden Dollar Geschäft mit viel Raum für Wachstum. Laut Statista wird der weltweite E-Commerce Umsatz bis 2023 voraussichtlich 6,54 Billionen US-Dollar erreichen.Erfahre in unserem Artikel aufkommende Retail Trends, welche Trends du im Jahr 2023 im Auge behalten solltest.
Der Aufstieg von Social Media
Während der E-Commerce wuchs, erlebte auch Social Media eine rasante Entwicklung. Die erste Social Media Plattform, Six Degrees, wurde 1997 ins Leben gerufen. Erst mit der Einführung von Facebook im Jahr 2004 gewann Social Media an Popularität.
Seitdem hat sich Social Media von einer Randerscheinung zu einem festen Bestandteil unseres Lebens entwickelt. Ein Bericht aus dem Jahr 2021 schätzt, dass es weltweit 3,78 Milliarden Social Media Nutzer:innen gibt (fast die Hälfte der Weltbevölkerung). In der Schweiz nutzen 3,5 Millionen Schweizer:innen Instagram und 2,06 Millionen TikTok (Statista, 2023).
Heutzutage ist Social Media zweifellos ein hervorragendes Instrument für Unternehmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben, mit Kund:innen in Kontakt zu treten, das Markenbewusstsein zu stärken und den Verkehr auf ihre Website zu lenken. Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest und dich fragst, was Schweizer Konsument:innen auf Social Media inspiriert und beeinflusst, solltest du unsere Studie Die Macht von Digital Influence unbedingt abchecken.
Die Konvergenz von Social Media und E-Commerce
Die anhaltende Romanze zwischen Social Media und E-Commerce führte zu einer Konvergenz. Da immer mehr Unternehmen nach Möglichkeiten suchten, Social Media besser für ihre E-Commerce Geschäfte zu nutzen, begannen Social Media Plattformen damit, Funktionen zu entwickeln, die es den Menschen ermöglichten, direkt auf diesen verschiedenen Plattformen zu kaufen. Social Commerce hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt, was auf die zunehmende Nutzung von Mobilgeräten und den Aufstieg von Social Media Plattformen, die E-Commerce unterstützen, zurückzuführen ist. Die soziale Interaktion wurde auch durch die COVID-19 Pandemie angeheizt, die die Verlagerung zum Online-Shopping beschleunigt hat.
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Die wichtigsten Social Commerce Plattformen
Hier ist eine Liste der wichtigsten Social Commerce Plattformen, die weltweit für den Produktverkauf verwendet werden.
Facebook
Facebook gibt es schon ewig und steht an der Spitze dieser Liste. Laut Statista (2023) haben über 60% der Facebook Nutzer:innen in den USA schon einmal etwas über die App gekauft. Das sind über 50 Millionen Menschen. Und laut Statista (2023) wird prognostiziert, dass diese Zahl jedes Jahr steigen wird. Wenn du also versuchst, dich in den Social Commerce zu wagen, sollte Facebook die erste Plattform sein, an die du denken solltest.
Instagram
Laut Statistiken von Instagram nutzen 50% der Nutzer:innen die App, um nach neuen Brands, Produkten und Dienstleistungen zu suchen und diese zu entdecken. Darüber hinaus kaufen 44% dieser Nutzer:innen auf der Plattform ein. Zu den Funktionen, die auf der Plattform für Unternehmen verfügbar sind, gehören Shop-Tabs, Shopping-Tags, Anzeigen und Einkaufen über DM. Bei der GenZ kauft fast jede:r Zweite (46%) über Instagram ein, wobei Influencer:innen die wichtigsten Kauffaktoren sind, wie wir in unserer Studie The Power of Digital Influence herausgefunden haben.
TikTok
TikTok mag neu im Spiel sein, aber es spielt nicht. Die Nutzer:innen kaufen, während sie scrollen. Berichten zufolge tätigen über 33% der TikTok Nutzer:innen Käufe in der App. Durch sein In-App Social Media Shopping holt sich dieser überdurchschnittlich erfolgreiche Neuling seinen Anteil am Social Commerce Kuchen. Jetzt können Händler:innen mit einem geschäftlichen TikTok Konto Shopping Tabs zu ihren Markenprofilen hinzufügen. Es ist auch wichtig zu betonen, dass TikTok in der Schweiz nicht mehr die „Gen Z only“ App ist, auch wenn der Anteil der Jüngeren immer noch hoch ist. Denn die Zahl der älteren Zielgruppen, die den Kanal nutzen, steigt von Jahr zu Jahr. Aus diesem Grund ist TikTok ein höchst relevanter Kanal, um nicht nur die jungen Kund:innen von morgen zu gewinnen, sondern auch die Konsument:innen von heute zu erreichen (Kingfluencers, 2023).
Arten von Social Commerce
Es gibt verschiedene Arten von Social Commerce, jede mit einzigartigen Merkmalen. Hier sind die am weitesten verbreiteten Versionen von Social Commerce:
Social Media Shopping
Beim Social Media Shopping werden Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok direkt genutzt, um Produkte zu bewerben und an Kund:innen zu verkaufen. Viele Unternehmen, die diese Art des Social Commerce betreiben, nutzen sie als Möglichkeit, neue Kund:innen zu erreichen, ihre Produkte zu präsentieren und die Markenbekanntheit zu steigern. Die Präsenz von Social Media Influencer:innen macht es ausserdem einfach, Waren und Dienstleistungen auf diesen Plattformen zu bewerben.
Peer-to-Peer Marktplätze
Peer-to-Peer Marktplätze ermöglichen es Einzelpersonen, Produkte direkt aneinander zu verkaufen. Beispiele für solche Plattformen sind Etsy, Depop und Mercari. Diese Plattformen sind bei Kleinunternehmern, Künstler:innen und Kunsthandwerker:innen sehr beliebt, da sie es ihnen ermöglichen, einen grösseren Markt zu erreichen, ohne dass sie sich persönlich treffen oder ein Geschäft vor Ort haben zu müssen.
Gruppenkäufe
Beim Gruppenkauf kommen Menschen zusammen und kaufen gemeinsam etwas zu einem vergünstigten Preis. Gruppenkauf Plattformen wie Groupon und LivingSocial sind immer beliebter geworden und ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen einer grösseren Gruppe von Menschen anzubieten. Ausserdem können die Konsument:innen dadurch viel Geld bei Produkten und Dienstleistungen sparen, die sie sich allein nicht hätten leisten können.
Social Shopping Plattformen
Social Shopping Plattformen sind Online Marktplätze, auf denen Nutzer:innen Produkte auf der Grundlage ihrer Interessen und Vorlieben entdecken und kaufen können. Internationale Beispiele für Social Shopping Plattformen sind Wanelo, Polyvore und Fancy. Diese Märkte sind bei jungen Konsument:innen beliebt, die nach einzigartigen und trendigen Produkten suchen. Du kannst dich auf diesen Plattformen auch mit Gleichgesinnten vernetzen. In der Schweiz hingegen dominieren Anbieter wie Facebook, Marketplace, Ricardo, Tutti und Ebay.
Vorteile von Social Commerce
Social Commerce bietet sowohl für Unternehmen als auch für Konsument:innen eine Vielzahl von Vorteilen. Um herauszufinden, welche Strategie du für Social Commerce in der Schweiz verfolgen kannst, lies unseren Artikel Die New Retail Formel zur Nutzung von Social Media als Einkaufskanal. Wir möchten dir auch einige der Vorteile dieses Marketing Tools vorstellen:
Erhöhte Markenpräsenz und Markenbekanntheit
Die Nutzung von Social Media Plattformen für Werbung und den Verkauf von Produkten kann Unternehmen dabei helfen, neue Kund:innen zu erreichen und ihre Marke bekannt zu machen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung nutzt Social Media. Das bedeutet, dass diese Plattformen eine nie dagewesene Chance bieten, Menschen zu erreichen. Social Media Plattformen sind eine grossartige Möglichkeit, mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu treten, da sie eine Reihe von Tools und Funktionen bieten, mit denen Unternehmen bestimmte Zielgruppen ansprechen und ihre Produkte auf optisch ansprechende Weise präsentieren können.
Nahtloses Einkaufserlebnis
Einer der Vorteile dieser Methode ist, dass das Einkaufserlebnis nahtlos und einfach wird. Die Kund:innen müssen Socia Media nicht mehr verlassen, um Einkäufe zu tätigen, da sie dies direkt in den Apps tun können. Das macht den Kauf weniger problematisch, da viele Konsument:nnen normalerweise nicht gerne Social Media Apps verlassen, um Produkte zu kaufen. Jetzt können sie in einem Atemzug einkaufen und ihr Surferlebnis fortsetzen.
Verbesserte Kundenbindung und Loyalität
Social Commerce kann Unternehmen dabei helfen, die Kund:innenbindung und -loyalität zu verbessern, indem sie ein persönlicheres und interaktiveres Einkaufserlebnis bieten. Durch die Nutzung von Social Media Plattformen für den Kontakt mit Kund:innen können Unternehmen Beziehungen aufbauen, auf deren Feedback und Anliegen reagieren und personalisierte Empfehlungen und Angebote anbieten.
Grösserer Social Proof und Vertrauen
Social Commerce kann dazu beitragen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Kund:innen aufzubauen, indem es Social Proof in Form von Kundenrezensionen und nutzergenerierten Content liefert. Wenn Kund:innen sehen, dass andere Menschen ein Produkt benutzen und mögen, werden sie eher darauf vertrauen, dass es von hoher Qualität und den Kauf wert ist.
Sammle Daten über deine Zielgruppe und sogar Konkurrenz
Noch nie war es so einfach, Daten zu sammeln. Social Media bietet eine einfache Möglichkeit, die Zustimmung zu überwachen und Daten zu erhalten, ohne sich anstrengen zu müssen. Alles, was du tun musst, ist darauf zu achten, was sie mögen oder was sie häufiger kaufen. Du kannst diese Daten nutzen, um genau zu wissen, wer am ehesten bei dir kauft und was er am ehesten kauft. Du kannst damit auch deine Konkurrenz beobachten und genau wissen, was sie tut.
Höhere Konversionsraten und Verkäufe
Social Commerce wirkt sich nachweislich positiv auf die Konversionsraten und den Umsatz aus. Durch die Nutzung von Social Media Plattformen zur Bewerbung und zum Verkauf von Produkten können Unternehmen ein nahtloseres und bequemeres Einkaufserlebnis bieten, was zu höheren Konversionsraten führt. Darüber hinaus kann Social Commerce Unternehmen dabei helfen, neue Zielgruppen zu erreichen und den Umsatz zu steigern, insbesondere wenn sie mit Influencer:innen zusammenarbeiten oder Werbung auf Social Media schalten.
Herausforderungen des Social Commerce
Wie alles andere hat auch Social Commerce seine Herausforderungen. Hier sind einige Schwierigkeiten, auf die Menschen bei der Nutzung von Social Commerce Plattformen stossen:
Mit den sich ändernden Algorithmen und Trends Schritt halten
Social Media Plattformen ändern ständig ihre Algorithmen und Funktionen, was es für Unternehmen schwierig macht, mit den neuesten Trends und bewährten Verfahren Schritt zu halten. Mit der zunehmenden Beliebtheit von Social Commerce wird auch der Wettbewerb zunehmen, so dass es für Unternehmen schwieriger wird, sich abzuheben. Die Unternehmen müssten ständig neue Anpassungen vornehmen, um mit den Änderungen im Algorithmus der Plattform Schritt zu halten.
Gewährleistung von Datenschutz und Sicherheit
Social Media Plattformen sind in letzter Zeit wegen ihres Umgangs mit Nutzerdaten und dem Schutz der Privatsphäre unter die Lupe genommen worden. Unternehmen, die Social Media für E-Commerce nutzen, müssen sicherstellen, dass sie bewährte Verfahren für den Datenschutz und die Datensicherheit befolgen und transparent machen, wie sie die Daten von Kund:innen verwenden. Auch wenn dies aufgrund der sich ändernden Datenschutzgesetze und Unternehmensrichtlinien nicht die einfachste Aufgabe ist, müssen Brands dennoch einen Weg finden.
Umgang mit Erwartungen und Beschwerden von Kund:innen
Social Media Plattformen können in Bezug auf das Feedback von Kund:innnen ein zweischneidiges Schwert sein. Sie bieten zwar eine hervorragende Möglichkeit für Kund:innen, ihr Feedback und ihre Erfahrungen mitzuteilen, können es für Unternehmen aber auch schwierig machen, mit Erwartungen und Beschwerden umzugehen. Unternehmen müssen darauf vorbereitet sein, auf Kund:innenfeedback und Beschwerden zeitnah und professionell zu reagieren, um einen positiven Ruf zu wahren.
Best Practices zur Nutzung von Social Commerce für deinen Brand
Die Nutzung von Social Commerce für dein Unternehmen ist eine grossartige Entscheidung, die du jetzt treffen solltest. Allerdings ist es wichtig, dass du es richtig machst. Hier sind einige bewährte Verfahren, wenn du Social Commerce für deinen Brand nutzen möchtest:
Wähle die richtigen Social Media Plattformen
Es ist eine Sache, eine Plattform zu wählen, aber eine andere, die richtige Plattform zu wählen. Es gibt verschiedene Social Media Plattformen, und die Wahl der richtigen Plattform für dein Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung. Eine einfache Möglichkeit, deine Aktivitäten und deinen Erfolg auf Social Media Plattformen zu gefährden, ist die Wahl der falschen Plattform. Stelle also sicher, dass dein Unternehmen auf der richtigen Plattform vertreten ist. Wenn dein Zielpublikum zum Beispiel hauptsächlich aus Frauen besteht, sind Pinterest und Instagram vielleicht die besten Plattformen. Wenn dein Zielpublikum jedoch hauptsächlich aus Fachleuten besteht, ist LinkedIn vielleicht die bessere Wahl.
Schaffe ein Einkaufserlebnis
Mach es den Kund:innen leicht, problemlos auf deiner Seite einzukaufen. Du solltest dafür sorgen, dass deine Seite benutzerfreundlich ist. Achte darauf, dass die richtigen Schaltflächen an den richtigen Stellen angebracht sind. Auf diese Weise können Kund:innen ihre Einkäufe einfach und ohne Probleme tätigen.
Optimiere deinen Content für Mobile Geräte
Die meisten Menschen, die Social Media nutzen, tun dies auf ihren mobilen Geräten. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Content für mobile Geräte optimierst. Dazu gehört die Verwendung von responsivem Design und die Erstellung von Content, welcher auf mobile Geräte zugeschnitten ist.
Nutze nutzergenerierten Content
Es gibt fast keinen besseren Weg, um legitimen Content für deinen Brand zu generieren. Wenn normale Nutzer:innen deine Produkte verwenden, musst du dir diese Beiträge zunutze machen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, die Nutzer:innen zu ermutigen, ihre Erfahrungen auf der Plattform zu teilen. Dies würde zu natürlichem Verkehr führen, da die Menschen dies leicht als natürliche Geste und nicht als gezielte Werbung ansehen würden.
Personalisiere deine Social Commerce Strategie
Nutze Daten von Kund:innen, um deine Social Commerce Strategie zu personalisieren. Dies kann geschehen, indem du personalisierte Produktempfehlungen und Werbeaktionen anbietest, die auf der Kaufhistorie und dem Surfverhalten der Kund:innen basieren. Die Personalisierung kann dir helfen, den Umsatz zu steigern und die Bindung zu den Kund:innen zu erhöhen.
Überwache und reagiere auf das Feedback von Kund:innen
Social Media Plattformen bieten den Kund:innen eine direkte Kommunikationsmöglichkeit mit deinem Brand. Es ist wichtig, das Feedback der Kund:innen auf Social Media zu verfolgen und auf Fragen oder Bedenken umgehend zu reagieren. So kannst du die Bindung und Zufriedenheit der Kund:innen verbessern.
Messe deine Ergebnisse
Verwende Social Media Analysetools, um deine Social Commerce Leistung zu verfolgen. So kannst du feststellen, welche Strategien funktionieren und welche verbessert werden müssen. Verwende diese Daten, um deine Social Commerce Strategie anzupassen und deine Bemühungen für maximale Wirkung zu optimieren.
Fazit
Die kommenden Jahre sehen für Social Commerce wirklich vielversprechend aus. Im Bereich von Social Media gibt es viele Innovationen, die weitere Fortschritte ermöglichen würden. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um die Vorteile des Social Commerce zu nutzen. Wenn du Hilfe bei deinen ersten Schritten auf Social Media benötigst, kannst du dich an uns wenden, damit wir gemeinsam daran arbeiten können, den Social Commerce deines Brands zur Geltung zu bringen.